Schlimme Vorahnungen die passieren.

@Userm
Ich gehöre nicht zu den Skeptikern. Darum hoffe ich, liest Du hier noch mit.

Ich gehe davon aus, dass Du ein sehr sensitiver Mensch bist. Ich kenne dieses Gefühl, zu ahnen, dass bald etwas passiert. Ich habe zum Glück keine Bauchschmerzen. Ich bekomme diesen Gedanken plötzlich in den Kopf und innerhalb paar Stunden erhalte ich die Hiobsbotschaft.

Die ersten paar Male denkt man an Zufälle. Je öfter es passiert, beschäftigt man sich damit und man merkt, es gibt doch einen Zusammenhang.

Ich denke, Du solltest lernen, damit zu leben. Lass Dich nicht herunter ziehen. Es kann auch die Chance sein, Dinge vorher zu erahnen und somit noch andere Dinge schnell zu erledigen. Zum Beispiel, wenn Du ahnst, dass jemand stirbt, nutzt Du diese Gabe, um sein Umfeld davon in Kenntniss zu setzen, damit sie sich noch verabschieden können.

So in der Art. Aber Du darfst dadurch auf gar keinen Fall negativ in den Tag gehen.

@Feelee

Feelee schrieb: Zum Beispiel, wenn Du ahnst, dass jemand stirbt, nutzt Du diese Gabe, um sein Umfeld davon in Kenntniss zu setzen, damit sie sich noch verabschieden können

Aber das kann er doch nicht, er ahnt ja nur ein "irgendwas schlimmes"

@rambaldi
Stimmt. Das hatte ich verwechselt. Danke fürs richtig stellen.

Feelee schrieb:Zum Beispiel, wenn Du ahnst, dass jemand stirbt, nutzt Du diese Gabe, um sein Umfeld davon in Kenntniss zu setzen, damit sie sich noch verabschieden können.

Mal wieder Blödsinn hoch drei! Wie soll man sich das vorstellen? Da "ahnt" jemand, dass ein Mensch stirbt und gaht dann einfach mal zu den Angehörigen und sagt: "Guten Abend, ich möchte euch nur sagen, dass ihr euch von Opa Helmut verabschieden solltet, der geht nämlich bald in die ewigen Jagdgründe ein."

Na? Klingelts? Wer sollte so etwas ernst nehmen?

Scheint, dass viele user nicht eine Sekunde drüber nachdenken, was sie manchmal von sich geben.

Jemand hat Büyü gemacht...

@onuba
Geht's auch ein bisschen freundlicher?
Ich selber weiß auch, wann jemand stirbt. Es bezieht sich auf mein direktes Umfeld. Am Anfang (da war ich 16) hat mir das Angst gemacht. Ich habe aber gelernt, damit umzugehen.

Also habe ich diese "Gabe" genutzt, um mich von demjenigen noch zu verabschieden bzw ich rufe meinen Vater an. Ihm kann ich das dann sagen. Er hat sich dann bisher meine Mutter geschnappt und ihr gesagt:"Wir fahren nochmal zu deiner Mutter \ Vater \ Onkel \ Tante." Man kann es eben auch nicht so idiotisch ausdrücken, so wie Du es nun tust.

@Feelee
Du und deine Gaben.... und deinen Engel nicht vergessen!
Ist ja gut, entschuldige, wenn dich das so getroffen hat.

Wieso ich dich überhaupt noch ernst nehme, ist das eigentliche Mysterium hier.

@onuba
Du kannst auch gerne über mich lachen. Dann zaubere ich wenigstens ein Lächeln in Dein Gesicht.

So leicht trifft mich nichts. Aber ich bin generell für mehr Freundlichkeit und Höflichkeit. Das ist einfach ein schönerer Umgang.

Was meinst Du mit Mysterium?

Feelee schrieb:Dann zaubere ich wenigstens ein Lächeln in Dein Gesicht.

Ein Lächeln nicht, eher ein müdes Kopf schütteln.

Feelee schrieb:So leicht trifft mich nichts. Aber ich bin generell für mehr Freundlichkeit und Höflichkeit. Das ist einfach ein schönerer Umgang.

Ich bin freundlich und höflich. Dir kommt das nur so vor, weil ich dir nicht glaube. Ja, ja.... die Wahrheit tut manchmal weh.

Feelee schrieb:Was meinst Du mit Mysterium?

Lies noch einmal aufmerksam meinen Beitrag, dann kommst du auch drauf.

Weil wir uns unter Mystery befinden, akzeptierst Du meine Mystery-Geschichten? So in etwa? Ansonsten probiere ich es nach dem Schlafen nochmal zu verstehen. Dann ist man ja bekanntlich ausgeschlafen. ;-)

onuba schrieb: Da "ahnt" jemand, dass ein Mensch stirbt und gaht dann einfach mal zu den Angehörigen und sagt: "Guten Abend, ich möchte euch nur sagen, dass ihr euch von Opa Helmut verabschieden solltet, der geht nämlich bald in die ewigen Jagdgründe ein."

Na? Klingelts? Wer sollte so etwas ernst nehmen?

Scheint, dass viele user nicht eine Sekunde drüber nachdenken, was sie manchmal von sich geben.

Mich würde eher interessieren wie oft diese Person die Polizei auf der Matte stehen hätte.
Wenn mir ein "Fremder" sagen würde das mein Angehöriger XY in 3 Tagen über den Jordan geht, und das dann eintrifft, wäre der Anruf bei der Polizei mein nächster Schritt.

Feelee schrieb:Zum Beispiel, wenn Du ahnst, dass jemand stirbt, nutzt Du diese Gabe, um sein Umfeld davon in Kenntniss zu setzen, damit sie sich noch verabschieden können.

@Feelee

Moin, bei dem Zitat muss ich @onuba absolut recht geben.
Man kann doch nicht einfach nach Leuten hingehen und sagen das Angehörige sterben...

Denn es...

onuba schrieb:Scheint, dass viele user nicht eine Sekunde drüber nachdenken, was sie manchmal von sich geben.

Wenn Ihr mein Getippsel genau gelesen hättet, wüßtet Ihr, dass ich nicht weiß, wann Nachbar xy oder Frau Klein aus A. stirbt. Ich habe bisher allerdings gespürt, wenn jemand sehr nahes aus meiner Familie geht. Ich habe dies hier schon öfters beschrieben. Es waren meine Großeltern oder Großtanten und Onkel. Das ist für mich nahe Familie. Und beim ersten Mal war ich 16. Es machte mir Angst und ich war entsetzt, dass ich quasi Stunden vor dem Tod wußte, dass Opa gleich stirbt.

Innerhalb der nächsten Jahre nutzte ich es eben. Mein Vater ist auch sensitiv. Dies kam in Gesprächen heraus. Somit rief ich ihn dann an, wenn ich spürt Oma oder Opa stirbt. Und er hatte somit Zeit, sie noch einmal zu besuchen. Er hat dies dann meiner Mutter schonend beigebracht. Am Anfang war sie natürlich entsetzt. Mittlerweile ist sie eben auch froh, noch einmal die Chance nutzen zu können, hin zu fahren und Dinge zu sagen, zu denen man sonst nicht mehr kommt.

Also liebe Dinge. Zum Beispiel: Ich liebe Dich. Oder: Wir hatten so schöne Zeiten.

Schade, dass Ihr Euch das so nicht vorstellen könnt. @onuba und @amsivarier.

Ich laufe nicht durchs Einkaufszentrum und spüre an der Kasse, der vor mir, stirbt gleich. So ist das nicht.

Ich werde Euch mal was ganz Privates dazu erzählen:
mein anderer Opa lag schon länger im Krankenhaus. Allerdings war es wirklich nicht so, als ob man jederzeit mit dem Tod rechnen musste. Er hatte etwas anderes. Ich war mit Freunden im Kino. Das Wunder von Bern. Während des Films spürte ich, dass ich ins Krankenhaus musste. Ich sagte dies meinem Mann. DA er mich kennt, nickte er. Auf der Fahrt ins Krankenhaus rief ich meinen Vater an. Es war bereits nach 22.00 Uhr. Ich sagte ihm, dass Opa diese Nacht sterben würde.

Ich kam ins Krankenhaus an. Die Nachtschwester war überhaupt nicht davon begeistert, dass ich sagte, ich würde die Nacht über im Zimmer bleiben. Sie meinte, meinem Opa ginge es doch prima. Er hätte eben noch Scherze gemacht und die Werte wären gut. Ich bestand aber darauf. Also saß ich da. Streichelte seine Hand. Er schlief tief und fest.

Mein Vater hatte leider eine weitere Anreise. Aber er fuhr nach meinem Anruf los. Mein Opa starb nachts um 1.00 Uhr. Mein Vater kam gegen 1.30 Uhr im Krankenhaus an.

Die Nachtschwester entschuldigte sich nachher sogar bei mir. Das musste sie nicht. Aber sie sagte, sie hätte sowas noch nie erlebt. Sie hätte mir nicht geglaubt.

Mir war es aber wichtig, vor Ort zu sein, damit ich das Fenster öffnen kann. Meinen Opa noch streicheln konnte. Ihm noch sagen konnte, wie lieb ich ihn habe.

Somit nutze ich mein Gefühl nun und habe keine Angst mehr wie früher.

Ist dies nun verständlicher?

Feelee schrieb:Ist dies nun verständlicher?

Nee, nicht wirklich.

Ich möchte die Geschichte deines Opas jetzt nicht zerpflücken, aber für mich ist das schlicht ein Zufall, bzw. einfach eine besondere Sensibilität.

Ich glaube das ich dir das mit meiner Mutter erzählt habe.
Sie lag tagelang im sterben.
Ich ging jeden Tag zur Arbeit und abends zu meiner Mutter.
Nur am Sterbetag hatte ich das Verlangen morgens zu ihr zu gehen. Dann fuhr ich zur Arbeit.
2 Stunden später war sie tot.

Amsivarier schrieb:Nur am Sterbetag hatte ich das Verlangen morgens zu ihr zu gehen. Dann fuhr ich zur Arbeit.
2 Stunden später war sie tot.

In diesem Fall ist das eigentlich genauso wie bei @Feelee.
Es geht darum dieses Verlangen zu analysieren, entweder war das so ein übersinnliches Bauchgefühl oder es war Zufall. Aber du hattest das Verlangen und die Frage ist in diesem Fall ist: Woher kam dieses Verlangen ausgerechnet an diesem Tag?

@Dawnclaude

Ich erkläre mir es dadurch das meine Mutter seit Tagen quasi "überfällig" war.
Das Sterben dauerte furchtbar lang.
Das ich dann am Sterbetag meinen Rythmus änderte, ist für mich Zufall.

Obwohl ich sehr froh bin das ich es tat.
Es mich aber auch sehr ärgerte das ich zur Arbeit gefahren bin und nicht im letzten Moment bei ihr war.

Feelee schrieb:Wenn Ihr mein Getippsel genau gelesen hättet, wüßtet Ihr, dass ich nicht weiß, wann Nachbar xy oder Frau Klein aus A. stirbt. Ich habe bisher allerdings gespürt, wenn jemand sehr nahes aus meiner Familie geht.

Man dreht und biegt sich seine "Gaben" eben so hin, damit sie in die gewünschte Fantasiewelt passen.
Schon seltsam, dass das nur bei "jemand nahem aus der Familie" funktioniert. Beim Verwandten, der seit 20 Jahren in Mexiko wohnt geht das nicht, aber bei der Frau, die Opa Helmut in zweiter Ehe geheiratet hat, geht das, weil sie ja nahe ist.
@Feelee
Damit du mich dieses mal richtig verstehst: ich glaube dir deine Stories einfach nicht. Das heißt nicht, dass du sie erfindest, in deiner Fantasiewelt wird das schon so sein.
Es ist einfach erschreckend für mich, wie weltfremd ein erwachsener Mensch sein kann.

Zu der Geschichte mit deinem Opa: unglaubwürdig.

Was war eigentlich mit dem Fenster?@Feelee

Bei uns würde die Nachtschwester einen nicht ans Bett lassen, da es meist Mehrbettzimmer sind in dem eben auch andere liegen und schlafen, da kann man nicht einfach mitten in der Nacht sitzen und reden.

Es sei denn man liegt im sterben. Da hat man dann ein Einzelzimmer, zumindest hier bei uns.

@onuba
Du glaubst mir die Sache mit der Vorahnung nicht. Das ist ok. Damit kann ich leben. Aber wie soll das denn nur in meiner Phantasie passieren? In meiner Phantasie bekomme ich die Eingebung, dass mein Großvater stirbt und dann wird aus Phantasie Realität? Das interessiert mich jetzt wirklich, wie das im Zusammenhang stehen soll.

Unter "weltfremd" habe ich über Tante Google folg. gefunden: "Spiritualität ist nicht irgendein abgehobenes Konzept für Menschen, die in höheren Sphären schweben – es ist vielmehr eine Notwendigkeit in Zeiten tief greifender Veränderung, die es einfach anzuerkennen, zu entdecken und zu erden gilt"

Ist ok für mich. ;-) Unter dem Wort "weltfremd" fand ich auch: Idealist. Da gibt es ja nun schlechtere Menschen, wie Idealisten.

Ich arbeite in einem menschlich sehr schwierigen Bereich. Wenn ich da nicht etwas von meiner rosa Wolke tägl. mit nehmen würde, würde ich daran kaputt gehen. Es hilft mir, den Menschen zu helfen. Es hilft mir, dass Leben nicht nur als ungerecht und düster zu sehen. Daher denke ich, macht es für mich schon Sinn, so zu sein, wie ich bin.

Von daher soll Dich mein Verhalten nicht erschrecken. Ich stehe mitten im Leben. Bin nicht über- bzw. durchgedreht. Ich gehe tägl. arbeiten und gebe zu, manchmal ist es besser, sich das Leben schön zu reden, als nur zu jammern. Ich nerve auch nicht mein Umfeld mit meiner Denkweise. Da ich eben nicht weltfremd bin, halte ich meinen Mund und denke mir meinen Teil.

@Mrs.Floppy
Der Tod meines einen Opas ist bereits über 10 Jahre her. Er lag auf einem 3-Mann-Zimmer. Ich weiß, dass zwei Patienten an dem Tag entlassen wurden. Ich vermute, ich weiß das jetzt nicht mehr, dass man Neueinweisungen für den kommenden Tag geplant hatte. Aber zu der Zeit, war das Krankenhaus auch noch nicht so überfüllt für heute. Das weiß ich mit Sicherheit.

@Amsivarier
Was Du mit Deiner Mutter erlebt hast, kommt doch meinen Eingebungen sehr nahe. Der Unterschied zwischen uns: Du nennst es Zufall. Ich nenne es keinen Zufall. Aber dies ist eben die Sichtweise der Menschen. Du hast auf Deine innere Stimme gehört. Zu dem Zeitpunkt wußtest Du nicht, warum Du den Tag anders begonnen hast. Nach dem Tag, war es Dir klar und das zeigt, im Grunde hat jeder diese innere Stimme. Es liegt an einem selber, darauf zu hören oder sie zu ignorieren.

Das Fenster: ich öffne bei Sterbenden immer das Fenster, damit die Seele aus dem Fenster fliegt. Wenn man sich mit dem Tod beschäftigt und keine Angst davor hat, einen Sterbenden in den letzten Minuten zu begleiten, dann merkt man, wie sich die Atmosphere verändert. Man hat das Gefühl, Gott (oder eine andere Energie) zu spüren. Man merkt, wie der Mensch sich auf den Weg macht. Und dabei habe ich immer das Bedürfnis, das Fenster zu öffnen. Ich spüre dann auch, wie die Seele an mir heraus fliegt. Es ist ein beruhigendes Gefühl. Um die ganze Trauer und Tränen weiß ich, dass die Seele auf dem Weg in eine bessere "Welt" ist.

@Feelee

Feelee schrieb:Der Tod meines einen Opas ist bereits über 10 Jahre her. Er lag auf einem 3-Mann-Zimmer. Ich weiß, dass zwei Patienten an dem Tag entlassen wurden. Ich vermute, ich weiß das jetzt nicht mehr, dass man Neueinweisungen für den kommenden Tag geplant hatte.

Was ein Zufall. :-)