Wenn Helden nach Antworten suchen...

umma schrieb:Bitte entschuldige die direkte Frage:
Warum macht nicht dein Mann, also ihr Sohn, das alles? Ich meine, als direkter Nachkomme läge das doch nahe?

Weil mein Mann diesbezüglich unfähig ist. 🤣
Ich liebe ihn sehr, aber Organisatorisches ist nicht seine Stärke und sich gegenüber Ämtern, Krankenkasse, Ärzten und Gerichten durchsetzen und für etwas zu kämpfen, liegt ihm gar nicht. Er gibt immer gleich nach und denkt sich "Mir doch egal". Bei seinen eigenen Angelegenheiten kann er das ja so machen, dann fällt er halt um Einiges um, das ihm zustehen würde. Aber bei jemand anders kann ich das nicht verantworten, da muss man alle Mittel ausschöpfen, die einem zur Verfügung stehen und mich zieht man sicher nicht über den Tisch.

Das weiß seine Mutter auch (er selbst ja auch) und drum hat sie mich drum gebeten.

Er könnte mit einem Vollzeitjob auch gar nicht alle 3 Wochen für drei Tage nach Deutschland fahren, um die ganzen Termine wahrnehmen. Einen Tag braucht man ja schon jeweils für die An- und die Rückreise.

umma schrieb:Ich meine, als direkter Nachkomme läge das doch nahe?

Nicht jeder Mensch ist mental dafür geeignet. Bei uns ist es auch so, dass eher ich mich kümmere, wie z.B. damals bei meiner Schwiegermutter. Mein Mann hatte gar nicht die Nerven dafür, ihn hat es selbst sehr zugesetzt, als seine Mutter todkrank wurde.

Rutscht alle gut und gesund rüber ins Jahr 2023!

Kaum hat die Böllerei angefangen, höre ich schon die ersten Sirenen. Dürfte sich schon der erste Depp die Finger weggesprengt haben. 🙄

Wir haben für Niederösterreich übrigens eine App namens Grisu (wie der kleine Drache, der unbedingt Feuerwehrmann werden wollte und das finde ich süß!), in der man in ganz Niederösterreich die Feuerwehreinsätze einsehen kann: in welchem Bezirk ist was passiert und wie viele Feuerwehrautos sind im Einsatz. Finde ich immer wieder interessant.

Ozeanwind schrieb:Nicht jeder Mensch ist mental dafür geeignet. Bei uns ist es auch so, dass eher ich mich kümmere, wie z.B. damals bei meiner Schwiegermutter. Mein Mann hatte gar nicht die Nerven dafür, ihn hat es selbst sehr zugesetzt, als seine Mutter todkrank wurde.

Damit tut sich mein Mann auch schwer, generell mit Krankheit und Tod. Er verdrängt das gern, kann es nicht mit ansehen. Ich bin da etwas härter im Nehmen, ich habe auch alle unsere Tiere begleitet bis zum Tod.

Für mich ist Krankheit, sterben und Tod etwas Natürliches, das zum Leben dazugehört. Natürlich ist es manchmal schwer und erschöpfend und man ist auch traurig. Aber auch das gehört zum Leben. Wir könnten das Schöne, die Leichtigkeit und die Freude gar nicht richtig schätzen, wenn es nicht auch das Gegenteil gäbe.

@all guten Rutsch und alles erdenklich Gute für 2023

violetluna schrieb:Ich habe Dokumente an den seltsamsten Orten gefunden: im Schuhregal, in der Schublade unter dem Bett, im Badezimmerschrank...

Krass. So wie bei meiner Schwiegermutter mit dem Gebiss: einmal im Gefrierfach und einmal im Mülleimer.

violetluna schrieb:Vollzeitjob

Hast Du keine Vollzeitstelle?

violetluna schrieb:Einen Tag braucht man ja schon jeweils für die An- und die Rückreise

Das ist wirklich aufwendig und zeitraubend...
Weiterhin viel Kraft!

nairobi schrieb:Hast Du keine Vollzeitstelle?

Nein, schon seit 2011 nicht mehr. Will ich auch nicht mehr.

nairobi schrieb:Das ist wirklich aufwendig und zeitraubend...
Weiterhin viel Kraft!

Danke dir!

Herzlich willkommen im Jahr 2023.
Seid Ihr alle gut rüber gekommen?
Wir waren ja nur zu zweit mit dem Hündchen.
Eine Wohltat nach den geselligen Weihnachtstagen.
Haben einen ganz ruhigen Tag gemacht. Hoffentlich wird das heute auch so.
Ich sagte noch zu Herrn Nairobi, die Zeiten, wo man bis morgens durchgemacht hat, sind für mich vorbei. Das war schön, aber heute brauche und will ich das nicht mehr.
Gestern Abend bemerkte ich ein komisches Gefühl im Hals und ein leichtes Stechen im Ohr. Hoffentlich bekomme ich keine Erkältung. Darauf habe ich keine Lust.
Muss mich hier auch erst mal nach neuen Ärzten umsehen, wo ich im Falle eines Falles hin kann.

violetluna schrieb:Ich wollte eine Zahnpasta mit Schokoladengeschmack, aber die einzige, die ich gefunden habe, roch zwar nach Schokolade, schmeckte aber überhaupt nicht so.

violetluna schrieb:Nächstes Mal probiere ich Zimt aus.

Ich finde den Gedanken daran schon so...naja, ich würde da wohl das Würgen bekommen, das geht für mich überhaupt nicht.
Gerade auch der Minzgeschmack ist für das Frischegefühl im Mund verantwortlich, das ich nach dem Zahneputzen so mag. Ich hatte mal eine Zahnpasta, die schmeckte nach fast nichts, die habe ich nur 2 mal genutzt, dann hab ich mich von ihr verabschiedet. Ich hatte danach das Gefühl, dass ich nicht richtig geputzt hätte, auch wenn die Zähne sauber waren.
Wenn ich da nun Schoko-Zimt-was auch immer Geschmack hätte, wäre das für mich auch kein Zähneputzen, weil ich diese Geschmacksrichtungen mit Süßem verbinde und das wollte ich mir nicht auf die Zähne putzen.
Ist natürlich eine Kopfsache.


Apropos Zähneputzen @violetluna , ich habe da jetzt mal ganz genau drauf geachtet, wie viel daneben geht, wenn ich mit der Schallzahnbürste putze und bei mir spritzt da nichts, weil ich die Lippen während des Putzens geschlossen halte, um die Zahnbürste herum. Das ist, bei mir jedenfalls, die gesamte Zeit möglich. Egal ob ich obere oder untere Zahnreihe putze, egal ob außen oder innen , egal ob die vorderen oder hinteren Zähne.
Der Bürstenkopf ist kleiner, als bei einer manuellen Bürste, und die Putzbewegung geringer. Mit der manuellen Bürste saue ich mehr herum.

Guten Morgen! Gerade hat mich der Medizinische Dienst aus dem Schlaf gerissen. Sowas liebe ich ja immer, wenn jemand Wichtiges anruft und man schläft noch und wird vom Klingeln des Handys geweckt und stammelt dann irgendwas daher. 🙄 Ich habe der Anruferin eh gesagt, dass ich noch geschlafen habe. Aber wenn man den Anruf nicht gleich annimmt, dauert es wieder ewig, bis man jemanden ans Telefon bekommt. Es ging um den Termin für die Erhöhung des Pflegegeldes meiner Schwiegermutter.
Ihre Demenzerkrankung hat sich ja verschlechtert und deshalb habe ich einen Antrag auf Erhöhung des Pflegegeldes gestellt.

@nairobi
Wir sind gut und gemütlich ins neue Jahr gerutscht. Geböllert wurde genauso viel wie sonst und es gab auch wieder privates Feuerwerk und viele Notrufeinsätze. Gegen halb eins war dann endlich Ruhe und wir sind schlafen gegangen.

Es gab Raclette mit heißem Stein oben drauf, wobei wir das Gemüse und den Käse aßen und die Katzen das Fleisch bekamen. 😆 So waren sie wenigstens abgelenkt.

Wenn wir den großen Esstisch im Wohnzimmer decken, dann wissen sie schon Bescheid: "Oh, es gibt Menschenessen! Ich will das jetzt, egal, was es ist." Und dann sitzen sie im Halbkreis um uns herum und schauen uns mit großen Augen an. Nur einer der Kater springt auf den Tisch, er wird aber gleich wieder hinunter gesetzt. Selbstbedienung gibt es nicht!

@Ozeanwind
Da sind die Geschmäcker halt verschieden. Nur Minze allein wird mir irgendwann langweilig.

Okay, Mund geschlossen halten geht sich bei mir tatsächlich nicht aus. Spätestens, wenn ich die Innenseite der Zähne putzen möchte, muss ich den Kiefer relativ weit öffnen und dann kann ich die Lippen nicht mehr schließen.

Der Kopf der Bürste ist etwas kleiner als bei einer Handzahnbürste, aber größer als der Runde bei einer normalen elektrischen Zahnbürste.

Meine Zahnbürste hat aber vier Programme und das für weiße Zähne spritzt mehr als die anderen, da pulsiert sie stärker.

nairobi schrieb:Seid Ihr alle gut rüber gekommen?

Um 21 Uhr ins Bett, sofort eingeschlafen und um 4 Uhr wach geworden. So wie fast jeden Tag halt.

Ozeanwind schrieb am 30.12.2022:..Die Mutter meiner Schwägerin verabschiedet sich nun auch langsam von dieser Welt, jeden Tag ein bisschen mehr.

Nun hat sie sich endgültig verabschiedet.

Ozeanwind schrieb:Nun hat sie sich endgültig verabschiedet.

Mein Beileid @Ozeanwind .

nairobi schrieb:Mein Beileid

Danke. All ihre Kinder waren bei ihr und konnten sich verabschieden, das ist viel Wert. Meine Schwägerin hat es glücklicherweise auch geschafft rechtzeitig zu ihr zu kommen, trotz ihrer eigenen derzeitigen Einschränkung mit ihrem Arm.(400 km Entfernung).

Ozeanwind schrieb:Meine Schwägerin hat es glücklicherweise auch geschafft rechtzeitig zu ihr zu kommen, trotz ihrer eigenen derzeitigen Einschränkung mit ihrem Arm.(400 km Entfernung).

Vielleicht hat die alte Dame so lange gewartet. So etwas habe ich jedenfalls schon öfter gehört.

Ozeanwind schrieb:Nun hat sie sich endgültig verabschiedet.

Ach das tut mir leid, der Stiefvater einer lieben Freundin hat sich heute auch auf die Reise gemacht… mir macht das Sterben rundherum zZ sehr zu schaffen

Ozeanwind schrieb:Nun hat sie sich endgültig verabschiedet.

Mein aufrichtiges Beileid

Ozeanwind schrieb:Nun hat sie sich endgültig verabschiedet

Mein Beileid.

Ozeanwind schrieb:Nun hat sie sich endgültig verabschiedet.

devil075 schrieb:Ach das tut mir leid, der Stiefvater einer lieben Freundin hat sich heute auch auf die Reise gemacht… mir macht das Sterben rundherum zZ sehr zu schaffen

Das tut mir sehr leid!
Momentan gehen viele Menschen.

violetluna schrieb:Momentan gehen viele Menschen.

Gestern erhielt ich eine E-Mail eines alten Bekannten, der in Frankreich lebt, zum Jahreswechsel. Er berichtete, dass seine Schwiegermutter Mitte November verstorben sei. Sie war 85 und für ihren Mann war das natürlich sehr schwer, vor allem jetzt über Weihnachten.