Deutsche Arbeitsplätze nur für Deutsche?

@martialis
Was wünschenswert ist und das was IST, sind zwei unterschiedliche Situationen.

@Anja-Andrea

Kommt auf die Brange an. Aber so 8€/h müssen sein. Absoluts Minimum!

FrauLehrerin schrieb:Was wünschenswert ist und das was IST, sind zwei unterschiedliche Situationen.

Kommt aber meiner Meinung nach auch unter anderem davon, dass sich Menschen für etwas verantwortlich fühlen, womit sie überhaupt nichts zu tun haben.

Andere Länder sind da etwas dickhäutiger. In Deutschland bist du ja schon ein halber Nazi wenn du zur Fussball WM die deutsche Flagge aussem Fenster hängst.

Etwas ist faul in dieser BRD. Mehr sag ich dazu nicht.^^

martialis schrieb: In Deutschland bist du ja schon ein halber Nazi wenn du zur Fussball WM die deutsche Flagge aussem Fenster hängst.

Ganz so schlimm ist es zum Glueck nicht mehr, aber in meiner Kindheit war es tatsaechlich noch so.

@martialis

Wenn sich dieser Patriotismus auch auf den Arbeitsmarkt niederschlagen würde, hätte ich nix dagegen.

martialis schrieb:Ein türkischer Dönerbudenbetreiber wird aber vermutlich auch eher einen Türken einstellen, statt einen Deutschen.

Mir als Kunde wäre ein Türke in einem Dönerladen lieber als ein Deutscher, weil authentischer.

@AllmySpott
Mir ist das völlig egal, meinetwegen kann auch ein Inder oder Eskimo den Döner verkaufen, Hauptsache der schmeckt :-)

@Anja-Andrea

Schon klar, aber es passt vom Gefühl her einfach besser. Wenn ich in eine Pizzeria gehe, sehe ich auch lieber Italiener dort.
Dass es schmeckt, setze ich mal als selbstverständlich voraus, sonst pfuscht jemand nämlich in der Küche, egal welcher Nationalität.

samaelcrow schrieb:Wenn sich dieser Patriotismus auch auf den Arbeitsmarkt niederschlagen würde, hätte ich nix dagegen.

Tja , auch wenn es unserem Land relativ gut geht, werde ich das gefühl nicht los, dass uns unsere Pseudoschuld für Hitlers taten doch ein wenig paralysiert.

Wenn zwei das Gleiche tun oder sagen ist der Deutsche auf jeden Fall schneller Nazi.

@martialis

martialis schrieb:Tja , auch wenn es unserem Land relativ gut geht, werde ich das gefühl nicht los, dass uns unsere Pseudoschuld für Hitlers taten doch ein wenig paralysiert.

Ja, leider. Man könnte eigentlich viel offener sein. Aber die Angst herrscht vor gleich in die braune Ecke geschoben zu werden.

@Anja-Andrea

Bitte nicht auf dich münzen, da du TE bist - ich schreib das nur allgemein :)



Tja...

Wenn der deutsche Polemiker keinen Job bekommt, dann sagt er eben ,,die Ausländer klauen die Jobs...".

Wenn der deutsche Polemiker einen Job bekommt und dementsprechend der Ausländer keinen, dann heisst es:,,Die Ausländer kommen doch nur zum abzocken her...".


Polemischer Unsinn ist das. Dann kann man auch gleich für ,,Ausländer raus" eintreten, anstatt sich hinter solch verschleiernden Sprüchen zu verstecken.


Es ist pure Realität, dass wir ein Land sind, in welchem es Menschen aus buchstäblich aller Herren Länder gibt. Mit den unterschiedlichsten Ansichten, Ausbildungen, intellektuellen Fähigkeiten usw.

Und die gehen auch nicht mehr weg, tatsächlich sind Migranten mittlerweile ein fester Teil unserer Gesellschaft geworden. Bei denen, die hier aufgewachsen sind, bei denen es teils die Großeltern waren, die hier einwanderten, kann man gar nicht mehr von Migranten sprechen - das sind für mich dann ganz klar Deutsche, so wie ich.


Ich bin der Meinung, dass man Arbeitsplätze nach Qualifikation vergeben sollte und nach Arbeitsbereitschaft!
Wer die beste Qualifikation für einen Job hat, den ich vergebe, der mag ihn auch bekommen.
Egal woher er kommt, wie er aussieht und welche Nationalität er hat.


Davon, Jobs bevorzugt an Deutsche zu vergeben, halte ich nichts. Und was ist denn, wenn der Herr mit orientalischem oder afrikanischem Hintergrund einen deutschen Pass hat und sogar besser Deutsch spricht, als viele weiße Bewerber vom blonden und blauäugigen Schlag?

Käme dann ein Gesetz, dass man weissen Deutschen bevorzugt Arbeit geben solle?

Da kann ich nur mindestens sagen:,,Hallo Amerika der Rassentrennung, wir kommen aus der Zukunft und schreiten in dunkle Zeiten der Vergangenheit."

samaelcrow schrieb:Ja, leider. Man könnte eigentlich viel offener sein. Aber die Angst herrscht vor gleich in die braune Ecke geschoben zu werden.

Ja, "Sieg heil" wirkt immer noch, nur keiner kriegt es mit. Genauso oder so ähnlich haben die sich das damals gedacht. Schön die Meinungsfreiheit einschränken und den Rest der Welt zuwinken, wenn er an einem vorbeizieht. ;)

@Kc
Perfekter Beitrag. Stimme zu 100% zu.

Kc schrieb:Ich bin der Meinung, dass man Arbeitsplätze nach Qualifikation vergeben sollte und nach Arbeitsbereitschaft!
Wer die beste Qualifikation für einen Job hat, den ich vergebe, der mag ihn auch bekommen.
Egal woher er kommt, wie er aussieht und welche Nationalität er hat.

Tja .. da fehlt es eben den Deutschen an Patriotismus zu arbeiten.
Ist in vielerlei auch ab und an verständlich wenn man vom Staat dann eh nur beschissen wird.

samaelcrow schrieb:Tja .. da fehlt es eben den Deutschen an Patriotismus zu arbeiten.
Ist in vielerlei auch ab und an verständlich wenn man vom Staat dann eh nur beschissen wird.

Was hat denn die Arbeit mit Patriotismus zu tun? In erster Linie arbeite ich doch, damit ich mich und meine Familie ernähren kann.

@Prof.nixblick

8Euro/Std.....ich habe schon oft für weniger gearbeitet.
Tut man es nicht, ist sofort ein Ausländer zur Stelle, welcher sich mit dem Lohn zufrieden gibt - nein,das ist nicht rassistisch sondern ehrlich.

Und was Patriotismus nun mit der Arbeit zu tun haben soll ist mir auch schleierhaft...

Und sollte es an Patriotismus mangeln, dann doch wegen dem Staat und somit tue ich doch alles, um von diesem Unabhängig zu sein.

@Radix

Ich denke da in erster Linie an die Steuern. Das man arbeitet um sich und seine Kinder zu ernähren ist mir klar. Aber es fehlt vielen der Anreiz dazu wenn man zu Hause bleibt und genau soviel Kohle bekommt , aus Steuergeldern. Viele denken nicht einmal daran den Steuerhaushalt zu unterstützen damit dieses System aufrecht bleibt. So meine ich das.

Das ist die Last die wir als Bürger zu tragen haben und wenn man sich klar macht, daß diese ihre DAseinsberechtigung haben, so ist es doch kein Problem, ich verstehe bis heute nicht, warum sich alle aufregen, wenn es um die notwendige Steuerhöhung geht.

Klar man kann mit dem Finger auf die Politiker zeigen, aber dieser Staat ist ja auch weit von seiner eigentlichen Idee entfernt.