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Wenn Helden nach Antworten suchen...

65.959 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

25.12.2023 um 15:40
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Strom und Gas zusammen sind bei uns etwa 400 Euro
Empfinde ich jetzt als viel, wenn ich bedenke, dass wir ca 150,- zahlen und eigentlich nicht sparen, natürlich wir haben nur ca 85 m2 … mein Bruder hat ein Haus mit 2 Wohneinheiten (knapp 200m2) der zahlte 280,- bevor er auf Pellets umgestellt hat…

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25.12.2023 um 15:52
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei älteren Häusern empfiehlt es sich sogar, einen Sachverständigen mitzunehmen.
Kommt drauf an. Wenn der mehrere tausend Euro verlangt, dann nicht. 🤷‍♀️

Wenn ich den Eindruck habe, dass da irgendwelche versteckten Mängel vorhanden sind, kaufe ich lieber das Haus nicht. Erst recht nicht, wenn mir bei der Besichtigung schon etwas auffällt wie Schimmel, Wasserflecken, muffiger Geruch usw. Wird sich schon was anderes finden, zum Glück haben wir es ja nicht eilig, bis zur Rente haben wir noch ein bisschen Zeit. 😉
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wir wollen gerne schnell am Meer sein (unter 30 Min.), gleichzeitig wollen wir aber dort nicht wohnen...

...weil dort alles viel teuerer ist, die Temperaturen im Hochsommer dauerhaft sehr hoch sind und auch viele Touris unterweghs sind
Alles gute Argumente. Ich bevorzuge da eher den Norden und dafür wirklich direkt am Meer. Gutes Beispiel ist Rügen: die Immobilien sind erschwinglich und das Einkaufen viel billiger als in Österreich, obwohl es eine Insel ist. Ich habe echt gestaunt, dass ich mit 30 Euro für drei Personen für drei Tage Frühstück und Abendessen einkaufen konnte.

Die Touristen hat man natürlich auch dort, aber hauptsächlich im Sommer. Soll so sein, ich hab ja dann für den Rest des Jahres meine Ruhe.

Aber wer weiß, wie sich das bis dahin noch entwickelt.


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25.12.2023 um 15:57
Zitat von devil075devil075 schrieb:Empfinde ich jetzt als viel, wenn ich bedenke, dass wir ca 150,- zahlen und eigentlich nicht sparen, natürlich wir haben nur ca 85 m2 … mein Bruder hat ein Haus mit 2 Wohneinheiten (knapp 200m2) der zahlte 280,- bevor er auf Pellets umgestellt hat…
Wir verbrauchen wie gesagt auch ziemlich viel Strom und das Haus ist auch alt und nicht besonders energieeffizient. Wir werden aber nur das Nötigste machen, denn wir bleiben ja nicht ewig hier. Ich bin mir sicher, dass die nächsten Besitzer unseres Hauses dieses abreißen und neu bauen werden, denn wenn wir im Rentenalter sind, entspricht es einfach nicht mehr modernen Standards. Das tut es ja jetzt auch schon nicht mehr, nur ist uns das egal. Für uns lohnt sich eine Sanierung einfach nicht. Neue Fenster kommen rein und dazu neue Rolläden, die Fassade wird begrünt. Sollte das Dach irgendwann undicht werden, müssen wir das halt auch machen, aber großartige Sanierungsmaßnahmen werden wir nicht durchführen.


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25.12.2023 um 21:37
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Energieeffizienzklasse G dann lieber so (für uns jedenfalls):

https://exclusiveproperty.com/cheap-habitable-town-house-in-molise-1689696827

Ein wenig renovieren und dann an lauen Sommerabenden ein Gläschen Wein auf der eigenen Dachterrasse mit Blick bis zum Meer oder den Bergen genießen.
Kostet das ernsthaft nur 20k? Ist ja krass.


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25.12.2023 um 21:38
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Man kalkuliert mit 7% - 10% der Maximalleistung im Sommer.
Das habe ich ganz anders gelesen:
Ein Rechenbeispiel zum Photovoltaik-Ertrag im Winter

Möchte man Sommer- und Winterhalbjahr differenziert betrachten, so ergibt sich für die Monate April bis September auf Basis der oben für 2019 aufgeführten Werte eine mittlere Globalstrahlung von 899 kWh/m². Das entspricht einem Anteil von 78,4 % an der Gesamtglobalstrahlung im Jahr 2019 (1.147 kWh/m²). Auf die Monate Januar bis März und Oktober bis Dezember entfielen die verbleibenden 21,6 % der jährlichen Globalstrahlung (248 kWh/m²).

Eine Photovoltaikanlage erzeugt pro Kilowatt peak (kWp) Anlagenleistung etwa 800 bis 1.000 kWh Solarstrom im Jahr, im Mittel also 900 kWh jährlich. Eine Photovoltaikanlage mit 4 kWp Anlagenleistung produziert demnach rund 3.600 kWh Strom im Jahr (4 kWp x 900 kWh).

Von diesen 3.600 kWh Solarstrom wird – wenn man die oben genannten Globalstrahlungswerte von 2019 zur Grundlage nimmt – während des Sommerhalbjahrs ein Anteil von 2.822 kWh (= 78,4 %) produziert und während des Winterhalbjahrs ein Anteil von 777 kWh (= 21,6 %).
Quelle: https://solarenergie.de/photovoltaikanlage/finanzielles/lohnt-sich-photovoltaik/photovoltaik-im-winter


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25.12.2023 um 21:40
@violetluna
Stell dir dann einfach ein Windrad in den Garten :troll:


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25.12.2023 um 21:46
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Stell dir dann einfach ein Windrad in den Garten :troll:
Haha, das würde bei uns sogar funktionieren, genug Wind haben wir ja.

Es gibt tatsächlich Windräder, die man aufs Dach montieren kann. Im Wiener Prater habe ich das auf einigen Buden gesehen.


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25.12.2023 um 22:03
@violetluna
Ich habe vor ein paar Monaten oder so mal einen Artikel in der Zeitung gelesen über ein Start Up welches kleine Windanlagen entwickelt hat, welche an die Hauswand montiert werden. Sah auch gar nicht so kacke aus, wie man sich das erstmal vorstelle, finde ich aber auf die schnelle nicht.


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26.12.2023 um 04:19
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Windanlagen
Guten Morgen.
Wo ich jetzt wohne gibt es seit Langem schon eine Menge Windräder. Da in der Nähe ist es auch ziemlich laut (ähnlich wie an einem Flugplatz), wenn es sich dreht. Und im Winter kann es Eiswurf geben.
Ich bin in eine landschaftlich wunderschöne Gegend gezogen, aber das Klima ist auch etwas rauher. Es ist schon 2 bis 3 Grad kälter als in der Stadt, wo ich vorher gewohnt habe. Wir sind hier auf einer Höhe von gut 475m.


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26.12.2023 um 09:07
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das habe ich ganz anders gelesen:
Sa machst du einen Denkfehler. Der Durchschnitt im Winterhalbjahr ist für die Frage der Machbarkeit irrelevant.
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Kostet das ernsthaft nur 20k? Ist ja krass.
Ja, cool, nicht wahr?

Obwohl wir auch ein paar andere Alternativen erwogen haben, hat sich die Mitte Italiens als idealer Zielpunkt für uns erwiesen.

Wir haben auch die Türkei oder Gebiete im ehemaligen Jugoslawien, Unganr, u.s.w. probeweise untersucht...


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26.12.2023 um 12:19
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Sa machst du einen Denkfehler. Der Durchschnitt im Winterhalbjahr ist für die Frage der Machbarkeit irrelevant.
Warum?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin in eine landschaftlich wunderschöne Gegend gezogen, aber das Klima ist auch etwas rauher. Es ist schon 2 bis 3 Grad kälter als in der Stadt, wo ich vorher gewohnt habe. Wir sind hier auf einer Höhe von gut 475m.
Bei uns ist das genau umgekehrt. Wir sind von 365 m ins Flachland gezogen. Ich bin nicht böse darüber.


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26.12.2023 um 12:31
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es ist schon 2 bis 3 Grad kälter als in der Stadt, wo ich vorher gewohnt habe
Auch im Sommer? Das wäre ja praktisch.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ja, cool, nicht wahr?
voll. Ein perfektes Ferienhäusschen.
Ist zwar ein sehr kleines Dorf, aber wenn man mobil ist stört das ja nicht unbedingt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Obwohl wir auch ein paar andere Alternativen erwogen haben, hat sich die Mitte Italiens als idealer Zielpunkt für uns erwiesen.
Für mich persönlich wäre immer noch wichtig, wie weit das nächste Krankenhaus entfernt ist. Bin da immer etwas ängstlich.


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26.12.2023 um 12:45
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Für mich persönlich wäre immer noch wichtig, wie weit das nächste Krankenhaus entfernt ist. Bin da immer etwas ängstlich.
Guter Punkt! Da ich noch nie ein Krankenhaus wegen eines Notfalls gebraucht habe, habe ich daran überhaupt nicht gedacht. Ich hatte bis jetzt nur kleinere geplante Eingriffe. Hoffentlich bleibt das so.

Wie weit entfernt ist denn für dich akzeptabel? Ich habe gerade nachgeschaut, unser zuständiges Krankenhaus ist 50 km entfernt ihr derzeitige Fahrtzeit (ist ja Feiertag) waren 35 Minuten. Die würde sich im Berufsverkehr ziemlich sicher ordentlich verlängern. Zur Not gibt es ja immer noch den Helikopter.


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26.12.2023 um 21:17
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Auch im Sommer? Das wäre ja praktisch.
Ja, es geht auch immer ein leichter Wind. Im Sommer mag ich es am Liebsten im Schatten.
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Für mich persönlich wäre immer noch wichtig, wie weit das nächste Krankenhaus entfernt ist. Bin da immer etwas ängstlich
Das verstehe ich.
Das nächste Krankenhaus ist 16-17 km entfernt.
Vorher hatten wir 3 Krankenhäuser in einer Entfernung von höchstens 2 km.


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26.12.2023 um 23:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum?
Weil ich von notwendiger Heizleistung zur Sicherstellung einer warmen Wohnung gesprochen habe und du vom Durchschnittsertrag.

Das erinnert mich an eine praktische Übung im Hautpstudium. Wir sollten eine Schaltung mit einem Leistungshalbleiter dimensionieren.
Ein solcher hat einen absolut maximalen Grenzwert für die Verlustleistung, die an ihm entsteht.
Einer der Studenten hatte die Schaltung so dimensioniert, dass der Durchschnitt der zu erwartenden Verlustleistung deutlich unter dem Grenzwert lag und fiel damit durch.

Als er auf einer Erläuterung bestand, erklärte ihm der Übungsleiter den Unterschied zwischen einer Durchschnittsbetrachtung und einer Dimensionierung innerhalb von Grenzwerten so ähnlich:

"Sie fallen in einen eiskalten Bergsee und die Bergwacht braucht eine Stunde, um sie zu erreichen. 50 Minuten können sie ihren Kopf 5cm über Wasser halten, dann verlassen sie ihre Kräfte und ihr Kopf ist in den letzten 10 Minuten 1 cm unter Wasser.

Im Durchschnitt war ihr Kopf also in dieser Stunde immer deutlich über der Wasserlinie... Aber sie sind tot!"


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27.12.2023 um 05:48
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das erinnert mich an eine praktische Übung im Hautpstudium
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:erklärte ihm der Übungsleiter den Unterschied zwischen einer Durchschnittsbetrachtung und einer Dimensionierung innerhalb von Grenzwerten so ähnlich:
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Im Durchschnitt war ihr Kopf also in dieser Stunde immer deutlich über der Wasserlinie... Aber sie sind tot!"
Guten Morgen. Es ist interessant, was doch aus der Schulzeit und Ausbildung/Studium über Jahrzehnte im Gedächtnis bleibt. Das von Dir Beschriebene war ein sehr gutes Beispiel.
An Heiligabend habe ich meine Schwestern ja gesehen und wir hatten auch das Thema. Meine eine Schwester sagte, bei ihr sei nach über 30 Jahren noch der Musikunterricht sehr präsent. Sie hatten da einen Musiklehrer, der die Kids anscheinend richtig begeistern konnte...Meine andere Schwester hatte ihn auch und sie sangen einige Lieder von damals...allerdings war dieser Lehrer wohl Alkoholiker und schwul, muss im Unterricht auch öfters mal betrunken gewesen sein (als Kind kann man das ja nicht immer so einschätzen), der Hosenstall schon mal offen, er ist auch schon lange tot.
Zitat von PattimayPattimay schrieb:Ein perfektes Ferienhäusschen.
Ich habe es so verstanden, dass @Trailblazer für sich und @SophiaPetrillo etwas Permanentes sucht?


Die Feiertage sind vorüber und nun müssen wir noch 3 Tage arbeiten. Über Silvester bekommen wir den Hund von meiner Tochter. Das wird unseren Hund freuen.

Wie war Weihnachten bei Euch so @all?

Der erste Einsatz des Römertopfes war leider nicht ganz so erfolgreich. Es gab allerdings genug zu essen, zum Teil haben die Gäste noch etwas mitgenommen.
Wein hat keiner getrunken. Nur Bier und alkoholfreie Getränke. Ich trug meine neue Bluse, leider bekam sie einige Flecken ab.
Der Hochstuhl ist noch zu groß für den Kleinen, er musste mit 3 kleinen Sofa-Kissen ausgestopft werden (die Bezüge jetzt in der Wäsche).
Auch wenn wir einigen Stress in der Küche hatten fand ich es doch toll, die Kinder bei uns zu haben. Wir hatten den Gartentisch und einige Stühle reingeholt und im Wohnzimmer einige Pflanzen verrückt, den Hundekäfig abgebaut und eine Lampe entfernt, so dass alle Platz hatten. Vorher kündigte Herr Nairobi an, im kommenden Jahr über Weihnachten verreisen zu wollen.
Mal sehen, ob er das umsetzt oder ob es nur leeres Gerede war. Denn um so etwas muss man sich doch beizeiten kümmern.


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27.12.2023 um 08:47
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Weil ich von notwendiger Heizleistung zur Sicherstellung einer warmen Wohnung gesprochen habe und du vom Durchschnittsertrag.
Ich bezog mich aber auf folgende Aussage von dir:
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Man kalkuliert mit 7% - 10% der Maximalleistung im Sommer.
Und das stimmt eben dann nicht. 🤷‍♀️ Dafür kann man die Durchschnittswerte sehr wohl heranziehen.


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27.12.2023 um 08:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:dieser Lehrer wohl Alkoholiker und schwul, muss im Unterricht auch öfters mal betrunken gewesen sein (als Kind kann man das ja nicht immer so einschätzen), der Hosenstall schon mal offen, er ist auch schon lange tot.
Woher weißt du denn das? Okay, dass er schon lange tot ist, ist leicht nachzuprüfen 😉.

Manche Menschen werden lustig und aufgedreht, wenn sie betrunken sind. Das wird vielleicht von manchen als mitreißend empfunden, wenn sich jemand nicht total peinlich danebenbenimmt. 🤷‍♀️


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27.12.2023 um 11:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Woher weißt du denn das?
Das sagten meine beiden Schwestern, das war wohl allgemein bekannt und wurde auch auf dem Schultreffen dieses Jahr im März thematisiert . Da erfuhr meine Schwester auch, dass er schon lange tot sei.
Ich habe auch eine Todesanzeige gefunden. 2011 starb er und war 28 Jahre an der Schule. Er war nur Studienrat, das ist eher ungewöhnlich. Oft wird man ja zumindest Oberstudienrat in dieser Zeit. Oder, @umma ?
Er lebte mit einem Mann zusammen, meine Schwester musste da mal etwas hinbringen oder abholen und da lernte sie diesen Lebensgefährten kurz kennen.
In einer Kleinstadt in den 1980er Jahren wurde so etwas allerdings eher totgeschwiegen.
Ich selbst habe den Lehrer nicht gekannt, er kam erst später an die Schule.

Als Kind kann man vieles noch nicht so einschätzen. Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere Lehrer von mir damals auch ein Suchtproblem hatte. Von einem erfuhr ich später durch Kollegen, dass er besoffen vom Balkon gestürzt war.
Einige Lehrer waren auch definitiv ungeeignet als Pädagogen.


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27.12.2023 um 12:04
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das sagten meine beiden Schwestern, das war wohl allgemein bekannt und wurde auch auf dem Schultreffen dieses Jahr im März thematisiert . Da erfuhr meine Schwester auch, dass er schon lange tot sei.
Irgendwie auch arg, jeder weiß von den Alkoholproblemen und der darf trotzdem weiter unterrichten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Er lebte mit einem Mann zusammen, meine Schwester musste da mal etwas hinbringen oder abholen und da lernte sie diesen Lebensgefährten kurz kennen.
In einer Kleinstadt in den 1980er Jahren wurde so etwas allerdings eher totgeschwiegen.
Ja, das stimmt. Auch bei Schauspielern wurde Homosexualität unter den Teppich gekehrt. Ich bin froh, dass das heute anders ist. Sich immer verstecken und ständig lügen zu müssen stelle ich mir sehr belastend vor. Auch hinsichtlich Geschlechteridentität hat sich vieles verbessert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere Lehrer von mir damals auch ein Suchtproblem hatte. Von einem erfuhr ich später durch Kollegen, dass er besoffen vom Balkon gestürzt war.
Einige Lehrer waren auch definitiv ungeeignet als Pädagogen.
Ich kann das bei meinen Lehrkräften nicht sagen, nach Alkohol gerochen hat niemand. Ich glaube nämlich nicht, dass man das verbergen kann. Wenn man regelmäßig Alkohol trinkt, riecht der ganze Mensch danach, man dünstet das richtig aus. Das merkt man auch schon nach einem Abend, an dem viel Alkohol getrunken wurde. Da riecht das ganze Zimmer danach. 🤢

Es gibt denke ich immer noch so einige Lehrkräfte, die besser einen anderen Beruf ergriffen hätten. Aber ich habe den Eindruck, dass sich die Nachwuchslehrkräfte zumindest sehr bemühen.

Der Beruf ist halt nicht ohne und hat hohes Frustrationspotenzial. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass man nach einiger Zeit einfach abstumpft und aufgibt. Das System trägt da auch viel dazu bei, das macht es den Lehrkräften nicht einfach. Immer gegen Windmühlen kämpfen müssen, ständig zu warnen und aufmerksam zu machen, was nicht gut läuft und es ändert sich einfach nichts (zumindest nicht zum Positiven) - da wundert mich die hohe Burnout-Rate nicht.


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