Können Kinder Geister sehen?

x-ray-2 schrieb:Kinderaugen funktionieren nicht wirklich anders als Erwachsenenaugen ... Wenn ein Kind etwas sehen kann, kann es ein Erwachsener grundsätzlich auch ...

Jo , also mit der Beschaffenheit des Auges hat "Geister sehen" mit Sicherheit nix z utun. das kann man wirklich ausschließen, weil es genug Fälle gibt, wo Menschen geister sahen, die andere nicht sahen.

x-ray-2 schrieb:Wenn ein Kind sich bewusst ist, dass es den imaginären Freund sich nur lediglich vorstellt und dieser nicht wirklich exisitiert, sollte es auch insgesamt zwischen real und "vorgestellt" oder geträumt unterscheiden können ...

Kinder nehmen Alpträume in der Regel vermehrt ernster als Erwachsene. (außer diverse Frauen :D)
Aber der Unterschied dazu ist, dass man einen imaginären Freund bewusst erschafft, um eine Handlung zu spielen oder sich mit ihm zu unterhalten.
Während man bei einem Alptraum genauso wenig bewusste Entscheidung treffen kann, als bei einem möglichen geistwesen oder Halluzination. deshalb werden sie ja auch ernster genommen.
Dementsprechend ist meiner Meinung nach die Erklärung mit den imaginären Freunden, nur insofern zutreffend, als dass Kinder sie kreieren können, aber sie wissen dann auch, dass sie nicht echt sind.

@Dawnclaude

Dawnclaude schrieb:Jo , also mit der Beschaffenheit des Auges hat "Geister sehen" mit Sicherheit nix z utun. das kann man wirklich ausschließen, weil es genug Fälle gibt, wo Menschen geister sahen, die andere nicht sahen.

Wenn eine Geistererscheinung tatsächlich existent UND sichtbar wäre, müsste er das aber eigentlich für alle sein, egal ob Kind oder Greis ...

Dawnclaude schrieb:Kinder nehmen Alpträume in der Regel vermehrt ernster als Erwachsene.

Auch ein interessanter Punkt ... Alpträume haben auf ein Kind natürlich einen ganz anderen "Impact" als auf Erwachsene, aber andererseit haben Kinder auch andersrum wieder ganz andersartige ("kindgerechtere") Träume ...

Dawnclaude schrieb:Aber der Unterschied dazu ist, dass man einen imaginären Freund bewusst erschafft, um eine Handlung zu spielen oder sich mit ihm zu unterhalten.

Das gibt es klar einen Unterschied ... Wenn ein Kind Angst hat, weil es Geister zu sehen behauptet, ist das was ganz anderes als der "imaginäre Freund" ...

Aus meiner Sicht können Kinder nämlich sehr wohl unterscheiden zwischen imaginären freunden, die sie sich ausdenken und geistern & co.

Aber der Unterschied dazu ist, dass man einen imaginären Freund bewusst erschafft, um eine Handlung zu spielen oder sich mit ihm zu unterhalten.

Woher weißt du das denn? :) Erklär mir bitte mal wie genau das Kind den Unterschied merken soll?

Hast du dich mal mit der kognitiven Entwicklung von Kindern befasst? Da wird nämlich recht deutlich, dass Kinder imaginäre Freunde eben nicht bewusst erschaffen. Würde mich auch fragen, wie sie das machen sollten :ask: Sie sagen sich doch nicht "So, jetzt erschaffe ich mir mal eben nen imaginären Freund" ;)

Vor allem aber frage ich mich warum Kinder dann eher Geister wahrnehmen können, als Erwachsene? Wenn man sich mal die Entwicklung der Kinder anschaut, mit magischem Denken, Anthropormorphismus etc. dann sieht man daran doch, dass es nichts damit zu tun hat dass Kinder "mehr" wahrnehmen oder sehen können, sondern dass Kinder das was sie wahrnehmen einfach in ihr Weltbild anpassen. Und das ist im Kindesalter eben noch nicht so wie das eines Erwachsenen.

@ahri

ahri schrieb: Da wird nämlich recht deutlich, dass Kinder imaginäre Freunde eben nicht bewusst erschaffen. Würde mich auch fragen, wie sie das machen sollten :ask: Sie sagen sich doch nicht "So, jetzt erschaffe ich mir mal eben nen imaginären Freund" ;)

Nein natürlich nicht ^^

Aber sie sind sich doch dessen bewusst, dass sie sich diesen lediglich vorstellen, auch wenn sie so tun, als wäre dieser real und mit diesem "spielen" ...

Zumindest war das bei mir so ...

ahri schrieb:Vor allem aber frage ich mich warum Kinder dann eher Geister wahrnehmen können, als Erwachsene?

Ich denke auch, dass imaginäre Freunde von Kindern auch gar nichts mit Geistern zu haben, und auch nicht damit, ob Kinder Dinge/Geister sehen können, die tatsächlich real sind, aber die die Erwachsenen nicht sehen können ...

ahri schrieb:Erklär mir bitte mal wie genau das Kind den Unterschied merken soll?

Da würde ich mich eben bei Erwachsenen schon nicht zu 100% drauf verlassen und bei Kindern natürlich noch weniger ^^

@x-ray-2

Wollte mit dem Post auch eigentlich das was Dawnclaude gesagt hat ansprechen :D Aber macht ja nix :)

x-ray-2 schrieb:Aber sie sind sich doch dessen bewusst, dass sie sich diesen lediglich vorstellen, auch wenn sie so tun, als wäre dieser real und mit diesem "spielen" ...

Nein das ist nicht zwangsläufig so. Wie gesagt, Kinder haben ja noch das "magische Denken" und erklären sich Dinge, die sie nicht in ihr Weltbild einordnen können häufig mit "höheren Mächten". Kinder können nicht immer zwischen Realität und Imagination unterscheiden. Mag schon sein, dass es auch Kinder gibt, die wissen dass ihr imaginärer Freund nicht wirklich da ist, sondern nur ein Produkt ihrer Phantasie, aber das ist nicht bei allen Kindern so.

Ich denke auch, dass imaginäre Freunde von Kindern auch gar nichts mit Geistern zu haben, und auch nicht damit, ob Kinder Dinge/Geister sehen können, die tatsächlich real sind, aber die Erwachsene nicht sehen können ...

x-ray-2 schrieb:Da würde ich mich eben bei Erwachsenen schon nicht zu 100% drauf verlassen und bei Kindern natürlich noch weniger ^^

Naja aber es wird hier damit in Verbindung gebracht. Und deswegen frage ich eben danach. :)
Ich bin nicht der Meinung, dass Kinder Geister eher sehen könnten als Erwachsene (mal ganz ausgenommen der Frage ob es Geister überhaupt gibt). Und da ja mit Hilfe der kognitiven Entwicklung auch ganz gut erklärt wird, warum Kinder Phantasiefreunde haben, finde ich nicht dass man sich da Gedanken über Geister machen muss. Mit Sicherheit sagen kann ich es natürlich nicht. Aber bis man mir nicht das Gegenteil beweist gehe ich davon aus.

Und deswegen finde ich es eben auch interessant zu wissen, wie Kinder "imaginäre Freunde von Geistern unterscheiden können" :)

ahri schrieb:Woher weißt du das denn? :) Erklär mir bitte mal wie genau das Kind den Unterschied merken soll?

Imaginäre Freunde tun das, was man ihnen sagt und welche Handlung man ihnen zugesteht.
wenn es keine imaginären Freunde sind, tun sie auch etwas, was das Kind nicht erwartet. das kann ihnen dann zwangsläufig Angst einjagen. Insbesondere dann, wenn es zuvor immer das brav getan hat, was sich das Kind ausgedacht hat.

ahri schrieb:Hast du dich mal mit der kognitiven Entwicklung von Kindern befasst? Da wird nämlich recht deutlich, dass Kinder imaginäre Freunde eben nicht bewusst erschaffen. Würde mich auch fragen, wie sie das machen sollten :ask: Sie sagen sich doch nicht "So, jetzt erschaffe ich mir mal eben nen imaginären Freund" ;)

Da ich mir selbst imaginäre Freunde als Kind erschaffen habe, um damit zu spielen. Kann ich sagen, dass es genau so ablaufen kann. Der Spieltrieb ist einfach sehr groß und man konzentriert sich auf diese Phantasiefiguren.
Und den Unterschied zu heute zu meinem Engelchen kann ich dadurch ganz gut erkennen. ^^

Wie sahst du das denn als Kind?

Ich denke aber, dass du auch Recht hast, dass manche Kinder das wirklich so sehen. Zumindest sind sie sehr stark in diese Rollen vertieft. Ich hab da gerade zufällig ein Kind an der Angel, dass gerne Figuren kreiert. Ich werds mal fragen. ^^

Ich glaube wenn ich so darüber nachdenke, gibts da viele Varianten, wie es Menschen registrieren. Muss ich dir zum Teil Recht geben.

Ganz einfach, imaginäre Freunde tun das, was man ihnen sagt und welche Handlung man ihnen zugesteht.
wenn es keine imaginären Freunde sind, tun sie auch etwas, was das Kind nicht erwartet. das kann ihnen dann zwangsläufig Angst einjagen.

Das wäre aber nur der Fall, wenn man davon ausgeht, dass imaginäre Freunde von Kindern bewusst erschaffen werden. Das ist aber nicht der Fall. Zumindest nicht die "Regel". Wenn man etwas unbewusst "erschafft", dann kann man es auch nicht kontrollieren. Deswegen kann man meiner Meinung auch nicht behaupten, alles was Kinder nicht kontrollieren können ist übernatürlich. (Falls überhaupt irgendwas davon übernatürlich ist).

Wie gesagt man kann sich mit der kognitiven Entwicklung sehr viel erklären. Ich schließe nicht zu 100% aus, dass Kinder "etwas sehen können", weil ich nicht zu 100% ausschließen kann, dass es Geister gibt oder eben nicht gibt. Aber so lange man sich das kindliche Denken erklären kann, gehe ich davon aus dass es auch so ist bis man mir etwas anderes bewiesen hat.

Dawnclaude schrieb:Da ich mir selbst imaginäre Freunde als Kind erschaffen habe, um damit zu spielen

Du kannst aber nicht von deiner Wahrnehmung auf die der restlichen Welt schließen. Du kannst höchstens sagen "ICH habe es so erlebt". Du verallgemeinerst aber.

Und als Kind nimmt man (und sicherlich auch du) sowieso noch ganz anders wahr, als als Erwachsener. Ich würde also nicht unbedingt sagen, dass man das wirklich so genau unterscheiden kann. Oftmals wird die Erinnerung an Erlebnisse in der Kindheit auch verzerrt. Mit Sicherheit kann man das also meiner Meinung nach nicht sagen.

Dawnclaude schrieb:Wie sahst du das denn als Kind?

Ich hatte keine imaginären Freunde als Kind. Ich habe auch nichts außergewöhnliches gesehen. :)

Vielleicht hast du aber auch Recht, dass manche Kinder das wirklich so sehen. Ich hab da gerade zufällig ein Kind an der Angel, dass gerne Figuren kreiert. Ich werds mal fragen. ^^

Was genau möchtest du ihn denn fragen? Und wie "kreiert" er sich denn diese Figuren? Fände ich durchaus interessant.

Weil es gerade wieder passt:


Der für das Leben in einer menschlichen Gemeinschaft und für eine ungestörte Kontaktfähigkeit unabdingbare gemeinsame Realitätsbezug wird von jedem Kind im Laufe seiner ersten Lebensjahre aus den kognitiven und emotionalen Erfahrungen, die es von der Umwelt erfährt, aufnimmt und verarbeitet, aufgebaut. Daneben behält es eine Nebenrealität, eine ganz individuelle Beziehung zu seiner Umwelt, die es mit niemandem anderen teilen kann, die es aber entsprechend den eigenen Wünschen und Bedürfnissen unabhängig von der das Kind umgebenden Wirklichkeit verändern kann. Allmählich gewinnt die gemeinsame Realität eine Dominanz. Nur sie wird von den anderen Menschen anerkannt.
Der Aufbau dieser gemeinsamen Realität kann im wesentlichen durch zwei Faktoren gestört oder behindert werden: Durch eine Störung, Behinderung oder Schwäche in der kognitiven Erfassung der Umwelt, d. h. durch sogenannte Teilleistungsstörungen oder Teilleistungsschwächen. Diese kann erblich sein, sie kann aber auch durch frühkindliche hirnorganische Schäden leichterer Art entstehen. Es kommt dadurch zu einer geringfügigen, aber konsequenten Veränderung der subjektiven Erlebnisweise der Umwelt. Jede kognitive Erfahrung verbindet sich aber auch mit einer emotionalen, wodurch auch kognitive Schwächen zu einer emotionalen Beziehungsstörung beitragen können, vor allem, weil hier ein dynamisches Wechselspiel zwischen Individuum und Umwelt stattfindet.
Der Aufbau des gemeinsamen Realitätsbezugs kann aber auch dadurch beeinträchtigt sein, da die Informationen, die das Kind von der Umwelt erfährt, in sich widersprüchlich und inkompatibel sind. Dies gilt insbesondere für Werthaltungen. Überschreiten diese Inkompatibilitäten einen gewissen Grad, dann kann vom Kind kein stabiler Umweltbezug aufgebaut werden.
Eine Verbindung von Teilleistungsstörungen mit widersprechenden Erfahrungsinformationen verstärken die Störung im Aufbau der gemeinsamen Realität.
Kinder, die auf diese Weise in ihrer Gemeinschaftsfähigkeit und in ihrem Kontaktvermögen beeinträchtigt sind, sind in der Fähigkeit, souverän von der gemeinsamen Realität zur Nebenrealität und wieder zurück überzusteigen, behindert und verunsichert. Es ist anzunehmen, da solche Kinder in ihren ersten Lebensjahren den Überstieg nicht in der Weise einüben und einüben können, da sie jederzeit und in jeder Situation darüber verfügen können.
Menschen, die im Laufe ihres Lebens, meist beginnend mit der Reifeentwicklung und der Aufgabe, sexuell und sozial erwachsen zu werden, Schwierigkeiten und Problemen ausgesetzt sind, neigen dazu, sich vor diesen Problemen zurückzuziehen und in ihre Nebenrealität, d. h. auf eine kindliche Stufe zu regredieren. Solange sie in die gemeinsame Realität, der sie im Kreise ihrer Umgebung und entsprechend ihrem Entwicklungsalter verpflichtet sind, gelingt, solange sie den Realitätsbezug nicht verlieren, entspricht diese Regression einer neurotischen Haltung.
Kinder, die aus Gründen eines gestörten Aufbaus des gemeinsamen Realitätsbezugs den Überstieg nicht sicher gelernt haben, können dieser Fähigkeit beim Versuch der Problembewältigung durch Regression verlustig gehen und sie bleiben dann in ihrer Nebenrealität gefangen. Der gemeinsame Realitätsbezug ist verlorengegangen, die Reaktionen, Äußerungen, Verhaltensweisen und Denkformen werden für die übrige Welt unverständlich, das heißt schizophren.
Dieser Vorgang des Überstiegsverlustes kann akut unter starker Belastung entstehen, er kann aber auch gewissermaßen auf dem Wege der Gewohnheit allmählich verlorengehen."

Ich habe eben einen Artikel gelesen, in dem Nutzer einer Plattform nach "gruseligen" Sätzen gefragt wurden, die ihre Kinder ihnen gesagt haben. Das meiste ist harmlos, aber es sind auch einige Schilderungen dabei, die auf Begegnungen mit Geistern hindeuten: http://www.huffingtonpost.de/2014/06/30/kinder-gruselig_n_5543698.html (Archiv-Version vom 06.07.2014)

Natürlich kann man sagen, dass Kinder viel Fantasie haben. Allerdings erklärt das nicht, warum sie in einigen Fällen den Namen einer togeborenen Zwillingsschwester kennen, von der sie nichts wissen können, oder warum beim Kind die gleiche "Fantasiefigur" auftaucht, wie bei dessen Cousin in der Kindheit oder offenbar von Wiedergeburt berichtet wird. Ich finde jedenfalls, dass hier einige Schilderungen dabei sind, die sich nicht einfach mit reger Fatansie erklären lassen. Oder glaubt ihr, die Leute, die befragt wurden, haben sich das einfach ausgedacht?

@Genoveva
Wenn du noch mehr gruselige Kindersprüche lesen willst ->
Gruselige Kinder(sprüche)

Sind ein paar ganz nette dabei :)

Genoveva schrieb:Allerdings erklärt das nicht, warum sie in einigen Fällen den Namen einer togeborenen Zwillingsschwester kennen, von der sie nichts wissen können, oder warum beim Kind die gleiche "Fantasiefigur" auftaucht, wie bei dessen Cousin in der Kindheit oder offenbar von Wiedergeburt berichtet wird.

Vermutlich haben die Eltern das Thema beiläufig erwähnt oder das Kind hat es in einem anderen Zusammenhang gehört.

Und so groß ist das Repertoire an Fantasiefiguren nicht.
Es wird fast immer etwas sein das das Kleinkind fasziniert oder erschreckt hat.

Wenn schon Erwachsene sich einbilden Geister zu sehen und sie deren Kindern das "beibringen", ists kein Wunder mehr...^^

Hallo
Ich hatte das schon mal in einem anderen Thread geschrieben:
Ich habe selber zwei Kinder. Und beide Kinder haben auch Dinge gesehen, die kein anderer sah.

Meine Tochter ist jetzt fünf Jahre alt und sieht auch schon mal etwas in der Luft schweben und zeigt auch drauf. Für sie ist es der "Hadie". Seltsamer Name aber sie ist vollkommen überzeugt, dass der in ihrem Kinderzimmer ist.
Ist manchmal schon gruselig, wenn ich ihr abends im Bett etwas vorlese und sie blickt plötzlich über meine Schulter und sagt : " da Mama ! Da ist der Hadie wieder!" :-)

Mein Mann lacht dann immer.....aber ich hab als Kind auch diverse Dinge nachts in meinem Zimmer gesehen. Ich hatte außerdem aus mir heute unerfindlichen Gründen furchtbare Angst vor meinem Kleiderschrank :-)

Ich habe schon mal gehört, dass Kinder von Geburt an über ein "drittes Auge" verfügen, welches sie sensibler auf ihre Umgebung reagieren lässt. Dieses soll dann mit dem Wachstum angeblich verschwinden.....ich bin mir da nicht ganz schlüssig was ich davon halten soll.

http://www.kundalini-dritteauge.net/das-dritte-auge.html (Archiv-Version vom 29.07.2014)

Ob daraus folgt, dass Kinder "Geister" sehen können, sei mal so dahin gestellt ;-)

LG

@schopal

Das mit dem dritten Auge glaube ich nicht, ich denke aber das sie durch ihre Geburt noch näher mit dem was davor war, in Verbindung stehen. Dadurch das ihre Seelen noch nicht abgestumpft sondern erst kurze Zeit in ihrer neuen Hülle wandeln können sie Geister, die in der Zwischenwelt auf ihre Reinkarnation warten sehen.

@davros

Das mag sein, wie gesagt, ich bin mir nicht so ganz schlüssig was ich davon halten soll.

Ich hatte als Kind auch Angst vor meinem Kleiderschrank, und ich habe auch Dinge gesehen, die mir Angst machten. Einmal hab ich auch meine verstorbene Großmutter gesehen. Sie starb bevor ich geboren wurde. Ich hatte sie wirklich vor mir gesehen...ich hatte schlimme Angst.
Heute sehe ich das gelassener. Wer weiß wie die Kindliche Fantasie greift.....
Darauf, dass Kinder wirklich Geister sehen würde ich nicht bestehen...
So ich verabschied mich jetzt mal. Akku vom Lappy is alle :-)

LG

Also ich kann dazu nur Beitragen dass meine Freundin und ich lange Zeit den Babysitter für ein kleines Mädchen gemacht haben... und einestages wollte sich nicht mehr mit zu meinen Eltern zum Grillen mit kommen. Da waren wir nämlich im Sommer ab und zu.
Wir fragten dann warum nicht?
Und sie sagte "da ist immer eine alte weißhaarige Frau die nichts isst und nur guckt" und "die sitzt immer neben Ollis OPA"

Damit meinte sie sicherlich meine vor über einem Jahr verstorbene OMA, die IMMER zum Grillen da war.
Das kann die kleine aber nicht wissen denn sie hat meine OMA nie kennen gelernt geschweigedenn wurde über sie geredet.
Sie sagte auch dass Sie Angst vor ihr hat...

Ich habe früher mal in einem sehr alten Bauernhaus gewohnt. Das Gebäude an sich war etwa 150 Jahre alt, aber auch davor schon war an der Stelle immer ein Hof gewesen. Dort hatte ich selber immer wieder Träume, die lebhaft eine einzige Szene zeigten. Ein alte Frau in mittelalterlicher Bauerntracht wird von zwei Männern abgeführt.
Meine Tochter fing dann an, eine unsichtbare Freundin zu haben, welche sie Bellola nannte. Sie redet und spielte mit ihr und erzählte, als ob es sich um eine echte Spielkameradin handelte. Irgendwann fragte ich sie mal, warum Bellola so oft bei uns ist und ob sie keine eigene Familie habe. Sie sagte "die ist halt alleine. Sie hat bei ihrer Oma gelebt und sie hat sich auf dem Dachboden versteckt, als die Männern kamen und die Oma mitgenommen haben."
Meine Tochter wußte nicht von meinen Träumen über das Haus. Jahre später konnte ich rausfinden, um welche Frau es sich gehandelt hat. Eine alte Französin. Ob sie eine Enkelin hatte, kann ich nicht sagen, da gab es keine Quellen.

Jeder war doch selbst mal ein Kind, könnt Ihr Euch denn erinnern, Geister gesehen zu haben? Kommt jetzt bitte nicht mit "Vergessen", denn das vergisst man sicher sein Leben lang nicht mehr.
Ich hab definitiv keine gesehen. ich glaube auch nicht, dass es welche gibt.

Ich weiß nicht, wie es als Kind bei mir war, aber ich habe später oft Dinge wahrgenommen, die manche Geister nennen würden. In alten Häusern vor allem, in Träumen habe ich verstorbene Bewohner gesehen und Szenen aus deren Leben. Auch wenn ich die Menschen nicht kannte. Und es war mir im Nachhinein immer möglich, die Person namentlich zu benennen, nach etwas Recherche.

In Träumen gesehen... erzählt bekommen... usw habe ich auch schon viel. Aber mit dem Wachbewußtsein selbst wahrgenommen habe ich noch Nichts. Ich war schon sehr viel alleine bei Nacht am See/Fluß zum Angeln, oder mit dem Mountainbike im Wald, nie war was.