@kybele Ob es jetzt ein grosser weisser Hase (Harvey) irgendwas Feinstoffliches (Winfried) ein Poltergeist, ein Alien oder ein Engel ist, ist letztendlich ohne Belang.
Bei all diesen Dingen, ganz gleich ob sie nur als Stimme in Erscheinung treten, schemenhaft durch den Raum wabbern, den Betroffenen einen runterholen oder sie analsondieren, sie alle eint eine wesentliche Eigenschaft.
Niemand ausser den Betroffenen kann sie wahrnehmen.
Man kann sich als Betroffener natürlich einreden man wäre auserwählt und von daher etwas ganz Besonderes, aber die Hypothese, dass bei ihnen im Oberstübchen Einiges nicht ganz richtig läuft ist nicht von der Hand zu weisen.
Die auditive und visuelle Wahrnehmung funktioniert bei allen Menschen nach dem gleichen Muster, es ist daher recht unwahrscheinlich, dass diese Erscheinungen nur von den Betroffenen wahrgenommen werden können.
Man hat bei Geistersehern bisher noch keine speziellen Rezeptoren gefunden, die sie befähigen könnten Anderen nicht zugängliche Bereichen der elektromagnetischen Wellen oder des Schalls wahrzunehmen, das stützt zusätzlich die Hypothese, dass die "Fähigkeit" der Betroffenen auf Einbildung beruht.
Nun kann man sich natürlich auf den Standpunkt zurückziehen dass doch alles tutti ist und sie ihre Einbildungen ruhig weiter pflegen sollen. Das ist schön einfach und man kann sich ein menschenfreundliches Mäntelchen umhängen.
Auf der anderen Seite darf man aber meines Erachtens nicht unter den Tisch fallen lassen, dass "Stimmen hören" eine pathologische Komponente aufweist und solche Stimmen auch durchaus mal dazu auffordern können irgendwelche Amokläufe zu starten.
Beispiele dafür gibt es genug.
Ob und wie krank jetzt der Einzelne ist werden wir hier nicht ergründen können.