@WolkenleserinDieser Begriff "noch zu Hause wohnen", das ist einfach grundsätzlich gesagt zu billig ausgedrückt, besonders wenn man dadurch von jemanden gefragt wird, ob man mit Familienmitgliedern in einem Haus wohnt und damit aufs Hotel Mama angespielt wird.
Bei Leuten, die einen sowas fragen, kann man meistens davon ausgehen, das diese es sich in einem Hotel Mama ziemlich untätig gutgehen lassen würden. Weswegen sollte man sonst soeinen Unfug fragen.
Zudem wird durch einen möglichst frühen Abkapselungswillen oft nur sichtbar, wie egoistisch man als junger Mensch bewußt oder auch unbewußt leider oft ist. Denn in den meisten Fällen sind junge Heranwachsende nunmal noch nicht zu 1000% auf den eigenen Beinen und brauchen nach einem frühen Auszug manchmal sogar finanzielle Unterstützung, wenns mal eng wird, denn einspringen werden dann Familienmitglieder, die es sich dann irgendwo absparen müssen,auch in anderen nicht finanziellen Dingen.
Bin zwar selbst noch etwas jünger, aber habe bis ins Erwachsenalter immer mit der ganzen Sippe zusammengelebt und kann da einfach keine Nachteile erkennen. Wär das familiäre Zusammenleben nicht gegeben gewesen, hätt ich mir sicher keine eigene Bude leisten können, wo jetzt wiederum ein Teil der Familie mit lebt. Persönlich glaub ich auch, das wir zum Teil ein Land der Mieter sind, eben durch diese Veruncoolung und Miesmachung des familiären Miteinanders. Wirkt sich dann halt im Geldbeutel aus. Wissen muss es jeder selbst.