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Wenn Helden nach Antworten suchen...

65.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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18.09.2022 um 12:36
Zitat von ummaumma schrieb:Morgen werde ich auf jeden Fall die Beerdigungszeremonien verfolgen.
Reinschauen werde ich auch.
Zitat von ummaumma schrieb:Hätte ich die Möglichkeit, wäre ich nach London geflogen und hätte mich in die Schlange in Westminster Hall eingereiht.
Das wäre mir kein Mensch wert, der mir persönlich nicht nahe steht.

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18.09.2022 um 14:04
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das wäre mir kein Mensch wert, der mir persönlich nicht nahe steht.
Interessant, die unterschiedlichen Standpunkte zu sehen.


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18.09.2022 um 14:14
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Arbeit muss sich lohnen, und wenn es im Niedriglohnsektor mehr oder weniger zu einem Gleichstand mit dem Lebensstandard derjenigen, die Bürgergeld und die zusätzlichen sozialen Leistungen erhalten, kommen wird, wird dadurch die Arbeitsleistung entwertet.
Da wundert es mich dann nicht, wenn sich der ein oder andere überlegt, ob sich seine Arbeit für ihn überhaupt noch auszahlt, wenn es auch möglich ist, ohne Arbeitskraft den Lebensstandard zu erhalten.
Ja, da bin ich deiner Meinung. Es wird auch immer wieder diskutiert, nur leider in die falsche Richtung: anstatt Arbeit besser zu entlohnen, wird immer wieder überlegt, die Sozialleistungen bzw. das Arbeitslosengeld zu kürzen. Das ist aber meiner Meinung nach der falsche Weg, da Arbeitslose ohnehin in Österreich nur 55 % des letzten Nettogehalts bekommen und das schon ein schwerer Einkommensverlust ist. Fällt man in die Notstandshilfe, weil der Anspruch auf Arbeitslosengeld aufgebraucht ist, sind es nochmals 5 % weniger. Es gibt nur wenige Menschen, die das freiwillig in Kauf nehmen und da muss man schon so weit sein, dass man es in seinem Job absolut nicht mehr ausgehalten hat.

Bei uns gibt es ja zwei Schienen Sozialhilfe:
1. Notstandshilfe für jene Menschen, die Anspruch auf Arbeitslosengeld hatten und deren Anspruch ausgelaufen ist
2. Mindestsicherung für alle anderen (Rentner, Kinder, Menschen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld erworben haben)

Beides ist wirklich wenig und mit den steigenden Preisen ist es kaum mehr möglich, damit seinen Lebensunterhalt zu decken. Man muss für Schiene 1 vorher schon sehr gut verdient haben, damit sich das lohnt, nicht mehr arbeiten zu gehen (ich würde sagen, mindestens 3000 Euro netto, denn dann bekommt man 1500 Euro netto in der Notstandshilfe).

Langzeitarbeitslosigkeit ist ein anderes Problem, das man mit Kürzungen der Sozialhilfe nicht lösen wird. In erster Linie sind das Menschen, die als zu alt für den Arbeitsmarkt betrachtet werden (über 50), Menschen ohne Schulabschluss/Berufsausbildung, Menschen mit Behinderung, Menschen mit mehreren/schweren Vorstrafen oder Menschen mit psychischen Erkrankungen/Suchtproblematik. Diese Menschen sind nicht oder kaum vermittelbar, da kann man kürzen, was man will, das wird nichts bringen. Die Suchtkranken, psychisch Kranken und Menschen mit Vorstrafen sind mehr oder weniger hoffnungslose Fälle. Behinderte kommen gleich danach, die Unternehmen leisten lieber die Ausgleichszahlungen, als begünstigte Behinderte einzustellen. Bleiben die Älteren und Minderqualifizierten, bei denen man ansetzen kann. Nur können Ältere nicht mehr jede Arbeit leisten und Minderqualifizierung hat auch oft ihre Gründe. Was macht man mit jenen, denen es an Intelligenz fehlt, um einen Schul- oder Ausbildungsabschluss zu erreichen?
Zitat von devil075devil075 schrieb:Dieses Thema hatten wir letzte Woche in der Arbeit… zZ ist es sehr schwer Mitarbeiter zu bekommen und bei uns ist die Bezahlung top… nicht arbeiten gehen zahlt sich auch hier immer mehr aus
Ich finde gar nicht, dass es sich in Österreich auszahlt, nicht mehr arbeiten zu gehen. Ich wüsste nicht, wie ich mit der Hälfte meines jetzigen Einkommens auskommen sollte um dann ständig irgendwelchen Maßnahmen seitens des AMS ausgesetzt zu sein. Da ist mein Job wesentlich stressfreier und angenehmer.

Es gibt bestimmte Tätigkeiten, die nicht sehr beliebt sind, deshalb findet man kaum Arbeitskräfte. Dazu gehören zum Beispiel Gastronomie und Tourismus. Arbeit am Wochenende, bis spät in die Nacht, das will halt keiner, der Familie hat. Wenn der Job noch dazu schlecht bezahlt ist und man sich mit den Befindlichkeiten der Gäste herumschlagen muss, dann sieht es schlecht aus. Ebenso ist es in der Pflege, ganz egal, ob es jetzt Alten- oder Krankenpflege ist. Diese Jobs sind nicht nur körperlich, sondern auch emotional sehr fordernd und anstrengend und es gibt wenige Menschen, die sich dafür eignen. Da kann man fast schon bezahlen, soviel man will, der Job wird dadurch nicht beliebter. Wie man das lösen will - keine Ahnung.

Die meisten Menschen wollen halt doch einen klassischen Bürojob tagsüber Montag bis Freitag, jedes Wochenende frei, 5 Wochen bezahlten Urlaub, bezahlten Krankenstand falls erforderlich und mindestens 2000 Euro brutto. Im Freien arbeiten, körperliche Arbeit, arbeiten an Abenden, nachts, an Wochenenden und Feiertagen - all das ist nicht begehrt. Ich kann es auch verstehen, da speziell in Österreich alles darauf ausgelegt ist, am Samstag und Sonntag frei zu haben. Man kann ja auch sonntags nicht einkaufen gehen, kein Kindergarten, keine Schule, keine Behörde hat offen, es gibt keine Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegebedürftige Familienmitglieder... es ist einfach schwierig, die Arbeit außerhalb der üblichen Zeiten mit dem Familienleben in Einklang zu bringen.

Wenn gewollt ist, dass Menschen auch dann arbeiten, dann muss umgekehrt halt auch die Infrastruktur bereitgestellt werden. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen auch jemanden hat, der am Wochenende Zeit hat, auf die Menschen zu schauen.

Ich selbst arbeite ja schon sehr lange auch an Abenden, Wochenenden und Feiertagen und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das schlecht fürs Sozialleben ist. Sich mit anderen Menschen zu treffen, gestaltet sich als schwierig, denn es hat ja kaum jemand am Montagnachmittag Zeit, wenn ich frei habe. Dafür kann ich dann weder am Samstag, noch am Sonntag.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Dieser Rummel der da derzeit um die verstorbene Queen gemacht wird, ist für mich dann doch unerklärlich. Wäre ich Brite wäre ich "not amused". Was das alles kostet und letztendlich mag ich diese Art der Verehrung auch nicht. Sie war letztendlich auch "nur" ein Mensch, der ohne eigens Zutun dazu, in ein Amt befördert wurde, das nur durch die Geburt bestimmt wurde.
Unerklärlich ist es mir nicht, aber ich finde es auch übertrieben. Berühmte Persönlichkeiten werden ja oft verehrt und glorifiziert. Ich kann damit allerdings auch nichts anfangen.
Zitat von ummaumma schrieb:Ich möchte dazu sagen, dass ich jede Berichterstattung aus GB gerne anschaue. Morgen werde ich auf jeden Fall die Beerdigungszeremonien verfolgen.
Ich schaue mir das nicht an, ich habe mir auch keine royalen Hochzeiten angeschaut. Sowas interessiert mich einfach nicht. Ich schaue mir auch keinen Opernball oder sonst irgendwelchen gesellschaftlichen Ereignisse an. Ich lese auch keine Zeitschriften, in denen darüber berichtet wird. In den Tageszeitungen bekommt man es halt irgendwie mit, aber da überfliege ich meist auch nur die Titel der Geschichten und lese nicht mal den Artikel.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Eben. Ich hab da ja auch so einen Familienzweig im Ausland (für mich jetzt jedenfalls), bin froh, dass ich das "von" im Namen nicht mehr trage, da wird dann wenigstens nicht nachgefragt.
Bei uns in Österreich gibt es kein "von" mehr, es ist verboten, es im Namen zu tragen, seit die Monarchie und damit auch der Adel abgeschafft wurden. So heißen die Nachkommen der Habsburger nur noch Habsburg (z. B. Otto Habsburg). Den Namen kennt natürlich jeder, aber es gibt so viele Adelsgeschlechter, die keiner mehr kennt und deshalb weiß auch kaum mehr jemand, dass eine Person ursprünglich adelig war. Ich denke, das war auch das Ziel dessen. Menschen sollten nicht mehr anhand des Namens als Adel erkennbar sein, weil es den Adel ja nicht mehr gibt in Österreich. Kürzlich bin ich draufgekommen, dass eine Kollegin auch so einem Adelsgeschlecht entstammt. Ich habe es eigentlich nur deshalb bemerkt, weil mir ihr Nachname schon öfter mal in den Medien aufgefallen ist bei verschiedenen Personen und deshalb war ich neugierig, was sich hinter dem Namen verbirgt und hab ihn gegoogelt.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das wäre mir kein Mensch wert, der mir persönlich nicht nahe steht.
Mir auch nicht. Es ist sogar fraglich, ob ich mich für einen mir sehr nahestehenden Menschen 14 Stunden in einer Schlange anstellen würde, nur um den Sarg zu sehen.


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18.09.2022 um 14:29
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ist sogar fraglich, ob ich mich für einen mir sehr nahestehenden Menschen 14 Stunden in einer Schlange anstellen würde, nur um den Sarg zu sehen.
Ich musste gerade lachen, wenn ich das so lese. Nein, das würde ich auch nicht machen, ich war da eher im Vergleich zu dem, dass mir nahe stehende Personen wichtiger sind.
Ich denke bei einem Sarg nur an die Leiche, die darin liegt und nicht an die Person an sich. Der kann ich auch woanders gedenken.
Kein mir Nahestehender würde dazu noch wollen, dass man so etwas täte.

Aber, jeder Jeck ist anders und wenn andere zum verabschieden benötigen, sollen sie es machen. Mich selbst schreckt so ein Personenkult irgendwie ab. Vielleicht kommt da meine religiöse Erziehung und Prägung auch durch.


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18.09.2022 um 14:41
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich denke bei einem Sarg nur an die Leiche, die darin liegt und nicht an die Person an sich. Der kann ich auch woanders gedenken.
Kein mir Nahestehender würde dazu noch wollen, dass man so etwas täte.
Ganz genau, so geht es mir eben auch. Ich habe dabei auch immer den ganz natürlichen Verwesungsprozess im Kopf und diese Bilder poppen unweigerlich in meinem Kopf auch, wenn ich daran denke, dass ein Leichnam da tage- oder wochenlang aufgebahrt oder in einem Sarg durch die Gegend gekarrt wird. In Österreich ist ein Einbalsamieren eines Leichnams ja nicht üblich - wie das in Großbritannien ist, weiß ich nicht.

Da setze ich mich lieber zu Hause hin, zünde in Gedenken an diese Person eine Kerze an, denke an sie und durchlebe gemeinsame Erinnerungen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Mensch das wirklich will, dass so ein Theater um seine Bestattung bemacht wird.

Ich habe mich ja viel mit dem Sterbeprozess und dem Tod beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich die Seele eines Menschen einige Zeit nach ihrem Tod nicht nur von ihrem Körper, sondern komplett von der Erde und ihren Angelegenheiten löst. Ich weiß nicht, was danach mit ihr passiert, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Seele dann egal ist, was auf der Erde passiert. Drum finde ich auch dieses ganze Getue um Bestattungszeremonien und Grabpflege eher für die Hinterbliebenen wichtig als für die Verstorbenen. Die Hinterbliebenen fühlen sich einfach besser, wenn sie die Wünsche der Verstorbenen erfüllen und sie brauchen das als Abschiedsritual.


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18.09.2022 um 14:53
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:gibt bestimmte Tätigkeiten, die nicht sehr beliebt sind, deshalb findet man kaum Arbeitskräfte
Ich geb dir in allen Punkten recht… erkläre mir bitte, wie es den dann sein kann, dass niemand für 2.500,- brutto zu bekommen ist? Anscheinend können viele doch ganz gut mit AMSn leben

Ich hab 2 Jahre und zig Bewerbungen gebraucht um im Hilfsdienst im öffentlichen Dienst unterzukommen. Ein Arbeitsplatz war dort so gefragt, dass ich diesen Umweg wählen musste, da ich für Bürotätigkeiten viel zu wenig Vitamin B hatte, dass ich erst Monate später einen Büroplatz bekam, da ich bereits Mitarbeiter war… und jetzt kann man keine Mitarbeiter finden


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18.09.2022 um 14:58
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ich geb dir in allen Punkten recht… erkläre mir bitte, wie es den dann sein kann, dass niemand für 2.500,- brutto zu bekommen ist? Anscheinend können viele doch ganz gut mit AMSn leben
Was ist denn die Tätigkeitsbeschreibung, wie sind die Arbeitszeiten? Ist der Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar?
Bist du in den Bewerbungsprozess eingebunden? Ist es tatsächlich so, dass sich niemand bewirbt oder ist man mit den Bewerbern einfach unzufrieden?

Meistens gibt es schon eine Erklärung, nur ohne mehr Info kann ich die nicht finden.


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18.09.2022 um 15:51
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was ist denn die Tätigkeitsbeschreibung, wie sind die Arbeitszeiten? Ist der Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar?
Es sind verschiedene Stellen frei - quer durchs Gemüsebeet. Ich wohne am Land und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist da nirgends viel. Arbeitszeit sind je nach Job unterschiedlich, im Pflege- und Hilfsdienst natürlich auch ab und an ein Wochenende… es gibt Bewerbungen, aber sehr wenige und meine Ex-Stelle im Hilfsdienst ist bereits zum 3 mal besetzt und wieder frei


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18.09.2022 um 15:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe mich ja viel mit dem Sterbeprozess und dem Tod beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich die Seele eines Menschen einige Zeit nach ihrem Tod nicht nur von ihrem Körper, sondern komplett von der Erde und ihren Angelegenheiten löst. Ich weiß nicht, was danach mit ihr passiert, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Seele dann egal ist, was auf der Erde passiert. Drum finde ich auch dieses ganze Getue um Bestattungszeremonien und Grabpflege eher für die Hinterbliebenen wichtig als für die Verstorbenen. Die Hinterbliebenen fühlen sich einfach besser, wenn sie die Wünsche der Verstorbenen erfüllen und sie brauchen das als Abschiedsritual.
Ergeht mir ebenso, ich war ja auch schon häufiger während eines Sterbeprozesses anwesend, auch als der Tod eintrat. Ich hab da immer eher den Blick auf die Seele, als auf den Körper, der eh vergänglich ist.

Ich will aber auch nicht die Abschiedsriten anderer nieder machen. Für mich persönlich spielen solche Dinge nur einfach keine Rolle zum Gedenken an einen Menschen, da dieser, so wie er war, nicht mehr existiert, egal ob da noch ein Körper vorhanden ist, oder nicht.

Ich habe vorhin beim scrollen durch diverse Nachrichtenseiten eine Überschrift gelesen, die mich dazu brachte, den Artikel zu lesen. Im Grunde das, was ich teilweise selbst schon schrieb und denke.

https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Die-Monarchie-ist-nur-eine-Luege-article23591962.html


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18.09.2022 um 16:33
Zitat von devil075devil075 schrieb:Es sind verschiedene Stellen frei - quer durchs Gemüsebeet. Ich wohne am Land und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist da nirgends viel. Arbeitszeit sind je nach Job unterschiedlich, im Pflege- und Hilfsdienst natürlich auch ab und an ein Wochenende… es gibt Bewerbungen, aber sehr wenige und meine Ex-Stelle im Hilfsdienst ist bereits zum 3 mal besetzt und wieder frei
Pflege- und Hilfsdienst erklärt sich von selbst - in dem Bereich wollen generell nur sehr wenige Menschen arbeiten, da kann man noch so viel bezahlen. Eben weil dieser Job nicht nur körperlich, sondern auch emotional sehr fordernd ist. Auch im Hilfsdienst wird man mit den Patienten zu tun haben, ich kann mich erinnern, dass du schriebst, du hättest die Patienten in ihren Betten geschoben. Das will halt auch nicht jeder.

Öffentliche Erreichbarkeit ist auch für viele Menschen wichtig. Ich könnte da auch nicht arbeiten, weil ich nunmal nicht Auto fahre.

Wochenenddienste sind auch sehr unbeliebt. Mich persönlich stört das nicht so, ich weiß aber, dass das vor allem Eltern oft kategorisch ausschließen.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich will aber auch nicht die Abschiedsriten anderer nieder machen. Für mich persönlich spielen solche Dinge nur einfach keine Rolle zum Gedenken an einen Menschen, da dieser, so wie er war, nicht mehr existiert, egal ob da noch ein Körper vorhanden ist, oder nicht.
Nein, natürlich nicht. Drum schrieb ich ja, dass diese Dinge vor allem für die Hinterbliebenen wichtig sind. Da ist eben jeder anders.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich habe vorhin beim scrollen durch diverse Nachrichtenseiten eine Überschrift gelesen, die mich dazu brachte, den Artikel zu lesen. Im Grunde das, was ich teilweise selbst schon schrieb und denke.

https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Die-Monarchie-ist-nur-eine-Luege-article23591962.html
Das klingt interessant, ich glaube, den lese ich auch. ;)


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18.09.2022 um 16:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:die Gegend gekarrt wird. wie das in Großbritannien ist, weiß ich nicht.
Habe einen TV-Bericht gesehen, wo ein Bestatter erklärte, dass die Queen mit Sicherheit einbalsamiert worden ist und dieses Procedere dann noch beschrieb.

Das fand ich zu viel offen gelegt für das TV-Publikum.
Ich persönlich interessiere mich aber für medizinische Details, auch OPs etc.
So schaltete ich nicht ab.


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18.09.2022 um 16:35
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:in dem Bereich wollen generell nur sehr wenige Menschen arbeiten, da kann man noch so viel bezahlen.
Also lieber AMSn… dann wird zu viel Geld fürs nicht arbeiten bezahlt.


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18.09.2022 um 16:37
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:mir sehr nahestehenden Menschen 14 Stunden in einer Schlange anstellen würde, nur um den Sarg zu sehen.
Ich könnte es gesundheitlich nicht mehr.


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18.09.2022 um 16:45
Zitat von ummaumma schrieb:Habe einen TV-Bericht gesehen, wo ein Bestatter erklärte, dass die Queen mit Sicherheit einbalsamiert worden ist und dieses Procedere dann noch beschrieb.
Ah doch, das ist in diesem Fall auch sehr sinnvoll, wenn das alles so lange dauert, bis dann der Leichnam endlich bestattet wird.
Zitat von ummaumma schrieb:Das fand ich zu viel offen gelegt für das TV-Publikum.
Ich persönlich interessiere mich aber für medizinische Details, auch OPs etc.
So schaltete ich nicht ab.
Ach, für mich gibt es kein too much information bei solchen Dingen. Die Leute sollen das ruhig wissen.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Also lieber AMSn… dann wird zu viel Geld fürs nicht arbeiten bezahlt.
Es ist nicht sinnvoll, wenn Menschen, die absolut nicht dafür geeignet sind, hilflose Menschen pflegen. Es kann halt nicht jeder Mensch jeden Job machen, selbst wenn da gerade Mangel besteht. Ich könnte zum Beispiel niemals als Goldschmiedin arbeiten, dazu fehlt mir einfach die Feinmotorik.

Es ist ja auch nicht jeder, der sich bewirbt, zwingend arbeitslos. Manche wollen sich verbessern von einem Job zum anderen und die bewerben sich dann gleich gar nicht, wenn sie den Eindruck haben, dass ihnen die Tätigkeit gar nicht liegt.

Ich bin mir auch sicher, dass ihr nicht jeden nehmen würdet, der langzeitarbeitlos ist. Ihr würdet sicher auch keine geistig beeinträchtigten Menschen, Ex-Häftlinge, Suchtkranke oder psychisch Kranke einstellen. Das wäre in vielen Fällen (kommt auf den Einzelfall an) nicht zu verantworten, wenn man mit kranken oder pflegebedürftigen Menschen arbeitet. Und genau diese Menschen bleiben letztlich übrig, denn die stellt halt niemand ein. Ob ihr jemanden einstellen würdet, der 58 und Pflichtschulabsolvent ist, ist halt auch fraglich, ich würde eher sagen nein.


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18.09.2022 um 17:17
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:der 58 und Pflichtschulabsolvent ist, ist halt auch fraglich, ich würde eher sagen nein.
Was ich so mitbekommen habe, ist das im Putzteam gar nicht so selten, dass Damen mit 50+ anfangen.

Schon klar, für einen Beruf, der gewisse Lehren etc. benötigt, kann man sich nur bewerben, wenn man die Ausbildung hat. Das meinte ich auch nicht.

Es ist nur so, dass es vor Corona zig Bewerbungen für oder wegen dieser super Mindestbezahlung gab und man nun keine Mitarbeiter bekommt und von denen die kommen, geben viele in der Probezeit auf.

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man für das Geld niemanden findet, der zB Patienten bringt oder auch Reinigung macht.


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18.09.2022 um 21:14
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Eben. Ich hab da ja auch so einen Familienzweig im Ausland (für mich jetzt jedenfalls), bin froh, dass ich das "von" im Namen nicht mehr trage, da wird dann wenigstens nicht nachgefragt.
Ja kann ich nachvollziehen. Man wird immer an den Namen gemessen.
Zitat von ummaumma schrieb:Und was Harry & Megan „abgezogen“ gaben (Megxit),
kann ich persönlich nicht gutheißen.
Nur meine persönliche Meinung!
Warum? Sie kann das garnicht durchhalten in England. Dieses Leben muss man gelernt haben und das hat sie nicht.


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18.09.2022 um 21:19
20220918 120650Original anzeigen (7,7 MB)
Hier mal einen kleinen Einblick von london. Das ist der jetzige Weg zum Buckingham palast ca. 3 Stunden bevor man davor steht.


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18.09.2022 um 21:22
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Warum? Sie kann das garnicht durchhalten in England. Dieses Leben muss man gelernt haben und das hat sie nicht.
Ich meine halt, sie hätte sich bemühen und anpassen können.
Kate hat es ja auch geschafft.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


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18.09.2022 um 21:28
Zitat von ummaumma schrieb:Ich meine halt, sie hätte sich bemühen und anpassen können.
Kate hat es ja auch geschafft.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
24 Stunden unter Beobachtung lernt man nicht so schnell. Die meisten gehen daran zugrunde.


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19.09.2022 um 05:02
Oh, 29 neue Beiträge 🙏
Guten Morgen auch!


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