Blackout beim Autofahren

@mad
Also das "Ferngesteuerte Fahren" kenn ich auch und alle, die Autofahren und eine gewisse, ueber viele Jahre hinausreichende Routine entwickelt haben, kennen das. Ich nenns den "Auto-Piloten" ;)
Aber normalerweise sind das nur Momente oder ganz wenige Minuten und nicht ueber eine Distanz von 10 km und 20 Minuten Zeitverlust.

@habiba
Mit dieser Aussage bringst du allerdings weder mich, noch die Diskussion weiter. Es stellt mich in gewisser Weise sogar als "Mitläufer" hin.
Edit: Zu deinem zweiten Post - (Viel besser! Beachte Satz 1 nicht) :)

Nun...wie erwähnt, kann ich es mir auch nicht erklären. Es könnten ebenso nur 5 Kilometer (neuberechnung des Navi's) und 10 Minuten gewesen sein, da mein Navi ja nur momentane Uhrzeit und Ankunftszeit umrechnet. Allerdings weiß ich aus dem Umfeld heraus, dass die Strecke wesentlich weiter war, da die A3/A59 dort mehrmals die Breite wechseln und erst sehr spät 3 spurig werden.
Und von 6 Spuren auf einmal auf 3 Spuren zu vermindern, ohne nen Spurwechsel im Kopf zu haben...das ist äusserst Fragwürdig.

@altair_4
Ich könnte diese Strecke (132km) sehr wohl aus dem FF fahren. A61 bis Kreuz Meckenheim, wechsel auf A565 Richtung Bonn, wechsel auf A59 Richtung Köln, Dreieck Köln-Heumar wechsel auf A3 Richtung Oberhausen/Dortmund. Am Ende noch ein Stück A40 und dann bin ich eigentlich schon angekommen.
Ich fahre diese Strecke seit Juli mindestens 3x im Monat (jeden Freitag). Ich könnte sie nicht "sicher" blind fahren, wäre also sehr unsicher und übervorsichtig um die richtige Ausfahrt zu erwischen. Daher nutze ich das Navi als unterstützung, da gerade im Bereich A59/A3 mit den (teilweise) 6 Spuren absolutes Chaos vorherrscht.

Sowas kommt mir bekannt vor...

Vor gut 12 Jahren bin ich abends gegen 23 Uhr bei Kassel auf die A7 Richtung Hamburg gefahren. Das ist so die letzte Erinnerung gewesen. Ich kam erst in Höhe Hannover wieder "zu mir", als mich ein Krankenwagen mit Blaulicht überholt hat. Ich fuhr in aller Seelenruhe mit etwa 120 auf der rechten Spur. Es herrschte ein moderater Verkehr.
Ich hatte quasi 2 Stunden lang nen Blackout.

Persönlich gehe ich davon aus, dass ich von der Autofahrt einfach so gelangweilt war, dass ich wie ferngesteuert Auto gefahren bin. Ich hab zwar alles realisiert und auf alles korrekt reagiert, aber mein Langzeitgedächtnis war auf Sparflamme und hat jeglichen Eindruck ohne weitere Beachtung einfach durch gewunken, auf dass ich alles quasi just in time wieder vergessen habe.

mad schrieb:Mit dieser Aussage bringst du allerdings weder mich, noch die Diskussion weiter. Es stellt mich in gewisser Weise sogar als "Mitläufer" hin.

Meine Aussage war nur eine Feststellung. Eine Tatsache, die ich auch in meinem Bekanntenkreis in letzter Zeit beobachte. Wenn dir das nicht passt und du lieber mit deinem Erlebnis alleine da stehst, weil du kein "Mitlaeufer" sein willst, dann tut es mir leid, dass ich mein Maul aufgemacht habe ;)

@mad

Tja, sowas muss nicht passieren, kann aber passieren. Es gibt sogar Menschen die völlig paradox auf Medikamnete reagieren und die Beispielsweise von Valium agressiv werden, alles schon vorgekommen und alles schon erlebt.
Man darf eben trotz allem den Aspekt der Medikamention nicht ausser acht lassen.

@mad

Wie oft fährst du längere Strecken?

habiba schrieb:Also das "Ferngesteuerte Fahren" kenn ich auch und alle, die Autofahren und eine gewisse, ueber viele Jahre hinausreichende Routine entwickelt haben, kennen das. Ich nenns den "Auto-Piloten"

Das kenne ich auch, es läuft fast wirklich automatisch ab. Allerdings bei mir nur, wenn der verkehr ruhig ist und ich keine Gründe finde mich aufzuregen, weil wieder welche net fahren können.
Wenn wirklich dieser "Auto-Pilot" aktiv ist, kann es schon mal sein, dass ich gewissen Streckenabschnitte einfach vergesse. Man fährt halt routinemäßig da lang und hat sich dran gewöhnt.

@habiba
Siehe Edit. Ich habe einfach keine Lust auf einen typischen "Mann in meinem Schrank"-Threat, indem ich als Dummschwätzer deklariert werde. Du als langjähriges Mitglied, müsstest wissen wie es hier manchmal zugeht! So nehme meine Aussage nicht persönlich.

@GalleyBeggar
Du beschreibst so ziemlich 1zu1 meine Vorstellung davon.

@BlackPearl
Also nehme ich deine Theorie mal in die Liste der Lösungsvorschläge auf. Lösen können wir das sowieso nicht, aber ich finde die Entwicklung der Diskussion jetzt schon sehr Aufschlussreich. An Medikamente hätte ich z.B. nicht gedacht- danke!

@zeitlos

zeitlos schrieb:Wie oft fährst du längere Strecken?

132 Kilometer 6x im Monat. 3x hin, 3x zurück. Und 10x die Woche 36 Kilometer zur Arbeit.

@mad

Gern geschehen :) Pharmakologie musste ich für meinen Beruf halt notgedrungen mit lernen ;)

@mad

Dann würde ich schon sagen, dass sich bei dir eine gewisse Routine eingestellt hat.
Ich fahre 10x die Woche 74 km zur Arbeit. Ich kenn das irgendwie ^^

@mad
Möchtest du meine esoterische Jenseitstheorie Variante dazu hören? Wir hatten das Thema erst vor kurzem in einem kleinen Channeling, nix schriftliches, aber ich kanns versuchen mit eigenen Worten zu erklären

@Dawnclaude
Gerne doch. Ich bin auch dieser Seite der Medallie nicht abgewandt. Sonst wäre ich nicht in solch einem Forum unterwegs. Allerdings kann ich dir erst Morgen antworten, da ich nun Feierabend habe und am neuen Wohnsitz noch auf den Kabelanschluss warte.

Von daher an alle - danke für die Antworten und schönen Montagnachmittag! :)

Dieses "Autopilot" fahren kenn ich auch. Zu unserer ehemaligen Wohnung von meinen Arbeitsort aus, habe ich machmal nicht mehr gewusst wie ich da hingekommen bin. Und das sind dann meistens auch Strecken von 10 km oder mehr gewesen.

Ich kann mir aber irgendwie auch nicht so recht erklären wie das funktionieren soll und bei Routine schaltet man doch quasi nicht das "Gehirn" ab.
So etwas kann ja nicht immer nur an Medikamenten immer liegen, denn ich nehme keine, wenn es nicht unbedingt notwendig ist (außer bei Kopfschmerzen), da ich die meisten "chemischen" Mittel nicht vertrage.

Also ein paar Hundert Meter bin ich schon im Sekundenschlaf gefahren. Aber dann hat sich einfach son gemeiner Baum vor mein Auto geworfen. Ich denke nicht das es durch, wie das Wort es schon selbst sagt, "Sekunden"schlaf kommen konnte.

@all
dieses phänomen nennt man "trance". hat jeder schonmal erlebt :)

Kenn ich auch.
Bin 'ne Zeit lang regelmäßig fast 500km die gleiche Strecke gefahren. Und grade wenn ich müde war, dann war es als wär ich grade erst los gefahren und schon da. Ich wusste dann gar nicht was ich die ganze Zeit gemacht habe. An die Pause, die ich immer einmal auf der Hälfte der Strecke gemacht habe konnt' ich mich immer noch erinnern aber der Rest war weg. Hab' nicht mal mitbekommen, wenn ich mal abgebogen bin oder so. Ich war einfach irgendwann da.
Ich denke grade, wenn man müde ist, dann wird die Fahrt einfach aus dem Kurzzeitgedächnis gelöscht. Da passiert ja auch nichts spannendes, wenn man die ganze Zeit auf der Autobahn fährt.
Sobald ich dann irgendwo war, wo mehr Verkehr war oder so, dann war ich auch "wieder da".

@mad
Aber hast du nach der Autofahrt irgendwelche untypischen Symptome an dir festegestellt oder irgendjemand sonst?
Es gab schon Fälle wo Autofahrer richtig geschlafen haben, einen Infarkt oder Schlaganfall hatten ohne es mitbekommen zu haben und ohne dass es zu Unfällen oder dergleichen gekommen ist.
Und @BlackPearl hat schon recht, mit Novaminsulfon sollte man generell besser kein KFZ führen, aber nach 8 Wochen halte ich solch eine heftige Reaktion, bzw Nach- oder Nebenwirkung für realtiv gering. Aber Pharmakologie hab ich dann lieber nicht mehr studiert ;) daher überalsse ich es lieber Pearl dies zu beurteilen.

@BlackPearl
Apotheker von Beruf, wenn ich fragen darf? Könnte man vermuten

@mad
Also zu der esoterischen Version, es gibt nicht viele Aussagen zu diesem Thema, aber einige Punkte fallen mir doch auch auf.
So z.b. gab es diesen Thread hier:
Das Dunkle in mir...
er hatte ein Blackout als er Zornig wurde, etwas hatte ihn für eine weile übernommen.
Eine Freundin von mir (komisch dass irgendwie immer freundinnen von mir zu sämtlichen themen irgendwas erlebt haben ^^) , hat das auch erlebt. Sie hat ebenfalls dann Blackout gehabt und das Gefühl von jemanden Besitz ergriffen worden zu sein.
Naja falls du meine Texte zu geistführern kennst (das sind die Seelen, die sich um die inkarnationen der Personen kümmern, meistens altbekannte Verwandte/Freunde von dir), so ist tatsächlich die Fähigkeit, dass sie in Situationen die Kontrolle ihres Schützlings übernehmen können, da irgendwie das Bewusstsein dann miteinander vermischt wird.
Einer Freundin die ihren Geistführer channelt wurde ein Beispiel genannt, dass sie das mal für ihren Geistführer in umgekehrter Rolle gemacht hat, ebenfalls während einer Autofahrt!
und witziger weise wurde mit erst gestern von einer userin hier im Forum erzählt, dass sie bei Astralreisen eine fähigkeit erlernt hat, in andere Körper zu steigen und sich in ihr Bewusstsein zu mischen. Komischer Zufall. ^^

Nun ist das natürlich alles sehr vage und ich kann auch nix genaures zu dem Thema sagen.
Ich denke, wenn es so etwas in der Art ist, dann wird das Thema dich noch verfolgen und du wirst noch andere "komische Dinge " erleben.

Alternativ fällt mir noch ein, dass der Körper vielleicht ein eigenes Körperbewusstsein hat, während dein Wachbewusstsein gerade mal kurz weg war. ^^ dafür sprechen vielleicht Phänomene wie Schlafwandeln z.b.

Eine rationale Erklärung wäre auch nur für mich, dass du etwas aus dem Gedächtnis gelöscht hast, aber warum weshalb ,ist mir schleierhaft. Außerdem würde das wohl nicht nur einmalig auftreten, wenn es mit Medikamenten zu tun hat.

@mad

Ich hatte sowas ähnliches auch schon. Hab morgens meinen Freund zur Arbeit gefahren (Frühschicht - sehr früh, ich total müde) und bin dann nochmal nach Hause und hab mich nochmal ne Runde hingelegt. Als ich aufgewacht bin, dachte ich: Verdammt! Wir haben verschlafen!" Er war aber nicht da...^^ Und ich hab mich gefragt, wie er hin gekommen ist und ob ich sogar gefahren bin. Ne ganze Weile später kamen dann Stücke, wie ich zB. aus der Garage raus bin und über die Kreuzung, wie ein anderes Auto noch kurz vor mir in die Straße eingefahren ist und ich ziemlich bremsen musste uswusf. Ich war in dem Moment garantiert voll dabei, aber im Nachhinein war alles irgendwie nicht mehr so ganz da. Die Fahrt beträgt jeweils ca. 10 Minuten... Ich vermute, dass es bei dir genau so war. Dass du dich eben im Nachhinein nicht mehr richtig erinnern konntest, obwohl du während des Fahrens bewusst anwensend warst - da hat vermutlich wirklich die Müdigkeit eine große Rolle gespielt.

@mad
Man sagt auch, Autofahren ist die Meditation des kleinen Mannes. Solche Erinnerungsluecken kommen vor, beim einen ausgespraegter, beim anderen nicht so ausgepraegt. Ich kann Dir manchmal nicht sagen, wie ich auf die Arbeit gekommen bin, weil die Fahrt vom Gehirn einfach als unwichtig ausgeblendet wird.

Du sagtest, es liegt bewiesenermassen keine neurologische Krankheit vor. Wann war das letzte MRT?

@Kingping
Aus diesem Grund, habe ich den Sekundenschlaf sowieso ausgeschlossen ;) Die Vorstellung in nem schweren Wagen wie meinem - schlafend - durch den Stau zu rollen....*brrrrr*

@alliswrong
Ich bin deiner Meinung nach also in Trance verfallen? Hast du auch einen Denkansatz, warum das so gewesen sein könnte?

@Eire
@Latebrae
@crazykitty
Die Sache mit der Müdigkeit erscheint mir bisher am plausibelsten. Ich meine...man erlebt es ja öfters - wenn man Müde ist, kommt einem ja auch der Zeitfluss viel schneller vor.

@Dawnclaude
Wenigstens kam nicht sowas wie "dein Auto ist Luzifer persönlich" ;)
Um das mal in eigene Worte zu fassen: Du sagst damit aus, dass der "Geist" eines Menschen dem ich wichtig bin/war in mich gefahren ist und für mich das Kfz gelenkt hat, weil ich "abwesend" war?

Bzw. in zweiter Version, dass mein "Bewusstsein" abwesend war - nicht aber mein Körper?

@Alarmi
Schön dich auch mal wieder schreiben zu sehen :)
Das mit den Erinnerungslücken habe ich ja schon im Eingangspost erwähnt und wie ich sagte, sind hier mehrere Autofahrer die eben das kennen. Aber nur über kurze Momente. Wenn es nicht so ein "extrem" wäre, würde ich hier auch niemanden danach fragen.

Der letzte MRT war im Juni da ich zum einen einen schweren Autounfall hatte und zum anderen seit ca. Mai mit der Tatsache zu kämpfen habe, dass ich ständig Müde bin. Allerdings kam eben raus, dass die ständige Müdigkeit kein psychisches Problem ist, sondern mit meiner Hyperthyreose zu tun haben muss.
Es ging ja teilweise soweit, dass ich, sobald ich gelegen habe eingeschlafen war und selbst nach 12 Stunden schlaf noch müder war als vorher.