Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

Redan schrieb:Mich ja auch nicht aber wie gesagt, soll New York wohl etwas ganz besonderes sein und eben auch wesentlich multikultureller als Berlin, mit Bewohnern, die wirklich aus der ganzen Welt kommen und auch tatsächlich ein Teil dieser Stadt sein wollen.

Berlin und New York kann man nicht vergleichen, denn in New York begann der große Traum von Millionen von Menschen, die in die USA ausgewandert sind. Trotzdem empfand ich NY nicht sonderlich mulitkultureller als bsw. Berlin.

Redan schrieb:Der absolute Oberhammer soll aber Tokio sein, was die Bereiche Größe, Technologie, Zuverlässigkeit, Service, Sicherheit, erstklassige Küche, Unterhaltung und Verrücktheit betrifft.

Das meiste davon gilt aber für die gesamte japanische Kultur.

Redan schrieb:Es ist einfach nur traurig, was aus dieser Stadt geworden ist.

So traurig finde ich es aber andererseits auch wieder nicht. Die Stadt wirkt auf mich ehrlich gesagt nicht so schrecklich wie manche sie darstellen. Klar, manches läuft etwas unrund, aber für mich ist es trotzdem eine lebendige, interessante, vielfältige Stadt.

martenot schrieb:So traurig finde ich es aber andererseits auch wieder nicht. Die Stadt wirkt auf mich ehrlich gesagt nicht so schrecklich wie manche sie darstellen

du musst hier ja nicht leben.

spaß. :-)

Warum "Spaß"?

Redan schrieb:Der absolute Oberhammer soll aber Tokio sein, was die Bereiche Größe, Technologie, Zuverlässigkeit, Service, Sicherheit, erstklassige Küche, Unterhaltung und Verrücktheit betrifft.

tokio ist mein albtraum! nichts gegen japan. wie gesagt, ich krieg inzwischen bereits in berlin die krise, was ja ein dörflein ist im vergleich. wahrscheinlich bin ich einfach kein großstadt-mensch (mehr).

Redan schrieb:Was Berlin betrifft, ärgert mich einfach, dass sich auch die wirtschaftliche Situation kaum zu bessern scheint und man hier wirklich kaum etwas von Bedeutung hinbekommt.

muss denn immer alles bedeutend sein? ich finde, es ist gerade der fehler, dass man immer versucht, sich mit anderen städten zu vergleichen, sich messen zu wollen etc.
man könnte auch einfach mal versuchen kleinere brötchen (schrippen!) zu backen, dann klappt bestimmt auch vieles besser.

Redan schrieb:Der BER
(...) nicht einmal ansatzweise mit den Flughäfen von Frankfurt am Main oder München mithalten kann und bereits jetzt schon wieder veraltet ist und überhaupt auch optisch total altbacken wirkt, wie ich finde.

der ist auch so ein beispiel für einen (gescheiterten) weltstadt-versuch. sollte das vierte große drehkreuz werden, hat aber nicht geklappt. man muss doch nun auch nicht zwingend mit frankfurt oder münchen mithalten. so wie er ist, reicht er doch aus, und funktioniert inzwischen sogar ;-). die beiden alten flughäfen waren ja nun erst recht altbacken (wobei txl noch einen gewissen charme hatte).

Redan schrieb:Dass man die Verwaltung nicht auf die Beine bekommt und jetzt sogar schon Schwierigkeiten damit hat, Wahlen vernünftig abzuhalten, macht die Situation auch nicht gerade besser.

das ist wahr!

martenot schrieb:Klar, manches läuft etwas unrund, aber für mich ist es trotzdem eine lebendige, interessante, vielfältige Stadt.

Verwaltung und Wahlen laufen "etwas unrund"?
Nach Hörensagen sieht es bei beiden Punkten grottenschlecht aus.
Wahldebakel ging landesweit durch die Presse.
Flughafenbau und Wohnungsbau sollen der Hauptstadt auch erhebliche Probleme bereiten.
Alternative Parknutzungskonzepte mit aufgemalten Flächen für Dealer sind auch nicht überall Standard.

fluff schrieb:du musst hier ja nicht leben.

Wie die meisten habe ich Glück und muss da nicht leben.
Was sagst du als Betroffener zu den Punkten?

@LehrerLämpel

hab mich weiter oben schon zu vielem geäußert.

wir leben hier irgendwie auch ein bisschen von einem falschen image. das zwar jede menge menschen anzieht, denen die stadt dann aber nicht gerecht werden kann.

wohnungsmangel... man baut ja fleißig. aber was man da baut. immer die gleichen schachteln für besserverdienende zuzügler. von der tollen wohnungsbauoffensive hat kein normal verdienender (geschweigedenn geringverdienender) einwohner was.

Redan schrieb:Dass man die Verwaltung nicht auf die Beine bekommt und jetzt sogar schon Schwierigkeiten damit hat, Wahlen vernünftig abzuhalten, macht die Situation auch nicht gerade besser.

Die wurde in den letzten Jahrzehnten ja auch komplett kaputt gespart. So viel neues Personal kann man gar nicht ausbilden, wie da jetzt in den nächsten Jahren auch noch in Rente/Pension geht.

Also wer in Berlin einen sicheren, guten Job sucht, sollte sich mal bei den Ämtern umschauen.

Meine irische Verwandtschaft, die Deutschland für das sauberste Land der Welt hielt, war nach einem Berlin-Besuch erschüttert und meinte, so viel Dreck und verkommene Bausubstanz wie in der Hauptstadt gäbe es noch nicht einmal in den Slums von Dublin.

Doors schrieb:so viel Dreck und verkommene Bausubstanz wie in der Hauptstadt gäbe es noch nicht einmal in den Slums von Dublin.

In welchen Ecken von Berlin sind sie denn unterwegs gewesen? Kann ich jetzt nicht pauschal bestätigen, im Gegenteil: es gibt viele recht gut renovierte Straßenzüge. Klar gibt es auch gammelige Ecken, aber das ist ehrlich gesagt in München auch nicht viel anders.

martenot schrieb:Klar gibt es auch gammelige Ecken, aber das ist ehrlich gesagt in München auch nicht viel anders.

Das Attribut dürfte Berlin auch nicht exklusiv für sich gepachtet haben 😃

DerThorag schrieb:Berlin und New York kann man nicht vergleichen, denn in New York begann der große Traum von Millionen von Menschen, die in die USA ausgewandert sind. Trotzdem empfand ich NY nicht sonderlich mulitkultureller als bsw. Berlin.

Naja, wir haben hier Türken, Araber und ab und zu Vietnamesen, Russen und Polen.
Aber wo sind, unter die normale Bevölkerung gemischt in Zusammenarbeit mit Deutschen und nicht nur unter sich bleibend, die Ostasiaten? Die Iren? Die Spanier? Die Italiener? Die Inder? Oder People of Color im allgemeinen?
Das wäre für mich um einiges multikultureller als das, was wir momentan in Berlin haben.

DerThorag schrieb:Das meiste davon gilt aber für die gesamte japanische Kultur.

Hierzu möchte ich auch noch anmerken, dass ich dort auch nur für ca. 2 Wochen Urlaub machen würde(5 Tage Tokio, 3 Tage Kyoto, 3 Tage Osaka, 2 Tage sightseeing in anderen, kleineren aber schönen Städten und ein ganzer Tag geht für die Reisezeit zwischen den verschiedenen Städten drauf) aber dort nicht leben wollen würde.
Da geht es uns in Deutschland und ja, auch in Berlin, meiner Ansicht nach doch noch besser ohne den ganzen Schuldruck, Arbeitsdruck, Anpassungsdruck und die Gesellschaft ist hier auch weniger homogen als in Japan.
Auch die Menschenmassen würden mir auf Dauer auf den Keks gehen.
In dieser Hinsicht würde ich definitiv lieber in Berlin leben als in Tokio oder anderen japanischen Städten.

fluff schrieb:so wie er ist, reicht er doch aus, und funktioniert inzwischen sogar ;-). die beiden alten flughäfen waren ja nun erst recht altbacken (wobei txl noch einen gewissen charme hatte).

Da bin ich jetzt ganz anderer Meinung.
Der Flughafen ist zu klein, bereits jetzt technisch veraltet und sieht, meiner Meinung nach, auch noch wie ein langweiliger, altmodischer Zweckbau aus.
Wenn man bedenkt, wieviel Geld und Zeit wegen diesem Flughafen verschwendet wurde, macht das diese ohnehin schon unschöne Situation sogar noch schlimmer.
Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und gleichzeitig auch noch die größte und bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands.
Der BER macht als Visitenkarte einer Stadt wie Berlin momentan keine gute Figur, meiner Meinung nach.

LehrerLämpel schrieb:Verwaltung und Wahlen laufen "etwas unrund"?
Nach Hörensagen sieht es bei beiden Punkten grottenschlecht aus.

Es ist eine absolute Vollkatastrophe.

Pattimay schrieb:Also wer in Berlin einen sicheren, guten Job sucht, sollte sich mal bei den Ämtern umschauen.

Braucht man dafür nicht mindestens eine Berufsausbildung?

@Redan

bringt doch aber nun auch nichts, sich darüber aufzuregen. davon wird es ja nicht besser. zumal das halt auch ein zweckbau ist, und keine kathedrale. für die jetzige situation reichen die kapazitäten. ob man denn jetzt zwingend wieder so viel flugverkehr haben muss wie vor corona, gerade mit blick aufs klima, ist dann eine andere frage... aber es wird ja alles noch weiter ausgebaut dort, soweit ich weiß.

fluff schrieb:bringt doch aber nun auch nichts, sich darüber aufzuregen.

Im nachhinein natürlich nicht mehr aber darum geht es auch gar nicht.
Diese Lachnummer BER hat dem Ruf Deutschlands im Ausland teilweise geschadet und sinnlos Unmengen an Geld verbrannt.
Und warum? Wegen den Egotripps irgendwelcher inkompetenten Leute und ich hoffe, dass man nicht damit aufhört, es diesen Leuten unter die Nase zu reiben und sie damit zu konfrontieren, wenn sie dafür schon nicht per Gesetz bestraft werden können.
Wieviele Leute hatten schon vor Jahren gesagt, dass man den BER einfach abreißen soll und an anderer Stelle nochmal komplett neu aufbauen soll?
Das hätte auch nicht mehr gekostet als jetzt, nur hätten wir dann einen besseren und moderneren Flughafen in besserer Lage.

davon wird es ja nicht besser. zumal das halt auch ein zweckbau ist, und keine kathedrale. für die jetzige situation reichen die kapazitäten.

Na, wir haben da anscheinend grundsätzlich unterschiedliche Ansichten.
Einen Flughafen auf Zweckmäßigkeit zu reduzieren(was, nebenbei bemerkt, scheinbar auch nicht klappt, da es ständig Probleme zu geben scheint), empfinde ich bei einem Hauptstadtflughafen bzw. Großstadtflughafen im allgemeinen als absolut unpassend, da sie, wie erwähnt, auch die "Visitenkarte" der Stadt darstellen.

Und ja, für die jetzige Situation scheinen die Kapazitäten noch knapp zu reichen aber niemand konnte vorher damit rechnen, dass eine Pandemie ausbrechen würde und das zeigt mir, dass dieser Flughafen mit einem normalen Passagieraufkommen überhaupt nicht fertig geworden wäre.

Jetzt noch eine Frage aus Neugierde.
Stört dich, dass die Flughägen in München und Frankfurt am Main so beeindruckend sind?
Was das Passagieraufkommen betrifft, kommt Berlin gleich danach.

ob man denn jetzt zwingend wieder so viel flugverkehr haben muss wie vor corona, gerade mit blick aufs klima, ist dann eine andere frage... aber es wird ja alles noch weiter ausgebaut dort, soweit ich weiß.

Das wird auch dringend notwendig sein.
Klar, nach Frankreich, Österreich, die Schweiz, Italien oder die Niederlande kann ich mit dem Zug fahren und innerdeutsche Flüge fand ich noch nie gut aber was ist mit Ländern wie den USA, Japan oder Australien?
Wie soll ich denn ohne Flughäfen in solche Länder kommen?
Schiffe sind noch wesentlich schlimmere Umweltsünder und fahren diese Strecken ohnehin nicht ab und auch so sind diese Länder viel zu weit entfernt, um nicht das Flugzeug zu nehmen.
Flughäfen wird es also immer geben, solange das beamen von Menschen nicht erfunden worden ist.

Abgesehen davon könnte uns allen ein bisschen mehr Stoizismus nicht schaden, das stimmt.

Redan schrieb:hat dem Ruf Deutschlands im Ausland teilweise geschadet

hm. ich glaub im ausland haben die ganz andere probleme als sowas.

Redan schrieb:Das hätte auch nicht mehr gekostet als jetzt

kann man nicht wissen. ich hätte es reichlich dämlich gefunden.

ich sag mal so: es schränkt mich in meinem persönlichen alltag jetzt nicht ein, deswegen regt mich das thema nicht großartig auf.

Redan schrieb:Stört dich, dass die Flughägen in München und Frankfurt am Main so beeindruckend sind?

wieso sollte es? ich beschäftige mich ehrlichgesagt nicht so intensiv mit flughäfen, fliege auch nicht. :-)
am BER war ich aus neugierde mal.

Redan schrieb:was ist mit Ländern wie den USA, Japan oder Australien?

kommt man von berlin nicht dorthin?

Redan schrieb:Braucht man dafür nicht mindestens eine Berufsausbildung?

Kommt auf den Job, die Position drauf an. Man kann auch bspw ungelernt anfangen, ist dann aber halt in einer niedrigen Entgeltstufe und macht halt nix wildes. Poststelle oder so.
Wer aber irgendwie eine Kaufmännische Ausbildung hat, Bürokommunikation oder so, der kann oft auch als Quereinsteiger anfangen und ist dann auch in einer angemessenen Entgeltstufe.
Eventuell muss man dann vielleicht den Verwaltungslehrgang I nebenbei machen. Man hat dann aber gute Aufstiegschancen.

fluff schrieb:hm. ich glaub im ausland haben die ganz andere probleme als sowas.

Menschen können an mehr als nur eine Sache gleichzeitig denken.
Es ist nunmal teilweise so, dass man im Ausland, wenn das Thema zur Sprache kommt, über diesen Witzflughafen lacht und dann darüber spricht, dass die Deutschen scheinbar doch nicht so effizient sind, wie man es bisher geglaubt hatte.
Ja, das wird auf die Deutschen insgesamt bezogen und nicht nur auf die Berliner, wahrscheinlich weil man im Ausland nicht versteht, dass Berlin für die Deutschen nicht denselben Stellenwert hat, wie London für die Engländer, Paris für die Franzosen oder eben Tokio für die Japaner. So mit der Hauptstadt und größten Stadt eines Landes umzugehen, wie es in Deutschland nachvollziehbarerweise der Fall ist, dürfte auch eher die Ausnahme sein aber Frankfurt am Main und München beispielsweise sind ja auch nunmal wichtiger für Deutschland als Berlin. Eigentlich hätte ich mich mit meiner Kritik gar nicht so auf New York versteifen müssen, denn in vielerlei Hinsicht kann Berlin ja noch nicht einmal mit anderen deutschen Städten mithalten.

Naja, es ist wie es ist und man kann nur noch hoffen, dass sich die Gesamtsituation in Berlin in den nächsten Jahren verbessert, denn das ist nun wahrlich dringend nötig.

fluff schrieb:kommt man von berlin nicht dorthin?

Ohne an einem anderen Flughafen umzusteigen nicht.
Frankfurt am Main ist beispielsweise der einzige deutsche Flughafen, der Direktflüge nach Japan anbietet.
Fahrten per Zug oder Schiff sind nicht möglich und würden auch viel zu lange dauern, abgesehen davon, dass es sehr teuer wäre.

Pattimay schrieb:Kommt auf den Job, die Position drauf an. Man kann auch bspw ungelernt anfangen, ist dann aber halt in einer niedrigen Entgeltstufe und macht halt nix wildes. Poststelle oder so.
Wer aber irgendwie eine Kaufmännische Ausbildung hat, Bürokommunikation oder so, der kann oft auch als Quereinsteiger anfangen und ist dann auch in einer angemessenen Entgeltstufe.
Eventuell muss man dann vielleicht den Verwaltungslehrgang I nebenbei machen. Man hat dann aber gute Aufstiegschancen.

Na, es sollte trotzdem schon ein richtiger Job mit Zukunft sein.
Mit qualifizierenden Lehrgängen, meinetwegen auch mit anschließender Prüfung, hätte ich aber keine Probleme.
Eine normale Berufsausbildung will ich jedenfalls nicht nochmal machen, lol.

Redan schrieb:denn in vielerlei Hinsicht kann Berlin ja noch nicht einmal mit anderen deutschen Städten mithalten.

Ich wüsste jetzt nicht, warum Berlin mit anderen deutschen Städten nicht mithalten kann. München ist ganz nett, hat für mich aber nicht den Flair wie Berlin. Köln ist auch ganz schön, aber ebenfalls nicht so, wie ich mir eine Großstadt vorstelle. Hamburg und Frankfurt/Main kenne ich nicht, bzw. war noch nie da.

Ich hab mich auf jeden Fall in München oder Köln nicht so wohlgefühlt wie in Berlin. Wahrscheinlich komme ich einfach mit dem Berliner selbst besser klar und fand Berlin in den 80ern spannender als andere Großstädte. Da entsteht dann so eine Art "2. Heimat" und die empfinde ich, wenn ich mich in Berlin aufhalte. Hab sofort nach der Ankunft das Gefühl, ich bin zu Hause ... Das war aber von Anfang an so.

Klar, die Berliner selbst verfolgen das, was in der Stadt passiert, nochmal intensiver als die Touris, was Wahlen oder Flughafen angeht. Ich hätte die Ampel auch besser gefunden als das, was jetzt ist, aber mir kann das ja momentan auch egal sein, wo ich nicht dort lebe.

Ich hoffe nur, dass Ihr Eure Inzidenzen wieder in den Griff bekommt, die sind ja momentan erschreckend hoch.

Redan schrieb:Naja, wir haben hier Türken, Araber und ab und zu Vietnamesen, Russen und Polen.

Laut Wiki-Artikel habt ihr schon einiges mehr in Berlin.

Redan schrieb:Aber wo sind, unter die normale Bevölkerung gemischt in Zusammenarbeit mit Deutschen und nicht nur unter sich bleibend, die Ostasiaten?

Redan schrieb:Das wäre für mich um einiges multikultureller als das, was wir momentan in Berlin haben.

Wenn du das in Bezug auf NY siehst, verkennst du wohl die Stadt. Viel mehr miteinander ist da auch nicht. Ich würde eher sagen, noch weniger. Dort hat man zb. mit der Bronx oder Brownsville auch Gebiete Getthos, in denen oft schwarze Menschen unter sich sind. China Town wäre jetzt zwar kein Ghetto, aber dort gibt es wiederum viele Ostasiaten.

Ich glaub, den absoluten Multikulti-Traum erfüllst du dir nirgends.

Comtess1702 schrieb:Klar, die Berliner selbst verfolgen das, was in der Stadt passiert, nochmal intensiver als die Touris, was Wahlen oder Flughafen angeht.

kommt immer drauf an was einen persönlich so betrifft.

Redan schrieb:Aber wo sind, unter die normale Bevölkerung gemischt in Zusammenarbeit mit Deutschen und nicht nur unter sich bleibend, die Ostasiaten? Die Iren? Die Spanier? Die Italiener? Die Inder? Oder People of Color im allgemeinen?

also, ich finde das hier schon sehr gemischt. und gerade spanier und andere südeuropäer sind wirklich auffällig viele anzutreffen. aber gut, man weiß ja im zweifelsfalle nicht wer nur touri ist und wer nicht. in dem haus, wo ich lebe, wohnen auf jeden fall auch menschen mit allen möglichen hintergründen.