Glauben an die vollkommene Welt
04.02.2017 um 22:13Anzeige
Pb74 schrieb: selbst wenn man sich auf eine Definition für "vollkommen" einigen könnte.Bei der version gibt es wieder nur eine lösung: "highlander. Es kann nur einen geben!"
Pb74 schrieb:Solange die Welt aus Menschen besteht, die sind, wie sie sind, wird es niemals eine vollkommene Welt geben, da die Menschen niemals vollkommen sind, selbst wenn man sich auf eine Definition für "vollkommen" einigen könnte.Die Frage ist, wie man 'vollkommen' definiert. Aus absoluter Sicht ist alles perfekt und vollkommen, aus der relativen menschlichen Betrachtungsweise schauen die Dinge unvollkommen aus.
KAALAEL schrieb:Ich denke die Welt ist vollkommen wenn man es aus einer höheren Sicht betrachtet.Das empfinde ich genauso. Aus der absoluten Sicht bzW. der höheren Sicht (wie du sie nennst) ist alles vollkommen. Der menschliche Verstand betrachtet die Dinge durch einen Filter und sieht deswegen Unvollkommenheit, Mängel, Fehler etc... aber diese Welt ist dual. Aus der absoluten Sicht gibt es aber keine Dualität, sondern Dualität ist eine Erscheinung der Nondualität (Einheit).
Nur das Menschliche Ego erkennt das nicht aus seiner sehr eingeschränkten Perspektive.
Yoshi schrieb: Aus der absoluten Sicht gibt es aber keine Dualität, sondern Dualität ist eine Erscheinung der Nondualität (Einheit).Genauso ist es.
sunshinelight schrieb:Schade, dass erwachsen sein bedeutet, man muss sich kaputt schuften bis zum geht nicht mehr und so wenige wie möglich vertrauen und Stress haben zu müssen.Schade dass du so denkst. Mein Beileid.
Lamm schrieb am 17.01.2017:Gemein ist diesen beiden Bedeutungen der Kontext von Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand ist jeweils ein Maximum des jeweils ErreichbarenMakellosigkeit und Perfektion kann von einem mit Fehlern behafteten Wesen nicht erreicht werden. Selbst wenn nach und nach Fehler ausgebügelt werden, sind sie dennoch im Lebenslauf vorhanden und bei extremen Situationen kann man in diese Fehler zurück fallen. In einer Welt des Zerfalls, wo alles ob in der Natur oder von Menschen errichtet, ein Ende findet, besteht keine Vollkommenheit. Etwas ist Vollkommen, wenn es das schon immer war, immer ist, und immer sein wird.
parafugacious schrieb am 05.02.2017:Gar nicht so leicht, ich musste erstmal Vollkommenheit googlen, bevor ich mich an ein Urteil wagte, weil wir den Begriff nicht selten im Alltag - und deshalb verzerrt - verwenden. Lt. Definition ist Vollkommenheit ein Zustand, der sich nicht weiter verbessern lässt.Vollkommen ist die Welt,wenn diese in sich Selbst weilt. So vollkommen wie der Mensch,wenn er dieser Welt gleich tut.
Ich glaube nicht, das wir am letzten Spross der evolutionären Leiter angekommen sind. Und sieht man sich die Welt an, gibt's noch viel, was einer Verbesserung bedarf.
Die Vollkommene Sicht könnte es schon geben, aber das die nicht jeder erreichen kann(setze ich als gegeben hin), steht konträr zum Vollkommensein der Welt. Viele haben Glück und noch mehr haben Pech, und das bedingt die Wahrnehmung des Subjekts.
Da finde ich das absolute Nicht's (kontroverser Begriff) vollkommener, aber das wäre paradox, weil jegliche Eigenschaften(Vollkommenheit) darauf nicht anwendbar sind.
Dann gibt's noch den Akt der Verschmelzung mit Gott, wie es in einigen Religionen zu finden ist
adeodata schrieb:Vollkommen ist die Welt,wenn diese in sich Selbst weilt. So vollkommen wie der Mensch,wenn er dieser Welt gleich tut.Ich würde hier Vollkommenheit nicht mit Stillstand zusammenbringen, was so scheinen könnte, da Vollkommenheit ein perfekter Ist-Zustand zu sein scheint, der keiner Änderung bedarf.
adeodata schrieb:Denn gleiches, das von sich Selbst fortschreitet, entfernt sich von sich Selbst und erschafft damit das unvollkommene, im vollkommenen.:)
adeodata schrieb:Vollkommen ist die Welt,wenn diese in sich Selbst weilt.Nur ist dieses Weilen ein stetiger Wandel.
adeodata schrieb:Das wir nun denken,es gebe unvollkommenes,kommt aus unserer eigenen Denkweise.Was uns wiederum zwingt,fortzuschreiten.Wer ist Wir?
adeodata schrieb:Das Wir betrifft eher jene,die unvollkommenes und vollkommenes sehen.
Lunata schrieb:adeodata schrieb:Aber dann schliesst du dich doch damit ein, wenn du "wir" schreibst..wobei ich mich auch nicht gänzlich ausschliessen kann. Dazu müsste ich den doch sehr weitreichenden Gedanken erstmal mehr reflektieren. Ist aber ein sehr interessanter Denkanstoss :)
Das wir nun denken,es gebe unvollkommenes,kommt aus unserer eigenen Denkweise.Was uns wiederum zwingt,fortzuschreiten.
adeodata schrieb:Du musst reich sein,wenn dieses Wort nicht zu deinem Wortschatz gehört.In welchem Sinne? Ist doch alles Betrachtungsweise..
Lunata schrieb:Aber dann schliesst du dich doch damit ein, wenn du "wir" schreibst..wobei ich mich auch nicht gänzlich ausschliessen kann. Dazu müsste ich den doch sehr weitreichenden Gedanken erstmal mehr reflektieren. Ist aber ein sehr interessanter DenkanstossDas tue ich indem ich davon schreibe.Für mich gibt es abseits dessen,weder vollkommenes,noch unvollkommenes.
Lunata schrieb:In welchem Sinne? Ist doch alles Betrachtungsweise..In deinem Sinne.Denn daraus betrachtet man das vollkommene,unvollkommene oder eben auch nicht,wie bisher,in deinem Sinne.
Was ich brauche, gibt mir das Leben und was ich nicht habe, brauche ich anscheinend auch nicht