Haben Tiere eine Seele?

@ KaltesFeuer

kaltesfeuer schrieb:Verstehst du es nicht? Jegliches Töten, ohne dem Opfer eine Chance zu lassen, ist feige und verwerflich!

Nein ist es keineswegs wenn das Tier vorher ein schönes Leben gehabt hat, immerhin haben wir uns nicht ohne Grund vom nomadenhaften Jäger zum Seßhaften gewandelt mit allem was dazu gehört wie z.B. die Domestizierung von Tieren.

Übrigens frißt ein Mensch nicht, er ißt.

Doch ist es! Oder was wäre, wenn ich einen Menschen einsperren würde, ihm alles bieten würde, jeden Luxus, nen Pool etc, nur um ihn am Ende zu schlachten? Mein Gott...

@amma Era

Na ja. Ich denke irgendwann wirst du auch erkennen, daß es nichts unnatürliches gibt.
Du findest den Menschen nur unnatürlich und teilweise "gottesunwürdig" da du selbst ein Mensch bist, und deshalb das ganze nicht mit ABstand betrachten kannst.

Wie kann es in der NAtur unnatürliches geben??
Alles ist die NAtur.

Und selbst das, was dir so schlimm erscheint, sind nur Erfahrungen, die Gott gewählt hat zu erfahren.
Wir sind Ohren und Augen für Gott.
DAS Universum, daß sich selbst erkennt.

Das weiß ich auß meinem Innersten.
Bin mir dessen sicher.

Außerdem denke ich, daß es nur soetwas wie Vergewaltiger gibt, weil die Gesellschaft so dermaßen verklemmt mit der natürlichsten Sache der Welt umgeht,nämlich Sex, weil sie alle denken, das ist gottesunwürdig.
Das finde ich so lächerlich und schade.


Ich frage euch woher habt ihr eure ANsichten?
AUs eigener Erfahrung? Oder wurde es euch anerzogen so Gottesfürchtig zu sein?

@arikado
Deine Argumentation is n bissl seltsam find ich.
Waeum sollte es gegen die ALmächtigkeit Gottes verstoßen, wenn er sich in viele Teile aufteilt um sich selbst erleben zu können?

Oder anders.. Du meinst, daß Mist etwas schlechtes ist.. da kann Gott auf keinen Fall drin sein!!!
Stell dir nun mal vor, daß alle Wesen nicht mehr Mist ausscheiden könnten. Da würden ganz schnell alle verrecken.

Also ist Mist was gutes!! Es düngt sogar den Boden.

Mmn. muss es eine Seele geben, wenn wir einen freien Willen haben, denn falls wir einen freien Willen haben, was für mich offensichtlich ist, dann müssen wir eine Seele besitzen, d.h. wir steuern mit unserer Seele unseren Körper, wenn wir sozusagen nur Gehirn wären, dann könnten wir uns selber ja garnicht steuern, da unser Gehirn das ja von selbst erledigt.

Alle negativen Gefühle sind jedoch von Natur aus nicht vorgesehen sondern menschlich geschaffen, sie sind künstlich und widernatürlich und keinesfalls mit der yinyang Polarität zu vergleichen, im Gegensatz finden wir in der Welt der Menschen bei Gut und Böse nichts, was sich gegenseitig ergänzen würde sondern sich stattdessen unerbittlich abstößt, das jeweils Andere nicht zuläßt.

Ich denke wir haben in uns nicht umsonst das Potenzial Agressiv zu werden. Nichts ist unnatürlich sobald es geschhen ist. Denn sobald etwas vorhanden ist, ist es auch ein Teil unserer Natur.

Der Mensch entstammt logischerweise ja auch der Natur, demnach ist alles was er hervorbringt ein genauso ganz natürlicher Bestandteil davon.

Zudem lassen sich agressive/für uns negative Verhaltensweisen auch bei Tieren erkennen. (Beispiel Machtkämpfe oder auch das töten von fremden Nachwuchs, was Männchen hin und wieder tum wenn es nicht von ihnen stammt.)

Sind das dann auch "künstliche" Verhaltensweisen für dich?

@arikado

Man bist du geleitet von dem was angeblich gut und was böse ist.

Jetzt ist sogar der Begriff "fressen" was schlechtes für dich.Sorry, aber das find ich so eingeschränkt.

Außerdem denke ich, daß es nur soetwas wie Vergewaltiger gibt, weil die Gesellschaft so dermaßen verklemmt mit der natürlichsten Sache der Welt umgeht,nämlich Sex, weil sie alle denken, das ist gottesunwürdig.
Das finde ich so lächerlich und schade.

Jeder Mensch ist für seine Taten selbst verantworlich.
Was ein Vergealtiger, im Jenseits für Umsändte/Orte/Gefühle/etc. anzieht, möchte ich gar nicht erst wissen.

Waeum sollte es gegen die ALmächtigkeit Gottes verstoßen, wenn er sich in viele Teile aufteilt um sich selbst erleben zu können?

Weil er allmächtig ist und somit solcher Erfahrungen nicht bedarf. Ist doch ganz einfach. :)
Unsere Existenz ist ein Geschenk, unser Leben ist ein Test.
Aber wenn wir sagen, unser Handeln, ist immer Gottes Wille, dann kommen wir nie weiter. Dann kann man nämlich sagen, Kriege etc. seien nötig, nur damit sich Gott erfahren kann.

Nun, es fällt mir doch immer wieder auf, dass es als rechtmäßig gesehen wird, ein Wesen als reinen Produktionsfaktor zu sehen, wenn man ihm ein angeblich "artgerechtes" Leben gewährt, solange es der Ansicht des Herstellers des Produktes Tier eben dauern darf, um profitabel zu sein.
Doch was ist artgerecht? Es wird behauptet, Tiere hätten keine höheren Ansprüche als Nahrung und etwas Platz zum Schlafen, wie eine Maschine Energie braucht und ab und zu mal überprüft oder repariert werden muss... Und gerade da liegt schon das Problem, ein lebendes, fühlendes Wesen wird auf den Status eines Produktes reduziert, ein Tier ist nichts weiter als ein Stahlträger oder eine Platine... Durch die Annahme der Seele wird das natürlich noch frevelhafter, aber auch ohne diese... Denkt mal darüber nach, man würde das gleiche mit euch machen! (Was man auch tut, ihr bekommt es nur nicht so deutlich zu spüren!)

Natürlich hat das unterschiedliche Ausprägungen etc.... außerdem gibt es nicht nur ein einziges Bewusstsein, jeder hat sein eigenes neben dem großen, das von Gott ausgeht.

Im Übrigen ist Gott nicht darauf angewiesen, dass irgendetwas existiert. Er möchte aber, dass es so ist.

Gott ist keineswegs direkt "in" etwas, es ist lediglich etwa so, als wenn er seine Fäden ausstreckt und die eben überall sind.... ich hoffe, das Bild ist einigermaßen verständlich. Also wenn du in der Lage wärst, ein kleines Bewusstsein zu töten, dann würdest du Gott damit nicht verletzen, aber er mag es nicht, wenn man so etwas macht.

Naja.

Na da haben wir jetzt aber unterschiedliche Ansichten. ;)

Vorrausgesetzt es gibt so etwas wie einen Gott, dann denke ich das Gott im wahrsten Sinne des Wortes alles ist. Alles was sich im laufe von Milliarden von Jahren entwickelt hat, hat ein und den selben Ursprung gehabt.

Das heisst, ich, du, und allles andere was existiert ist Gott.

Wir sind Gott und alles wird durch uns (Gott) beeinflusst.

Wir alle sind Teil eines "Ganzen".

Es hört sich beim ersten lesen etwas konfus an aber es gibt nicht wenige die eine ähnliche Ansicht vertreten.

@J.W.

Ich verstehe absolut, was du meinst! Für mich ist Gott aber nicht bloß ein Mosaik aus Geschöpfen, sondern in gewissem Sinne eine "Persönlichkeit", wenn auch nicht so, wie ein Geschöpf eine "Persönlichkeit" ist!

Was keineswegs heißt, dass nicht alles Geschaffene von Gott durchströmt ist... nein, das heißt es absolut nicht.

Für mich persönlich, mit Abstand der interessanteste Zweig, indischer Philosophie:

Dvaita-Vedanta (Sanskrit, m., द्वैत वेदान्त, dvaita vedānta, dvaita = „Zweiheit“, „Dualität“) wurde vom Philosophen Madhva (1199 –1278) begründet. Der Begriff Dvaita-Vedānta bedeutet: „Vedanta der Zweiheit“. Danach ist der Atman vom Brahman ewig getrennt und nicht so wie im Advaita-Vedanta identisch.

Statt dessen seien alle Menschen Individuen (jivas), von denen jeder einen eigenen Geist habe. Auch untergrabe die Gleichsetzung von Gottseele einerseits und den Seelen der Individuen andererseits die absolute Autorität Gottes, der allein das Höchste Brahman sei, und von dessen Gnade allein es abhänge. Gottesdienst (puja) und die glaubensvolle Unterwerfung unter ein höheres Wesen (Bhakti-Yoga) seien sinnlos, wenn dieses höhere Wesen identisch mit der (eigenen) Seele ist.

Das Dvaita-Vedanta wurde fortentwickelt von Jayatirtha (1356–1388) und Vyasaraya (1478–1589). Die Anhänger der von Madhva gelehrten Religion sind heute am stärksten vertreten im indischen Bundesstaat Karnataka.

Bin genau deiner Meinung J.W.

@arikado

Versuch doch mal bitte dich zu erinnern, ob du deine Meinung nicht von anderen abgeguckt hast.

UNd klar sind Kriege für uns etwas schlimmes. Aber in der Realität ist es nur eine Erfahrung Gottes.
Denn Krieg ist das Gegenteil von Gott.
Krieg steht für NICHT Zusammengehörigkeit.
Aber dieses Gegenteil brauchen wir um zu erkennen wer wir wirklich sind.
Man braucht den ABstand zu sich selbst um sich selbst zu erkennen.
Daß wir zusammengehörig sind.

Aber ich will mich jetzt erst mal von euch verabschieden.
Bin gerade zu betrunken um weiterzuschreiben.

HAb euch alle lieb.
Es ist schön, daß jeder ne andere Meinung hat.

Morgen komm ich wieder zu euch.

lg
Spin

Mmn. ist Gott, alles was es gibt zusammen, er ist jedes Lebewesen, jede Seele, jedes
Objekt im Universum, einfach alles... er ist die Existenz selbst.

Himmel und Erde werden vergehen, was bleibt, ist die Herrlichkeit Gottes.

Schüss

@Yoshi

Das ist nicht die ganze Wahrheit. Er ist nicht erst mit allem anderen zusammen entstanden. Er war schon ewig vorher da und wird auch hinterher ewig da sein.

Schränkt Gott nicht immer so ein.

@kaltesfeuer

Gott (die Existenz) gab es schon immer und wird es auch immer geben, ich schränke deswegen Gott keineswegs ein. Unser Universum, und alle anderen Universen hingegen, sind alle nur Teile, des Ganzen, sie waren nicht schon immer da, und werden es auch nicht sein.

Alles entwickelt sich weiter und ist in Veränderung begriffen, aber Gott ist ewig!

Boah, ich hör mich an wie son Zeuge Jehovas.... naja.

Ja echt, schränckt Gott nicht immer so ein.
Wenn er nichts weiter wäre, als die Summe aller Lebewesen, würde der Untergang dieser Welt, auch seinen Untergang bedeuten.
Ausserdem wollt ihr doch nicht ernsthaft behaupten, er habe es nötig, sich durch uns zu erfahren? Wie kommt ihr denn auf so etwas? Mensch, er ist wie bereits ein paar mal gesagt, allwissend - folglich braucht er uns nicht, um etwas zu erfahren. Denn alles, dass es noch zu erfahren gäbe, kennt er eh schon; das bedeutet Göttlichkeit.

Wenn er nichts weiter wäre, als die Summe aller Lebewesen, würde der Untergang dieser Welt, auch seinen Untergang bedeuten.

Er ist nicht die Summer aller Lebewesen... er ist die Summe von allem, sprich er ist die Existenz selber... die Existenz ist unendlich, es gab sie schon immer und es wird sie auch immer geben. Mmn. sind in ihr nahezu unendlich viele Universen, die immer wieder erstehen und vergehen...