Mein Kummer
26.01.2013 um 06:36
Austrocknung (Dehydratation): Wenn der Körper übermäßig viel Flüssigkeit verliert, kann er austrocknen. Ein Risiko hierfür besteht etwa bei Darminfektionen mit Erbrechen und Durchfall, bei Erkrankungen mit hohem Fieber oder durch starke Hitze und Sonneneinstrahlung. Auch wasserausschwemmende Medikamente können zu einem Flüssigkeitsmangel führen, wenn jemand sie unkontrolliert einnimmt. Mögliche Symptome einer Dehydratation sind vermehrtes Durstgefühl, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwarzwerden vor Augen, Herzjagen, Verwirrtheit oder Delir, Krämpfe und Halluzinationen.
Entgleisungen im Elektrolythaushalt – Hyponatriämie: Hier ist der Natriumanteil im Vergleich zur Wassermenge zu gering (griech. hypo bedeutet unter, unterhalb). Es sammelt sich vermehrt Wasser im Körper an, etwa im Gehirn. Das führt zu einem Hirnödem und zu Durchblutungsstörungen. Ursachen des Ungleichgewichts sind unter anderem Nierenerkrankungen und Hormonstörungen, die die Wasserausscheidung über die Nieren beeinträchtigen, sowie ein akutes Nierenversagen. Auch Salzverluste durch Durchfall und Erbrechen oder durch Medikamente können verantwortlich sein. Eine Leberzirrhose und eine chronische Herzschwäche sind weitere mögliche Auslöser.
Symptome einer Hyponatriämie: Die Störung geht nicht immer mit Beschwerden einher. Kennzeichnend sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme. Es können schließlich Sinnestäuschungen, Krämpfe und Bewusstseinsstörungen auftreten.
Ähnliche Symptome löst auch ein Überschuss an Natrium (Hypernatriämie; griech. hyper = über, darüber) aus.
Hyperkalzämie: Eine zu hohe Kalziumkonzentration im Blut kann unter anderem infolge einer Nebenschilddrüsenüberfunktion, einer Schilddrüsenüberfunktion (siehe unten) und von Krebserkrankungen entstehen. Häufig haben ältere Menschen damit zu tun. Manche Erkrankte haben neben den Symptomen der Grunderkrankung keine speziellen Beschwerden, und der Kalziumüberschuss wird nur zufällig bei Laboruntersuchungen festgestellt. Steigt der Kalziumspiegel über ein bestimmtes Maß, droht eine gefährliche hyperkalzämische Krise.
Als typische Symptome können häufiges Wasserlassen, großer Durst und dennoch Austrocknungserscheinungen, Übelkeit und Verstopfung auffallen. Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche sind möglich, ebenso psychotische Symptome mit Halluzinationen. Diese treten möglicherweise auch bei der hyperkalzämische Krise auf, ebenso wie Erbrechen und Bewusstseinstrübung bis hin zum Koma.
Hypomagnesiämie: Ist der Magnesiumanteil im Salz-Wasser-Haushalt zu niedrig, hat das unterschiedliche Ursachen. Dazu gehören Mangelernährung, Alkoholmissbrauch, Verdauungsstörungen, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus und Schilddrüsenüberfunktion sowie Nierenprobleme.
Symptome, die auf den Magnesiummangel hinweisen können, sind Wadenkrämpfe, Zittern, Kribbeln und Taubheitsgefühle, Darmkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, innere Unruhe, Depressionen. Ebenso kommen Krampfanfälle, Verwirrtheit und Sinnestäuschungen vor. Diese sind mitunter auch Folge der zugrundeliegenden Erkrankung.
vielleicht auch Vorboten eines Schlaganfalls ?
Wie dem auch sei, schnell zum Arzt. Das wäre mir zumindest wichtiger als hier zu schreiben.
Gute Besserung
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