Mysteriöse Vorfälle in Krankenhäusern und Pflegeheimen

Mir ist gerade etwas eingefallen, was ich diesen Freitag erlebt habe: Ich hatte Freitag, meinen letzten Dienst vor Ostern und hatte jetzt 3 Tage frei. Eine Bewohnerin meinte zu mir: "Wenn du Dienstag wiederkommst und ich nicht da bin und meine Tür verschlossen ist, dann weisst du Bescheid, dann bin ich nicht mehr da! Habe nämlich das Gefühl, als wenn ich sterben werde..."
Morgen früh bin ich wieder im Dienst. Bin mal gespannt, ob die Bewohnerin morgen noch da ist. Eigentlich ging es der Dame, den Umständen entsprechend gut. Aber sie ist auch eine Quasselstrippe und redet viel wenn der Tag lang ist. Aber man weiss ja nie...
Werde euch morgen mal berichten!

@banzaii
Wie hast du dir denn eine Schusswunde zugezogen :-O

Hast du auch tatsächlich einen Bruder?

@Feniiya
War damals auf den Philippinen als ich spät Abends kurz Kippen holen gegangen bin. Auf eimal wurde geschossen , so viel ich weiss etwa 6 mal, wieso und auf wen weiss ich nicht. Auf jedenfall habe ich einen Querschläger erwischt.

Und ja ich hab einen Bruder jedoch denke ich ,soviel ich verstanden habe redete sie von ihrem eigenem Bruder.

Stickman schrieb:Umständen

Stickman schrieb:Mir ist gerade etwas eingefallen, was ich diesen Freitag erlebt habe: Ich hatte Freitag, meinen letzten Dienst vor Ostern und hatte jetzt 3 Tage frei. Eine Bewohnerin meinte zu mir: "Wenn du Dienstag wiederkommst und ich nicht da bin und meine Tür verschlossen ist, dann weisst du Bescheid, dann bin ich nicht mehr da! Habe nämlich das Gefühl, als wenn ich sterben werde..."
Morgen früh bin ich wieder im Dienst. Bin mal gespannt, ob die Bewohnerin morgen noch da ist. Eigentlich ging es der Dame, den Umständen entsprechend gut. Aber sie ist auch eine Quasselstrippe und redet viel wenn der Tag lang ist. Aber man weiss ja nie...
Werde euch morgen mal berichten!

Hatte heute nun den Frühdienst. Die Dame lebt noch. ;-)

@Stickman
Schön, dass du das meldest :-) leider erfährt man so selten, wie gruselige Geschichten weitergehen 
Und natürlich schön, dass sie noch lebt

.D nun ja.....ne schöne Horrorstory mit Gänsehautfeeling.
Bzw. die Frage die sicherlich jeden brennend interessiert was wäre passiert wenn du in dem Traum wirklich in das grelle Licht geblickt hättest.
Aber ansonsten schon recht beeindruckend. Stur wissenschaftlich sicher nicht zu erklären....

Sehr interessanter Thread! 

Meine Freundin arbeitet in der ambulanten Pflege und hatte neulich auch ein sehr gruseliges Erlebnis. Sie hatte Abenddienst und fuhr zu einer Klientin, um ihr Strümpfe zu wechseln. Die Klientin wohnt etwas abseits, quasi mitten in der Pampas (oder wie man hier in Ostfriesland sagt : "im Hammrich") in einem sehr großen, alten Bauernhaus. 
Als sie herein kam, saß die Frau in der Küche und sagte zu meiner Freundin: "Was will das Mädchen bloß von mir?" Meine Freundin fragte, welches Mädchen sie meinte, denn es war niemand außer den beiden im Haus. 
"Na, das Mädchen da im Flur, es versteckt sich dauernd!" Meine Freundin versicherte ihr, dass dort niemand sei, doch die alte Dame beharrte weiter darauf, schließlich würde sie sie schon seit mehreren Tagen sehen.

Schon echt gruselig, meine Freundin ging wohl dann auch nicht weiter drauf ein. Vielleicht lag es daran, dass die Frau über Tag nicht allzu viel Flüssigkeit zu sich genommen hatte, also evtl dehydriert war und halluziniert hat.... 
Man weiß es nicht, unheimlich ist es allemal...

@Protonica
Oh, endlich mal jemand aus meiner Heimat :)
Ja, das würde ich auch voll unheimlich finden, wenn jemand eine Person sieht, die eigentlich nicht da ist. Vor allen Dingen, weil man ja weiß, dass diese Person für die alte Frau ja wirklich zu sehen ist. Unheimlich, aber auch interessant irgendwie.

Ich hab auch mal einen Bewohner gepflegt, der oft halluziniert hat. Allerdings hat er immer spielende Eichhörnchen auf dem Dach gegenüber gesehen, das war natürlich nicht gruselig.

Eine andere Bewohnerin hat mir erzählt, dass nachts immer jemand in ihr Zimmer kommt und ihr die Decke wegzieht. Sie hat deswegen einen Hausschuh unter ihrem Kopfkissen versteckt, damit sie sich verteidigen kann. Irgendwann kam mir dann mal zu Ohren, dass die Nachtwache sich beschwert hat, dass sie von eben jener Bewohnerin immer Haue mit dem Schlappen kriegt, wenn sie ihre Runde macht und nach den Inkontinenzeinlagen schaut. Wir möchten bitte abends darauf achten, die Hausschuhe außer Reichweite zu bringen. 😂

Mark1086 schrieb:Oh, endlich mal jemand aus meiner Heimat :)

Hey, noch ein Ostfriese? Grüß dich ! 😊
Ja, es ist wirklich interessant, was man so erzählt bekommt. Gerade wenn man als ältere Person noch so weit außerhalb wohnt und das Haus dann auch noch so unheimlich wirkt, finde ich das ganze noch schauriger als es eh schon ist... 
@LucyFee 
Die Eichhörnchen Story wäre mir allemal lieber als Pflegekraft 😄

@Protonica
Ja, ich bin auch Ostfriese. Hallo Nachbarin ;)

Stimmt, die Lage von dem Haus und so macht das ganze noch ein bisschen unheimlicher. Irgendwie hexenartig.
Ich mag solche Geschichten... schade, dass mir nicht öfter mal sowas passiert.

Zu den ganzen "Vorfällen " 

Was zeigt uns das oder lässt und das glauben ?

Wie schon gesagt, ich finde, es finden sich für die meisten Vorfälle ganz natürliche Ursachen. Ich habe selber jahrelang regelmäßig Nachtwache gemacht. Erstens geht man mit alten, kranken, manchmal auch sehr dementen Menschen um. Es ist klar, daß da immer wieder Bewohner entweder schonungslos offen die Wahrheit sagen oder manchmal etwas spinnen und Sachen sehen, die nicht da sind. Und die nachts mal auf Klo gehen oder das Fenster auf/zumachen oder sich am Kühlschrank bedienen. Und dann nicht wieder den Weg zurück ins Bett finden -  Schritte oder klappernde Türen sind da normal. Wir hatten eine Bewohnerin, die nachts anfing, den Tisch zu decken, weil sie der festen Überzeugung war, ihr Mann kommt gleich von der Arbeit nach Hause.
Oder Besucher von außen: Ab 20 h ist unser Altersheim zwar abgeschlossen. Aber tagsüber wird kaum kontrolliert wer rein- und rausgeht. Ein Obdachloser braucht nur nachmittags das Haus betreten und sich im Keller in der Personalumkleide in der Dusche oder im Klo einschließen. Wir haben mal im toten Gang vom Treppenhaus ein Deckenlager gefunden...
Zweitens ist es nachts schon ruhiger als tagsüber, jedes Geräusch,d aß man hört, wirkt lauter. Und drittens muß man auch die Wirkung Von Nachtschicht auf den menschlichen Körper bedenken. Ich war dann immer etwas übermüdet. Ich hab dann gegen Morgen im Schwesternzimmer gesesen und meine Dokumention gemacht. Immer, wenn ich hochgeblickt hab, hab ich mein eigenes Spiegelbild inder Glasscheibe gesehen und mich jedesmal tierisch erschreckt und wußte doch im gleiche Moment: Das ist mein Spiegelbild. Oder wenn ich während der Nacht über den Flur lief und aus den Augenwinkeln meinen eigenen Schatten gesehen habe: das gleiche Spiel. Das ist ein Streich, das einem das Gehirn spielt. Man lernt, damit zu leben.

Neues aus FB:

Bei uns war eine Bewohnerin (97) die im Rollstuhl saß und ohne Mobilisation nicht aufstehen konnte. Sie lag im sterben. Wir hatten Frühdienst und nach dem Mittagessen wird immer eine Toilettenrunde gemacht. Ich komm mit einer Kollegin in ihr Zimmer, da hat die Bewohnerin sich angezogen  (lag vorher mit Nachthemd) und war gerade dabei im Bad sich ihre Schuhe anzuziehen. Wir waren total überrascht und erschrocken zu gleich. Sie lief dann zurück zu ihrem Bett...

Als wir sie fragten wohin sie denn möchte und wie sie das geschafft hat sagte sie:,, mir geht es gut. Ich brauche heute meine ganze Kraft. Meine Tochter kommt auch gleich." Wir fragten, wohin sie denn wolle und sie sagte, zu der Wiese wo die Kinder spielen.. eher wir über die Worte nachdenken konnten, kam die Tochter ins Zimmer. Die Bewohnerin strahlte über das ganze Gesicht. Und die Tochter sagte, dass die Mutter sie angerufen habe und sie ein komisches Gefühl hatte und gleich kam. Da sie ja selbstständig gar nicht mehr anrufen konnte. Die Tochter fragte uns, wer sie denn angekleidet habe und ehe wir Antworten konnten, sagte die Bewohnerin ich selbst.. Die Tochter war genauso erschrocken wie wir und schaute zu uns herüber. Die Bewohnerin sagte sie habe nur auf ihre Tochter gewartet.. Sie legte sich ins Bett die Tochter setzte sich daneben... Die Tochter bat um ein Kaffee und als ich ihr den holte und wieder ins Zimmer kam, kam meine Kollegin mir verheult entgegen und sagte, dass die Frau verstorben sei... Ich war völlig fertig, die Tochter auch. Hab so etwas nie wieder erlebt Gott sei Dank!

@Stickman
Schöne Geschichte :)

@Stickman
Warum war die Kollegin denn verheult?

@Apoplexia:
Das kann ich leider nicht beantworten. Die Geschichte stammt nicht von mir persönlich. Hab sie aus Facebook. Aber ich könnte mir vorstellen, das es mit dem Schock zusammenhängt, das die Bewohnerin plötzlich gestorben ist.

@Stickman
ja gut, das mag sein. Aber in der Regel hat man als Pflegekraft genug abstand um nicht in tränen aufgelöst zu sein wenn jemand stirbt. Aber vielleicht wars ja noch ne junge Schwester frisch examiniert oder ungelernt...

In unserem Dorf gab es alte Zwillinge,Brüder,die sich noch letztes Jahr lautstark in den. Haaren hatten " Jürgen,Du nervst."  "Nein,Egon, Du nervst.Du nervst mich seit 1928."Trotzdem   lebten sie zusammen.Im Winter ist einer von ihnen vom Dach gefallen und verstarb bei einer OP.Nur ein paar. Tage später verstarb auch der andere an einem Herzinfarkt, dabei galt er trotz hohem Alters als fit.Ich finde es traurig,ihren Garten verwaist zu sehen,aber beinahe rührend,dass Jürgen Egon So rasch folgte.Ob sie sich im Paradies weiter streiten? 

Da ich seit einigen Tagen hier still mitlese habe ich mich jetzt entschlossen mich Mal anzumelden und meine gruseligste Geschichte aus meiner Erfahrung im Altenheim wieder zu geben, die mir bis heute nachhängt: 

Ich habe damals nach dem Abitur einige Monate ein Praktikum in einem Altenheim gemacht. Am liebsten arbeitete ich in der Mittags/Abendsschicht bis 20 Uhr bis ich an einem Abend kurz vor Ende meiner Zeit dort einen unglaublichen Schrecken bekommen habe. 

Auf meiner Station, sie umfasste EG und 1.OG, ging es auf den Feierabend zu. Die Bewohner waren schon in Ihren Zimmern und ich ging noch eine letzte Runde über den Flur im 1.OG. Meine Kolleginnen waren schon alle im EG um die Doku für die Patienten zu schreiben. Ich war also komplett allein womit ich sonst keine Probleme hatte.  Also ging ich in unseren Essbereich/Aufenthaltsraum mit kleiner Teeküche um alles für den nächsten Tag vorzubereiten. Es war absolut ruhig und man konnte eine Stecknadel fallen hören. Eigentlich hätte ich wahrnehmen müssen, wenn jemand auf die Etage kommt. Sei es durch den Aufzug oder übers Treppenhaus.

Ich räumte also noch ganz in Ruhe die Spülmaschine aus, wischte die Oberflächen sauber. Ich hatte gerade die Küchentür hinter mir zu gezogen und schaltete das Licht im Aufenthaltsraum aus, als mir aus dem Augenwinkel auffiel das ein Mann auf einem Stuhl direkt zum Eingang zum Aufenthaltsraum sitzt. Ich dachte mir nichts dabei, wobei ich mich im ersten Moment erschreckte. Er schien von einer anderen Etage aus auf Spaziergang gegangen zu sein, was nicht ungewöhnlich war. Ich sprach Ihn also an und während ich dies tat, realisierte ich, dass er meinem vor einigen Jahren verstorbenen Opa verdammt ähnlich sah. Und er reagierte nicht auf meine Ansprache. Mir lief eiskalt den Rücken runter. 

Er reagierte irgendwann auf meine Ansprache während ich mir schon ausmalte was ich tue wenn er nicht bald irgendwas macht außer zu starren und röchelnd zu atmen - hatte ich erwähnt das mein Opa einen Lungenflügel weniger hatte und auch so röchelte?! - kamen unverständliche Worte aus seinem Mund. Mir dämmerte dass er wohl dement ist, ich kriegte aber langsam richtig Panik. Da ich nicht wusste wer dieser Mann war, beugte ich mich ein bisschen näher an ihn heran und versuchte Ihn dazu zu bewegen aufzustehen. 

Da sprang er plötzlich auf und machte einen Satz auf mich zu während er dabei irgendwas fluchte. Jetzt war es vorbei mit meinem Nervenkostüm. Ich war kurz davor schreiend nach unten zu rennen und nie wieder zurück zu kommen. Da kam wie vom Himmel geschickt der Aufzug von oben herunter und öffnete die Türen. Ich hätte inzwischen sogar mit dem Tod persönlich gerechnet, da der Mann mir wirklich Angst machte und dabei meinem Opa so ähnlich sah. Im Aufzug stand eine meiner Kolleginnen die sich auf die Suche gemacht hatte, weil von der 5.Etage - einer reinen Demenzstation - ein Bewohner verschwunden war. Der Mann ließ sich von ihr an die Hand nehmen und ging mit in den Aufzug. Sobald die Türen zu waren, lief ich in einem Affentempo durchs Treppenhaus nach unten und wollte nur noch nach Hause.