Der Mensch - nur noch eine Ware?

;) Danke fürs einladen

Wenn man sich die Firmen heuzutage auch mal ansieht, ist der mensch nichts weiter als eine Maschine aus fleisch und blut.
Ich hatte bei jeder firma bisher immer ne nummer.. einmal war sie 3 stellig, einmal jetz vierstellig: momentan binich die 9444
der name scheint zwar auf, aber wo du unterschreibst, musst deine nummer dazusetzen, weil namen sind ja nicht wichtig. und weil du ja nur ne nummer bist, wirst gleich rausgeworfen wenn du zu lange krankenstand bist, oder aus einem anderen grund verhindert bist für den du persönlich aber nichts kannst.

überigens sorry für die rechtschreibung ich schreib tendentiel alles klein.

KlausBärbel schrieb:Interessiert doch auch keinen mehr, wenn in der Nachbarswohnung der Mann die Frau verprügelt. Falls sie totgeprügelt wird, steht man da und denkt sich, hätte ja eh nix machen können.

.. das einzige was jetzt wichtig ist, ist der gutte schein. und wenn wer als liebender familienvater gilt, fragt keiner nach. Was andere machen ist selten mehr von interesse. Die welt ist viel zu oberflächlich geworden.

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Allein der Zwang, dass du gesetzlich Krankenversichert sein MUSS!

na ja, entweder privat oder aber gesetzlich versichert muß man sein ...

bloß wenn einer gar keine Kranken-Versicherung hat und es kommt zum "Versicherungsfall", wer muß dann einspringen, wenn sonst keiner zahlt ??

ja, auch wieder der Staat ... ist doch aber auch nicht so prickelnd ...

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Manch einer zahlt ewig in die Kasse ein und ist NIE krank, da könnten die ruhig mal ein anderes System einführen und dann das Geld was man nicht verplämpert hat einen wieder zurück zahlen.

ja, das wäre sehr empfehlenswert, wenn sie da Veränderungen im System einführen könnten ...
geht ja bei den privaten Versicherungen auch ...

aber vielleicht sollten sie mal insgesamt an einer Versicherungsreform arbeiten, die auch dem "kleinen Mann" was bringt ...

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Interessiert doch auch keinen mehr, wenn in der Nachbarswohnung der Mann die Frau verprügelt. Falls sie totgeprügelt wird, steht man da und denkt sich, hätte ja eh nix machen können.

in unserer Ellenbogengesellschaft ist es wirklich immer schlimmer geworden ...

gerade in den Großstädten hat sich diese Anonymität doch ganz krass entwickelt ... man kennt manchmal gar nicht seine Nachbarn ... da kannst du tot in der Wohnung liegen und es fällt keinem auf ... erst wenn es zu stinken anfängt, dann werden Schreie laut ...

FaIrIeFlOwEr schrieb:aber vielleicht sollten sie mal insgesamt an einer Versicherungsreform arbeiten, die auch dem "kleinen Mann" was bringt ...

Von meiner Freundin der Vater hat z.B über 50 Jahre in die Krankenkasse eingezahlt und war so gut wie NIE krank gewesen, da hat er schön mal für die Anderen mitgezahlt. Eigentlich müssten die KK einem dann freiwillig eine kleine Auszahlung geben, die sehen doch dass er nie krank war..

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Von meiner Freundin der Vater hat z.B über 50 Jahre in die Krankenkasse eingezahlt und war so gut wie NIE krank gewesen, da hat er schön mal für die Anderen mitgezahlt. Eigentlich müssten die KK einem dann freiwillig eine kleine Auszahlung geben, die sehen doch dass er nie krank war..

aber wie sagt man so schön, es gilt bei der Krankenversicherung dieser Solidargrundsatz bzw. das Solidarprinzip ...

Das deutsche Gesundheitssystem
steckt in einer tiefen Krise.
Wie heilt man ein krankes
Gesundheitssystem, das im
Wesentlichen auf der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) und der
Privaten Krankenversicherung (PKV)
basiert? Etwa 90 % der deutschen Bevölkerung
sind in der GKV versichert,
etwa 10 % sind vollversicherte
Mitglieder in einer privaten Krankenversicherung.
Die Grundprinzipien
der PKV unterscheiden sich
erheblich von denen der GKV:
Während für die GKV das Solidarprinzip
mit den entsprechenden
sozialen Ausgleichen typisch ist,
dominiert in der PKV das Äquivalenzprinzip.
Der Beitrag zur PKV
steht im Verhältnis zu den zu erwartenden
Leistungen, er wird also danach
bemessen, ob der Versicherte
ein „gutes“ oder ein „schlechtes“
Risiko darstellt. Die Höhe des Einkommens
spielt dabei keine Rolle,
dafür aber das Alter und natürlich
der Gesundheitszustand. Vereinfacht
gesagt, je höher das Gesundheitsrisiko,
desto höher ist auch
der Beitrag. RATINGaktuell-Redakteur
Frank Romeike sprach mit Gerd
Bilsing über die Herausforderungen
der PKV und die Bedeutung des
Ratings und Risiko-Managements
in der Assekuranz.

https://www.risknet.de/fileadmin/template_risknet/dokumente/RATINGaktuell/Titel_RATINGaktuell_05_04.pdf

FaIrIeFlOwEr schrieb:bloß wenn einer gar keine Kranken-Versicherung hat und es kommt zum "Versicherungsfall", wer muß dann einspringen, wenn sonst keiner zahlt ??

ja, auch wieder der Staat ... ist doch aber auch nicht so prickelnd ...

Nein, das ist es ja. Auf den Kosten bleibst du selbst sitzen. Da zahlt der Staat gar nichts.
Das ist ja gerade das Schlimme daran. In so einem Fall bist du völlig auf dich allein gestellt, weil du dem Staat nichts mehr wert bist.

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Nein, das ist es ja. Auf den Kosten bleibst du selbst sitzen. Da zahlt der Staat gar nichts.
Das ist ja gerade das Schlimme daran. In so einem Fall bist du völlig auf dich allein gestellt, weil du dem Staat nichts mehr wert bist.

irgendwie verstehe ich es jetzt nicht ...

wenn ich keine Versicherung habe und ich werde als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert, wer kommt denn dann für die Kosten auf ?? Im Notfall wird man doch behandelt, oder ??

und wenn ich zum Arzt gehe, ihn nicht bezahlen kann, dann kann ich doch nicht noch erwarten, dass der Staat dann einspringt ...
hätte ich eben eine Krankenversicherung abschließen müssen ... als "Sozialhilfeempfänger" ist man doch auch KV versichert, oder ???

@FaIrIeFlOwEr
Behandelt ja, die Rechnung bekommst du aber dann nach hause.

Habe es irgendwo auf den letzten Seiten schon geschrieben. Es gibt massenhaft Fälle bei Leuten, die ihre Krankenversicherung selbst tragen müssen.
Und wenn die das nicht mehr können, sind die versichertungstechnisch hinten reingekniffen.
Wenn der Partner z.B. nur ein paar Euros über einen Satz verdient, bekommst ud vom Sozial- oder Arbeitsamt keinen Cent. Auch nicht die Erstattung der KV.

Ergo, kannst du alles selbst tragen.

@KlausBärbel

na, da sind wir dann wieder bei der Eigenverantwortung ... nicht immer nur auf
den "Staat" schimpfen ...

also muß man einfach selbst mal daran denken, welches die wichtigsten laufenden Kosten im Monat sind ...
aber, dass sind dann auch genau fast immer die Leute, die total überschuldet sind .... und dann schreien ... haben sie vorher aber nicht ... nein, da haben sie aus dem "vollen" geschöpft ...

und auch nicht einen Gedanken an diese "Solidargemeinschaft" verschwendet ...

es ist ganz schön schwierig, aber manche Menschen glauben wirklich, ihnen wird alles vorgekaut ... aber unser Sozialsystem kann nicht alles abdecken ...

und es wurde auch in den vergangenen Jahren zu sehr ausgenutzt ... ja, da hat Vater Staat zu sehr gepennt und Geld verschwendet ... ich muß es mal so krass sagen ...

FaIrIeFlOwEr schrieb:na, da sind wir dann wieder bei der Eigenverantwortung

Kannst du so generell nicht sagen.

Stell dir vor Mann und Frau haben Arbeit. Plötzlich verliert einer die Arbeit von denen und der andere muss für beide aufkommen, weil er ein klein wenig zuviel verdient und deshalb das Arbeitsamt nicht einspringt.
Die haben ihr Geld vorher nicht verprasst oder sind überschuldet.
Im Gegenteil, die können ihre gesamten Ersparnisse auf den Kopf hauen und die Lebensversicherung kündigen, weil der Staat sie links liegen lässt.

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Im Gegenteil, die können ihre gesamten Ersparnisse auf den Kopf hauen und die Lebensversicherung kündigen, weil der Staat sie links liegen lässt.

Am besten Bunkert man sich das Geld zuhause,da bekommt niemand mit das man Geld hat und der Staat muss zahlen,denn schließlich ist ja das Geld dafür da das man im hohen Alter abgesichert ist

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Stell dir vor Mann und Frau haben Arbeit. Plötzlich verliert einer die Arbeit von denen und der andere muss für beide aufkommen, weil er ein klein wenig zuviel verdient und deshalb das Arbeitsamt nicht einspringt.

Ist es aber nicht so, daß wenn einer der Ehepartner keine Einkünfte erzielt, er bei dem anderen Ehepartner, der ja monatliche Einkünfte hat, auch bei der Krankenversicherung "automatisch" mit versichert wird ?? Ein Antrag muß natürlich gestellt werden ...

Also "früher" war es so geregelt, ich denke mal, so ist es immer noch ...

@FaIrIeFlOwEr
Gibt ja haufenweise Leute, die nicht verheiratet sind. Gerade in der heutigen Zeit gibt es so viele eheänhliches Zusammenleben. Da wird ja nicht mehr geheiratet.

Solche Leute sind dann aufgeschmissen, weil keiner weiss, wie man das ganze finanziell stemmen soll.
Allein gelassen, werden die.

@KlausBärbel

KlausBärbel schrieb:Gibt ja haufenweise Leute, die nicht verheiratet sind. Gerade in der heutigen Zeit gibt es so viele eheänhliches Zusammenleben. Da wird ja nicht mehr geheiratet.

Solche Leute sind dann aufgeschmissen, weil keiner weiss, wie man das ganze finanziell stemmen soll. Allein gelassen, werden die.

ja, das stimmt... die Regelung bei der KV gilt natürlich nur bei Ehepartnern und evtl. auch den Unterhaltspflichtigen Kindern ...

das sind auch so eigenartige Grundlagen ... bei allen erdenklichen Berechnungen werden dann auch immer die Lebenspartner mit einbezogen ... aber im Endeffekt, werden sie nicht wie Ehepaare behandelt ... ja, da bliebe dann nur der Gang zum Standesamt ...

@KlausBärbel
Stell dir vor Mann und Frau haben Arbeit. Plötzlich verliert einer die Arbeit von denen und der andere muss für beide aufkommen, weil er ein klein wenig zuviel verdient und deshalb das Arbeitsamt nicht einspringt.
Die haben ihr Geld vorher nicht verprasst oder sind überschuldet.
Im Gegenteil, die können ihre gesamten Ersparnisse auf den Kopf hauen und die Lebensversicherung kündigen, weil der Staat sie links liegen lässt.


War selbst vor Jahren in der Situation, daß ich arbeitslos war und auch 4 Monate ins Arbeitslosengeld II rutschte, da ich aber Hauseigentümer bin, bekam ich überhaupt keine Hilfe vom Staat. Es hat auch keinen interessiert, daß ich alleinerziehend war und ein Kind hatte, im Gegenteil man sagte mir, ich solle das Haus verkaufen und in eine kleinere Wohnung ziehen oder meine Eltern um Hilfe bitten, die auch im Haus wohnen......was cih dann auch tun mußte.
Ich kenne Fälle, da hat man 30 Jahre für ein Haus bezahlt, man wurde arbeitslos, (mit 55) bekam keinen anderen Job, bekam kein Arbeitslosengeld II und war gezwungen das Haus zu verkaufen! Dies sind Schicksalschläge die einen einfach umhauen!

Man wird bestraft wenn man Eingentum hat, egal ob Haus, Frima oder Geld.
Wenn ich zb. Geld hätte, würde keine Bank der Welt es zu sehen bekommen, dann hat man nämlich auch keine Kontrolle über mich und meine Kohle.

@roska
Es wird immer zugunsten des Staates unterschieden.
Mal bist du verheiratet, dann musst du zahlen.

Lebst du in einer eheähnlichen Gemeinschaft, kannst du auch zahlen.

Kannst du machen was du willst, wirst nur noch als Geldquelle angesehen.

@KlausBärbel

Wenn Sie wissen was Du hast, mußt zahlen.
Wenn sie es aber nicht wissen nicht!
Sonst gäbe es nicht so viele Hartz IV -Schmarotzer, die irgendwo ne Villa stehn haben und hier kassieren.

Und was die Krankenkasse angeht, habe alles gelesen, ihr habt Recht, aber noch immer besser so, als gar keine Krankenversicherung. In Ostblockländer läßt man Dich links liegen wenn Du nicht deine 500 Euro (sie haben nur einen Lohn von 200E) für ne OP blechst (schwarz natürlich).

Es wird irgendwann hier so kommen wie bei den Amis; wer Geld hat wird leben , wer keins hat, stirbt halt einige Jahre früher. Klingt blöd, aber es ist die Wahrheit.

@roska
Es ging mir hier aufzuzeigen, dass so viele Menschen hier in Deutschland gar nicht krankenversichert sind, weil sie es nicht mehr bezahlen können.

Von der Politik wird der Mensch und seine Gesundheit hochgeredet, aber in der Relität ist es scheißegal, ob du draussen auf der Strasse verreckst, weil sie es nicht bezahlen wollen und du selbst es nicht kannst.

@KlausBärbel

ich habe Dich sehr gut verstanden. Und wie ich bereits sagte, dieses Thema ist breitgefächert....hier geht es nicht nur um Ungerechtigkeit was Arbeit und KV angeht, sondern auch im Kindesmissbrauch, Kauf von Thai-Frauen, Adoptionen, usw. usw.
Knallharte Themen wo Du nächtelang diskuttieren könntest.