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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Geistererscheinung, Schwarze Frau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

28.12.2020 um 22:31
@paxito
Ich hab grad mal explizit nach solchen Legenden aus meiner Heimatstadt gegoogelt. Da fiel mir ein dass ich das schon mal gelesen hatte. Aber ich kannte es halt nur daher, nicht vom Hören-Sagen oder so.
Das müssen denn halt aber sehr alte Legenden sein, die sich schon längst nicht mehr, oder sehr, sehr selten weiterverbreitet haben.
Ich müsste mich mal umhören bei der älteren Generation.
Es gibt also doch sogar sowas aus meiner Region wenn es so da steht:
Sagen berichten, dass im Bereich des Stadtgrabens in der Dämmerung ein großer, schwarzer, zottiger Pudel mit glühenden Augen umhergehen würde. Ein Geist bei dem es sich um den ehemaligen Flensburger Bürgermeister Peter Pomerering handeln solle, der nach seinem Tod unweit des Grabens verscharrt wurde und auf Grund unrechter Taten, seit Jahrhunderten, seine Ruhe nicht finden würde. Weshalb die Jugendlichen vor Einbruch der Dämmerung beim Nordergraben: „Komm raus, Peter Pomerering!“ sowie „Peter Pomerering, plagt dich die Aufregung?“ rufen würden.[62] Doch sobald sich der schwarze Hund in der Dunkelheit zeigen würde, würden sie fliehen.[63][64] – Siehe hierzu: Sage vom wachsenden Pfahl

Neben dem Bürgermeister Peter Pomerering soll einer Sage nach an Herbstnächten im Bereich des Stadtgrabens der ewige Jäger zu hören sein, bei dem es sich um König Waldemar handeln soll. So heißt es: „Da zieht der König Waldemar!“ (vgl. Oldemorstoft (auch: Waldemarstoft genannt))
Quelle:Wiki - Flensburger Stadtbefestigung - Sage vom Hundespuk im Stadtgraben

Vielleicht "stirbt" sowas aber auch irgendwie langsam aus. In einigen Regionen schneller, in anderen langsamer.


Naja, auf jeden Fall habe ich das wohl selektiv wahrgenommen, und nur an Bayern-Geschichten gedacht und bin zu sehr von mir und meiner Region ausgegangen😏 Sorry. Aber danke für die Erkenntnis ✌

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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

28.12.2020 um 23:18
@Niederbayern88
Da findet man durchaus was...

https://regiowiki.pnp.de/wiki/Die_schwarze_Frau (Archiv-Version vom 17.02.2021)
https://www.br.de/mediathek/podcast/die-schwarze-frau-eine-bayerische-geistergeschichte/813
http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/frauschw.htm
Hier noch was verwandtes, aber ich weiß nicht ob das stimmt: https://www.facebook.com/mystischerbayerischerwald/photos/a.188246731205603/1418147771548820/?type=3&eid=ARAYA5NtwwmlV0bu-3UlwAlgcc0yhHOcR2rTwF0OCY_WwFAEEmXouJ4kz8A7driBINfDZnZtvfBYgbFS

Es ist halt nicht so eine allseits bekannte Sache wie die weiße Frau vom Ebersberger Forst oder die Brieselanger Lichter...


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

30.12.2020 um 21:29
Das gibt es doch nicht. Es gibt keine Geister!


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 14:54
Zitat von LotharLothar schrieb:Das gibt es doch nicht. Es gibt keine Geister!
Natürlich gibt es keine Geister und ich lebe schon sehr abgeschieden in einem alten landhaus und das schon seit 223 jahren und ich habe noch keinen geist gesehen


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 16:35
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb:ich lebe schon sehr abgeschieden in einem alten landhaus und das schon seit 223 jahren und ich habe noch keinen geist gesehen
Einfach mal in den Spiegel schauen.


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 17:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Einfach mal in den Spiegel schauen.
Lol 😄 Der war gut.

@rolandgolab
Was meintest Du denn nun? 22, 23 oder was?

Nachtrag: Oder Corona bedingt neuerdings gefühlte 223 Jahre?


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 17:40
Es war ein Witz. Seit 223 Jahren da "leben", noch keinen Geist gesehen haben...kapiert?


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 17:41
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Es war ein Witz. Seit 223 Jahren da "leben", noch keinen Geist gesehen haben...kapiert?
So isses , traurig das es humorlose menschen gibt


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 18:44
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Es war ein Witz. Seit 223 Jahren da "leben", noch keinen Geist gesehen haben...kapiert?
Ja denn kommuniziere es doch auch so 😜 Als Ironie halt ;-)

Ich hab auch so lange ich schon lebe keinen Geist gesehen, und keiner kann mir sagen warum das so ist. 😏
Zitat von rolandgolabrolandgolab schrieb:So isses , traurig das es humorlose menschen gibt
Die Nachfrage war auch nicht so ernst gemeint wie es schien ;-)


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

31.12.2020 um 23:02
Meinen Eltern und Großmutter ist vor vielen Jahren auch eine so merkwürdige Geschichte im nächtlichen Wald geschehen.
Mitten im dunklen Nachtwald: Ein ältere Frau stand an der Straße und wollte mitfahren und dann wieder auch mitten im Wald aussteigen. Ihnen war das alles unheimlich und unerklärlich und sie erzählten oft davon?


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

01.01.2021 um 01:34
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Ihnen war das alles unheimlich und unerklärlich und sie erzählten oft davon?
Wieso mit Fragezeichen?


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

01.01.2021 um 11:52
Weils eben so verwunderlich war


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

01.01.2021 um 18:20
Ich habe meine Mutter noch mal gefragt, es war ebenso eine Anhalterin auch vielleicht in jenem Jahr. Sie meinte, es wäre eine verwirrte Frau gewesen.
Es war aber im Vogtland und nicht in Bayern.


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

01.01.2021 um 20:39
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Es war aber im Vogtland und nicht in Bayern.
Das war dann sicher die Frau vom "Moosmann" ;) Wikipedia: Moosmann (Weihnachtsfigur)


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

03.01.2021 um 15:28
Als ich noch jünger war und wir mit den Freunden öfter mal ein "Rankenfest" veranstalteten, kamen auch ab und an so Geschichten hoch. Bei uns war es allerdings eine weiße Frau, die am Wegesrand steht und mit mag. Wer sie nicht mitnimmt, hat einen Unfall. Wer sie mitnimmt, bekommt ein Lächeln geschenkt und sie verschwindet dann plötzlich aus dem Auto. So in etwa die Sage.
Die Geschichten wurden so in den 90ern erzählt, Region um Landshut.
Hoff es bringt dich bissl weiter.


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

03.01.2021 um 15:49
http://www.sagen.at/texte/gegenwart/oesterreich/salzburg/dieschwarzefrau.html

das hab ich noch ergänzend gefunden


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

04.01.2021 um 12:24
Ich habe noch mal nachgefragt, die Geschichte mit der schwarzen Frau im Vogtland war erst im Sommer oder Frühherbst 1978. Da müßte die Frau von Bayern 1975 bis ins Vogtland 1978 ja sehr weit durch den Wald geirrt sein und wie kam sie durch den Eisernen Vorhang ? Zwar gab es in der DDR wenig Berichte in den Zeitungen über solche Vorgänge, aber da es sich um eine verwirrte Person handelte, müßte schon irgendwo etwas in den Archiven zu finden sein ?


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

04.01.2021 um 12:37
Ich war damals (1975) noch ein Schüler in Freyung und kann mich genau an die Geschichte erinnern. Es endete damit, dass es hieß, solche Erzählungen würden von der Polizei (strafrechtlich?) verfolgt (geht das überhaupt?). Viele Leute waren damals auch sehr skeptisch, aber alle hatten davon gehört.


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

04.01.2021 um 13:56
Zitat von Hutti06Hutti06 schrieb am 27.12.2020:Hier ein Text, der sehr gut beschreibt was da passiert sein sol
Der Text beschreibt weniger neutral, was geschah, sondern erzählt die Geschichte bereits tendenziös. In Richtung "unheimlich". Mit der üblichen Beschwerde, es dürfe ja nicht geben, was es nicht geben dürfe. Derweil der Text eindeutig zeigt, dass es sich umgekehrt verhält: der Autor möchte unbedingt etwas, das es nicht gibt.
Dazu wählt er die Stilmittel der Auslassung, der Betonung des angeblich Unheimlichen, und der Diffamierung all jener, die das nicht so sehen.

So zB lässt er uns gar nicht wissen, so er es denn selbst wüsste, wie dieses "und dann verschwand sie plötzlich" genau vor sich ging, dabei sollte das doch bekannt sein und in einem seriösen Bericht auch genau so wiedergegeben werden. Passiert aber nicht, die Leser sollen schon mal normalen Fakt durch wilde Fiktion, die auch noch jedem selbst überlassen wird, ersetzen.

Also, was ging genau ab, als die Frau "plötzlich verschwand"?

- Wenn Anhalter sie mitnahmen und sie "plötzlich verschwand", heißt das, das Auto hielt an, sie stieg aus, und der Fahrer sah er sie dann von einer Sekunde auf die andere nicht mehr?

- Wenn Anhalter sie mitnahmen und sie "plötzlich verschwand", heißt das, das Auto hielt an, sie stieg aus, der Fahrer fuhr weiter und als er in den Rückspiegel sah, sah er sie dann nicht mehr?

- Wenn Anhalter sie mitnahmen und sie "plötzlich verschwand", heißt das, sie löste sich, noch im fahrenden Auto sitzend, in Luft auf? Ohne auszusteigen?

Während die Zeugenaussagen ohne Bewertung wiedergegeben werden, wird das, was die Polizei sagt, schon mit Andeutungen, von wegen die lügen, weil die Wahrheit nicht raus darf, präsentiert.

Beisiele:
Wer Aussagen über die "schwarze Frau" machte, dem wurden Geldstrafen bis 1'000,- DM, Führerscheinentzug und sogar Einweisung in die Psychiatrie angedroht.
Quelle: http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/frauschw.htm

Arme, unschuldige Zeugen, böse, böse Polizei, nicht wahr?
Wurde hier gedroht? Oder einfach nur darüber informiert, dass Falschaussagen gerichtlich belangt werden könnten? Eine neutrale Wiedergabe hätte jenen Text gewählt, und nicht von "bedrohen" gesprochen.

Noch ein Beispiel:
Davon zeugt z.B., dass der renommierte Freiburger Parapsychologe Prof. BENDER bei der Freyunger Polizei anfragte, dort aber ersichtlicherweise eine Abfuhr erhielt. Es gab keine Geister, oder besser: Es hatte keine zu geben.
Quelle: ebendort.

Ah, der Herr Prof darf gleich mit Autorität auftreten, er ist renommiert. Schwups, schon wird dem Leser der Logikfehler de Autorität serviert. Der Prof muss recht haben, der ist schließlich eine Autorität, und das gleich doppelt, denn renommiert soll er ja auch sein. Und das gleich für Parapsychologie, die kein anerkanntes Wissensgebiet ist.
Die Polizei wäre zwar auch eine Autorität, sogar eine echte, aber der spricht man ja ihre professionellen Fähigkeiten ab, die handelt ja aus reiner Bosheit und weil sie Wahrheiten unterdrücken will.
dort aber ersichtlicherweise eine Abfuhr erhielt
Hmm, wieder so eine subtile Unterstellung. Abfuhr oder einfach nur negative Auskunft?
Ne, Abfuhr klingt ja viel besser, impliziert sie doch Absicht.

Was für eine Auskunft wollte er eigentlich?
Einblick in Polizeiakten? Die kriegt keiner, der nicht betroffen ist oder eine Genehmigung hätte. Nur Prof sein, reicht nicht aus.
Anfrage, ob sie an Geister glauben? Und die Auskunft lautete dann, es gebe keine?

Wie man sieht, wird auch hier nicht genau ausgeführt, was Gegenstand der Anfrage war, ob der Prob berechtigt gewesen wäre, überhaupt Auskunft zu erhalten, und was genau nun geantwortet wurde.
Es gab keine Geister, oder besser: Es hatte keine zu geben.
Falls die Auskunft, es gebe keine Geister, die "Abfuhr" war, haben wir nicht nur mal wieder eine bewusst tendenziöse Beschreibung vor uns, sondern auch eine völlig legitime Auskunft.

Der zweite Satz "Es hatte keine zu geben" ist reine Interpretation, unnötig zu erwähnen, tendenziös, nicht wahr?

Kurzum: Der Bericht ist tendenziös und zeigt eigentlich nur, dass der Autor unbedingt glauben will, und alles, was dagegen spricht, als absichtliche Behinderung betrachtet, seine Form von Wahrheit verkünden zu dürfen.

Als Blogger darf er das, nur sollte man als Leser nicht davon ausgehen, dass so ein Bericht wertneutral, offen und ehrlich wäre, oder gar "gut beschreibt, was passiert ist".
Nein, es wird eben nicht gut beschrieben, was passiert ist.
Nein,
- es werden Informationen ausgelassen
- dafür aber Interpretationen als Informationen dazu gedichtet.

Nie eine gute Form der Berichterstattung, aber eine übliche einer frei flukturierenden Meinung, die keinen Wert auf objektive Berichterstattung legt, sondern ein bestimmtes Anliegen durchbringen will.
Nach dem Motto: Wozu brauch ich Fakten, ich habe ja bereits eine Meinung.

Nun, was kann passiert sein? Alles Mögliche. Am ehesten fand jemand die alte Frau aus irgendwelchen persönlichen Gründen unheimlich, oder sie hat tatsächlich aus ihrerseits persönlichen Gründen absichtlich oder krankheitshalber Unheimliches erzählt, der Autofahrer hat ´s jemanden erzählt, und los geht das Prinzip "Stille Post". Gepaart mit Zauberglauben und der einhergehenden Unfähigkeit, Details und Fakten mehr Aufmerksamkeit zu schenken als der Angst vor dem Unheimlichen, wird blad eine solche Geschichte draus und diese zum Selbstläufer.


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Die Schwarze Frau im Bayerischen Wald ("Blutiger Herbst")

04.01.2021 um 14:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Text beschreibt weniger neutral, was geschah, sondern erzählt die Geschichte bereits tendenziös. In Richtung "unheimlich". Mit der üblichen Beschwerde, es dürfe ja nicht geben, was es nicht geben dürfe. Derweil der Text eindeutig zeigt, dass es sich umgekehrt verhält: der Autor möchte unbedingt etwas, das es nicht gibt.
Dazu wählt er die Stilmittel der Auslassung, der Betonung des angeblich Unheimlichen, und der Diffamierung all jener, die das nicht so sehen.
Genau so machen sie das immer in entsprechenden YT Videos.


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