Abstinent werden und zurück in die Realität?

@urgestein

Ja, eben. Ich halt manchmal 3 Tage, manchmal 1,5 Wochen durch, aber meistens nicht länger. Dann kommt die Langeweile und die Leere.

@Hesher
Same here.
Dann hält man es sich mit sich selber nicht mehr aus.
Das versteht nur einer, der selber süchtig ist :(

@Hesher
@urgestein
Hmm konentrierter und fröhlicher bin ich eher wenn ich drauf bin, gegen Ende des Rausches kommt bei mir oft eine Art schlechtes Gewissen: Scheiße warum schon wieder, was bringt das, etc....
Liegt das vllt eher an der "Drogenart"?

Ich fühle mich ohne eigentlich auch gut, aber dann kommt wie @urgestein meint, so ein Moment. Das kann ich absolut nachvollziehen.

Flaky schrieb: so ein Moment.

...und dann sind alle Vorsätze vergessen, rein ins Auto, hin zum Aldi, ein Liter Wein gekauft....

Und das Murmeltier grüßt schon wieder.

@urgestein
Jup, leider ja.

Geht mir ganz genau so. Bin allerdings jetzt seit Montag komplett nüchtern. Mal wieder..

@Flaky
@urgestein
@William93

Das versteht auch keiner in der Umgebung.

Mit dieser Krankheit ist man ganz alleine.
@Hesher
@Flaky

@Hesher
@urgestein
@William93
Muss leider los, die Arbeit ruft :) Bis später bzw. Morgen.

urgestein schrieb:Mit dieser Krankheit ist man ganz alleine.

Triffts genau...

@Flaky
Tschüss - bis morgen!

@urgestein

Kann dir dabei nicht helfen, weil ich nicht mit dem Trinken aufhören will, sondern es nur drastisch reduzieren will.

Als absolut wichtig erachte ich bei einem Entzug (im Grunde egal von welcher Form von Droge), dass man den Kontakt zu "Mitkonsumenten" abbricht bzw einschränkt, da zweiteres für viele auf Dauer nicht konsequent genug klappt empfehle ich einen völligen Abbruch und eine Neuorientierung was den Freundeskreis betrifft!

@Hesher
Schadensbegrenzung ist ja auch schon viel.

@urgestein

Kann das auch schwer einordnen. Wenn ich viel trinke, dann so 3-4 Flaschen Wodka die Woche und Bier dazu, aber das mit dem Schnaps hab ich quasi ganz aufgegeben.

@DieSache
Natürlich, ein trinkendes Umfeld ist von Übel.

Ich habe Erfahrungen damit als ich aufgehört habe mit dem Rauchen. Ich sage dir, es war ein unglaublicher Kampf mit einer Bestie aber am Ende hat es sich gelohnt. Insgesamt hat es 1 Jahr gedauert bis ich vollkommen geheilt war. Ich hatte gemerkt das meine Lunge mir das Leben schwer macht. Musste aus gesundheitlichen Gründen aufhören, konnte aber nicht. Ich habe erstmal versucht sofort aufzuhören, mal hat es nur 1 Tag gehalten, mal eine Woche, aber es zog mich immer wieder.
Heute weiß ich das ich nicht mit den Entzugserscheinungen zurechtgekommen bin, ABER die hören nach einer Zeit nach und nach auf bis sie ganz verschwinden. Es wird eine kurze Zeit lang die Hölle aber danach kommt die große Freiheit und neue Energie. Ich denk heute ab und zu daran wie es wäre mal wieder eine zu rauchen, aber ich muss nicht und stehe drüber, das gibt Selbstvertrauen.

@orbiphlanx
Glückwunsch!
Das Rauchen ist ja auch ein großes Ärgernis. Hab ich zwar nie getan, aber die Leute leiden ja sehr darunter.

@urgestein
Viel dank Urgestein!
Aber wenn ich das schaff dann schafft das jeder :)

@William93
Drücke dir ganz fest die Daumen - jeder Tag- jede Stunde ist für dich -DROGENFREI!!!- ein RIESENFORTSCHRITT-
Ein Leben OHNE Drogen ist die FREIHEIT - einfach nur wunderbar und jeder drogenfreie Tag wird dich immer mehr stärken und glücklich machen.
Wenns im Kopf "klick" gemacht hat- dann ist es supereinfach gesund und drogenfrei zu leben.
Stelle dir einfach vor,dass dein Leben von Tag zu Tag schöner,freier und SELBSTBESTIMMT wird.

Wünsche alles Gute - JEDER schafft es - es genügt nur ein NEIN zur Droge -egal welcher ! Jeder ist für sich selbst verantwortlich und kann bestimmen ob er GLÜCKLICH leben will oder ABHÄNGIG und deswegen VERSKLAVT !

@DieSache
Zu der Sache mit dem Entzug, du meinst ja man soll den Kontak zu entsprechenden Personen einschränken bzw. abbrechen. Sehe ich genau so, nur der ist es dann nicht egal

DieSache schrieb:(im Grunde egal von welcher Form von Droge)

Da bei illegalen Drogen es noch relativ einfach ist, du brichst den Kontakt zum Pusher ab. (Irgendwann über 5 Ecken kommt dann wahrscheinlich schon mal die Meldung durch: "Ja Der (Ticker) hat gerade neuen Stoff, oder bekommt gerade das her...".
So kenn ich es, denn ganz plötzlich hat der jenige, wieder Top Stoff (Qualität) oder ganz neue Waren im Sortiment (bsps. hochwertigeres Kokain von der Reinheit her).

Aber was ist mit Alkohol und Tabaksüchtigen? Wo findet man einen Freundeskreis, in dem wirklich niemand Alkohol trinkt, bzw. nix damit zu tun hat?
Das sehe ich nämlich die große Gefahr der "legal highs". Mit entsprechender Werbung wird man ja überall konfrontiert, Internet, Kino, Werbeplakate, TV usw. Spätestens an Geburtstagen trinkt bestimmt jemand in deinem Umfeld, oder auch nach dem Essen im Restaurant (wird nicht oft noch ein Schnaps angeboten?) usw.

@orbiphlanx

orbiphlanx schrieb:Aber wenn ich das schaff dann schafft das jeder :)

Glaub ich nicht :) Das zeugt schon von großer Selbstbeherrschung, oder wie war das gemeint? =)
So ne Tat/Abstinenz sollte man nicht herunterwürdigen. (So hab ich den Satz aufgefasst, sorry wenns nicht so gemeint war). Auf jeden Fall Glückwunsch.

Greetz,
Flaky

@Hesher
@urgestein
Heyho :)
noch gut den Freitag Abend rumgebracht? bzw noch durchgehalten (@Hesher)?