Es ist, was es ist

@Pika


Wenn der freie Wille nicht sein würde,, könntest du wohl kaum Fragen, ob es ihn gibt. Er wäre ausgelöscht.

Drehbücher sind nur für die interessant, die etwas bestimmtes erreichen wollen. In Wirklichkeit, was soll man da im Leben noch erreichen, wenn man das Leben schon erreicht hat? Wer braucht da noch Drehbücher? Die, die im Leben Drehbücher brauchen, sind die, die nicht wirklich Leben, sondern die, die Drehbücher brauchen, um sich lebendig zu fühlen.

Es ist so wie ein Kinobesuch. Man sieht den Film, damit man erregt wird. Egal welchen Inhalt der Film auch anzubieten hat. :)

@keenan

keenan schrieb:Wenn der freie Wille nicht sein würde,, könntest du wohl kaum Fragen, ob es ihn gibt. Er wäre ausgelöscht.

Ich finde nicht, dass ich nicht so fragen könnte, wenn man Wille nicht frei wäre. :D

Und ist das Drehbuch nicht das, was man später als Biographie bezeichnet? Und wollen Menschen nicht eine schöne Biographie haben, auf die sie stolz sein können?

@Pika


Du meinst, das selbst die Frage,ob man einen freien Willen hat, vorprogrammiert sein kann. Das ist die Frage auch. Wo unfreier Wille ist, da muss man erfragen. Der unfreie Wille ist programmiert, weshalb er auch unfrei ist. Fragen, die aus den unfreien Willen generiert werden sind somit auch vorprogrammiert.

Doch man kann Fragen klarstellen oder querstellen. Klarstellungen bringt Lösung und Querstellen bringt Verwirrung mit sich. Die Anomalie (Frage) kann man unterdrücken, verwirren, bekämpfen oder aber auch erlösen. Erlösung stellt in der Tat, den Willen frei. :)

@keenan
Man sollte sich doch eher die Frage stellen, wie wir erkennen können, ob wir einen freien Willen haben, oder uns es doch eher nur einbilden.

Ich denke, das würden wir niemals rausfinden. Oder etwa doch?

@Pika


Wer die Wahl hat, kann auch gar nicht frei sein, denn man fragt und man denkt, die "freie" Wahl zu haben, es zu tun.. Die Wahl dazu ist wiederum vorprogrammiert, weil der unfreie Wille vorprogrammiert ist. Der unfreie Wille generiert die vorprogrammierte Frage.

Haben wir also einen freien Willen?

..........

Wenn die Frage vorprogrammiert ist, wie soll man da freiwillig sein?


:)

@keenan
Nun. Ich denke, wir werden es niemals rausfinden. Vielleicht dadurch, wenn sich jemand unbewusst dadurch wehren könnte. Aber dazu muss die Person ja von alleine darauf kommen, dass wir nicht das sind was wir sind. Und solange er keine Beweise hat..wird es niemand wissen. Weil es bis dahin nur Theorien sind.

@Pika


Kommt ganz drauf an, was die Person will. Wie kann man aus dem unfreien Willen, sich frei fühlen?

Fühlst du dich frei? :)

@keenan
Ja, ich fühle mich frei. Und das, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich nicht frei. Ich bin immernoch gewissen Normen gezwungen. Aber weil sie mich nicht stören fühle ich mich ja auch so frei.

Und solange Jemand nicht merkt, dass er gefangen ist, dann wird er wohl auch sagen, er ist frei.

@Pika

Pika schrieb:Ja, ich fühle mich frei.

Warum fragst du dann?

@keenan
Ich habe doch nicht gefragt?

Ich wollte nur sagen, dass nur weil man meint, einen freien Willen zu haben, er noch lange nicht frei ist. Auch nicht wenn man denkt, frei zu sein.

@Pika

Pika schrieb:Ich habe doch nicht gefragt?

Du fragst also nicht, ob du einen freien Willen hast? Ja dann weißt du es ja. Wer weiß, der fragt nicht. Und wer weiß, der kann antworten.

Du meinst also, wir haben keinen freien Willen, ja?

Pika schrieb:Und das, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich nicht frei. Ich bin immernoch gewissen Normen gezwungen. Aber weil sie mich nicht stören fühle ich mich ja auch so frei.

Frei und unfrei zugleich geht wohl genau so wenig, wie Tot und Lebendig zu sein. Das gleicht eher einem Untoten. Mann kann nicht freiwillig nach etwas gezwungen werden. Entweder man ist gezwungen oder man tut es freiwillig.

Pika schrieb:Auch nicht wenn man denkt, frei zu sein.

Wille ist das, was man tut. Tut man unfreies, wie kann man da frei sein? Tut man unfreies, ist man da nicht vorprogrammiert? Fragen, Antworten, Lebensweisen, Gedanken, Reaktionen, Ursachen?

Du sagst, du fühlst dich Frei. Doch bist du wirklich frei(willig)?

Wer freiwillig sein will, darf keine Rolle mehr in einem Drehbuch übernehmen. Ansonsten wird man nur denken, frei, in seiner Rolle, zu sein. :)

@keenan

keenan schrieb:Du meinst also, wir haben keinen freien Willen, ja?

Kommt drauf an, wie man den freien Willen definiert. Ich denke wirklich alles, was geschieht passiert aus einem höheren Grund. Einem Gott würde ich das nicht zuschieben wollen.

Und wenn alles geplant ist..was ist dann wirklich frei?

Und das Drehbuch war doch bloß eine Metapher.. :D

Aus jeder Metapher entsteht ein neues Universum :D

keenan schrieb:Wer freiwillig sein will, darf keine Rolle mehr in einem Drehbuch übernehmen. Ansonsten wird man nur denken, frei, in seiner Rolle, zu sein. :)

nö, aber ich bin nach eurem Geblubber echt breitwillig, alles zuzugeben, was ich jemals unfreiwillig gesagt habe. :{

Soooo viel zu lesen.
Also es ist, was es ist und ändern können wir als Individuum eh nichts...und dann wissen wir noch nicht mal ob und wie wir frei sind...und ob und wie wir sind und was...und warum und in Wessen Spiel?^^

Noöp...denke ich.

Es ist nicht, was es ist. Es ist, wie es ist, aber es bleibt nicht so...zum Einen, weil sich immer und stetig alles verändert, nur sind wir derart kurzlebige Wesen, das wir das so nicht mitbekommen und dazu auch noch gerne blind für alles, was nicht dringend in unsere Wahrnehmung springt.

Zum Anderen, weil das...also es ist, was es ist...bedeutet, das es keinerlei Bewegung, Fortschritt, Entwicklung auf welcher Ebene auch immer, geben kann..? Weder persönlich noch darüber hinaus?

Es ist, wie es ist und daran wie es ist, habe ich Anteil und diese Anteile kann ich in vielen Bereichen steuern, mit ihnen umgehen...gewichten, verhandeln. Ich kann sogar darüber hinaus diese Anteile so gestallten, das ich über den eigenen Rahmen und dessen Größe bestimmen kann.

Ich kann Tante Erna sein, Hitler oder Gandhi und solange ich damit aktiv das wie es ist beeinflusse, bin ich...wie ich bin : )


Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi

es ist was es ist , ist eigentlich die einzige Möglichkeit oder zumindest eine sehr effektive , um mit dem leben klar zu kommen

frieden mit dem sein schliessen ... als das was es ist

spätestens wenn man mal bei regen im park sitzt ... meditiert ... und einen vollkommenen Moment erlebt ... dann wird einem klar ... das leben ist einfach wie es ist ... und es ist toll

ich will lieben , lachen , weinen , leiden , zerbrechen , mich wieder aufrappeln , mit Frauen schlafen , fernsehkucken, künstlerisch sein , ein gutes buch lesen , freunde finden , freunde verlieren , neue freunde finden , einmal auf einer hochzeit tanzen , einmal nicht mal eingeladen werden , lernen ... wachsen ... und gedeihen ... in diesem leben ... denn ich liebe das leben ... als das was es ist

Oke du magst schon recht haben dass man gewisse Dinge einfach hinnehmen sollte. Aber ich finde wenn man die Möglichkeit hat sich zu bessern um dann glücklich zu sein, warum sollte man es dann nicht tun? Wenn du arbeitslos bist dann gibst du dich auch nicht damit zufrieden und denkst "Ach die Welt ist ja so schön und artenreich und ich sollte ja glücklich sein mit dem was ich habe obwohls mir eigentlich nicht so gut geht aber hey unser Planet is ja so toll also gehts mir auch toll"
Oder wenn man schlechte Eigenschaften hat wie dass man gerne lästert oder oft respektlos und frech ist. Warum sollte man sich da nicht ändern?

Falls ich dich falsch verstanden hab tuts mir leid.. @Dr.Manhattan

@Dalliance

ich will doch gar nicht zu müsiggang oder aufgeben anregen

sondern einfach die dinge akzeptieren wie sie sind ... wenn man was aus sich machen will ... nur zu ... wenn man nichts machen will ... auch ok

wer arbeitet hat kohle ... wer nicht arbeitet hat keine kohle

wer frech ist hat kaum freunde ... wer nett ist hat nette freunde

das sind die regeln dieser welt ... dieser Natur ... der menschlichkeit

@Dr.Manhattan
okay jetzt versteh ichs besser..

ist eig. schon ein gutes Motto. Wenn ich so nachdenke bei den Problemen die meine Freundin grad hat.. sie macht sich total Druck weil sie noch keinen Freund hatte und keine Erfahrung mit Jungs und denkt jetzt sie wäre hässlich oder ihr Charackter ist komisch... und sie sollte es einfach hinnehmen dass es halt jetzt nicht klappt.
Ich mein sie hat noch ihr ganzes Leben vor ihr und sie sollte einfach akzeptieren dass es halt grade so ist wie es ist. In Zukunft wird sie bestimmt wen finden.
Aber es setzen sich ja viele Jugendliche so unter Druck weil sie einfach gleich glücklich sein wollen und nicht süäter irgendwann mal und ie sagen dann dass man selber gut reden hat wenn man Erfolg hat. Da is es ja leicht zu sagen dass man sich einfach abfinden muss wenn man in ner Position ist in der man glücklich ist.
Man des ist schon schwer. Ich hab aber früher auch so gedacht und mich unter Druck gesetzt aber ich hab mich halt dann durch abnehmen "verbessert" und jetzt bin ich auch entspannter was des angeht...
Philosophie ist echt manchmal anstrengend

@Dalliance

Dalliance schrieb:weil sie noch keinen Freund hatte und keine Erfahrung mit Jungs und denkt jetzt sie wäre hässlich oder ihr Charackter ist komisch... und sie sollte es einfach hinnehmen dass es halt jetzt nicht klappt.

Diese Probleme haben doch haufenweise Jugendliche. :D
Sag ihr einfach, dass solche Gedanken, die sich in ihrer Ausstrahlung wiederspiegeln, auch ziemlich kontraproduktiv auf das wirken können, worauf sie aus ist->einen Freund

Und frag sie mal was ihr lieber ist. Zehn falsche Beziehungen, oder eben eine richtige. :)

Manchmal sollte man einfach das akzeptieren, was man ist. Sei es angebliche Hässlichkeit oder ein komischer Charakter. Auch wenn ich das nicht glauben mag.

@Dalliance

nur nichts erzwingen

jedes alter hat seine Weisheit und seine Lektionen

der junge lernt vom alten ... und der alte vom jungen :)