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Cesar Millan

496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kraft Der Gedanken, Cesar Millan, Hundeerziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cesar Millan

20.03.2013 um 19:59
@Lorea
das mit dem zitieren ist anstrengend......guck es Dir doch erst in der Vorschau an, ob es richtig ist, das macht das Lesen dann leichter.....

Ich denke, Du hast nicht verstanden, was ich Dir sage, es geht nicht um Vertrauen, es geht darum, ständig zu beweisen, dass man souverän ist, dass man der Stärkere ist, dass man alles im Griff hat. Wenn einem jemand vertraut, dann muss man das nicht mehr. Bei Hunden muss man das immer, sonst kippt das Gefüge oder das Tier wird/bleibt unsicher oder dominant.....der Charakter, Vorleben etc. sind im Grunde völlig unwichtig, denn kein Hund der Welt würde darauf Rücksicht nehmen, er kann es auch wohl nicht erwarten......und tut dies auch nicht, er kann aber Ängste verlieren, wenn sie einfach keine Rolle mehr spielen.....das was Du beschreibst, ist Vermenschlichung, verstehe ich, bin auch nicht davor gefeit, hat aber mit dem Hund und wie die Welt für ihn funktioniert wenig zu tun.....

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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:03
@Alarmi
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Auch dieses ganze Rudel-Gelaber ist im Grunde nichts als Kaese! Der Hund ist durchaus schlau genug, um zu begreifen, dass der Mensch einer anderen Spezies angehoert. Es hat noch nie ein Baer ein Wolfsrudel angefuehrt, sondern immer ein Wolf!

Es soll natuerlich nicht so sein, dass der Hund bestimmt, wo's lang geht, aber das ist auch mit einem kollegialen Miteinander machbar statt mit einer Unterwerfung des Hundes um jeden Preis. Mir wird's immer schlecht, wenn ich sehe, wie ein Hundebesitzer seinen Hund anfaehrt und das Tier zusammenzuckt und den Schwanz einzieht!
Und das, finde ich, darf auch nochmal hervorgehoben werden.

Ich halte diesen Umgang für fortschrittlich.

Wenn man bedenkt, wie Hunde früher gehalten und behandelt wurden und es mit den heutigen Erziehungsmethoden vergleicht, hat sich da ja einiges stark verändert. Und es klappt. Das ist doch der Beleg und die Rechtfertigung der Wirksamkeit der sanften Methoden. Und das zählt für mich.

Ich mag dieses Dominanzgehabe ebenso nicht und ich glaube, es entsteht oft aus Angst oder Unsicherheit des Menschen. Manche Leute meinen tatsächlich heutzutage noch, man muss seinen Hund einmal am Tag unterwerfen.


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:04
@Tussinelda
Tjaaa. :) Wenn ich mit dem Pad eine "Vorschau-Funktion" hätte - gerne.


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:11
@Tussinelda
Ich kann Dir echt nicht folgen. :)
Natürlich muss ich meinem Hund ständig "beweisen", dass er sich auf mich verlassen kann. Dass ich für ihn Situationen entschärfe, ihn konsequent beschütze.
Das schrieb ich aber doch in meinem Beitrag. Dass ich konsequent sein muss. Das aber ist auch im menschlichen Umgang von Wichtigkeit. Ich kann keine Wetterfahne sein und hoffen, dass mir jemand blind vertraut.

Ich glaube, ein unsicherer Charakter kann anwenden was er will, er wird von seinem Hund durchschaut. Auch wenn er seine Macht ausspielt. Man hat's oder hat's nicht. Das Leader-Gen. :D. Überspitzt gesagt.


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:14
@Lorea
Dominanz ist nicht Gewalt......und der Hund, im Gegensatz zum Wolf, ist domestiziert und sozialisiert mit dem Menschen, schon allein oder nur allein deshalb lässt er sich auch Vom Menschen führen, ein nicht sozialisierter Hund lässt das nicht zu......normaler Weise

Dominanz ist Durchsetzungskraft und Souveränität, durchaus auch körperliche Durchsetzung, WENN man diese auf Hundeart machen könnte/würde.....denn Hunde sind untereinander niemals zart besaitet, sie nehmen auch nicht übel, das haben sie vom Menschen gelernt, weil der Mensch diese Reaktionen, wie so viele bewusst und unbewusst verstärkt.......somit zeigen sie eine Reaktion, die ihnen etwas bringt, die aus Sicht des Menschen dann entsprechend interpretiert wird.....ihr solltet mal freilebende Hunderudel beobachten, egal ob domestizierte, wilde oder gemischte Rudel


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:17
@Tussinelda
Das alles kann man auch ohne Körperlichkeit erreichen und auch weitgehend ohne harsche Töne.

Jeder Hund weiß, dass er im Haus nicht unter Artgenossen ist.

Warum soll ich also rempeln und pöbeln? Oder gar aus heiterem Himmel aus dem Hinterhalt treten oder ihm meinen Finger in die Weichteile rammen? :D


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:23
@Lorea
weil ein Hund es besser versteht, wenn ihm auf verständliche Art (aus seiner Sicht) gezeigt wird, was geht und was nicht, damit meine ich aber kein sinnlos aggressives oder brutales gewalttätiges Verhalten des Menschen, aber auf den Hund einreden, ihn "überzeugen", überreden (mit Leckerchen) oder ihn dusselig zu klickern ist wahrlich nicht der "Hundeweg"......deshalb ist das bei Hunden untereinander auch alles 10mal besser und schneller geklärt, weil man nicht erst eine Charakterstudie erstellt, sondern einzig auf Körpersprache und Verhalten zählt, das kann dann auch mal rüpelig sein, aber die Message wird verstanden.....damit meine ich allerdings nicht, an der Leine zu zerren oder zu brüllen oder den Hund brutal anzugehen....jede Reaktion von uns, setzt der Hund in sekundenschnelle um, schon da kommen wir nicht hinterher, denn wir reagieren immer, im Vergleich zum Hund, stark verzögert, wir überlegen, denken nach, arbeiten mit Hirn (theoretisch) der Hund aber nach Instinkt......


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Haret ehemaliges Mitglied

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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:39
ist alles richtig, was da geschrieben wird!
nur, viel bleibt nicht, finde ich, dem hund "hundegerecht" zu zeigen, was man will oder nicht will.
der hund kann uns besser lesen, als wir ihn, bzw. sich besser anpassen an uns als wir uns an den hund.

versuch mir gerade vorzustellen, wie ich meinen hund z.b. beschwichtige :D
in seiner ausdrucksweise ;)


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Cesar Millan

20.03.2013 um 20:45
@Tussinelda
Der Hund versteht auch ohne Körperkontakt. Er versteht sogar Sätze und Zeichen. Wenn man Zeit hat, sich ausgiebig mit ihm zu befassen. Vor allem versteht er, auf den Menschen zu achten, auf Mimik, Gestik, Stimmlage. Er hat ja sensible Antennen. Da kann man getrost auf körperliche Belästigungen verzichten. :D

Wie schonmal gesagt: Man kann sich einen xbeliebigen Hund nehmen und ihm auf hündisch zeigen, wo's langgeht. Dabei kann man viel zerstören und Verhaltensweisen wecken, die nicht erwünscht sind.

Oder man studiert ihn und seinen individuellen Charakter. Ist er ängstlich, draufgängerisch, unsicher oder dominant? Was hat er erlebt? Und schon ist er kein xbelibieger Hund mehr, sondern der, an dessen Bindung zu mir ich arbeite. Indem ich auf ihn eingehe.

Bei geistig gesunden Welpen könnte man ein und das selbe Erziehungsschema anwenden. Bei erwachsenen oder pubertären Hunden mit Vorgeschichte nicht.


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:15
Ai Cesar Millan is schon der beste von denen.Ich meine der eine von VOX dieser Hundeprofi ist nicht so gut.Nagut kann den Typen sowieso nicht leiden aber egal.Mit dem Energiezeug weiss nicht ob das mit was zutun hat.Der Cesar hat auch jahrelange Erfahrung mit Hunden u.weiss halt wie er mit Hunden umzugehen hat.Ich meine bei ca. 30 Hunden die er hat ,ich denke zu Hause hatten seine Eltern mit Sicherheit auch Hunde u.auch als Dogwalker hatte er auch wieder mit Hunden zutun.Daher weiss er mit welcher Körperhaltung-/sprache,Stimmlage usw er auf die Hunde einzugehen hat u.auch die Körpersprachen der Hunde zu deuten weiss.Mit all diesen sachen kann er sich auf den Hund entsprechend einstellen u.weiss wie er mit dem Hund arbeiten muss.


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:24
Ich musste hier oft kichern. Besonders bei der anthropozentrischen Sicht, man könne ja "kollegial zusammenleben".. Das ist Bullshit. Es geht nicht darum, einen Hund schlecht zu behandeln, aber der ist definitiv besser dran, wenn er seinen Platz verorten kann. Ein Hund ist kein Kooppartner.


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:25
@Lorea
es spielt aber eben genau keine Rolle, wie er ist, denn das sind alles Interpretationen von uns, dem Menschen....woher willst Du denn bitte wissen, welche Vorgeschichte warum welche Auswirkungen hat, ohne das Du "interpretierst"? Der Hund kann es Dir nicht mitteilen, also gehst Du, ganz normal als Mensch, von dem aus, was Du glaubst, das man Empfinden müsste, wenn man z.B. ausgesetzt wurde, schlecht "gehalten" wurde, etc. Und genau das ist doch der Punkt. Hunde sind Tiere, die sehr auf Körpersprache achten, nur leider ist die bei jedem Menschen anders, denn die Kleinigkeiten, wie Mimik zum Beispiel, die kann der Hund nicht "lesen", er kann auch nur das lesen, beim Menschen, was er "erlernt", sein Verhalten hingegen beruht auf Instinkt, ist natürlich, er "versteht" somit Hundeverhalten, das keinerlei Gefühlsduselei entspricht, automatisch und dazu gehört nun einmal auch körperliches (was ja auch durchaus positiv sein kann) und Aggression, die ja auch nicht brutal sein muss. "Verständnis" hingegen ist etwas, dass der Hund nicht verstehen kann und auch nie wird. Und was in der Regel nur unser Verhalten beeinflusst, dem Hund gegenüber.
Ein Hund würde niemals verhaltensgestört sein können, wenn er nicht dem Menschen ausgesetzt wäre, ausser, er wäre krank. Also sorgt der Mensch dafür, dass der Hund "gestört" ist und der gleiche (also auch ein Mensch) will das wieder hinbiegen, mit viel Liebe und Verständnis.......was für den Hund einen langen Weg bedeutet, länger, als wenn man einfach den Hund aus Hundesicht betrachtet, ihn behandelt, wie alle anderen Hunde. So wie Hunde es untereinander machen würden. Es interessiert sie schlicht nicht, welche Vorgeschichte wer hat, denn sie können nicht reflektieren, auch nicht sich selbst.


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:33
Zitat von hessenBoahessenBoa schrieb:Ai Cesar Millan is schon der beste von denen
Cesar Millan ist ein Tierquaeler ohne jedes fachliche Hintergrundwissen ueber Hunde. Was er sich da zusammenschwafelt ist pure Fantasie!


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:40
@Alarmi
also wie die meisten Hundebesitzer, Hundetrainer, Hundeprofis ;)


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:41
@Tussinelda
Traurig, aber wahr! Nur duerfen die meisten Hundebesitzer, Hundetrainer und Hundeprofis die Scheisse die sie bauen keinem breiten Publikum praesentieren! :)


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Cesar Millan

21.03.2013 um 07:53
@Alarmi
wenn sie die Möglichkeit hätten/haben, dann würden sie es tun.....jeder hält seine Methode für richtig, sie muss nur einmal oder manchmal oder teilweise funktionieren......Erklärungen für alles gibt es auch immer, wenn es funktioniert, wenn es nicht funktioniert.......manchmal wundert man sich, das Hunde uns ertragen....


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Cesar Millan

21.03.2013 um 08:03
@Tussinelda
Ich glaube, die Mehrzahl unserer "Beziehungen" zu Tieren beruht sowieso nur darauf, dass Tiere nicht wissen, wozu sie koerperlich in der Lage sind!


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Cesar Millan

21.03.2013 um 11:34
@xKrakex
Zitat von xKrakexxKrakex schrieb:Ich musste hier oft kichern. Besonders bei der anthropozentrischen Sicht, man könne ja "kollegial zusammenleben".. Das ist Bullshit. Es geht nicht darum, einen Hund schlecht zu behandeln, aber der ist definitiv besser dran, wenn er seinen Platz verorten kann. Ein Hund ist kein Kooppartner.
Das wollen manche aber einfach nicht verstehen. Vielleicht sollte man es aber so formulieren:
Der Hund ist Rudelmitglied und zugleich Familienmitglied.
Das triffts eventuell am ehesten.

Alles andere wurde ja schon gesagt


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Cesar Millan

21.03.2013 um 12:11
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Der Hund ist Rudelmitglied und zugleich Familienmitglied.
Anders war es auch nicht gemeint. Kinder sind auch nicht auf gleicher Stufe mit den Eltern, und trotzdem kommt niemand auf die Idee ihnen einmal am Tag zu zeigen wo der Hammer haengt!


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Cesar Millan

21.03.2013 um 13:35
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es spielt aber eben genau keine Rolle, wie er ist, denn das sind alles Interpretationen von uns, dem Menschen....woher willst Du denn bitte wissen, welche Vorgeschichte warum welche Auswirkungen hat, ohne das Du "interpretierst"? Der Hund kann es Dir nicht mitteilen, also gehst Du, ganz normal als Mensch, von dem aus, was Du glaubst, das man Empfinden müsste, wenn man z.B. ausgesetzt wurde, schlecht "gehalten" wurde, etc.
Hmmm...ich weiss nicht...
Ich habe die Erfahrung, dass es Hunde gibt, die von Geburt an eher ängstlich oder eher forsch sind. Sogar innerhalb eines Wurfs gibt es große Unterschiede im Charakter. Und da denke ich schon, dass man an einen ängstlichen Hund in der Erziehung ganz anders rangehen sollte, als an einen forschen Hund. Auch die Intelligenz des Hundes ist total unterschiedlich ausgeprägt. Manche kapieren halt sofort, welches Verhalten man möchte und manche brauchen halt etwas länger. Und dann gibt's noch den Faktor Sturheit. Bestimmte Rassen sind ja deutlich sturer, als andere. Ich sag nur Pinscher...Intelligenz gepaart mit Sturheit :-)

Und doch, ich denke schon, dass die Vorgeschichte eine große Rolle spielt. Wenn ich mir einen Hund aus "2. Hand" hole, möchte ich natürlich wissen, was vorher los war. Nur so könnte ich mir das Verhalten des Hundes in bestimmten Situationen erklären und gezielt handeln. Wenn der Hund zum Beispiel nicht in ein Auto steigen will und ich ärgere mich und zwinge/bedränge/strafe den Hund. Nun weiss ich aber aus seiner Vorgeschichte, dass er mit einem Auto etwas echt Schreckliches verbindet. Sofort sollte sich meine Einstellung dem Hund gegenüber verändern. Dann reagiere ich mit Geduld und Verständnis und nicht mit Verärgerung. Das Gewöhnen des Hundes an das "böse" Auto kann dann so erfolgen, dass ich dem Hund zeige, dass das hier nichts schlimmes ist. Er sollte freiwillig und gern in das Auto steigen und nicht deshalb, weil ich ihn auf Hundeart dazu gezwunden habe und er eigentlich total Angst hat. Generell denke ich, dass Tiere von bestimmten Erlebnissen durchaus traumatisiert sein können. Eine meiner Katzen aus dem Tierheim war das beste Beispiel dafür. Die hatte nach 10 Jahren bei uns in der Familie immer noch panische Angst vor der Fliegenklatsche, obwohl wir ihr in der ganzen Zeit nie etwas getan haben.

Klar hast Du Recht, dass man mit dem klassischen Verhalten von Hunden untereinander sicherlich zu jedem Hund schnell durchdringt und sich behaupten kann. Aber ist das immer der beste Weg, wenn es im Normalfall auch anders geht, dass der Hund seine Regeln kennt und sich im Großen und Ganzen dran hält?

Beispiel: Meine Hündin wurde komplett mit Positivbestärkung so erzogen, dass sie keine mir unangenehmen Verhaltensweisen zeigt, sich überall artig aufführt und in der Regel auch keinen sonstigen Blödsinn anstellt. Dazu wurde kein übermässiger Drill und auch keine laute Stimme oder körperliche "Züchtigung" benötigt. Wir haben von Anfang an nicht nur mit Leckerlies gearbeitet. Auch verbales Lob, streicheln und spielen wird als direkte Reaktion auf ein korrektes Verhalten als Belohnung betrachtet.
Wenn sie aber doch mal aus der Reihe tanzt (Pinscher-Sturheit) genügt es meist, die Stimme etwas zu erheben. Wenn ich damit nicht durchdringe, werde ich kurz mal auch zum Hund und unterwerfe sie ein bisschen. Passiert aber höchstens 2-3 mal im Jahr. Da sie das als etwas nicht alltägliches sieht, wird darauf reagiert und sie weiss auch sofort, dass sie gerade etwas gemacht hat, das mir nicht passt. Und zwar kommt sie dann sofort an und möchte mir die Mundwinkel ablecken. Das ist ja die typische Beschwichtigungsgeste bei Hunden.

Wenn der Hund eine gewisse Härte nicht schon von vorne herein als Grundsatz in der Erziehung als normal ansieht, hat man meiner Meinung nach mehr Spielraum in Ausnahmesituationen. Als Steigerungsform sozusagen. Wenn ich schon von vorne herein eine gewisse Härte an den Tag lege, wie steigere ich das dann noch?

Gut, ich behaupte mal, wir hatten Glück und haben einen Hund erwischt, der (ich sag mal) relativ gut erziehbar war. Dazu muss ich noch sagen, ich für meinen Teil möchte keinen Hund, der nur folgsam ist und wie ein Tamagotchi funktionert, weil er im Grunde Angst vor mir hat und der so komplett erzogen ist, dass er gar keinen eigenen Charakter mehr hat. Genau so wenig möchte ich im täglichen Umgang mit meinem Hund dauernd die "strenge Domina" raushängen lassen müssen. Mein Hund respektiert mich und ich ihn. Bei uns sind die Regeln so, dass die Kleine einen festen "Lebensrahmen" hat, nach dem sie sich richten kann. Zu wenig Regeln sind ja auch wieder nicht gut, da der Hund sonst dauernd Stress hat und wie in der Luft hängt. Aber ihr Tagesablauf ist nicht komplett durchgeregelt.


Sorry für den Roman, aber ich hab hier immer den Zwang, mich so genau wie möglich auszudrücken, damit ich nicht falsch verstanden werde!


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