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65.957 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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nairobi Diskussionsleiter
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19.09.2022 um 06:26
Zitat von devil075devil075 schrieb:zZ ist es sehr schwer Mitarbeiter zu bekommen
Meine Tochter hat sich schon Gedanken gemacht, wie sie und ihr Partner alles handeln, wenn das Kind auf der Welt ist (ich hoffe ja weiterhin, dass alles gut gehen wird, aber bisher sieht alles so mal so aus).
Auf jeden Fall möchte sie nach der Elternzeit - auch der Vater möchte davon Gebrauch machen - wieder in den Beruf. Der Vorteil ist, dass die eine Oma bereits in Rente ist und 5 Minuten entfernt wohnt. Und auch der Opa geht zeitnah in Rente.
Natürlich ist ihr bewusst, dass all das nur bedingt planbar ist.
Ab nächster Woche macht sie 3 Mal die Woche Homeoffice und kann das noch ausweiten. Und wenn das Kind da ist, wird sie das auch zum Teil machen können. Natürlich ist ihrer Firma lieber, dass sie von zu Hause arbeitet als dass sie in ein Beschäftigungsverbot geht (gibt es ja heute in manchen Berufen fast standardmäßig).

Meine Schwester sagte, dass z.B. in den USA manche Firmen Mitarbeiterinnen schon anböten, "social freezing" zu machen. Interessant. Das ist ja auch so ein Thema für berufstätige Frauen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:verschiedene Fleischkäse
Es blieb doch einiges übrig und Herr Nairobi hat einiges mitgebracht. ☺
Zitat von nairobinairobi schrieb:Brunch
Das war sehr schön gestern. Wir waren mit 7 Leuten, meine Mama wollte nicht mit. Mein Papa hat es aber sehr genossen, mit uns zusammen zu sein. Und das auch noch in seinem Lieblingscafé.
Ich wählte ein "Mediterranes Rührei" mit Feta und Tomaten, dazu ein Kartoffelbrötchen. Das war mit Salat.

20220918 114334Original anzeigen (2,3 MB)
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Rummel der da derzeit um die verstorbene Queen gemacht wird,
Ich habe gelesen, dass die Leute, die am Sarg defilieren möchten, bis zu 14 (!) Stunden in der Schlange stehen müssen.
Das geht doch gar nicht! Ich würde das jedenfalls nicht aushalten. Das permanente Stehen an sich führt zu Rückenschmerzen, vielleicht zu Krämpfen in den Beinen, und ich müsste in dieser Zeit auch sicher mehrmals zur Toilette. Noch dazu die Witterung... Wind, Regen, Kälte.
Und was ist mit Covid19, das ist auch noch nicht vorbei?! Da würde ich mich darauf beschränken, das im TV zu verfolgen.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wenn bei uns ein Steinmeier sterben würde, würden wir auch die Kosten der Beerdigung tragen müssen. Eigentlich ist es nichts anderes.
Das kann man wohl nicht vergleichen @Ray.
Das würde so ganz sicher nicht aussehen. Da würden auch viele Menschen kommen. Aber sicher nicht ansatzweise so viele wie bei der verblichenen Monarchin, die ja nun 70 Jahre in dieser Position war.
Der Bundespräsident wechselt ja alle 5 bis 10 Jahre.

Bei dem Begräbnis von Dr. Kohl vor einigen Jahren war natürlich auch sehr viel los. Es war ein riesiger Einsatz, nicht zuletzt auch durch gewisse ForderungenVorgaben der Witwe.
An diesem Tag haben mein Kollege und ich sehr viele Kilometer geschrubbt...
Herr Blüm und Herr Geißler kamen auch, beide sind inzwischen verstorben.
Dann die ausländischen Staatsoberhaupt, Orban 🤢 usw. Diese und andere konnte ich alle aus einer gewissen Entfernung sehen.
Die Zeremonie im Dom zu Speyer wurde nach außen übertragen.

Als der Heilige Rock in Trier war, das kann etwa 10 Jahre her sein, bildeten sich auch sehr lange Schlangen, und es dauerte auch eine ganze Weile, bis man vorne angelangt war. Dann konnte man im Vorbeigehen gucken. Ich war im Rahmen einer Pilgerwanderung dort.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Übrigens wurde sie nicht von Geburt an dafür bestimmt. Sie hätte nie Königin werden sollen. Ihr Vater wurde erst König als sein Bruder abdankte. Sie wurde also erst spät darauf vorbereitet und war sich trotzdem von Anfang an über ihre Pflichten bewusst.
Das stimmt. Eigentlich war sie vorgesehen für das "Leben mit Pferden und Hunden", so habe ich das mal in einer Dokumentation gehört.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:erstgeborene Tochter des Königs gewesen, der die Nachfolge seines Bruders angetreten ist, weil dieser abdankte, wäre sie niemals Königin geworden.
Da waren einige Zufälle drin. Auch der frühe Tod ihres Vaters war überraschend, da er seine Familie nicht über die Ernsthaftigkeit seiner Erkrankung informiert hatte.

Ihre jüngere Schwester Margaret war anscheinend aus einem anderen Holz geschnitzt. Wer weiß, ob sie das gemeistert hätte? Sie starb ja schon vor ca. 20 (?) Jahren, müsste es googeln.

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19.09.2022 um 06:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:alles so mal so aus
ein "so" weniger.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Forderungen Vorgaben
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sie starb ja schon vor ca. 20 (?) Jahren, müsste es googeln.
Gut geschätzt, es war im Februar 2002, mit 71 Jahren.


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19.09.2022 um 07:28
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:dass meine Mutter zufällig morgen ihren Termin beim Onkologen hat
Ich wünsche ihr alles Gute!
Kommenden Montag werde ich meinen Vater zum Urologen begleiten und dort erfahren und besprechen, wie alles weiter geht und was die nächsten Schritte sind. Seine OP (Karzinom) hatte sich ja wegen seiner Corona-Infektion um knapp 3 Wochen verschoben.
Zitat von devil075devil075 schrieb:und jetzt kann man keine Mitarbeiter finden
Wegen des OP-Termins hatte ich ja mehrfach mit der zuständigen Abteilung des (städtischen) Krankenhauses (Öffentlicher Dienst) telefoniert. Die Dame am Telefon beklagte auch, dass sie inzwischen ganz alleine dort sei. Auf Stellenausschreibungen habe sich niemand (!) gemeldet.
Das kann man fast gar nicht glauben, da der ö.D. im Vergleich zu privaten Praxen m.M.n. attraktiver ist.

Spoiler
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Krankenpflege
Ich hatte doch von dem fast gleichaltrigen Kollegen erzählt, der kürzlich plötzlich verstarb. Er hatte eine Herzproblematik, war vor 19 Jahren transplantiert worden und war jetzt zu Checks im Krankenhaus gewesen, weil er Probleme hatte. Eigentlich war aber alles soweit eingestellt (so wurde es mir jedenfalls erzählt) und er sollte am nächsten Tag entlassen werden. Man glaubte, auf Überwachung verzichten zu können, also Verkabelung. Doch leider fand ihn dann die Schwester tot im Bett vor. 😔. Sehr tragisch. Er war in zweiter Ehe verheiratet und da waren auch drei kleine Kinder von Seiten der jetzigen Ehefrau. Seine drei Kinder aus erster Ehe waren längst erwachsen.
Bei der Beerdigung ist eine Kollegin zusammen gebrochen und kam auch ins Krankenhaus.
War aber nichts Dramatisches, zum Glück. U a. eine Folge von Long Covid
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:bin froh, dass ich das "von" im Namen nicht mehr trage, da wird dann wenigstens nicht nachgefragt.
Wie kam der Namenszusatz "abhanden"?
Zitat von ummaumma schrieb:diese herrliche love story mit dem gut aussehenden (ehemals deitschen) Prinzen. Ein tolles Paar❤️❤️
Bei Charles und Diana schien das auch so, war aber wohl von seiner Seite eine Zweckehe, die Folgen kennen wir alle. Nun ist er schon seit 17 Jahren mit Camilla verheiratet.
Zitat von ummaumma schrieb:Corgies
Sie hatte nicht nur Welsh Corgis, sondern wohl auch noch einen Mischling (Corgi/Dackel) sowie einen Cocker Spaniel.
Soweit ich das mitbekommen habe, werden sich Familienangehörige um die verbliebenen Hunde kümmern.

Gestern im Welpenkurs war auch ein Fox-Terrier-Baby neu dabei (10 Wochen). Die eine Frau hielt es für einen Jacky, aber ich hatte Zweifel, wegen des drahtigen Fells um die Schnauze, und fragte nach. Tatsächlich.
Als ich ein Kind war, gab es so einige Foxterrier und auch kleine Pudel waren sehr in Mode. Danach sah man sie kaum...
Die Bezeichnung Terrier leitet sich von "terra" ab.
Zitat von ummaumma schrieb:Aber ebenso ihre tollen eleganten Outfits.
Manchmal sogar mit recht auffälligen Farben und vor allem gewagten Hüten 😂
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:In erster Linie sind das Menschen, die als zu alt für den Arbeitsmarkt betrachtet werden (über 50),
In vielen Branchen sind sie das jetzt gar nicht mehr, im Handwerk wohl schon.
Und wenn man bis 67 arbeiten muss, sind das ja auch noch etliche Jahre, wenn sie Anfang 50 sind.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Montag bis Freitag
Und Freitag bis längstens 13 Uhr!
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn gewollt ist, dass Menschen auch dann arbeiten, dann muss umgekehrt halt auch die Infrastruktur bereitgestellt werden. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen auch jemanden hat, der am Wochenende Zeit hat, auf die Menschen zu schauen.
Das stimmt. Das hat sich alles stark verändert.
Ich bin jedenfalls froh, dass meine Tochter es leichter haben wird als ich 30 Jahre zuvor.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Zeitschriften
Schlimm, diese reißerischen Überschriften in vielen Gazetten! Vieles schlicht "erstunken und erlogen". Kriege ich "Plaque" von...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Sarg
Da wird wohl auch eine Kühlfunktion drin sein?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Bestattungszeremonien und Grabpflege eher für die Hinterbliebenen wichtig als für die Verstorbenen. Die Hinterbliebenen fühlen sich einfach besser, wenn sie die Wünsche der Verstorbenen erfüllen und sie brauchen das als Abschiedsritual.
So ist es. In manchen Anzeigen liest man, dass die Trauergäste auf Wunsch des Verstorbenen keine schwarze Kleidung tragen sollen, lieber bunt und fröhlich.


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19.09.2022 um 08:34
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das würde so ganz sicher nicht aussehen. Da würden auch viele Menschen kommen. Aber sicher nicht ansatzweise so viele wie bei der verblichenen Monarchin, die ja nun 70 Jahre in dieser Position war.
Der Bundespräsident wechselt ja alle 5 bis 10 Jahre
Ganz sicher nicht so viele. Ich meinte allerdings das wir die Beerdigung zahlen würden, ähnlich wie die Briten bei der Königin. Mit der Ausnahme, daß der Bundespräsident uns nicht Milliarden Euro in den Staatshaushalt bringt.


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19.09.2022 um 10:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:So ist es. In manchen Anzeigen liest man, dass die Trauergäste auf Wunsch des Verstorbenen keine schwarze Kleidung tragen sollen, lieber bunt und fröhlich.
So ist es.

Meiner persönlichen Meinung nach setzt man sich bei diesem Anlass auch mit dem eigenen Tod auseinander - ich zumindest.

Und ich würde mir farbige Kleidung verbitten wollen. Nur Schwarz wäre für mich angemessen.
Bunt stellte für mich einen faux pas dar.
Wie gesagt, persönliche Einstellung. Muss jeder halten, wie er möchte.


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19.09.2022 um 11:44
Zum Thema königliche Beisetzung:

Ich habe GsD Zeit, um vor dem TV zu sitzen.
Unvergleichliche Momente, das ist Weltgeschichte.
Das werde ich nie mehr erleben & nie vergessen.


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19.09.2022 um 14:02
Wunderbare Uniformen,

wunderschöne schwarze Pferde, u. a. der Royal Horseguards, unter all den pechschwarzen Pferden ein schneeweißes,

kanadische Reitersoldaten,

die tapferen Marinesoldaten, die die Lafette ziehen,
die konzentrierten jungen Sargträger,

die erstaunliche Disziplin - z. T. atemlose Stille-,
eine unglaubliche Organisation und „Performance“…..

ein Teil der Sehenswürdigkeiten Londons,

Hut ab, Great Britain🇬🇧!


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19.09.2022 um 14:23
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es kann halt nicht jeder Mensch jeden Job machen, selbst wenn da gerade Mangel besteht. Ich könnte zum Beispiel niemals als Goldschmiedin arbeiten, dazu fehlt mir einfach die Feinmot
Ach...?

Ja, genau! Deshalb ist es auch Unsinn, dass jeder Programmierer so viel verdienen soll wie jeder andere!

Fratzscher hat auch wieder etwas rausgehauen zum Bürgergeld...

Die Erhöhung der bisherigen Hartz4 Sätze würde die Arbeitsbereitschaft ded betroffenen Klientel nicht beeinträchtigen, denn schließlich würden die Menschen arbeiten gehen, um sich zu verwirklichen und nicht um Geld zu verdienen....

...sprach es in seinem Massanzug mit Seidenkrawatte mit einem wissenden Lächeln im Gesicht! 😁


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19.09.2022 um 14:42
Zitat von devil075devil075 schrieb:Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man für das Geld niemanden findet, der zB Patienten bringt oder auch Reinigung macht.
Für mich schon, ich würde auch nichts davon machen wollen. 🤷 Klar, wenn es sonst gar nicht anderes gäbe, auf das ich mich bewerben könnte, dann vielleicht. Aber momentan suchen ja viele Betriebe Mitarbeiter und ich würde jederzeit den gemütlichen Home-Office-Job bevorzugen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In vielen Branchen sind sie das jetzt gar nicht mehr, im Handwerk wohl schon.
Und wenn man bis 67 arbeiten muss, sind das ja auch noch etliche Jahre, wenn sie Anfang 50 sind.
Erzähle das den Arbeitgebern, die sich immer noch weigern, Ältere einzustellen, weil sie zuviel kosten. Na klar möchte man mehr Gehalt, wenn man mehr Berufserfahrung hat. Ist ja auch nachvollziehbar.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und Freitag bis längstens 13 Uhr!
Das kenne ich gar nicht, mir wäre noch nie ein Job untergekommen, wo man am Freitag früher Schluss macht als sonst.

Wenn man Gleitzeit hat, ist man flexibler und kann freitags früher gehen, aber meist hat man auch dann eine Kernzeit, die man einhalten muss und kann frühestens um 15 Uhr gehen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da wird wohl auch eine Kühlfunktion drin sein?
Ich glaube nicht, zumindest habe ich davon noch nie was gehört. Aber wer weiß?
Zitat von ummaumma schrieb:Und ich würde mir farbige Kleidung verbitten wollen. Nur Schwarz wäre für mich angemessen.
Bunt stellte für mich einen faux pas dar.
Wie gesagt, persönliche Einstellung. Muss jeder halten, wie er möchte.
Mir wäre das egal, ich bekomme ja ohnehin nichts mehr davon mit.🤷
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ja, genau! Deshalb ist es auch Unsinn, dass jeder Programmierer so viel verdienen soll wie jeder andere!
Das verlangt ja auch niemand. Im Idealfall sollte die Bezahlung von der Ausbildung, der Position und der Berufserfahrung abhängen. Aber eben nicht von der Branche oder dem Geschlecht.

Es sollte egal sein, ob der Programmierer nun für ein Unternehmen arbeitet, das in der Metallbranche tätig oder oder im Handel, wenn er dieselbe Tätigkeit dort ausführt und dieselbe Berufsausbildung hat.

Warum verdient beispielsweise ein App-Programmierer mit Abschluss Bachelor Informatik beim Rewe weniger als bei der Voest? Das ist mir nicht verständlich. Und noch weniger verständlicher ist es, wenn die App-Programmierererin mit Abschluss Bachelor Informatik noch weniger verdient.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Erhöhung der bisherigen Hartz4 Sätze würde die Arbeitsbereitschaft ded betroffenen Klientel nicht beeinträchtigen, denn schließlich würden die Menschen arbeiten gehen, um sich zu verwirklichen und nicht um Geld zu verdienen....
Das klingt ein wenig unbedarft. 😎
Aber ich weiß, worauf das abzielte. Es heißt ja immer, mit einem BGE in genügender Höhe würde man ehrenamtliche Tätigkeit fördern, weil Menschen den Sinn im Leben suchen und es ihnen mit ausreichender Grundversorgung möglich ist, auch unbezahlt zu arbeiten. Das stimmt auch.

Nur muss die Höhe des BGE dann aber wirklich so hoch sein, dass man nicht mehr zwingend arbeiten muss, um sich das Leben leisten zu können. Das ist aber weder bei Hartz IV noch beim Bürgergeld der Fall. Davon kann man nämlich nicht sorgenfrei leben, sondern muss arbeiten, um sich das Leben leisten zu können. Zumindest dann, wenn man Wert auf einen bestimmten Lebensstandard legt, bei dem man nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss.

Diese 50 Euro Erhöhung beim Bürgergeld bringen diesbezüglich nicht viel, das ist immer noch viel zu wenig für einen vernünftigen Lebensstandard. Klar, man kann damit auskommen, wenn man muss, aber toll ist das nicht!


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19.09.2022 um 14:48
@Trailblazer
Auf diese These bezog sich Fratzscher da wohl:
Basis für einen freien Arbeitsmarkt

Das BGE ersetzt viele der sozialpolitisch motivierten Regulierungen des Arbeitsmarktes. Mindestlöhne, die für viele Geringqualifizierte Arbeitslosigkeit bedeuten, sind nicht mehr durch eine notwendige Existenzsicherung zu rechtfertigen. Stattdessen können die Löhne von Betrieb zu Betrieb frei verhandelt werden. Dies würde nicht nur mehr Flexibilität und Vorteile für die Unternehmen bieten. Auch Arbeitnehmer würden davon profitieren. Da niemand mehr zur Beschaffung des Existenznotwendigen erwerbstätig sein muss, können sich beide Verhandlungspartner auf gleicher Augenhöhe begegnen.

Das BGE schafft so die Basis, aus dem Arbeitsmarkt einen echten Markt entstehen zu lassen. Damit verhindert es ungewollte Arbeitslosigkeit. Im Gegensatz dazu sind das heutige Sozialsystem und die sozialpolitisch motivierten Eingriffe in den Arbeitsmarkt vielfach mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden. Reguläre Beschäftigung wird zunehmend durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verdrängt. Kündigungsschutz und Mindestlöhne schaffen für viele Menschen eine kaum zu überwindende Hürde in die Erwerbsarbeit.

Das BGE dürfte tendenziell zu einer Umstrukturierung des Arbeitsangebots führen. Je höher das BGE, desto stärker wird das Arbeitsangebot für unangenehme Arbeiten sinken und für angenehme Tätigkeiten steigen. Entsprechend werden die Löhne für angenehme Arbeiten tendenziell sinken und für unangenehme Arbeiten steigen. Da niemand mehr allein zur Deckung des Lebens­notwendigen arbeiten gehen muss, steigt die Verhandlungsmacht der abhängig Beschäftigten. Sie bekommen die Freiheit, „nein“ zu sagen. Dies ist eine fundamentale Voraussetzung für einen – für beide Vertragspartner gleichermaßen freien Arbeitsmarkt. Nur unter der Voraussetzung eines repressionsfreien Arbeitsmarktes ist es möglich, aber auch sinnvoll, auf verzerrende und ineffiziente Eingriffe in den Arbeitsmarkt zu verzichten, zumal damit häufig das Gegenteil dessen bewirkt wird, was ursprünglich erreicht werden sollte.
Quelle:
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2013/heft/9/beitrag/das-bedingungslose-grundeinkommen-ein-tragfaehiges-konzept.html


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19.09.2022 um 15:11
Es gibt nunmal Arbeiten, die erfordern weder eine besondere Ausbildung, noch erwirtschaften sie besondern Profit...

...und dennoch müssen sie erledigt werden.

Wen ich dann so einen Unsinn lese:
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Je höher das BGE, desto stärker wird das Arbeitsangebot für unangenehme Arbeiten sinken und für angenehme Tätigkeiten steigen.
Auch der Müll in der Tonne vor Eurem Haus riecht nicht nach Veilchen, dennoch muss er weggebracht werden...

Es wird immer wieder Arbeiten geben, die man nur macht, weil man auf das Geld angewiesen ist und Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - keine andere Perspektive haben, werden in solche Jobs kommen.

Natürlich müssen die dann einigermaßen anständig bezahlt werden, aber eine höhere Grundversorgung wird solche Arbeiten nicht "verschwinden" lassen und ganz sicher wird sie nicht die Bereitschaft fördern, solche Arbeit anzunehmen.

Das sind doch Tagträume von Salonlinken...


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19.09.2022 um 15:44
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Klar, wenn es sonst gar nicht anderes gäbe,
Mir ging’s ja drum, das oder AMSn


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19.09.2022 um 15:54
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Erzähle das den Arbeitgebern, die sich immer noch weigern, Ältere einzustellen, weil sie zuviel kosten
Ich habe doch schon mehrfach berichtet, dass im öffentlichen Dienst heute oft ältere Menschen eingestellt werden. Mit 46, 54, 55, 56 usw. Mein Cousin, 58(!) beginnt zum 1.10. eine Stelle bei einer Bundesbehörde in Berlin.


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19.09.2022 um 16:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das kenne ich gar nicht, mir wäre noch nie ein Job untergekommen, wo man am Freitag früher Schluss macht als sonst.
Kennst Du gar nicht? Merkwürdig. Seit etlichen Jahren ist das Standard bei vielen Behörden, Banken, Büros, dass zumindest ein Teil der Belegschaft am Freitag schon mittags heimgeht.
Natürlich muss man seine vertragliche Arbeitszeit beachten. Will man Freitags nach 6 Stunden gehen, muss man das die Woche über herausarbeiten.
Unter allen Arbeitnehmern sagten 51,3 Prozent, dass sie Freitags früher gehen.
Quelle:
https://www.presseportal.de/pm/110144/3294536
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kernzeit, die man einhalten muss und kann frühestens um 15 Uhr gehen.
Die gibt es bei uns auch - Montag bis Donnerstags. Freitags nicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich glaube nicht
Nun, das ist eigentlich seit Jahrzehnten Standard bei Bestattern - wie das bei der Queen genau war, weiß ich natürlich auch nicht. Ich denke aber, dass man hier das Beste genommen hat!
Mobile Leichenkühlung – Aufbahrungssysteme
Aufbahrungssysteme mit Kühlung haben in den letzten Jahren an Beliebtheit verloren. Wahrscheinlich weil es die praktischen mobilen Lösungen gibt und weil eine Aufbahrung so sehr steril und unpersönlich wirkt. Dennoch sind diese mobilen Aufbahrungssysteme durchaus nützlich, da sie nicht nur zur Aufbahrung genutzt werden können, sondern auch zur Aufbewahrung des Leichnams. In den letzten Jahren werden verstärkt auch neuere Aufbahrungssysteme entworfen, die einen würdigen Abschied und optimale Kühlung vereinen.
Quelle: https://bestattershop.com/blog/mobile-leichenkuehlung-welches-system-ist-das-beste


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19.09.2022 um 17:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das kenne ich gar nicht, mir wäre noch nie ein Job untergekommen, wo man am Freitag früher Schluss macht als sonst.
Aha also außer im Handel und im Hilfsdienst hab ich in jedem Job (auch jetzt) freitags um 13 Uhr spätestens Timeout gehabt


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19.09.2022 um 19:51
Zitat von ummaumma schrieb:Habe einen TV-Bericht gesehen, wo ein Bestatter erklärte, dass die Queen mit Sicherheit einbalsamiert worden ist und dieses Procedere dann noch beschrieb.
Ich habe darüber gelesen, wo es erklärt wurde, was wahrscheinlich gemacht wurde.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:mich gibt es kein too much information bei solchen Dingen
Für mich auch nicht, ich suche geradezu danach. Mich interessiert so etwas total.


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19.09.2022 um 19:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das kenne ich gar nicht, mir wäre noch nie ein Job untergekommen, wo man am Freitag früher Schluss macht als sonst.
Ich kenne es allein schon von Behörden oder Arztpraxen.


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19.09.2022 um 19:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie kam der Namenszusatz "abhanden"?
Ach, das ist Familiengeschichte, die auch dort bleiben soll.


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19.09.2022 um 20:51
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es wird immer wieder Arbeiten geben, die man nur macht, weil man auf das Geld angewiesen ist und Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - keine andere Perspektive haben, werden in solche Jobs kommen.
Das wird sich ja auch nicht ändern. Das BGE bekommen ja nur Menschen, die im Land leben. Es gibt ja heute schon Jobs, die vorwiegend Leite aus dem Ausland machen, wie Pflege, Erntehelfer, Gastronomie. Diese Menschen leben in ihrem Heimatland und arbeiten nur hier. Deshalb bekommen sie auch kein BGE.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Mir ging’s ja drum, das oder AMSn
Aber Arbeitslosengeld sind 55 % des letzten Nettogehalts. Das heißt, man müsste vorher 3000 Euro netto verdient haben, damit man dann netto ungefähr auf dasselbe kommt. Das ist die Minderheit. Das ist nicht der Grund, warum manche Menschen lieber arbeitslos sind.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Natürlich müssen die dann einigermaßen anständig bezahlt werden, aber eine höhere Grundversorgung wird solche Arbeiten nicht "verschwinden" lassen und ganz sicher wird sie nicht die Bereitschaft fördern, solche Arbeit anzunehmen.
Um diese Jobs reißt man sich in Österreich eher, weil es ein sicherer Job ist, bei dem man sich keinen Haxen ausreißt. Wenn man die vorgesehene Runde erledigt hat, kann man heimgehen. Genauso wie am Mistplatz, bei euch heißt das glaube ich Wertstoffhof.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe doch schon mehrfach berichtet, dass im öffentlichen Dienst heute oft ältere Menschen eingestellt werden. Mit 46, 54, 55, 56 usw. Mein Cousin, 58(!) beginnt zum 1.10. eine Stelle bei einer Bundesbehörde in Berlin.
Gut, dass das wenigstens die Behörden tun, aber so viele Jobs gibt es da wohl nicht, dass man alle älteren Arbeitslosen unterbringt. Daher wäre da auch die Privatwirtschaft gefragt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kennst Du gar nicht? Merkwürdig. Seit etlichen Jahren ist das Standard bei vielen Behörden, Banken, Büros, dass zumindest ein Teil der Belegschaft am Freitag schon mittags heimgeht.
Natürlich muss man seine vertragliche Arbeitszeit beachten. Will man Freitags nach 6 Stunden gehen, muss man das die Woche über herausarbeiten.
Nein, so einen Job hatte ich noch nie. Bankensektor schon, aber in der IT und da gab es das nicht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nun, das ist eigentlich seit Jahrzehnten Standard bei Bestattern - wie das bei der Queen genau war, weiß ich natürlich auch nicht. Ich denke aber, dass man hier das Beste genommen hat!
Interessant, das kannte ich nicht.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Aha also außer im Handel und im Hilfsdienst hab ich in jedem Job (auch jetzt) freitags um 13 Uhr spätestens Timeout gehabt
Hängt vermutlich von der Branche und der genauen Tätigkeit ab. Ich hatte entweder Tagesarbeitszeit ohne Gleitzeit, also in der Regel 8 Uhr bis 16:30. Bei 38,5 Wochenstunden durfte man am Freitag um 15 Uhr gehen. Man durfte aber nicht unter der Woche früher kommen oder später gehen und dafür am Freitag früher gehen, man musste die Arbeitszeiten einhalten.

Oder ich hatte ein Dienstrad ohne Gleitzeit: Frühdienst 7 Uhr bis 15:30, Normaldienst 8 Uhr bis 16:30 und Spätdienst von 10 Uhr bis 18:30.

Jetzt ist es so, dass Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr und 22 Uhr gearbeitet werden muss und Samstags, Sonntags und an Feiertagen zwischen 9 Uhr und 22 Uhr. Die einzelnen Abteilungen machen dann selbst Dienstpläne, wer wann arbeitet, je nach Anforderung. Früh morgens und spät abends muss nicht mehr die volle Besetzung anwesend sein, da reicht dann eine Person pro Abteilung.

Jedenfalls hatte ich meistens Jobs, bei denen der Kollektivvertrag 40 Wochenstunden vorschreibt, es waren bis jetzt nur bei zwei Jobs weniger (38,5 und 38). Natürlich bei Teilzeit entsprechend weniger.

Ich hatte auch noch nie Gleitzeit und durfte mir meine Arbeitszeit noch nie frei einteilen. In meinen Jobs ging es darum, dass zu bestimmten Zeiten jemand anwesend/zuständig sein musste. Deshalb ist es sich nicht möglich gewesen, früher anzufangen oder zu gehen.


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19.09.2022 um 20:55
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich kenne es allein schon von Behörden oder Arztpraxen.
Da ist es unterschiedlich. Wenn der Arzt am Freitagnachmittag Ordination hat, dann geht das nicht.

Behörden haben glaube ich einen langen Tag pro Woche bei uns und das ist donnerstags. Da geht das natürlich.


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