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Es geschah im Wald...

277 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Natur, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 01:31
Guten Abend verehrte Allmy-Community,
Ich habe hier jetzt schon länger nichts mehr selbst reingeschrieben, beobachte aber wieder seit kurzer Zeit das Forum. Jedenfalls kam mir die Idee für einen potenziell interessanten Thread, der meines Wissens nach noch nicht existiert (Die Suchfunktion hat jedenfalls nichts ausgespuckt^^).

Meine Idee: Habt ihr Erlebnisse, die euch besonders positiv oder negetiv in Erinnerung geblieben sind (sei es, weil sie gruselig, unheimlich, schön, spirituell o.Ä. waren), die in einem Wald passiert sind? In einem Wald kann einem die Phantasie leicht Streiche spielen und die Natur kann Gefühle verstärken. Ursprünglich abgesehen hatte ich es nur auf unheimliche oder gruselige Situationen in einem Wald, aber natürlich könnt ihr auch Ereignisse posten, die ihr als besonders schön oder bewusstseinsöffnend empfunden habt.
Mir fallen spontan zwei Geschichten von mir selbst ein, die beide nicht sonderlich spektakulär sind, aber vielleicht das Eis brechen:

Erlebnis 1 ist einer meiner frühesten Erinnerungen. Ich ging mir meinem Opa im Wald spazieren. Als Kleinkind (Ich war vielleicht vier) hat man ja noch ein wenig Augen für's Detail und so fiel mir auf, dass etwa 50-100 Meter neben dem Weg auf dem wir liefen ein kleines Feuer brannte. Ich hab meinen Opa darauf aufmerksam gemacht. Der meinte, es sei nur ein Lagerfeuer, aber es wurde auch immer größer. Meinem Opa kam das dann auch ein wenig komisch vor und hat die Feuerwehr gerufen. Für mich als kleiner Junge war das natürlich sehr aufregend. Sie kam und löschte den Brand. Ich weiß noch, dass sich ein Feuerwehrmann kurz mit meinem Opa unterhielt, aber ich weiß nicht mehr worüber. Das Löschen an sich hatte ich nicht wirklich mitbekommen, da das Feuer noch relativ klein war und recht weit weg. Vielleicht war es wirklich nur ein Lagerfeuer und mein Opa hatte es mir nicht gesagt. Jedenfalls weiß ich bis heute nicht, wie es zum "Brand" kam.

Erlebnis 2 ist noch nicht allzu lange her und war mit meiner besten Freundin. Wir liefen auf einem Weg in unserem sehr dörflichen Stadtteil neben einem Wald. Es war schon relativ spät und Herbst. Wir haben irgendwann seltsame Geräusche gehört. Ich weiß nicht mehr, was für Geräusche es waren, aber sie waren komisch. Ich habe auch ein Video mit meinem Handy gemacht, falls etwas komisches passieren sollte, habe das Video aber glaub ich gelöscht. Jedenfalls sind wir weiter gegangen.
Wir laufen oft in unserem "Dorf", aber wir waren noch nie so weit gelaufen und fast schon im nächsten Dorf. Die Sonne war schon relativ niedrig und wir hatten uns nett unterhalten. Meine beste Freundin ist eine recht ängstliche aber extrovertierte Person, die beim Gucken von Horrorfilmen stets den Wandschrank abschließt^^, und bildet sich dementsprechend auch relativ leicht mal was ein. Wir liefen also noch ein wenig neben dem Wald, als meine Freundin dann sagte, sie hätte einen Mann ca. 50 Meter vor uns rechts im Wald hinter einem Baum hocken sehen. Rechts neben uns war der Wald und links neben uns ein großes Feld. Sie ist eine verdammt schnelle Läuferin und wäre im Notfall wahrscheinlich schon weg, ehe der Mann sich hätte bewegen können, aber sie gerät bei sowas schnell in Panik. Jedenfalls sind wir wegen ihr dann umgedreht und sie meinte noch oft irgendwelche Gestalten hinter Bäumen zu sehen, sodass wir dann etwa 15 Meter neben dem Weg auf dem Feld gelaufen sind. Irgendwann hat sie dann sogar auf diesen "Mann" gezeigt, in dem ich allerdings nur einen Baumstumpf sah.
Als ich dann später im Wald sich allerdings doch etwas recht menschengroßes bewegen sah und ich auch das Rascheln gehört hatte, habe ich ihr nichts davon erzählt, um sie nicht noch nervöser zu machen.

In beiden Fällen ist nichts Schlimmeres passiert, aber jetzt seid ihr dran: Ob Todesangst, Panik, etwas Außergewöhnlches, ein Angriff, Drogentrip oder Offenbarung, hauptsache es war im Wald.
Ich freue mich schon auf eure Geschichten, HPCthulhu.

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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 01:46
EDIT: Ich habe das alte Video tatsächlich eben gefunden! Es ist jetzt doch schon vier Jahre alt und deswegen habe ich, weil ich erst spät in den Stimmbruch kam, noch eine sehr hohe Stimme. Ich wirke in dem Video überrascheinderweise selbst ein wenig nervös. Sie kann mir im Video genau sagen, wo der Mann angeblich hockt und ist nochmal ein Stück nervöser als ich.


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 01:51
Situation 1.

Ist schon sehr lange her und ich war noch recht jung.
Wir waren auf Klassenfahrt ich glaube ich war 8 oder so, wir sind in einer kleineng Gruppe zu 4 oder so ich weiß es nicht mehr ganz genau durch den Wald gelaufen und nicht weit von uns saß ein Rabe auf einem ast und wir hatten kleine Steine nach ihm geworfen,warum auch immer dummes Kinder gemache, jedenfalls hatte ich den Raben getroffen und er flog auf uns zu, wir sind natürlich alle weggerannt.
Jetzt wird es wenn ich 20jahre später drüber nachdenke ziemlich lustig und ich kann auch nicht sagen was das eine mit dem anderen zu tun hat aber auf jedenfall lag ich die ganze Nacht wach im doppelstöckigen bett (ich unten) und hatte mich gefragt was ist wenn bigfoot kommt, nach Wem greift er? Nach mir oder den oben liegenden.
Bis auf einmal ziemlich laut und vor unserem Fenster ein Rabe gekräht hat.
Wenn ich jetzt drüber nachdenke ziemlich lustig aber damals war ich echt in Panik.

2. Situation.

Wie oft sind wir nach brieselang in den betuchten Wald gefahren nie etwas gesehen aber als wir das eine mal wieder nach Hause fahren wollten und wir so aus dem Wald fuhren hörten wir ein ziemlich lautes Kinder schreien als ob es direkt neben uns war.. Klar Treiben sich dort viele Leute rum aber in der Situation war es schon etwas gruslig.. die anderen besuche verliefen immer ruhig.


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 01:55
@photography
Das Liebe ich an Allmystery: auch noch mitten in der Nacht bekommt man Antworten. So Kinderschreie sind immer erschreckend^^.
Aber die Frage mit Bigfoot ist interessant ;D!


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 02:07
Einmal habe ich tatsächlich was seltsames im Wald erlebt. War allerdings außerhalb von Deutschland auf einem bergigen und bewaldeten Wanderweg in Tirol. Beim Abstieg blieb ich irgendwann stehen, weil ich hinter mir in weiterer Entfernung Stimmen hörte, was ja auch nichts ungewöhnliches für einen Wanderweg ist. Drehte mich um und sah, auch in einiger Entfernung, was durch die Büsche schimmern, das aussah wie ein weißes Oberteil einer Frau. Meine damalige Wander-Begleitung war schon ein bisschen vorausgelaufen. Ich sagte wir warten mal ab um die Leute vorbeizulassen. Allerdings kam niemand, der an uns vorbei wollte. Stimmen waren nach der kurzen Unterhaltung mit meiner Begleitung auch keine mehr zu hören. Ich muss dazu sagen, dass es von dem Wanderweg keine Abzweigung gab. Nach ein paar Minuten gingen wir weiter und erreichten wenig später eine Aussichtsplattform mit einer kleinen Bank und einem Gedenkstein mit Bild für eine, offensichtlich an dieser Stelle verstorbenen, Person. Und der Hammer, sie trug auf dem Foto auch so einem weißes Oberteil wie ich zuvor meinte durch die Büsche gesehen zu haben. Ich unterhielt mich kurz mit meiner Wander-Begleitung drüber, aber kamen zu keinem wirklich sinnvollen Entschluss. Ich schob meine Beobachtung dann einfach aufs warme Wetter und die anstrengende Tour.


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12.06.2016 um 04:19
@HPCthulhu
könntest du dein video vielleicht hochladen?


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 08:11
@HPCthulhu
Zitat von HPCthulhuHPCthulhu schrieb:Jedenfalls kam mir die Idee für einen potenziell interessanten Thread, der meines Wissens nach noch nicht existiert (Die Suchfunktion hat jedenfalls nichts ausgespuckt^^).
Wie wäre es zB mit diesem?


Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 09:13
Hastjäger schrieb in Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2 folgende Wald-Geschichte nieder:

"Aus meiner Kindheit erinnere ich mich an mehrere seltsame Erlebnisse. Eines der merkwürdigsten ist folgendes:

Als ich Kind war, in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wohnte ich mit meinen Eltern und Geschwistern in einer kleinen Siedlung am Rande eines Dorfes in Südniedersachsen.

Gleich hinter den Häusern und Gärten begann der Wald. Wir spielten völlig frei und unbeaufsichtigt z.T. sehr tief im Wald. Das Erlebnis jedoch ereignete sich am Waldrand, in Sichtweite der der Häuser. Forstarbeiter hatten dort auf einer Lichtung die großen geernteten Buchenstämme zum Abtransport aufgehäuft. Wir Kinder spielten gern auf den Stämmen, obwohl es uns streng verboten war, weil unsere Eltern befürchteten, die schweren Stämme könnten ins Rollen kommen und uns zerquetschen.

Als sich die seltsamen Begebenheiten ereigneten, waren wir eine ganze Gruppe von Kindern, Grundschüler, die alle in der Nachbarschaft wohnten und nun am frühen Sommernachmittag gemeinsam spielten. Mein Freund M. saß ganz oben auf den Stämmen. Ich stand unten und sah zu ihm hin. M. hatte sein Taschenmesser dabei, mit dem er immer ein wenig angab und jetzt an der Buchenrinde herumschnitzte. Und während ich noch zusah, daß er die Rindenstücke in die Luft fliegen ließ, schien es mir, als ob die Rindenstücke plötzlich höher in die Luft spritzten. Und ich sah - horribile est dictu - wie unmittelbar neben seiner Hand eine weitere Hand auftauchte, die aus dem Inneren des Haufens Stämme herauszukommen schien. Die Hand war groß und extrem dürr, die Finger sehr spitz und war, von der Farbe her hob sie sich von dem Baumstamm kaum ab, grün-bräunlich gefärbt. Sie kratzte mit ihren Fingerspitzen an der Rinde des Baumstammes und die Rindenstücke flogen in alle Richtungen. Nach einer Schrecksekunde, in der ich versuchte zu verstehen, was ich da sah, schrie ich sehr laut auf. Sofort sprang M. auf und wir alle rannten weg, bis zur Gartenpforte des Grundstücks von M.`s Eltern. Dort fragten mich die Andern, warum ich sie mit meinem panischen Schreien erschreckt habe und ich erzählte von meiner Wahrnehmung. Natürlich waren alle betroffen, aber keiner glaubte mir auch nur ein Wort. M. sagte, er habe keine Hand gesehen und meinte, das Erscheinen der Hand hätte ich mir nur eingebildet.

Nach ein paar Minuten gingen wir zurück. Ich war mir selbst nicht mehr sicher, ob ich mir das, was ich gesehen hatte, eingebildet hatte. Ich wollte überprüfen, ob es in dem Stämmehaufen vielleicht einen Hohlraum geben könnte, aus dem heraus irgendjemand, der uns einen Streich hätte spielen wollen, vielleicht irgendetwas herausgeschoben haben könnte, das mich hätte täuschen können. Nichts! Es gab keinen Hohlraum, schwer lasteten die Stämme aufeinander und durch die schmalen Spalten, die sich ergaben, weil die Stämme unregelmäßig waren und nicht plan auflagen, passte kein Arm.

Während ich noch grübelte und mit den anderen Kindern diskutierte, ertönte plötzlich aus dem dichten Unterholz in umittelbarer Nähe ein markerschütternder Schrei, wie ein Todesschrei eines Menschen, der so von Schmerzen und Entsetzen überwältigt wird, daß er schon fast nichts Menschliches mehr an sich hat. Natürlich rannten wir alle weg. Diesmal hatten es alle wahrgenommen. Keiner hatte Lust, nocheinmal zurückzugehen.

Die Erwachsenen, denen wir davon erzählten, versuchten abzuwiegeln. Vielleicht sei es ein Fasan gewesen, der geschrieen hätte, meinte M.´s Opa. Ich glaube das bis heute nicht. Es gibt zwar wirklich freilebende Fasane in Südniedersachsen. In unserem Wald habe ich jedoch noch nie einen gesehen. Ich glaube auch, daß es Pfauen sind, die gräßlich schreien und nicht Fasane und die gibt es nicht freilebend in Deutschland. Außerdem war es ein menschlicher Schrei, da war und bin ich mir ganz sicher.

Ein paar Jahre später erfuhr ich von meiner Oma, daß unmittelbar nach Kriegsende, 1945, nicht weit von dem Ort, an dem wir in den siebziger Jahren spielten, bei einem Unfall ein kleiner Junge zu Tode gekommen war. Er war von einem Panzer überrollt und zerquetscht worden..."


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 11:06
Ich bin mal in einem kleinen Waldstück zwischen zwei Bäumen durchgelaufen und war danach gehüllt in ein riesiges Spinnennetz. Das war echt gruselig... Ist auch schon über 10 Jahre her, aber ich erinnere mich als wäre es gestern passiert :D


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 15:39
Ich mache von Zeit zu Zeit mit einem guten Freund Bushcraft / Survival bei uns in den umliegenden Wäldern. Als wir damals unsere erste Nacht im Wald verbracht haben, hatten wir uns ein Lager mit Hängematten errichtet und als das Feuer in den späten Abendstunden nieder gebrannt war darin schlafen gelegt.

Mitten in der Nacht wurden wir dann jedoch von einem lauten unheimlichen Schreien / Bellen aus dem Schlaf gerissen, dass wir damals leider beide keinem Tier zuordnen konnten und haben erstmal mächtig Panik bekommen. Liegen bleiben? Weg laufen?
Wir sind dann liegen geblieben und haben gelauscht... Das Geräusch kam näher und die Angst wurde immer größer, doch dann wurde es zum Glück nach kurzer Zeit wieder leiser und wir konnten weiterschlafen.

Am nächsten Morgen haben wir dann direkt mal gegoogelt und rausgefunden, dass die Schreie von einem Reh stammten. Vergleichbare Geräusche geben die Tiere nämlich von sich, wenn sie sich in der Brunft befinden, oder auch als ''Warnruf'' wenn sie eine Bedrohung bemerkt haben.

Hier ist eine Handyaufnahme, die ich damals gemacht habe.
http://www67.zippyshare.com/v/J2aWRvsJ/file.html


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Es geschah im Wald...

12.06.2016 um 16:36
Vor einigen Jahren begegnete einem Jogger im heimischen Wald ein irischer Kobold. Das war ich, da ich mich für den Geschmack meiner Mitfahrgelegenheit auf dem Faschingsumzug im Nachbarort zu lange festgequatscht hatte und dann im Kostüm durch'n Wald heimwatscheln musste. ;D


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Es geschah im Wald...

13.06.2016 um 18:24
@666devil
In dem Video, das noch existiert, hört man die Geräusche nicht mehr. Das Video, dass ich gefunden habe, ist schon auf dem Rückweg. Man sieht nichts und ich kam auch nicht auf die Idee ranzuzoomen. Vielleicht hatte ich ja Schiss, dass da wirklich wer ist^^. Wir unterhalten uns da nur drüber und sie zeigt in die Richtung, wo der Mann angeblich ist. Ich müsste meine Freundin auch erstmal um Erlaubnis bitten.
@ISF
Ist leider mittlerweile wieder recht lang und ich bin ja auf alle Erlebnisse im Wald aus, die besonders waren, nicht nur gruselige Sachen.
@Wurzel123
Der Albtraum eines jeden Spinnenhassers^^. Wie hasst du das Netz wieder abbekommen? Waren auch Spinnen dabei?
@bestrock92
Die Schreie klingen ja echt fies. Erinnert mich an die Schreie von den Mutantenkannibalen aus dem Spiel "The Forrest".


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Doors ehemaliges Mitglied

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Es geschah im Wald...

13.06.2016 um 19:30
Ich denke bei diesen Threads immer: Da gibt es eine alte Geschichte, an der eigentlich nichts dran ist. Die wird von Erzählung zu Erzählung mehr aufgebauscht, und ganz im Sinne der self-fulfilling prophecy erlebt man dann (oder glaubt es zumindest), was man zu erleben erhofft oder befürchtet. Das spornt natürlich zu weiteren Ausschmückungen an und zieht letztlich auch, oft zum Ärger der Anwohner (Martinsbüttel o.ä.) "Gruseltouristen" und Okkultspinner an wie ein Scheisshaufen die Fliegen.
Obwohl dort eigentlich nichts ist, nie etwas war, wird etwas daraus gemacht.

Bislang sind noch in jedem Thread hier über dubiose Hexenwälder und andere "Spukorte" belastbare Fakten, seriöse Zeugen, fotografische Beweise etc. Mangelware.

Fasst man dann doch einmal nach und recherchiert bei Lokalpresse, Polizei, Anwohnern usw. - dann bleibt nichts als heisse Luft.


PS: Mein Sohn heisst Waldemar, weil es im Wald geschah.


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Es geschah im Wald...

13.06.2016 um 20:50
@Doors
Bei vielen Geschichten stimmt das wohl, aber beispielsweise die Geschichte von bestrock92 ist das beste Beispiel dafür, dass Sachen auch ohne Übersinnliches gruselig sein können. Und es geht ja hier nicht explizit um Übersinnliches. Auch Drogentrips oder Begegnungen, Gespräche die das Leben verändert haben, können hier geschildert werden.


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 03:20
Ich bin voriges Jahr am ersten Weihnachtsfeiertag wie immer mit meinem Hund abends Gassi gegangen durch den Wald. Sie bekommt dann immer von mir ein Leuchthalsband um, so das ich sie noch sehen kann, wenn sie weiter in den Wald rein läuft. Ich bin mit einer Taschenlampe ausgerüstet. Ich gehe deswegen auch im Winter durch den Wald, weil ich nicht will, dass mein Hund vor andere Grundstücke k..., und ich will auch keine Hundek... vor meinem Grundstück. Mit gutem Beispiel voran. :)

Am Ende des Waldweges wollte ich wie immer nach links abbiegen über die Bahnschienen und mich auf den Rückweg machen entlang der Einfamilienhaussiedlung.

Kurz davor stockte auf einmal mein Hund, was nichts aufregendes ist, da sie logischerweise oft Wild wittert etc. Also trieb ich sie weiter. Sie blieb dann abermals stehen und ich konnte sehen, wie sich bei ihr die Nackenhaare aufstellten und sie leise anfing zu knurren. Ich fasste sie am Geschirr an und hörte in diesem Augenblick eine Männerstimme sagen,du kannst ruhig her kommen. Ich hatte in diesen Augenblick einen derartigen Adrenalinschub und natürlich schiss, dass ich panisch rief wer ist denn da und leuchtete mit meiner Taschenlampe in die Richtung aus der die Stimme kam und die mein Hund fixierte. Da die Lampe nicht viel Licht hergab, konnte ich nur in aller Hektik sehen, dass dort ein Mann mitten im Wald in Tarnklamotten vor einem Baum stand, völlig Bewegungslos und uns anstarrte. Ich griff mir nur meinen Hund, schlotterte nach links Richtung Bahngleise und nichts wie ab nach Hause. Den Hund musste ich richtig hinterher zotteln, was bei 45 Kilo Lebendgewicht nicht die einfachste Kür war.
War noch nie so schnell wieder von der Gassirunde zurück. Den nächsten Abend bin ich eine andere Strecke gelaufen.


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 05:47
@rabiata

Ja, ab und an ist es gut seine Gewohnheiten zu ändern. Muss ja nichts bedeuten dass der da herumstand. Vielleicht ein Baumkuschler? :D Was er im Sinn hatte - man weiß es nicht. Ist auch gut so, dass du es nicht näher rausfinden musstest. Den Leuten kann man immer nur vor den Kopf gucken.


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 12:59
@HPCthulhu

Ich bin bestimmt 5 Minuten kreischend im Kreis gehüpft und habe das Spinnennetz hektisch entfernt. Ob Spinnen dabei waren, kann ich nicht sagen, weil ich natürlich sofort meine Augen geschlossen habe und auch alleine unterwegs war. Aber ich rede mir vehement ein, dass da keine Spinnen dabei waren :D

Aber da fällt mir noch etwas anderes ein. Ich bin öfter in diesem Waldstück spazieren gegangen (war gleich hinter meinem Elternhaus) und an einem Tag war es so unreal idyllisch. Der Boden war mit leuchtend grünem Moos bedeckt, die Sonne hat durch die Bäume geschienen und ich kam mir wirklich vor wie im Paradies. So wohl hab ich mich selten im Leben gefüllt.
P.S. Das war aber vor der Spinnennetzattacke :D


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 14:55
Zitat von Wurzel123Wurzel123 schrieb:Ich bin bestimmt 5 Minuten kreischend im Kreis gehüpft und habe das Spinnennetz hektisch entfernt. Ob Spinnen dabei waren, kann ich nicht sagen, weil ich natürlich sofort meine Augen geschlossen habe und auch alleine unterwegs war. Aber ich rede mir vehement ein, dass da keine Spinnen dabei waren :D 
Stell dir mal vor, jemand hätte dich dabei gesehen oder gehört. Dann hätten wir hier jetzt noch eine Geschichte a la ich war mal im Wald da hab ich jemanden gesehen/ gehört, der schrie wie am Spieß, hat sich im Kreis gedreht wie Rumpelstilzchen und irgendwas komisches am Körper gehabt. :)


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 15:47
@Teegarden xD
@Wurzel123 Hätte dich gerne mit dem Spinnennetz gesehen^^


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Es geschah im Wald...

14.06.2016 um 17:06
Ich hab mich mal im Wald verlaufen..Wurde warscheinlich direkt "bestraft" :-)

Ist jetzt schon einige Jahre her. Ich hatte bei einer Freundin geschlafen, mit der ich zusammen einen Schulkurs für meine damals angefangene Ausbildung besuchte. Sie wohnte in der Stadt wo auch die Schule war, ich einige km entfernt.
Den morgen hatte ich so gar keine Lust auf Schule..und hab mich lieber auf den Weg nach Hause gemacht. Sie ist zur Schule.

Und auf meinem Rückweg lief dann alles falsch was nur falsch laufen konnte. Erst fuhr der Bus einfach an mir vorbei.. und ich musste da ja unbedingt weg. Wollte ja von niemandem gesehen werden.. Also nahm ich einfach den nächsten der in meine Richtung fuhr.. und saß dann in einem winzigen Dorf fest. Der nächste Bus sollte dort erst über 1 Stunde später fahren. Ich hatte keine Lust so lange zu warten und dachte mir ' den Rest kannst ja laufen '.

Also ging ich los, durch den Wald der zwischen dem Dorf und meinem damaligen Wohnort lag.

Stunden war ich unterwegs. Mit sämtlichen Emotionen von Lachen, über Wut bis hin zur puren Verzweiflung..
Denke bin auch ein paar mal im Kreis gelaufen.
Wäre ich zur Schule gegangen, wäre ich spätestens um 16 Uhr zu Hause gewesen.. so war ich erst gegen 18 Uhr zu Hause. Total fertig.

Danach hab ich nicht mehr die Schule geschwänzt.
Wenn ich heute mal an dem Wald vorbei komme muss ich immer noch daran denken :-)


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