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Was ist in der Hölle?

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel, Hölle, Fegefeuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 13:47
@Merlina

Lustig machen klingt so negativ ;) Ich könnte mir vorstellen, dass der darüber schmunzelt wie naiv wir doch sind, wenn wir glauben, dass wir in der Lage sind das alles zu erklären. Ich erinnere mich noch daran, dass als ich klein war mein Vater ein Plastikreptil, was er an einem Band befestigt hatte, vor mir herzog und ich wirklich dachte, dass das Tier echt ist.

So würde ich mir eben dieses Schmunzeln vorstellen können, nur ohne, dass Gott den Menschen herausfordert naiv zu sein ;)

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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 13:55
@Hesher

Ich hab da mal einen interessanten Bericht gelesen, wie es zu solchen "Glaubensmutationen" (nicht böse gemeint...) wie bei dir kommt:

Jahrhundertelang waren die meisten Menschen in der christlichen Welt der Überzeugung, dass man Gottes Gebote halten muss. Man ging zur Kirche und sah in der Liturgie oder in der Predigt des Pfarrers den Weg zur Gnade Gottes. Viele waren sich natürlich auch der religiösen Heuchelei bewusst. Die Rolle der Kirchen im Krieg und das unmoralische Verhalten einiger Geistlicher waren kein Geheimnis. Dennoch dachten die meisten, Religion an sich sei etwas Gutes. Manchen sagte das Mystische zu, die Traditionsverbundenheit oder auch die Musik. Andere befürworteten es sogar, dass den Bösen die ewige Verdammnis in der Hölle angedroht wurde, obwohl die Bibel das überhaupt nicht lehrt. Doch dann setzten Entwicklungen ein, durch die sich die Ansicht über die Kirchen wandelte. Die Evolutionstheorie fand immer mehr Zuspruch. Bei etlichen setzte sich die Überzeugung durch, das Leben sei durch Zufall entstanden — ohne Gott. Gleichzeitig lieferten die Kirchen im Großen und Ganzen keine stichhaltigen Argumente dafür, dass Gott der Ursprung des Lebens ist (Psalm 36:9). Im Zuge des technischen Fortschritts erweckten enorme Errungenschaften auf Gebieten wie Medizin, Transportwesen und Kommunikation den Eindruck, die Wissenschaft könne jedes Problem lösen. Hinzu kam noch, dass man sich eher von Soziologen und Psychologen Lebenshilfe erhoffte als von den Kirchen, die es zudem versäumten, deutlich zu machen, dass sich Gottes Gebote am besten bewähren (Jakobus 1:25). Viele Kirchen passten ihre Botschaft an. Die Geistlichen drangen nicht mehr auf das Einhalten der Gebote Gottes. Etliche von ihnen lehrten, jeder müsse selbst entscheiden, was richtig und was verkehrt ist. Um an Popularität zu gewinnen, behaupteten manche Pfarrer, Gott akzeptiere jeden, egal wie er lebt. Solche Lehren erinnern an die biblische Voraussage: „Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen von der wahren Lehre nichts mehr wissen wollen. So wie es ihnen gerade gefällt, werden sie sich Lehrer aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gerne hören möchten“ (2. Timotheus 4:3). Dadurch wandten sich allerdings nur noch mehr Menschen von der Religion ab. Die natürliche Reaktion war: „Wenn die Kirchen die Schöpfermacht Gottes und die Weisheit seiner Gebote anzweifeln, wozu soll ich dann hingehen? Warum soll ich mir die Mühe machen, meine Kinder religiös zu erziehen?“ Für Menschen, die einfach nur ein anständiges Leben führen wollten, verlor die Religion an Bedeutung. Sie kehrten der Kirche den Rücken und gaben nichts mehr auf Religion. Wie konnte sich etwas, was eigentlich gut sein sollte, so negativ entwickeln? Der Apostel Paulus warnte die Frühchristen vor Menschen, die das Christentum missbrauchen würden. Er sagte: „Ich weiß, dass nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen“ (Apostelgeschichte 20:29, 30). Zu denen, die „verdrehte Dinge“ redeten, gehörte der katholische Theologe Augustinus. Jesus hatte seine Nachfolger gelehrt, die Menschen durch Argumente aus dem Wort Gottes zu überzeugen. Augustinus jedoch verdrehte die Aussage Jesu aus Lukas 14:23: „Nötige sie hereinzukommen“, und legte sie so aus, als dürfe man bei der Bekehrung Zwang ausüben (Matthäus 28:19, 20; Apostelgeschichte 28:23, 24). Augustinus benutzte die Religion als Machtinstrument. Eigentlich steckt hinter diesem Missbrauch der Religion und ihrer Verdorbenheit ein abgefallener Engel — Satan. Schon im ersten Jahrhundert brachte er religiöse Menschen dazu, auf die Christengemeinden einen verderblichen Einfluss auszuüben. Die Bibel sagt darüber: „Solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen“ (2. Korinther 11:13-15). Satan benutzt nach wie vor Religionen, die den Anspruch erheben, die christliche Moral und Lehre weiterzugeben, zu dem Zweck, dass man in Wirklichkeit seine Wertmaßstäbe übernimmt statt die von Gott (Lukas 4:5-7). Viele Geistliche missbrauchen die Religion, um sich mit hochtrabenden Titeln über andere zu erheben oder Gelder einzutreiben. Regierungen haben die Religion in Kriegszeiten missbraucht, um ihre Bürger dazu zu bringen, ihr Leben zu opfern. Der Teufel macht sich die Religion in viel größerem Umfang zunutze, als die meisten denken. Man könnte meinen, nur ein paar religiöse Extremisten würden Satans Interessen dienen. Doch die Bibel sagt, dass der Teufel „die ganze bewohnte Erde irreführt“. Auch lesen wir: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (Offenbarung 12:9; 1. Johannes 5:19). Wer über das Verhalten so mancher Kirchen schockiert ist, muss wissen, dass es auch dem allmächtigen Gott sehr missfällt. Die Christenheit behauptet, mit Gott in einem Bund zu stehen — ein Anspruch, den auch das alte Israel erhob. Beide erwiesen sich als untreu. Genauso wie Gott die Israeliten verurteilte, verurteilt er heute auch die Christenheit. Er sagte: „Sie haben meine Worte in den Wind geschlagen und meine Weisungen missachtet. Was soll ich mit ihrem Weihrauch aus Saba . . .? Ihre Brand- und Schlachtopfer sind mir zuwider“ (Jeremia 6:19, 20, Hoffnung für alle). Gott akzeptierte von Heuchlern keine Anbetung. Ihre Riten und Gebete interessierten ihn nicht. Er sagte zu den Israeliten: „Eure Festzeiten hat meine Seele gehasst. Mir sind sie zur Bürde geworden; ich bin müde geworden, sie zu tragen. Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu“ (Jesaja 1:14, 15). Findet Gott Gefallen an Festen, die von den Kirchen als christlich ausgegeben werden, mit denen man ursprünglich aber falsche Götter ehrte? Erhört er die Gebete von Geistlichen, die Christi Lehren verdrehen? Kann er eine Religion akzeptieren, die seine Gebote ablehnt? Mit Sicherheit reagiert er auf kirchliche Rituale genauso wie damals auf die Opfer der Israeliten, als er quasi sagte: „Was soll ich damit?“ In aller Aufrichtigkeit praktizierter wahrer Glaube liegt Gott dagegen sehr am Herzen. Wir haben ihm so viel zu verdanken und er freut sich, wenn wir unsere Dankbarkeit auch zeigen (Maleachi 3:16, 17). Kann man ein guter Mensch sein, wenn man Gott ausklammert? Wer liebe Eltern hat, aber nichts für sie tut, kann sich schwerlich als guter Mensch bezeichnen. Würde das nicht auch auf unsere Beziehung zu Gott zutreffen? Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, sich für den wahren Gott zu interessieren, denn von ihm stammt ja das Leben. Im nächsten Artikel geht es darum, dass der wahre Glaube nicht nur Gott ehrt, sondern sich auch auf Menschen gut auswirkt.


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 13:58
@darknemesis

Ja, da ist meiner Meinung nach viel wahres dran, wobei ich aber auch dazu sagen muss, ich nicht behaupte meinen 'Glauben' gefunden zu haben ;) Bin eigentlich noch auf der Suche nach diesem Gefühl, was mir sagt: Das ist den Wahrheit!

Auch halte ich mich nicht unbedingt würdig ins Paradies zu kommen, aber ich halte mich für würdig es zu versuchen ;)


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 13:59
@Hesher

Dann also eher ein ganz witziger Gott, mit Sinn für Humor. Nun, warum auch nicht. :D
Wenn du an eine Hölle glaubst, glaubst du dann auch an eine Art Satan?
An einen Oberchef der Hölle? Oder denke ich gerade zu klischeehaft?


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 13:59
@Hesher

Da bist du mir einen Schritt voraus... Ich habe es aufgegeben Gott zu suchen oder sein Paradies.... damit stehe ich sozusagen auf Kriegsfuß....


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:05
@Merlina

Also ich glaube schon, dass Gott Humor hat. Lachen ist eben nachweislich gesund und deswegen empfinde ich Humor als eine der Grundzutaten, die Gott benutzt hat um uns zu erschaffen *g* Gibt's nicht sogar in der Bibel eine sprechende Eselin?

@darknemesis

Es ist natürlich jedem überlassen, ob er nun das Paradies sucht oder nicht, aber warum würdest du sagen, dass du mit dem Gedanken auf Kriegsfuß stehst?


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:06
@Hesher

Er muss gewaltigen Humor haben, wenn er uns täglich ertragen kann.

Wie sieht es damit aus?
Zitat von MerlinaMerlina schrieb:Wenn du an eine Hölle glaubst, glaubst du dann auch an eine Art Satan?
An einen Oberchef der Hölle? Oder denke ich gerade zu klischeehaft?



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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:10
@Merlina

Ich denke auch, dass er einen gewaltigen Humor hat, bzw. haben muss. ^^

Also ich glaube schon an Satan, aber nicht als den Gegenspieler Gottes und auch nicht als den Chef der Hölle. Der Satan ist also kein Gott der Hölle, sondern jemand, der wahrscheinlich wie alle anderen böse Geschöpfe nicht gerne 'da' sind. Aber die Hölle ist für mich sowieso relativ, weshalb ich mir da keinen richtigen Reim drauf bilden kann.


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01.03.2010 um 14:11
@Hesher

Das läßt jetzt aber viel Spielraum für Interpretationen.
Darüber muss ich nachdenken.


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:14
@Merlina

Ja, aber aus diesem Grunde gibt's eben auch soviele verschiedene Religionen und selbst im Christentum noch so viele Unterschiede. Evangelisch, Katholisch, Neu-Apostolisch, Zeugen-Jehovas, Baptisten, Adventisten...und und und.

Solange man die Bibel als Grundlage nimmt, ist man ja auch nicht gezwungen sich denen unterzuordnen.


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:19
Im Zusammenhang finde ich diesen Artikel sehr interessant, auch wenn's nur Wikipedia ist:

Wikipedia: Annihilationismus

Das war auch das, was ich vorhin erwähnt hatte:

Diese Ansicht ist oft, aber nicht immer, mit der Ansicht der „bedingten (konditionellen) Unsterblichkeit“ verbunden, der Ansicht, dass die Seele nicht aus sich selbst heraus unsterblich ist. Hierbei führt der Tod bei den Gerechten wie bei den Gottlosen in einen Zustand der Nichtexistenz (oder des Schlafs), aus dem sie zum Jüngsten Gericht auferweckt (oder neu erschaffen) werden. Gott, der allein unsterblich ist, verleiht den Gerechten dann nach dem Gericht die Unsterblichkeit zu einem ewigen Leben im Himmel oder auf einer paradiesischen Erde, während die Gottlosen einen zweiten Tod sterben, der ihre ewige Auslöschung bedeutet.

Habe den Artikel übrigens auch gerade erst beim stöbern entdeckt und find's schon interessant, dass ich ja scheinbar nicht der einzige bin, der eben diese Art von Hölle der klassischen Hölle bevorzuge.


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:35
@Hesher

Dazu muss ich etwas ausholen... Ich habe sehr lange - vom Kopf her - an das "geglaubt" was mir die Bibel angeblich zu vermitteln versucht. Ich war begeistert von der Hoffnung, von dem angeblichen Interesse eines Gottes an mir persönlich. Doch je tiefer ich mich mit der Bibel befaßte, desto größer wurden die Ungereimtheiten. Ich zweifelt immer mehr, stellte immer mehr in Frage und bin so abgedrifftet. Nach dem ich dann immer weiter auseinander nahm kam ich immer mehr zu dem Schluß: religion ist nichts weiter wie "heiliger Beschiß"....


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01.03.2010 um 14:56
@darknemesis

Wobei man aber auch dazu sagen muss, dass solange man noch denken kann, die Hoffnung eben trotzdem existiert ;)


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 14:58
Also ich glaube nicht, dass die Hölle ist, wie eine Höhle wo Feuer etc ist. Vielmehr glaube ich dass das eine Metapher ist.


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01.03.2010 um 15:09
@Hesher

Jetzt mußt du Hoffnung nur mal definieren.... :)


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 17:16
@darknemesis

Also das, was ich hier gemeint habe, war meine Hoffnung, dass das hier nicht alles ist und das für einen jeden, der's verdient (und das ist auch wieder eine Auslegungssache) ein besseres 'Leben' erwartet..


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 17:54
@Hesher

Du, bist hier eher der Richter, wenn du behauptest, dass alle Menschen die nicht an Gott glauben, in der Hölle landen und ohne Gewissen/Bewusstsein sein sollen. So ein Schwachsinn...! Solche starrsinnige Leute wie du, machen mich echt wütend.
Zitat von HesherHesher schrieb: Das kann man auch anders interpretieren. Ich interpretiere es so, dass jene, die nicht an Gott glauben eben nach dem Tode so sind wie vor der Geburt: ohne Bewusstsein, was ja auch genau das wäre, was diese Menschen eben oft möchten.

Ist doch fair, oder?
Zitat von HesherHesher schrieb:Was ist daran nicht logisch? Gott gibt dir die Möglichkeit dich für ihn oder gegen ihn zu entscheiden und wer eben keine Lust auf Jesus hat, der kriegt halt das was er will



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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 17:58
@wolfinee

Dir ist der gewisse Sarkasmus entgangen, oder? Kein Mensch kann über einen anderen Menschen richten, wenn's um das Leben nach dem Tod geht.


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 18:02
@Hesher

Ich seh da keinen Sarkasmus sry. Wenn man so etwas schreibt, ist auch immer ein Stückchen Wahrheit dahinter. Natürlich kann kein Mensch über einen anderen richten. Nicht nach dem Tod und auch nicht im Leben. Die die das machen, sind für mich verblendet und laufen mit Scheuklappen durchs Leben...


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Was ist in der Hölle?

01.03.2010 um 18:05
@wolfinee

Nunja, man wird durch den Staat genug bevormundet und wenn das nicht 'richten' ist, was dann?

..und hier geht's ja um die Hölle, oder? Das ist eben eine Frage der Auslegung und da gibt's etliche Ansichten.


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