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Wenn Helden nach Antworten suchen...

66.077 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

12.12.2022 um 08:31
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100095980/iran-weiterer-demonstrant-offenbar-hingerichtet.html
Der wegen "Kriegsführung gegen Gott" angeklagte Madschid-Resa Rahnavard wurde am frühen Montagmorgen in der Stadt Maschad im Nordosten des Landes öffentlich gehängt,
Quelle: s o.

Es ist unfassbar und das in der Gegenwart. Sehr schlimm, was Menschen meinen im Namen eines Gottes tun zu müssen. Genau aus solchen Gründen mag ich keine Religionen.

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12.12.2022 um 09:05
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Es ist unfassbar und das in der Gegenwart. Sehr schlimm, was Menschen meinen im Namen eines Gottes tun zu müssen.
Das finde ich auch ganz schrecklich. Für uns Mitteleuropäer nicht nachvollziehbar.


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12.12.2022 um 09:42
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Es ist unfassbar und das in der Gegenwart.
Es ist unfassbar grausam und unmenschlich. Schlimm, dass die Verantwortlichen damit durchkommen!
Das wirft auch ein schwaches Licht auf die gesamte Welt.
So etwas muss verhindert werden!
Umso tapferer die mutigen Demonstranten, die TROTZ LEBENSGEFAHR sich den Mund nicht verbieten lassen.
Auch das Fußballnationalteam bewies (Todes??-)mut!

Und da wirkt dann FÜR MICH PERSÖNLICH der Protest unserer Mannschaft doch vgl.weise unbedeutend dagegen??


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12.12.2022 um 10:13
Zitat von ummaumma schrieb:Umso tapferer die mutigen Demonstranten, die TROTZ LEBENSGEFAHR sich den Mund nicht verbieten lassen
Das unterschreibe ich! Ich habe großen Respekt vor all den Menschen die sich gegen Fanatiker auflehnen, auch wenn dies persönliche schlimme Konsequenzen nach sich ziehen können, wie den eigenenTod.
Diese Menschen kämpfen für viel andere mit und nicht nur für sich selbst.
Ich denke auch an die Menschen in der Ukraine.
In Russland dagegen steht zudem auch die Russisch-Orthodoxe Kirche hinter dem Krieg. Auch in deren Augen wied für den wahren Glauben gekämpft.
Es gibt anscheinend viel wahre Glauben.
Die Fußball WM hätte gar nicht erst in Katar stattfinden sollen. Und ein wirkliches Zeichen wäre gewesen, dies nicht zu unterstützen. Ein zugehaltener Mund ändert nichts und kassiert wird trotzdem, auch auf Kosten anderer.


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12.12.2022 um 13:44
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Es ist unfassbar und das in der Gegenwart. Sehr schlimm, was Menschen meinen im Namen eines Gottes tun zu müssen. Genau aus solchen Gründen mag ich keine Religionen.
Das unterschreibe ich sofort.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Es gibt anscheinend viel wahre Glauben.
Viel zu viele, wenn du mich fragst. Ich hatte gestern auch wieder eine Diskussion mit meiner Mutter, die meinte, es gibt nur einen Gott und das ist ihrer. Alle anderen Religionen beten auch genau diesen an und nennen ihn nur anders.
Ich habe ihr dann gesagt, dass Buddhisten und Hindus das aber ganz anders sehen. 😉

Ich möchte echt wissen, wieso das für manche Menschen so wichtig ist, dass ihr Glaube und ihr Gott der einzig Wahre ist. Im Endeffekt ist es doch völlig wurscht, woran jemand glaubt, so lange es diese Person glücklich macht und niemandem schadet.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Die Fußball WM hätte gar nicht erst in Katar stattfinden sollen. Und ein wirkliches Zeichen wäre gewesen, dies nicht zu unterstützen. Ein zugehaltener Mund ändert nichts und kassiert wird trotzdem, auch auf Kosten anderer.
Es stellt sich ja sowieso gerade heraus, dass das der Tatsache geschuldet ist, dass beim Auswahlverfahren jede Menge Bestechungsgeld geflossen ist. Gier ist halt stärker als der Gerechtigkeitssinn. Für ziemlich viele Menschen offenbar.


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12.12.2022 um 13:44violetluna hat gewürfelt: 20

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12.12.2022 um 14:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Gier ist halt stärker als der Gerechtigkeitssinn
Geld scheint für einige wirklich alles zu sein, egal wie viel sie schon haben, mehr geht immer und das ohne Skrupel.
Über David Beckham und Konsorten habe ich gerade noch einen Artikel gelesen.

https://www.t-online.de/sport/fussball/wm/id_100095888/wm-2022-in-katar-die-werbedeals-der-superstars-alles-eine-frage-des-geldes.html
Es braucht nur das nötige Kleingeld und ein paar Fußballstars, die bei den Werbepartnern und deren Menschenrechtsverletzungen nicht ganz so genau hinschauen
Quelle: s.o.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich hatte gestern auch wieder eine Diskussion mit meiner Mutter, die meinte, es gibt nur einen Gott und das ist ihre
Kenne ich genau so. Und deine Mutter und meine sind wohl beide Christen, soviel ich weiß. Deine allerdings katholisch(ist doch richtig oder?) und meine evangelisch, dazu freikirchlich. Noch nicht mal die Christen sind sich einig in ihrem Glauben.


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12.12.2022 um 17:02
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Und deine Mutter und meine sind wohl beide Christen, soviel ich weiß. Deine allerdings katholisch(ist doch richtig oder?) und meine evangelisch, dazu freikirchlich. Noch nicht mal die Christen sind sich einig in ihrem Glauben.
Genau.
Meine Mutter ist ja auch der Meinung, dass andere christliche Konfessionen komisch sind. 🤷


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12.12.2022 um 18:55
Katze, Katze und Katze.... was sonst! 😻

FB IMG 1670852603340


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12.12.2022 um 19:41
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:was sonst!
Bücher, Kaffee, Sofa😋


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12.12.2022 um 20:14
Kaffee, Schokolade und Sofa.


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12.12.2022 um 20:17
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich denke auch an die Menschen in der Ukraine.
Ich denke da besonders bei der Kälte oft an diese und bin so dankbar, dass hier alles einigermaßen funktioniert. Man dreht den Wasserhahn auf und es kommt Wasser, warmes dauert ein bisschen, aber dann kommt es.
Wir haben eine Heizung.
Kühlschrank ist einigermaßen gefüllt.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:katholisch
Heute war die Beisetzung. Sehr viele Menschen waren dazu gekommen. In der Kirche war es so kalt, dass man seinen Atem sehen konnte (ungeheizt).
Die Predigt war zwar schön, der ausgesuchte Text aus dem Buch der Sprüche wirklich sehr passend ausgesucht.
Aber was da alles gesagt wurde von Engeln und Märtyrern usw....Dann das exzessive Schwenken von Weihrauch...Ein wenig ist das wie bei einer Sekte, finde ich.
Und ob das alles so ist wie der Pfarrer sagt...Herr Nairobi glaubt nicht daran.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:was sonst
Hund
Bier
Bücher
nehme ich dann...


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12.12.2022 um 20:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und ob das alles so ist wie der Pfarrer sagt...Herr Nairobi glaubt nicht daran.
Ich glaube es auch nicht. Das sind für mich einfach nur Geschichten.

Ich finde es aber tröstlich, mir vorzustellen, dass der Tod nicht das Ende sein muss. Ich bin zwar skeptisch diesbezüglich, aber lasse mich gerne überraschen. Irgendwann werde ich es ja erfahren.

Und wenn da nichts ist, ist das auch okay. Nichts ist auch Abwesenheit von Schmerz oder Traurigkeit. Nichts ist Frieden.


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12.12.2022 um 20:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und wenn da nichts ist, ist das auch okay. Nichts ist auch Abwesenheit von Schmerz oder Traurigkeit. Nichts ist Frieden.
Sehr treffend.
Sie hat jetzt jedenfalls Frieden und Ruhe. Ruhe hatte sie nicht viel in ihrem Leben. Schon als Kind ging die Arbeit für sie los.


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13.12.2022 um 04:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Märtyrern usw....Dann das exzessive Schwenken von Weihrauch...Ei
Das kenne ich z.B. überhaupt nicht, obwohl ich christlich erzogen wurde. Das ist, glaub ich, typisch katholisch.


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13.12.2022 um 04:55
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Das kenne ich z.B. überhaupt nicht, obwohl ich christlich erzogen wurde. Das ist, glaub ich, typisch katholisch.
Guten Morgen. Ja, das ist erzkatholisch.
Die Mutter ging viel in die Kirche. Wenn sie auf den Friedhof ging, nahm sie meist einen Rosenkranz mit.
Ihr hätte die Feier sicher gefallen.
Zum Beerdigungskaffee (Es gab auch belegte Brötchen)
waren, ich schätze mal ganz grob, bestimmt 80 Personen da. Wahrscheinlich aber noch mehr.

Der Pastor war auch schon älter, Ende 60. Ein kleiner Mann, der viel Ruhe ausstrahlte.
Keine Ahnung, wie lange diese Geistlichen eigentlich arbeiten müssen.


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13.12.2022 um 05:33
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ihr hätte die Feier sicher gefallen.
Wie lief die Vorbereitung dazu eigentlich ab, das würde mich sehr interessieren, weil ich diesen, als nähere Angehörige, nur aus der Kirche bzw. deren verschiedenen örtlichen Gemeinden kenne, wo meine Verwandten jeweils verstorben sind und die Trauerzeremonien statt fanden.
Gibt es da Vorgespräche mit dem Pastor, wer genau ist für den Ablauf zuständig bzw. welchen Einfluss hat da die Familie?

Als mein Vater starb z.B. gab es mehrere Gespräche mit dem Pastor darüber, wie der Abschied gestaltet werden soll. Und im Endeffekt haben wir ihm dann Vorgaben gegeben, wie es im Sinne meines Vaters gewesen wäre, es wurden Lieder gespielt (wir durften wegen Corona nicht singen), die er geliebt hat, es wurden Bibelverse vorgelesen, die ihm etwas bedeutet haben und sein Lebenslauf wurde erzählt. Was ich persönlich total interessant fand, weil bei den Vorgesprächen einiges durch meine Mutter zutage kam, was ich bis dahin noch gar nicht gewusst hatte. Ohne unsere Unterstützung wäre das so nicht möglich gewesen. Auch andere Gemeindemitglieder, die meinen Vater gekannt haben, haben dem Pastor bei Vorgesprächen einiges über ihn erzählt, was bei der Zeremonie angesprochen wurde.

Mein Opa hat damals sogar die Predigt selbst verfasst (er war ein sehr gläubiger Mann, der auch selbst als Laie gepredigt hat, ich weiß nicht, ob es Laienprediger in der katholischen Kirche gibt) die bei seinem Abschied gehalten wurde. Der Pastor war da im Grunde "nur" zur Segnung anwesend.
Meine Tante, die dies Jahr an Krankheit verstorben ist, hat ihren Abschied selbst, gemeinsam mit dem Pastor vorbereitet und selbst bestimmt, wie er ablaufen wird.

Deshalb meine Frage, wie viel Einfluss die Familie hat, wenn der Abschied durch die katholische Kirche statt findet.


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13.12.2022 um 06:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ch finde es aber tröstlich, mir vorzustellen, dass der Tod nicht das Ende sein muss.
Ich weiß nicht, ob ich das tröstlich empfinde. Von meinem jetzigen Standpunkt her wäre ich eher froh, dann einfach meine Ruhe zu haben, statt dass es irgendwie weiter geht. Eine Ende finde ich da zur Zeit eher tröstlich.
Aber, da ich nicht einschätzen kann, wie genau es da weiter gehen könnte und wie meine Seele damit umgehen wird zu dem Zeitpunkt, hat es auch nicht wirklich Sinn mir darüber Gedanken zu machen.
Dass es weiter geht, davon bin ich, im Laufe meines Lebens und verschiedenen Vorkommnissen nach dem Tod einiger Angehörigen, überzeugt worden. Aber wie genau, das weiß ich auch nicht und da ich nur ein Menschenhirn habe und nur begrenzt denken kann, gibt es da keine genauen Vorstellungen. Ich denke, dass es vieles gibt, von dem wir Menschen absolut keine Ahnung oder Vorstellung haben, weil wir mit menschlichen Gedanken und unseren Prägungen daran gehen.

Ich glaube nicht an Himmel, Hölle, einen Schöpfer vor den ich treten muss, das sind dann für mich eher menschengemachte Geschichten, um die Menschen in Schach zu halten und sie zu manipulieren.
Aber, ich würde niemanden von meinen eigenen Vorstellungen, Glauben und Erfahrungen überzeugen wollen. Das ist eine individuelle, ganz persönliche Sache, die man nicht einfach auf andere übertragen kann. Man kann niemanden von Glauben überzeugen, ihn dazu überreden, das kommt von einem selbst oder eben auch nicht. Und völlig menschenverachtend ist es, wenn man in seinem eigenen Glauben über andere richtet.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich bin zwar skeptisch diesbezüglich,
Und das sollte respektiert werden, genauso wie der spirituelle Glaube. Leider gibt es viele Menschen, die das nicht akzeptieren können. Sowohl Atheisten, als auch "Gläubige"(ich verallgemeinere das bewusst, weil es zu viele Richtungen gibt) wollen oftmals andere von ihren eigenen Anschauungen überzeugen. Warum? Wie gesagt, ich halte das für eine persönliche, individuelle Einstellung, die oftmals auch durch eigene Erfahrungen entstanden ist.
Ich habe nie das Glaubensbild der Kirche, in der ich aufgewachsen bin, übernehmen können, weil ich es in meinem eigenen Leben nicht so wieder gefunden habe, es nicht erfahren habe, was mir da mitgegeben wurde. Das entspricht nicht mir selbst und meinen Erfahrungen. Deshalb habe ich mich dann auch davon distanziert. Aber, so wie ich mich davon nicht angesprochen fühle, ist es auf der anderen Seite der Glaube meiner Eltern und ich käme nie auf die Idee, sie davon abhalten bzw. sie davon überzeugen zu wollen, dass dieser nicht richtig ist. Wie könnte ich? Den Anspruch auf den wahren Glauben allerdings gestehe ich niemanden zu, wenn er auf alle andere Menschen und Religionen übertragen werden soll. Auch das ist in meinen Augen menschenverachtend, wenn man anderen ihren eigenen Glauben und ihre Erfahrungen absprechen will.


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13.12.2022 um 13:45
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Ich glaube nicht an Himmel, Hölle, einen Schöpfer vor den ich treten muss, das sind dann für mich eher menschengemachte Geschichten, um die Menschen in Schach zu halten und sie zu manipulieren.
Ich auch nicht.
Ich halte mich da eher an die Physik, die besagt, dass Energie nie verschwinden, sondern nur umgewandelt werden kann. Leben ist auch Energie und für mich ist die Seele ja die Persönlichkeit des Lebewesens in seiner Gesamtheit. Das, was die Hülle ausfüllt und dieses Lebewesen ausmacht. In meiner Vorstellung verlässt beim Tod die Seele den Körper. Nur, was passiert dann mit ihr?

Sie geht meiner Vorstellung nach wohl im Energiefeld der Erde irgendwie auf, aber ob das Bewusstsein das mitbekommt, weiß ich nicht.

Ich schätze, ich werde es irgendwann erfahren.
Jedenfalls denke ich, dass es nichts Unangenehmes sein wird. Wenn die Seele weiterbesteht, dann sind ihr die irdischen Probleme egal, jedenfalls dann, wenn sie loslassen kann.

Vielleicht können das manche Seelen nicht so gut und sie bleiben dann dem, was sie im Leben beschäftigt hat, auch im Tod verhaftet und dann finden sie keine Ruhe. Vielleicht erklären sich so diverse übersinnliche Phänomene und Geister.

Jedenfalls denke ich nicht, dass man am Ende einem Gott gegenübersteht, sondern nur sich selbst.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb:Gibt es da Vorgespräche mit dem Pastor, wer genau ist für den Ablauf zuständig bzw. welchen Einfluss hat da die Familie?
Bei den Katholiken heißt er Pfarrer oder Priester, nur alle evangelischen Richtigen nennen den Geistlichen Pastor. Und dann gibt es noch verschiedene Ränge wie Vikar, Kaplan usw., aber da weiß ich dann auch nicht genau, welche Bezeichnung was bedeutet.

Meiner Erfahrung nach kann man eine Trauerfeier ganz individuell planen. Es hängt davon ab, ob es eine Kremierung oder eine Erdbestattung ist, bei einer Kremierung gibt es zuerst die Verabschiedung in der Kirche oder Feuerhalle, danach, also nach der Kremierung sie Urnenbeisetzung, da gibt es einen Teil in der Kirche und einen am Grab direkt.
Bei der Erdbestattung wird zuerst der Sarg irgendwo in der Kirche aufgebahrt, dann gibt es die Trauermesse und dann den Zug zum Friedhof, bei dem dann alle hinter dem Sarg hergehen. Am Friedhof gibt es dann auch noch eine kurze Zeremonie, bei der der Sarg dann in die Erde gelegt wird.

Man kann auch den Pfarrer die Trauerrede halten lassen, in diesem Fall setzt man sich vorher mit ihm zusammen und gibt ihm die wichtigen Informationen, die Daten und Eckpunkte, die in der Trauerrede vorkommen sollen. Man kann aber auch eine/n Trauerredner/in engagieren oder diese selbst halten.

Genaugenommen ist der Pfarrer nur für die kirchliche Liturgie verantwortlich. Die Gestaltung der Trauerfeier kann man frei gestalten, auch zum Beispiel Musik, die gespielt werden soll.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Pastor war auch schon älter, Ende 60. Ein kleiner Mann, der viel Ruhe ausstrahlte.
Keine Ahnung, wie lange diese Geistlichen eigentlich arbeiten müssen.
Normalerweise bis zum gesetzlichen Rentenalter, aber manche sehen die Seelsorge als ihre Berufung bis ans Lebensende an. Der Papst ist ja normalerweise auch Papst, bis er verstirbt. Benedikt war glaube ich der erste, der sein Amt noch zu Lebzeiten abgab.


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13.12.2022 um 14:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Genaugenommen ist der Pfarrer nur für die kirchliche Liturgie verantwortlich. Die Gestaltung der Trauerfeier kann man frei gestalten, auch zum Beispiel Musik, die gespielt werden soll.
Dann ist das also ähnlich dem, wie ich es kenne und nicht fest gelegt und man hat einen individuellen Handlungsspielraum. Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich habe mit Katholiken nie wirklich viel zu tun gehabt, deshalb kenne ich mich da auch so wenig aus.


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