Wenn Helden nach Antworten suchen...

Ozeanwind schrieb:Ab zur Notfallambulanz, dafür gibt es die. Ich kenne mehrere Leute, die einen Hörsturz hatten und sofort stationär aufgenommen wurden, damit sie sofort versorgt werden konnten, wie z.B. mit Infusionen.

Guten Morgen.
Ich bin auch der Meinung, dass es, gerade wenn sich mutmaßlich um Durchblutungsgeschichten/ein Herzproblematik handeln könnte, lieber nicht lange abwarten sollte. Dazu wird auch nicht geraten. Wir haben die Diagnosemöglichkeiten, wobei man natürlich eine Wartezeit in der Ambulanz einkalkulieren muss. In jetzigen Zeiten sowieso.

Ein Kollege von mir hatte zurückliegend Netzhautprobleme. Er hatte Sehstörungen, sah Blitze. Zum Glück ist er auf seine Gesundheit bedacht gewesen. Es trat freitags auf zu einer Zeit, in der die Arztpraxen meist schon geschlossen sind. Es wurde eine Netzhautablösung festgestellt und er musste gelasert werden. Ich glaube, sogar mehrfach. Er war danach auch länger krank, Bildschirmarbeit war ihm verboten. Der Arzt sagte zu ihm, wäre er erst am Montag gekommen, wäre schon ein sehr großer Schaden entstanden.


Ob man noch mit Infusionen arbeitet bei Hörsturz, weiß ich nicht. Früher war das auf jeden Fall das Mittel der Wahl.

nairobi schrieb:Ob man noch mit Infusionen arbeitet bei Hörsturz, weiß ich nicht.

Jetzt bitte NICHT von dem, was ich schrieb, auf alle Patienten, schließen. Es war ein Beispiel, für einzelne Personen, wo es anfangs so behandelt wurde, die mir bekannt sind. Wie gesagt, und ich wiederhole das gerne immer wieder, die Behandlung läuft individuell ab, je nach Ursachen, anderer Erkrankungen etcetc.

nairobi schrieb:wobei man natürlich eine Wartezeit in der Ambulanz einkalkulieren muss.

Das ist logisch. Aber besser innerhalb von 24 h untersuchen und diagnostizieren lassen ( nicht auf Vermutungen stützen, womöglich noch aus Vergleichen mit anderen Personen mit ähnlichen Symptomen) und gegebenenfalls mit der Behandlung beginnen, statt tage-oder wochenlang zu warten. Da kann u.U. wertvolle Behandlungszeit vergehen, die nötig gewesen wäre, um Folgen der Nichtbehandlung zu verhindern.

nairobi schrieb:Er hatte Sehstörungen, sah Blitze.

Hatte mein Vater auf beiden Augen, er ist damit sofort in die Notfallambulanz gegangen und wurde noch am selben Tag operiert. Später dann immer mal wieder nachgelasert. Das hat ihm sein ohnehin schon schlechtes Sehvermögen erhalten können, dass er sofort gahandelt hat.



Ich selbst habe früher auch ein paar Mal zu lange gewartet (mit verschiedenen Ursachen) und konnte mir dann hinterher noch anhören, warum ich nicht sofort zum Notarzt gegangen bin, weil ich dann einiges hätte verhindern können, was die Folge von zu langer Warterei war.

Ozeanwind schrieb:Jetzt bitte NICHT von dem, was ich schrieb, auf alle Patienten, schließen. Es war ein Beispiel, für einzelne Personen, wo es anfangs so behandelt wurde, die mir bekannt sind.

2010 hatte ich links ein Knalltrauma, da der Gehörschutz nicht in Ordnung war. Bin dann auch zu der Frau Doktor, was mir von Kollegen gleich angeraten wurde. Das war aber von der Auswirkung ganz anders als jetzt dieses Geräusch. Ich dachte auch, dass ich Infusionen bekäme, wovor mir schon graute (mit Spritzen und Nadeln habe ich es ja nicht so). Doch ich erfuhr, dass man das "heute" wohl nicht mehr generell so behandelt. Ich erhielt Tabletten, was mir sehr Recht war. Das war damals auch das Tebonin und ich glaube auch Cortison, aber genau weiß ich das jetzt gar nicht mehr. Jedenfalls blieb zum Glück nichts zurück - wohl auch mit wegen der schnellen Intervention.
Das war damals ein Arbeitsunfall und ich musste irgendwann zu einer amtsärztlichen Untersuchung.

Ich muss mich jetzt besonders gut gut eincremen, weil die Haut durch das Cortison lichtempfindlicher wird. Darauf hatte mich der Apotheker beim Kauf hingewiesen.

Ozeanwind schrieb:die Behandlung läuft individuell ab, je nach Ursachen, anderer Erkrankungen etcetc.

Natürlich. Da gibt es ja unterschiedliche Szenarien und Sachverhalte.

Zur Infusionstherapie habe ich auf die Schnelle dies gefunden:

https://www.igel-monitor.de/presse/pressemitteilungen/infusion-beim-hoersturz-nebenwirkungen-ja-nutzen-nein.html


-Gedankenstrich-

An unserem zukünftigen Wohnort ist es herrlich ruhig. Es ist viel schöner als da, wo wir jetzt wohnen. Mit dem Hund waren wir gestern zu einer Veranstaltung auf dem Sportplatz. Da ist er sehr schön gelaufen. Er liebt Wiesen und Felder. Und heute früh, als es noch nicht so heiß war, sind wir schon durch den Wald gegangen, mit der Zehn-Meter-Leine. Er ist sehr interessiert und aufmerksam, aber grundsätzlich auch eher entspannt von seiner Art her. Heute Morgen haben wir schon einen anderen Hund kennen gelernt, einen 10jährigen männlichen Australian Cattle Dog.
Dieser Hund kam zu mir, hob das Bein und schickte sich an, mich "markieren" zu wollen. Dieses Ansinnen wurde von mir sofort erkannt und durch ein kräftiges Wegstoßen vereitelt 😛.


Das Schlafen im Wohnwagen hat auch super geklappt. Im Wohnwagen kommt immer gleich ein "Urlaubs-Feeling" bei mir. Alles ist ein bisschen lockerer, simpler.


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Ich wünsche allen einen schönen Sonntag ✌

Ozeanwind schrieb:Und woher weiß man, dass es sich um einen Hörsturz handelt? Die Diagnose sollte schon ein Arzt nach einer Untersuchung stellen.

Nun, man ruft beim Arzt an und möchte einen Termin vereinbaren. Dort werden Fragen gestellt und dadurch die Dringlichkeit eingeschätzt. Je nach Dringlichkeit bekommt man dann früher oder später einen Termin. So kenne ich das jedenfalls.

Kommt man in die Notaufnahme und es handelt es sich nicht um einen Notfall, wird man wieder weggeschickt. So wie die Frau, die einen Schwangerschaftstest machen wollte.

violetluna schrieb:Kommt man in die Notaufnahme und es handelt es sich nicht um einen Notfall

Ganz so ists bei uns nicht (bei Schangerschaftstest wahrscheinlich schon). In der ZNA meldet sich der Patient bei der Aufnahmedame an und ein Arzt sieht sich das zumindest an… natürlich sitzt man da mitunter auch stundenlange (mit Mum mal 7 Stunden gewartet)

devil075 schrieb:Ganz so ists bei uns nicht

Ich war mit einer Freundin in der gynäkologischen Notfallambulanz und wir haben da auch mehrere Stunden warten müssen, unter anderem deshalb, weil es da auch einen Notkaiserschnitt gab.

Die Ärztin dort war alleine und hat keine Zeit für Menschen, die keine Notfallbehandlung brauchen. Diese Leute wurden alle weggeschickt. Zum Glück waren das aber eh nicht viele.

devil075 schrieb:Schangerschaftstest

Ich habe gelesen, dass es relativ viele Eileiterschwangerschaften gebe. Da muss man schnell handeln, wenn das vorliegt. Das dürfte auch sehr heftige Schmerzen verursachen...

nairobi schrieb:Ich habe gelesen, dass es relativ viele Eileiterschwangerschaften gebe. Da muss man schnell handeln, wenn das vorliegt. Das dürfte auch sehr heftige Schmerzen verursachen...

Das wird man aber mit einem Schwangerschaftstest nicht feststellen können, fürchte ich. Egal, wo der gemacht wird.

violetluna schrieb:Schwangerschaftstest

Sondern? Frau Dr. Violetluna? 😉

nairobi schrieb:Sondern? Frau Dr. Violetluna?

Man macht eine Ultraschalluntersuchung. Ein Schwangerschaftstest misst ja nur den HCG-Spiegel im Blut bzw. Urin. Dieses Hormon ist bei einer Schwangerschaft immer erhöht, ganz unabhängig davon, wo sich das befruchtete Ei eingenistet hat.

Du hast doch zwei Schwangerschaften hinter dir, du solltest das eigentlich wissen.

Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann festgestellt werden, ob eine Schwangerschaft in der Gebärmutter vorhanden ist oder nicht. In der Frühschwangerschaft wird die Untersuchung durch die Scheide (Vaginalultraschall) durchgeführt. Liegt ein positiver Schwangerschaftstest bzw. liegen erhöhte ß-hCG-Werte vor, in der Gebärmutter ist jedoch keine Anlage einer Schwangerschaft erkennbar, muss an eine Eileiterschwangerschaft (bzw. eine andere Form einer ektopen Schwangerschaft) gedacht werden.

Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/leben/eltern/schwangerschaft/beschwerden/eileiterschwangerschaft-diagnose.html#:~:text=Ultraschall,die%20Scheide%20(Vaginalultraschall)%20durchgef%C3%BChrt.

Denke mal logisch nach.
Zunächst mal muss ein positiver Schwangerschaftstest vorliegen.
Das ist die Grundvoraussetzung.

Bei jungen Frauen wird bei Beschwerden im Unterleib oft standardmäßig ein SST gemacht.

violetluna schrieb:zwei Schwangerschaften

Ich bin tatsächlich 4 Mal schwanger gewesen.

nairobi schrieb:Ich bin tatsächlich 4 Mal schwanger gewesen.

Das tut mir leid.

nairobi schrieb:Denke mal logisch nach.
Zunächst mal muss ein positiver Schwangerschaftstest vorliegen.
Das ist die Grundvoraussetzung.

Bei jungen Frauen wird bei Beschwerden im Unterleib oft standardmäßig ein SST gemacht

Aber nicht in der Notfallambulanz. Dort geht man hin, wenn man einen begründeten Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft hat, beispielsweise einen positiven Test und starke Unterleibsschmerzen.

violetluna schrieb:einen positiven Test

Genau. Der positive Test ist unerlässlich.

Heutzutage gibt es ja tolle Sachen: Fertilitätsmonitore, Schwangerschafts-Apps etc. Also wenn man sich für das Thema interessiert.

nairobi schrieb:Ich habe gelesen, dass es relativ viele Eileiterschwangerschaften gebe. Da muss man schnell handeln, wenn das vorliegt. Das dürfte auch sehr heftige Schmerzen verursachen..

Meinte auch ausschließlich einen gewöhnlichen SS-Test…

Ich bin froh, dass ich das neue Smartphone gekauft habe. Mein jetziges macht beim Aufladen jetzt tatsächlich schon Faxen.

Manche Menschen sind komisch. Der Mann meiner Bekannten wäscht sich zum Beispiel lieber die Haare mit Duschgel, als ein neues Shampoo aus dem Schrank zu holen, als er bemerkte, dass die Flasche leer ist.

Italien ist in der Krise und diese Krise könnte sich auf die EU bzw. den Euroraum auswirken.

Über den stark schuldenbelasteten italienischen Staatshaushalt hinaus könnte auch der Euro-Raum in den Sog der Regierungskrise in Rom gezogen werden. Italienische Staatsanleihen gerieten bereits unter Druck, damit die Fähigkeit des Landes, seine Schuldenrückzahlungen zu annehmbaren Bedingungen zu finanzieren. Die Mailänder Börse reagierte mit Kursrückgängen auf Draghis Scheitern. „Italien ist eine der größten und wichtigen Volkswirtschaften. Instabilität in Italien kann zu Unsicherheit in der gesamten Euro-Zone führen“, sorgt sich der Chef der “, sorgt sich der Chef der deutschen Grünen im Europaparlament, Rasmus Andresen. „Italiens Krise darf nicht zur Euro-Krise werden.“

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/news/kommentar-nach-draghi-ruecktritt-drohen-uns-jetzt-eine-euro-und-dann-sogar-eine-eu-krise_id_120599899.html

violetluna schrieb:Italien ist in der Krise und diese Krise könnte sich auf die EU bzw. den Euroraum auswirken.

Ein Punkt mehr für eine kräftige EU Krise ..