Wenn Helden nach Antworten suchen...

devil075 schrieb:Irgendwie hab ich da immer ein anderes Empfinden… ich verurteile so dumme Menschen, die sich exotische Tiere halten und die müssen dann für die Dummheit der Menschen bezahlen

Zum einen muss man halt sehr nah an das Tier und zum anderen was noch viel gefährlicher ist, ist die Tatsache, dass wildtiere nach dem betäubungsschuss gefährlich werden und nicht selten angreifen.

Ray. schrieb:ist die Tatsache, dass wildtiere nach dem betäubungsschuss gefährlich werden und nicht selten angreifen.

Ja, eben. Kann ja sein, dass der nicht gleich gut platziert wird oder dass das Sedativum sofort wirkt, vor allem wenn das Tier im Fluchtmodus ist
Mit so einem Gewehr muss man auch umgehen können. D.h. da muss man eine Einweisung drauf gehabt haben.

nairobi schrieb:Ja, eben. Kann ja sein, dass der nicht gleich gut platziert wird oder dass das Sedativum sofort wirkt, vor allem wenn das Tier im Fluchtmodus ist
Mit so einem Gewehr muss man auch umgehen können. D.h. da muss man eine Einweisung drauf gehabt haben.

Das Mittel braucht eine Weile bevor es wirkt. Ja nach Umstand auch mal mehr als 10 Minuten.

nairobi schrieb:Keine Ahnung, ob das so einfach ist. Man kann ja nicht jedem, der an der Suche beteiligt ist, ein Narkosegewehr geben.

Eine scharfe Schusswaffe ja ebenfalls nicht.

Warum nehmen an der Suche denn nicht nur Menschen teil, die darauf spezialisiert sind, mit Wildtieren umzugehen? Hinz und Kunz haben dabei wirklich nichts verloren.

Bei der Ausbildung zum Jäger/Förster könnte man den Umgang mit einem Narkosegewehr verpflichtend hinzufügen. Dann kann jeder Jäger nicht nur mit einer Schusswaffe, sondern auch mit einem Narkosegewehr umgehen und in Zukunft können dann diese bei einem solchen Fall eingesetzt werden. Es gibt ja ziemlich viele Jäger.

Man könnte auch alle Menschen, die in Zoos mit den Tieren arbeiten und auch alle Tierärzte im Umgang mit dem Narkosegewehr ausbilden. Dann hat man im Fall der Fälle genügend Menschen bei der Hand.

nairobi schrieb:Mit so einem Gewehr muss man auch umgehen können. D.h. da muss man eine Einweisung drauf gehabt haben.

Ja klar, aber was spricht denn dagegen, bestimmte Berufsgruppen verpflichtend darin auszubilden?

Ray. schrieb:Zum einen muss man halt sehr nah an das Tier und zum anderen was noch viel gefährlicher ist, ist die Tatsache, dass wildtiere nach dem betäubungsschuss gefährlich werden und nicht selten angreifen.

Berufsrisiko. 🤷🏼‍♀️
Polizisten müssen auch jederzeit damit rechnen, angegriffen zu werden und Menschen mit Waffen sind auch nicht unbedingt ungefährlicher als Wildtiere.

Sogar Feuerwehrleute und Rettungssanitäter müssen damit rechnen, denn bei ihren Einsätzen können sie leicht auf panische oder psychotische Menschen treffen.

Wer sowas macht, ist sich der Gefahr in der Regel bewusst. Als Jäger kann man auch von einem Bock oder Wildschwein angegriffen werden, wenn man es beim Schießen nicht so trifft, dass es sofort tot ist. Das ist eben das Risiko, wenn man sowas macht.

@Mr.Wölkchen
Morgen ist es ja soweit. Herzlichen Glückwunsch und eine wunderschöne Hochzeit wünsche ich euch!

violetluna schrieb:Warum nehmen an der Suche denn nicht nur Menschen teil, die darauf spezialisiert sind, mit Wildtieren umzugehen? Hinz und Kunz haben dabei wirklich nichts verloren.

Das sind wohl zu wenige, die das können. Es muss ja ein großes Gebiet abgesucht werden.

nairobi schrieb:Das sind wohl zu wenige, die das können. Es muss ja ein großes Gebiet abgesucht werden.

Höchste Zeit, das zu ändern. Ich melde mich freiwillig, wer mag mir die Ausbildung bezahlen? 😁

Jedenfalls ist es eine Situation, die sehr verunsichert und das Leben durcheinander bringt. Man geht ja ganz selbstverständlich nach draußen. Kinder gehen zur Schule, auf den Spielplatz, Menschen sind im Garten, müssen zum Bus oder Besorgungen machen. Nun traut sich keiner mehr raus, u.U. über Tage.

violetluna schrieb:Berufsrisiko. 🤷🏼‍♀️
Polizisten müssen auch jederzeit damit rechnen, angegriffen zu werden und Menschen mit Waffen sind auch nicht unbedingt ungefährlicher als Wildtiere.

Deswegen gehen sie bei potenziell gefährlichen Situationen auch nicht zimperlich vor.

nairobi schrieb:Morgen früh bin ich erst mal mit einer Frau aus dem Dorf verabredet zum Gassi gehen. Wir sind bisher noch nicht zusammen gegangen, aber unsere Hunde (sie hat einen Pflegehund) scheinen sich zu verstehen und die Frau ist sympathisch.

Das hat gut geklappt. Die Frau hat auch zeitweise in Spanien gewohnt und ist da auf den Hund gekommen. Sie bekam den Hund über den Tierschutz. Dieser Hund wurde von seinem Erstbesitzer häufig in die Kneipe mitgenommen. Dort wurde er wohl unterm Tisch getreten.
Es hat mich traurig gemacht, mir das vorzustellen 😐
Er hat anfangs immer Männern in die Füße gebissen. Er war Männern gegenüber ängstlich.
Und er starb eines Tages an Lungenkrebs.

Guten Morgen.

Heute Nacht hat es geregnet, was gut ist.

Die Löwin ist immer noch auf freien Pranken. Das ist ein Großeinsatz.

Am Donnerstagabend hatte es geheißen, im Süden der Hauptstadt seien etwa 220 Polizisten in dem Bereich im Dienst, wo es mögliche Sichtungen gab. Beteiligt an der Suche seien Veterinärmediziner und der Stadtjäger. Es sollten Nachtsichtgeräte und eine Nachtsichtdrohne eingesetzt werden.

Quelle:
https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article246499968/Entlaufene-Loewin-in-Berlin-Brandenburg-Bei-Grossfahndung-sollen-Spurensucher-helfen.html

nairobi schrieb:Die Löwin ist immer noch auf freien Pranken. Das ist ein Großeinsatz.

Jetzt wollen die wohl doch Wälder mit Personen durchsuchen... ob das so eine gute Idee ist...

Ray. schrieb:Deswegen gehen sie bei potenziell gefährlichen Situationen auch nicht zimperlich vor.

Aber sie erschießen ja auch nicht gleich jeden Menschen, der ihnen potentiell gefährlich werden könnte. Warum machen sie das also bei den Wildtieren so?

nairobi schrieb:Er hat anfangs immer Männern in die Füße gebissen. Er war Männern gegenüber ängstlich.

Ich vermute, er wurde von Männern getreten. Leider kommt das ziemlich oft vor.

Ich hatte schon mehrmals Streunerkatzen zur Pflege, die vor Männern generell und im Besonderen vor Füßen Angst hatten.

Anscheinend treten Männer eher hin als Frauen. Unser krebskranker Kater hat auch schlecht verheilte Rippenbrüche und hatte vor meinem Mann sehr lange Angst. Die Tierärztin meinte auch, dass die alten Verletzungen von Tritten stammen könnten. Es hat Jahre gedauert, bis mein Mann ihn anfassen durfte. Jetzt setzt er sich mittlerweile manchmal sogar auf seinen Schoß.

Ray. schrieb:Jetzt wollen die wohl doch Wälder mit Personen durchsuchen... ob das so eine gute Idee ist...

Kommt darauf an, welche Personen. Wenn das Menschen sind, sie im Umgang mit Wildtieren ausgebildet sind, kann das sinnvoll sein. Privatpersonen ohne eine solche Ausbildung: eher nicht. Liest sich dann eher wie ein Grund, die Löwin abknallen zu dürfen um diese Personen zu "schützen", die gar nicht gefährdet wären, wenn sie nicht durch die Wälder gehen würden. 😔

nairobi schrieb:Nun traut sich keiner mehr raus, u.U. über Tage.

Wieso eigentlich nicht? Hat die Löwin schon Menschen angegriffen? Dann würde ich das verstehen.

Die Menschen in jenen Ländern, in denen Löwen heimisch sind, gehen trotzdem jeden Tag auf die Straße. 🤷 Sie könnten da auch Löwen begegnen. Die können sich auch nicht deshalb den ganzen Tag im Haus verbarrikadieren.

Ich hoffe, die Löwin ist schon über alle Berge und sie finden sie nie.

Das liest sich irgendwie so, als wäre man gar nicht sicher, ob da überhaupt eine Löwin frei herumläuft.

Ich würde ja so lachen, wenn sich herausstellt, dass das Handyvideo eine Fälschung ist und die Polizei irgendwas anderes gesehen hat. 😂

Einen als Löwin verkleideten Menschen, der alle verarscht, zum Beispiel.

Löwen-Alarm bei Berlin: Suche nach Raubkatze geht weiter
https://diepresse.com/13448337

violetluna schrieb:sie erschießen ja auch nicht gleich jeden Menschen, der ihnen potentiell gefährlich werden könnte. Warum machen sie das also bei den Wildtieren so?

Das kann man doch nicht miteinander vergleichen, oder?

nairobi schrieb:Das kann man doch nicht miteinander vergleichen, oder?

Warum nicht?

violetluna schrieb:Unser krebskranker Kater hat auch schlecht verheilte Rippenbrüche und hatte vor meinem Mann sehr lange Angst. Die Tierärztin meinte auch, dass die alten Verletzungen von Tritten stammen könnten. Es hat Jahre gedauert, bis mein Mann ihn anfassen durfte

Schlimm! Tut einem echt weh.

violetluna schrieb:setzt er sich mittlerweile manchmal sogar auf seinen Schoß.

Gut, dass er wieder Vertrauen hat fassen können.

Unser Fuzzi hat heute auch eine Katze im hohen Gras entdeckt. Die ist dann gleich geflohen. Er wollte hinterher. Durch die Leine ging das nicht.

nairobi schrieb:kann man doch nicht miteinander vergleichen, oder?

Warum, weil der Mensch, der als gefährlich gilt besser ist, als ein Raubtier, dass nicht artgerecht aus Dummheit gehalten wird?

In meinem Dorf gibt es einen Hund, der sieht aus wie ein Löwe, weil ihn sein Herrchen so scheren lässt… gucken ob der nicht in Deutschland rumtreibt