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Eure Lebensphilosophie

290 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure Lebensphilosophie

23.10.2014 um 23:07
@Jupiterhead
Sei subtil !!! Sei subtil !!!
Warum der Aufwand? Warum soll ich meine Absichten, meine Erwartungen verbergen? Denn nichts anderes bedeutet es. Das ist doch nur Perlen vor die Säue. Das Verhalten setzt ein Mindestmaß an Intelligenz beim Gegenüber voraus. Da bin ich nicht sonderlich optimistisch.

Sei egoistisch!

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Eure Lebensphilosophie

24.10.2014 um 04:09
Achtung, meine Lebensphilosophie ist etwas länger, als diese nur in einigen Sätzen oder Sprüchen wiederzugeben, auch wenn darin einige Weisheiten enthalten sind.

Daher erstmal die Kurzfassung in Sprüchen:

-Was du nicht willst was man dir tu, füge keinem andern zu.
-Handle so, wie du gern hättest, das alle handeln würden.
-Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde
-Habe den Mut dich deines Verstandes zu bedienen.
-Ich weiß, dass ich nichts weiß.
-Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiß weißt! Und wenn du es gewiß weißt, so frage dich: Warum erzähle ich es?
-Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
-Was jedermann für ausgemacht hält, verdient am meisten, untersucht zu werden.
-Ein Irrtum kann niemals zu Wahrheit werden, ganz egal, wie oft man ihn wiederholt.
Eine Wahrheit hingegen kann niemals Irrtum sein, auch wenn niemals jemand von ihr erfährt.



Vorgeschichte:

Ich wuchs in einem "gewöhnlichen" Leben auf, in dem es mir als Kind darum ging meine Kindheit auszuleben. Das Leben genießen.
Natürlich gab es auch einige negative Erfahrungen. So wie sie wohl jeder Mensch in seinem Leben mehr oder weniger erlebt. Den einen passieren Tragödien, die anderen Leben im Sonnenschein und die Mehrheit ist irgendwo dazwischen.
Ich war schon immer etwas "anders" als alle um mich herum. Ich war nicht darauf bedacht mich nur um die ganzen "belanglosen" Dinge des Lebens zu kümmern. Mir war es danach die Welt zu verbessern. Auch wenn mir im Rückblick betrachtet damals das Wissen gefehlt hat zu berurteilen, dass z.B. meine damaligen "Erfindungen" nicht funktionieren können (z.B. die Energievervielfältigungsmaschine usw.) so habe ich es zumindest versucht. (Es half nicht, dass meine Physiklehrerin mir damals sagt, dass sie keinen Grund sähe, warum meine Energievervielfältigungsmaschine nicht funktionieren könnte xD)

Ich habe sehr viel gelesen, woraus ich auch einige Ideen für meine Lebensphilosophie herausziehe.
Ich las z.B. mal das Buch "Eine Billionen Dollar" und dachte mir, dass ich genau so handeln wollen würde. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ich es genau so täte. (Buchempfehlung)

Irgendwann "erweiterte" sich mein Leben um einen Faktor: Verschwörungstheorien.
Ich weiß nicht mehr wie alles anfing. Als 9/11 passierte, war ich zumindest noch im Glauben, dass die Medien immer die Wahrheit bringen. Mittlerweile sage ich: Teile der Wahrheit kommen daraus, den Rest muss man suchen. Daher auch ein Teil meiner Philosophe, die Wahrheit suchen, sie erkennen und versuchen auch andere dazu zu bringen sie zu erkennen.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war ich wie in "Trance". Es mag daher vielleicht immer etwas "hochnäßig", "arrogant", "besserwisserisch" oder was auch immer klingen, wenn manche immer von "Schlafschafen", der "schlafenden Masse" usw. spricht und sich selbst als "erwacht" sieht. Bei vielen mag das auch falsch sein, da sie nicht erkennen, dass sie einfach einem weiteren Irrtum unterliegen. Bei mir jedoch kannn ich es eben aus eigener Erfahrung sagen, dass es zu einem "erwachen" kam. Es war wie in Matrix, die rote Pille. Man hat danach vielleicht seine alte Weltanschauung verloren und auch eine trügerische Illusion (einer schönen Welt), jedoch ist man an Erfahrungen reicher und der Wahrheit (vielleicht) etwas näher, auch wenn sie nicht so schön ist, wie die Illusion.
Es ist jedoch nicht so, dass ich einfach zu einer neuen "Religon" gewechselt bin: den Verschwörungstheorien. Es gibt keine Verschwörungstheorie von der ich "glaube" dass sie wahr ist. Ich halte es da wie ein Agnostiker. Es kann wahr sein, oder aber auch nicht. Jedoch "glaube" ich aber z.B. auch nicht mehr an die offizielle Verschwörungstheorie mit Al Quaida und seinen 19 Räubern. Sie mag wahr sein, doch mir sind da zuviele "Zufälle", zu viele "Seltsamkeiten", zu viele offene Fragen.
Mit dieser neuen Komponente entwickelten sich auch meine "Vorurteile" zurück. Mein Denken wurde bedachter. Eventuell waren es ja keine "bösen" Terroristen. Eventuell ist dieser oder jener, der hier oder dort verunglimpft oder angegangen wird ja doch unschuldig/ sagt die Wahrheit. Eventuell sind es gar nicht "die Reichen", die die Armen "ausbeuten". Eventuell habe ich ja nicht immer Recht mit dem was ich denke oder sage.



Meine Philosophie:
Zuallererst geht es darum die Welt zu verbessern.
Ja klar, auch ich kann ohne Essen, Trinken und andere Bedüfnisbefriedigungen nicht leben. Wozu auch der Faktor gehört Spaß im Leben zu haben. Hierbei aber eben das wichtigste: Nicht auf die Kosten anderer. Daher gibt es keinen "Weltverbesserer", der nicht auch irgendwie an sich selbst denken kann. Auch Batman braucht ein Privatleben.

Warum überhaupt die Welt verbessern?
Bist du ein Heiland? Ein Held? Ein selbstgerechter Spinner? Willst du Ruhm?
Nein nichts von alledem. Man muss auch gar nicht an Reinkarnation oder sonstigem religiösem "Unfug" angehören, sondern kann da ganz pragmatisch rangehen.
Was wäre wenn? Was wäre, wenn du nicht als derjenige geboren wurdest, der du bist, sondern z.B. als ein hungernder Afrikaner? Oder Hartz4-Kind. Oder was auch immer.
Stellt man sich diese Frage und kommt zu dem Schluss, dass es andere Menschen sehr schwierig haben und man es selbst gewesen sein kann, der in diese Situation kommt, kann man sogar auch nur rein rational argumentieren, dass es gut ist diesen (und allen) Menschen dabei zu helfen. (Die Welt zu verbessern).
Genauso mit der nächsten Generation. Auch wenn man selbst keine Kinder hat. (Wenn man welche hat, sollte man sich da erst Recht Gedanken machen)
Was wäre, wenn du derjenige bist der in der übernächsten Generation geboren wird? Wärest du zufrieden mit dem was du getan hast um diese Generation zu beeinflussen? Bedenke, dass z.B. deine vorherigen Generationen zu deiner Generation beigetragen haben und du das genauso tust. Nach mir die Sintflust, sagen nur die, die nicht nur kein Herz haben, sondern auch nicht den Verstand zu begreifen, dass wenn alle so handeln würden (oder gehandelt hätten), deren Leben wahrscheinlich weit schlechter stehen würde.

Wie kann ich nun die Welt verbessern?
Nun es gibt natürlich einige Mammutprojekte in meinem Hirn. Wir erinnern uns an das Buch "Eine Billonen Dollar"? Dinge in dieser Richtung. Natürlich erwarte ich nicht einfach so von heute auf morgen von irgendwoher eine riesige Summe Geld zu erhalten, weshalb ich privat darauf hinarbeite, das Geld irgendwie zu verdienen. (Wahrlich schwer, ist bekanntlich die erste Millionen (noch) die schwerste.)
Da ich, solange der Fall mit dem vielen Geld noch nicht eingetreten ist, mit solchen Projekten noch lange warten kann, heißt das noch lange nicht, dass ich sonst nichts tun kann.

Wenn man sich z.B. mit dem Geldsystem beschäftigt und erfährt, dass es wohl Möglichkeiten gibt dieses fair und gerecht zu gestalten, sodass die erste Millionen die leichteste wird, dann kann man z.B. versuchen solche "Utopien" zu denken, sich Wissen in dieser Richtung anzueignen und die Alternativen zu verbreiten.
Selstam wird es wenn man dann dabei auf Widerstand stößt. An den Ideen selbst kann es eigentlich nicht liegen, vermutet man doch auch in den meisten anderen Menschen den Drang der Welt gutes zu tun. Zumindest dem nicht im Weg zu stehen, wenn man selbst keinen Schaden daran nimmt. Denn auch wenn das Neue noch nicht 100% durchdacht is und hier und da noch Löcher aufweist, ist es doch die Idee die zählt. Wo ein Wille da auch ein Weg. Gemeinsam ist man stark. Man kann zusammen die Lösungen erarbeiten. Es gibt nicht den EINEN, der DIE IDEE hat, die dann perfekt funktioniert und derer sich alle nur bedienen müssen und schon gehts voran.

Im Privaten.
Doch auf diesem Weg habe ich gelernt, welchen Fehler die Anderen (und dadurch auch ich) machen. Vorurteile, Vorschnelle Schlüsse, falsche Annahmen, Überheblichkeit, Arroganz, Anfeindungen, Beleidigungen, Diffamierungen, Behauptungen.
Die anderen sind immer nur ein Spiegel seines selbst. Das mag nicht immer zutreffen, doch oft trifft es zu. In diesem Sinne erkannte ich meine eigenen Fehler.
Meine Philosophie war und ist es demnach, all dem abzuschwören. Ich hege schon lange eine persönliche Wette. Nie mehr lügen. Jeder, der eine Lüge von mir bemerkte sollte es mir sofort sagen. Vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein bringt Veränderung.
Doch auch sonst übe ich mich in Akzeptanz in allen Dingen. Jeder darf existieren wie es ihm beliebt, sofern er niemand anderem dabei schadet.
Leider ist irren menschlich, und ich bin menschlich, demnach falle ich auch manchmal von meiner Philosophie ab und beginne beispielsweise Anfeindungen mit Anfeindungen zu begegnen, Beleidigungen mit Beleidigungen. Auch wenn ich es besser wissen müsste und mir denken kann,dass es nur Negativität bringt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Zeit die Gelassenheit mit sich bringt, die Philosophie voll auszuleben.

Wer kann von sich sagen, wenn alle so wären wie er selbst, wäre die Welt ein Paradis? Ich glaube, wer das nicht kann, sollte sich so seine Gedanken mach was er verändern kann.
Ich weiß, dass ich auf jedenfall noch eine Menge an mir arbeiten kann. Ich bin schließlich nicht perfekt. Kaum einer ist es.

In diesem Sinne:
Andere kennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung. Andere
beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen erfordert Stärke. - Laotse


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Eure Lebensphilosophie

25.10.2014 um 03:12
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte,
“wo kämen wir hin”, und niemand ginge,
um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.



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Eure Lebensphilosophie

25.10.2014 um 14:59
Zitat von niurickniurick schrieb:Sei egoistisch!
oder auch Selbstzentriert ;)


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Eure Lebensphilosophie

25.10.2014 um 19:52
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:oder auch Selbstzentriert
Oder auch sich seiner Selbst bewusst. Das Ich/Ego ist in seiner Selbstzentriertheit zu begrenzt im Hinblick auf die Selbstverwirklichung. Der Mittelweg wäre irgendwo zwischen Altruismus und Egoismus, beides in Balance ist gesund:

Altruismus und Egoismus


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Eure Lebensphilosophie

25.10.2014 um 22:40
@cRAwler23
@Jupiterhead
@niurick


Oder weder egoistisch, zentriert oder sonst etwas. Ihr hängt euch an Zustände wie Kinder an ihre Schnuller. :D

Sei dies, sei das. Warum? Warum dieser Hickhack? :)


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Eure Lebensphilosophie

25.10.2014 um 22:55
"Probier's mal mit Gemütlichkeit."


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illik ehemaliges Mitglied

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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 11:40
Lebe dein eigenes Leben und krieche niemals irgendjemanden in den Arsch - es sei denn, du verdienst dadurch etwas, dass es dir Wert ist. Aber auch dann sei dir bewusst, niemals deine Prinzipien zu verletzen. Du lebst nur für dich selber. Du bist der Mittelpunkt des Universums, dannach kommen Freunde und Familie. Mache stets das, was dir beliebt ist und kümmere dich nur um deine Mitmenschen, wenn es dich selber nicht belastet oder du es für wertvoll / sinnvoll erachtest, dich für sie hinzugeben. Aber auch in diesem Falle, opfere dich niemals für jemanden auf. Halte dich an die eigenen moralischen Gesetze und füge niemanden Leid zu. Sprich, was dir selbst nicht gefallen würde, tu auch anderen nicht an. Gehe mit einem Lächeln auf den Lippen durch den Tag, egal wie beschissen er dir erscheint. Denn du lebst, hast ein Dach über dem Kopf und weisst, dass du machen und lassen kannst, was dir gefällt. Diese Freiheit haben Milliarden von Menschen nicht, denen bist du es schuldig, es auch voll und ganz auszukosten. Sehe stets das positive in den erlebten Dingen, auch wenn sie von negativer Energie durchtränkt sind. Licht gibt es an jedem Ende eines Tunnels, man muss es nur sehen können und wollen. Strebe stets nach Perfektion, auch wenn dir bewusst ist, dass dies nie erreicht werden kann. Bleibe etwas einzigartiges und schwimme bei Bedarf gegen den Strom. Es gibt nur eine Person in deinem gesammten Leben, der du gefallen musst und jener Person schaust du täglich in die Augen - immer wenn du in einen Spiegel blickst. Trage die Narben des Lebens mit stolz und verberge sie nicht. Sie sind die wertvollsten Lehren und sollen gepflegt werden-aber niemals aufgerissen. Halte die Vergangenheit fest umschlossen und erinnere dich an die schönen und schlechten Dinge im Leben zurück. Diese Erlebnisse sind die Summe welche deinen momentanen Charakter bilden. Denke an die Zukunft und freue dich auf schöne Momente, die kommen werden und sei gefasst auf Schicksalsschläge, welche dich aus der Bahn zu werfen drohen, aber dank eines starken Charakters, es niemals schaffen werden. Aber viel wichtiger ist, dass du stets in der Gegenwart lebst und dir dies auch immer vor Augen hältst. Der jetzige Moment ist der Entscheidende. Jede Bewegung, jeder Gedanke, jeder Atemzug lenkt den Alltag in jene Richtung, die du gerade eben einzuschlagen versuchst. Du hast dein Schicksal selbst in der Hand. Läuft es nicht so rund wie du es dir vorstellst, musst du die Kugel solange schleifen, bis sie ohne holpern davonkugelt. Aber schleife niemals soviel ab, dass nichts mehr übrig bleibt. Notfalls muss man sich eben mit Ecken und Kanten arrangieren. Aber halte dir immer vor Augen, du selbst bist jene Person, welche über dein Leben bestimmt. Halte jede Schuldzuweisung gegen andere zurück. Andere Personen können der Grund sein, dass es dir nicht gut geht und dass dir Steine in den Weg gelegt werden. Aber schlussendlich sind sie nur weitere Individuen des Lebens, die dich testen und zu dem machen, was du schlussendlich geworden bist und werden wirst. Die eigene Zufriedenheit ist das was man anzustreben hat im Leben. Ist man selbst zufrieden, lebt es sich wie im Himmel. Sei stets offen für neues und halte dich fern von jeglicher Vorverurteilung. Akzeptiere die Meinungen anderer, selbst wenn sie vollkommen gegen dein eigenes Weltbild gestellt werden. Jeder Mensch hat das Recht, seine eigenen Gedanken zu fassen und dese auch mitzuteilen. Nur wer kein Hass in sich trägt und sein inneres Ich gefunden hat, kann ein vollkommen ausgeglichenes Leben führen. Suche Fehler nicht bei anderen, sondern bei dir. Gehe offen damit um und fresse niemals irgendetwas in dich hinein. Sei ein offenes Buch, gebe aber keine Schwächen an dritte weiter. Es sei denn, du kannst ihnen blindlings vertrauen oder hast kein Problem, wenn jene gegen dich verwendet werden könnten. Hoffe stets auf das Beste und stelle dich immer auf das schlechteste ein. So gehst du glücklich durch das Leben, bist aber nie vor den Kopf gestossen, sollte es nicht so laufen, wie du es dir erwünschst. Und sei dir immer Bewusst, Offenheit bedeutet Neue Eindrücke und Bekanntschaften. Neue Bekanntschaften und Eindrücke bedeuten Weitsicht, Bildung und Kontakte. Weitsicht, Bildung und Kontakte beudeutet Erfolg und Geld. Erfolg und Geld bedeutet Macht. Macht bedeutet regieren. Regieren bedeutet an der Spitze zu stehen. Halte stets ein finanzielles Polster bereit. Man kann es gut gebrauchen, wird man von dieser Spitze gestossen. Die Erde dreht sich, die Gesellschaft wandelt und Bekannte kommen und gehen. Jene, welche stets an deiner Seite gehen, in Guten wie in schlechten Zeiten, sind jene, welche das eigene Leben bereichern und wertvoller sind, als jedes noch so grosse Goldnugget. Halte sie in Ehren und teile dein Leben mit ihnen. Sie sind der Grund dafür, dass du auch in schlechten Zeiten zumindest auf einer harten Matratze landest und nicht gleich im Stacheldraht versinkst.

Das ist meine Lebensphilosophie. Und ich gehe jeden Tag mit einem Lachen auf den Lippen zu Bett.


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 12:32
"Ich stehe niemanden im Weg, und niemand steht mir im Weg."


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 16:26
Zitat von keenankeenan schrieb:Oder weder egoistisch, zentriert oder sonst etwas. Ihr hängt euch an Zustände wie Kinder an ihre Schnuller.
Hey nimm mir nich meinen Schnuller :D

200

Natürlich hänge ich mich nicht mehr an solche Begrifflichkeiten, jedoch ist der "Zustand", bzw. die Lebensweise zwischen Egoismus und Altruismus wie eine Art Weg der Mitte, wo man einfach ganz intuitiv und mit dem Verstand anderen dann Hilfe und Unterstützung gibt wenn es zum Bedürfnis wird. So sollte man sich selbst auch dann und wann etwas gönnen und auch mal an sich selbst denken dürfen. Die Balance ist da das Zauberwort.
Zitat von keenankeenan schrieb:Sei dies, sei das. Warum? Warum dieser Hickhack?
Ich habe es aufgegeben dies oder das zu sein, ich bin einfach. Jedoch dann und wann sind spezifische Zustände bei jedem temporäre Begleiter im Leben und manche von ihnen dienen auch der eigenen Bewusstwerdung. Du warst sicherlich auch nicht so wie du jetzt bist von Geburt an, auch du hattest Etappen in deiner Entwicklung gehabt. Die völlige Freiheit von bestimmten Zuständen an die man gedanklich gebunden ist, kommt ja erst mit der Selbsterkenntnis. Vorher ist man ein kleiner Sklave von Denkschulen, Systemen oder gar von Trends. Die Zeiten sind bei mir auch vorbei und lebe auch nach diesem schönen Motto:
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:"Probier's mal mit Gemütlichkeit."
Und sofort habe ich einen schönen Ohrwurm :D


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 16:34
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Oder weder egoistisch, zentriert oder sonst etwas. Ihr hängt euch an Zustände wie Kinder an ihre Schnuller. :D

Sei dies, sei das. Warum? Warum dieser Hickhack? :)
ja ,da ist was dran ;)


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 17:27
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Natürlich hänge ich mich nicht mehr an solche Begrifflichkeiten, jedoch ist der "Zustand", bzw. die Lebensweise zwischen Egoismus und Altruismus wie eine Art Weg der Mitte, wo man einfach ganz intuitiv und mit dem Verstand anderen dann Hilfe und Unterstützung gibt wenn es zum Bedürfnis wird. So sollte man sich selbst auch dann und wann etwas gönnen und auch mal an sich selbst denken dürfen. Die Balance ist da das Zauberwort.
Warum brauchst dein Geist einen gedanklichen Weg? Wohin will dein Geist, deine Gedanken? :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich habe es aufgegeben dies oder das zu sein, ich bin einfach. Jedoch dann und wann sind spezifische Zustände bei jedem temporäre Begleiter im Leben und manche von ihnen dienen auch der eigenen Bewusstwerdung. Du warst sicherlich auch nicht so wie du jetzt bist von Geburt an, auch du hattest Etappen in deiner Entwicklung gehabt. Die völlige Freiheit von bestimmten Zuständen an die man gedanklich gebunden ist, kommt ja erst mit der Selbsterkenntnis. Vorher ist man ein kleiner Sklave von Denkschulen, Systemen oder gar von Trends. Die Zeiten sind bei mir auch vorbei und lebe auch nach diesem schönen Motto:
Ja, da hast du recht. Ich war nicht immer so, wie ich jetzt bin. Doch wie bin ich denn jetzt? die Antwort darauf ist wohl das ausschlaggebende daran :)
little.human schrieb:
"Probier's mal mit Gemütlichkeit."


Und sofort habe ich einen schönen Ohrwurm :D
:D

Ja, dieser Ohrwurm hilft ungemein.


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 17:49
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Und sofort habe ich einen schönen Ohrwurm :D
Das läuft bei mir in Dauerschleife. :D :Y:

-----

Aber, hm.. meine Philosophie...

Wohl so: Ohne Schaden möglichst gut durchkommen, ohne sich zu verkaufen oder zu verstellen.

Ich war schon immer "anti", so der Rebell, gegen alles und jeden, gegen die Norm verstoßen, sich nichts gefallen lassen, nur tun was man will, keinen in den Arsch kriechen, so sein wie man nun mal ist, und immer zu sagen was man denkt. Aber auf Dauer geht das nicht gut. :) Vor allem im Job ist mir das aufgefallen.. gut, in meinem letzten ging das: Die Arbeitskollegen waren Arschlöcher, und man durfte sich nichts gefallen lassen, sondern immer gleich den Mund aufmachen, denn steckt man zu viel ein, wird man schnell zu ihrem Deppen. Der Chef war irgendwo genauso.. irgendwann habe ich mir das nicht mehr gefallen lassen, und bin eben auch mal hin, wann ich wollte, oder einfach zu Hause geblieben - am Ende habe ich es wohl zu dolle getrieben. Hätte aber eh nicht mehr weiter gemacht, dort, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Ich suche gerade so einen Mittelweg, bzw. frage mich, was ich denn in Zukunft tun soll / wie ich vorgehen, mich verhalten soll. Nicht alles so ernst nehmen, sein wie man nun mal ist, sich nicht verstellen oder Dinge tun die man nicht will / keinen in den Arsch zu kriechen - das will ich alles beibehalten. Was aber Politik oder meine geschichtliche Meinung betrifft, da bin ich mittlerweile eh so desinteressiert, dass mir alles irgendwo dermaßen am Arsch vorbei geht, so dass ich keinen Streit mehr anfangen würde, mit Personen, oder mir irgendwie Mühe machen, mich hinter etwas stellen würde, wodurch ich sonst Probleme bekäme.

Ich will irgendwann mal einfach einen normalen, schönen Job, ohne viel Trara, plus eine eigene Familie mit Haus und Garten, das war es. Nur nicht zu viel, und nicht zu wenig, und nie den Kopf verlieren.
^^


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 18:46
Zitat von keenankeenan schrieb:Warum brauchst dein Geist einen gedanklichen Weg? Wohin will dein Geist, deine Gedanken?
Ich habe keinen spezifischen Weg mehr, ich lebe inzwischen ziemlich im Hier und Jetzt mit einer inneren, gedanklichen Ruhe. Nur dann und wann verfalle ich wieder in gedankliche Muster und die Gedanken selbst sind dann wieder turbulent. Doch wenn ich mich selbst wieder innerlich besinne und mir bewusst mache das meine Gedanken sich wieder im Kreis drehen, dann kommt auch wieder innere Ruhe und Frieden. Daher brauche ich keinen gedanklichen Weg mehr, akzeptiere aber meine Gedankenströme die meist sehr analytischer Natur sind.
Zitat von keenankeenan schrieb:Ja, da hast du recht. Ich war nicht immer so, wie ich jetzt bin. Doch wie bin ich denn jetzt? die Antwort darauf ist wohl das ausschlaggebende daran
Da ich mich an viele interessante Gespräche mit dir erinnern kann, denke ich das du schon die innere, gedankliche Ruhe und reine Bewusstheit gefunden hast. Wir sind da sehr ähnlich, nur ist es mir eben dann und wann noch ein Bedürfnis in die Welt, weltlicher Illusionen und Labyrinthe abzutauchen. Diese merkwürdige Achterbahnfahrt ist dann und wann ganz spannend, mal zermürbend, mal amüsant. Ich denke mal dieses Bedürfnis geht von meinen inneren Dämonen und dem Ego aus aber die sind eben auch ein Teil meines Lebens. Ich bin aber auch ganz froh, wenn ich diese Achterbahn der Zustände und Aufs und Abs mental wieder verlassen kann. Dann bin ich wieder ganzheitlich im Hier und Jetzt und im bewusst gelebten Moment.

„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“


Ich denke mal Zen-Buddhismus trifft es da ganz gut :)
Zitat von keenankeenan schrieb:Ja, dieser Ohrwurm hilft ungemein.
Verinnerlicht man ihn, wird man auch schon eine Art der Meditation erleben :)


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 18:48
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Ich suche gerade so einen Mittelweg
Dieser ist auch der Weg der inneren und äußeren Vernunft. Das ganze Leben ist ausgesetzt den Turbulenzen extremer Zustände und Energien. Alles wie die Gezeitenkräfte und wir haben auf sie nur sehr geringen Einfluss. Wenn man lernt sich und diese Gezeiten zu akzeptieren hat man schon den Weg der Mitte gefunden ohne ihn überhaupt gesucht zu haben.
„Wenn man eine Saite zu straff spannt, reißt sie, wenn man sie zu schlaff spannt, klingt sie nicht.“ ~Buddha
Der Mittlere Weg als eine Saite eines Musikinstrumentes beschreibt es da sehr gut. Ist sie zu schwach gespannt, entsteht kein schöner Klang. Ist sie zu stark gespannt, kann sie reißen. Nur wenn eine Saite die geeignete Spannung hat (zwischen den Extremen) kann sie einen schönen Klang erzeugen.

Wikipedia: Mittlerer Weg

Die Hölle ist im Prinzip die totale Anspannung und Verspannung, der Himmel ist die Entspannung. Um mal diese metaphysischen Metaphern zu entschlüsseln die von Religionen leider immer nur als jenseitige Sinnbilder erscheinen. Ein jeder lebt irgendwo zwischen diesen Polaritäten.
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Nur nicht zu viel, und nicht zu wenig, und nie den Kopf verlieren.
Also den Kopf will sicherlich niemand verlieren, nur wäre es hilfreich für viele Probleme zuwischen Menschen wenn einige der Gedanken im Inneren des Kopfes ihre Ruhe finden. Dein Wunsch nicht im Mangel oder im Überfluss zu leben ist dabei schon ein sehr guter Ansatz :)


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 18:55
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ganze Leben ist ausgesetzt den Turbulenzen extremer Zustände und Energien. Alles wie die Gezeitenkräfte und wir haben auf sie nur sehr geringen Einfluss. Wenn man lernt sich und diese Gezeiten zu akzeptieren hat man schon den Weg der Mitte gefunden ohne ihn überhaupt gesucht zu haben.
Ich tue mir da sehr schwer.

Momentan "isoliere" ich mich vor den unangenehmen, äußeren Einflüssen, die mich psychisch belasten würden. Ich weiß, ziemlich schwach, aber deshalb ja "little.human". ;)
Wikipedia: Mittlerer Weg
Ich werde mir das später mal durchlesen. :)

Bin nur nicht sehr religiös.

Habe mir schon mal überlegt, in so ein buddhistisches "Kloster" zu gehen, aber ich kenne mich ja überhaupt nicht aus, und würde mir auch nie wieder eine Glatze schneiden. ^^ Klingt vielleicht doof, und maybe geht das auch ohne.. kannst mich ja gerne aufklären. :Y:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also den Kopf will sicherlich niemand verlieren, nur wäre es hilfreich für viele Probleme zuwischen Menschen wenn einige der Gedanken im Inneren des Kopfes ihre Ruhe finden.
Das muss man halt erstmal schaffen. :|
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dein Wunsch nicht im Mangel oder im Überfluss zu leben ist dabei schon ein sehr guter Ansatz :)
Ja. :) Ich brauche nicht viel, im Leben, vor allem auf das Materielle bezogen.


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 18:56
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich habe keinen spezifischen Weg mehr, ich lebe inzwischen ziemlich im Hier und Jetzt mit einer inneren, gedanklichen Ruhe. Nur dann und wann verfalle ich wieder in gedankliche Muster und die Gedanken selbst sind dann wieder turbulent. Doch wenn ich mich selbst wieder innerlich besinne und mir bewusst mache das meine Gedanken sich wieder im Kreis drehen, dann kommt auch wieder innere Ruhe und Frieden. Daher brauche ich keinen gedanklichen Weg mehr, akzeptiere aber meine Gedankenströme die meist sehr analytischer Natur sind.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Natürlich hänge ich mich nicht mehr an solche Begrifflichkeiten, jedoch ist der "Zustand", bzw. die Lebensweise zwischen Egoismus und Altruismus wie eine Art Weg der Mitte, wo man einfach ganz intuitiv und mit dem Verstand anderen dann Hilfe und Unterstützung gibt wenn es zum Bedürfnis wird. So sollte man sich selbst auch dann und wann etwas gönnen und auch mal an sich selbst denken dürfen. Die Balance ist da das Zauberwort.
Wie paßt das zusammen?

Um es mal deutlicher zu fragen.....zwischen was brauchst du Balance?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Da ich mich an viele interessante Gespräche mit dir erinnern kann, denke ich das du schon die innere, gedankliche Ruhe und reine Bewusstheit gefunden hast. Wir sind da sehr ähnlich, nur ist es mir eben dann und wann noch ein Bedürfnis in die Welt, weltlicher Illusionen und Labyrinthe abzutauchen. Diese merkwürdige Achterbahnfahrt ist dann und wann ganz spannend, mal zermürbend, mal amüsant. Ich denke mal dieses Bedürfnis geht von meinen inneren Dämonen und dem Ego aus aber die sind eben auch ein Teil meines Lebens. Ich bin aber auch ganz froh, wenn ich diese Achterbahn der Zustände und Aufs und Abs mental wieder verlassen kann. Dann bin ich wieder ganzheitlich im Hier und Jetzt und im bewusst gelebten Moment.
Aber warum brauchst du diese Labyrinth fahrt denn? Das würde mich mal Interessieren? :)


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 19:32
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Ich tue mir da sehr schwer.
Es ist nur abhängig davon welches Prinzip im inneren besteht. Gedankenkreise oder reines Bewusstsein. Aber auch ich habe einige Zeit gebraucht das zu erkennen. Die Selbsterkenntnis macht es dann zum Selbstläufer.
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Momentan "isoliere" ich mich vor den unangenehmen, äußeren Einflüssen, die mich psychisch belasten würden. Ich weiß, ziemlich schwach, aber deshalb ja "little.human".
Wir sind doch alle "little Humans" und wir alle gehen nur sehr widerwillig durch physische und psychische Belastungen. Nur die Isolation wird da leider nicht helfen, ich habe mich da auch mal sehr isolationistisch verhalten und nur gemerkt das man sich damit eigentlich auch wieder nur belastet.
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Bin nur nicht sehr religiös.
Das ist auch keine Religion, das ist eine Lebenseinstellung die man fast automatisch mit der Selbsterkenntnis gewinnt. Es ist wie als wäre einem das Selbst in seiner Reinheit bewusst geworden und man blickt hinter das Ich und seine Gedanken. Man wird zu Buddha. Als kleinen Filmtipp im Hinblick auf den Buddhismus empfehle ich da "Little Buddha" und als Lesetipp das "Bardo Thödröl".

Wikipedia: Bardo Thödröl
Wikipedia: Nirwana

Aber gänzllich ohne Bezug zur Religion kommt man da mit Zen zu diesem reinen Bewusstsein, ganz ohne große Erklärungen oder Begrifflichkeiten:

Wikipedia: Zen
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Habe mir schon mal überlegt, in so ein buddhistisches "Kloster" zu gehen, aber ich kenne mich ja überhaupt nicht aus, und würde mir auch nie wieder eine Glatze schneiden. ^^ Klingt vielleicht doof, und maybe geht das auch ohne.. kannst mich ja gerne aufklären.
Man braucht dafür nicht ins Kloster zu gehen oder sich die Haare zu schneiden. Man braucht nur in sich und sein reines Selbst zu gehen. Also Besinnung, Meditation und das erkennen der eigenen Gedankenströme und Vorstellungen hilft um auch hinter die eigenen Illusionen zu blicken die vom Ego (dem reinen Ich-Bewusstsein) ausgehen.
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Das muss man halt erstmal schaffen.
Ist man sich seiner Gedanken voll und ganz bewusst, wird man sie durchschauen. Dann kann man Einfluss auf die Art der Gedanken bekommen. Stell dir vor, dein reines Selbst ist wie ein reiner Beobachter gänzlich ohne Eigenschaften, er besteht nur aus der Intuition, deine Gedanken und dein Ich, bilden den Verstand. Wenn Intuition und Verstand harmonieren, wird man ein gesundes Selbstbewusstsein erhalten und man wird automatisch inneren Frieden auch nach außen strahlen. Es macht halt irgendwann "klick" im Kopf. Die Probleme des Alltags erscheinen dann etwas weniger problematisch, nur muss das Ego und der innere Schweinehund eben auch gezähmt werden und das ist tatsächlich für viele Menschen nicht leicht. Das ist auch für mich nicht leicht :|
Zitat von little.humanlittle.human schrieb:Ja. :) Ich brauche nicht viel, im Leben, vor allem auf das Materielle bezogen.
Man muss halt bedenken das alles im Leben nur temporäre Begleiter sind, selbst der eigene Körper ist irgendwann nur noch Staub. Das bewusste Leben und der bewusste Moment aber auch ein Leben ohne Askese und Hedonismus aber irgendwo zwischen ihnen, das ist das wahre Leben und so sollte es eigentlich auch für jeden sein.
Zitat von keenankeenan schrieb:Um es mal deutlicher zu fragen.....zwischen was brauchst du Balance?
Na zwischen mir und meiner Umwelt. Ich selbst weiß das man in der Ganzheitlichkeit nicht mehr an Balance denken muss, da ja alles zu Allem gehört, nur muss man sich manchmal eben durch diese Begrifflichkeiten anderen verständlich machen. Harmonie beschreibt es da sehr gut.
Zitat von keenankeenan schrieb:Aber warum brauchst du diese Labyrinth fahrt denn? Das würde mich mal Interessieren?
Es ist wie mit nem spannenden Film oder einem spannenden Spiel mit einer interessanten Story. Man erkennt den Wert der Unterhaltung daran. Im Prinzip ist das ganze Leben ja wie eine Art Film und man selbst hat da eine bestimmte Rolle (durch Erziehung, Konditionierung und Erfahrungen so auch manche Überzeugungen). Man sieht es ja bei den bekannten Rollenspielen, diese werden auch nur zu Unterhaltungszwecken gespielt und sind ein Zeitvertreib. Aber ich brauche das Labyrinth natürlich nicht, ich nutze es einfach nur dann und wann um diese Zeit im Leben nicht bis zu meinem Tod einfach nur abzusitzen und auch um anderen noch etwas mit auf den Weg zu geben. Im Prinzip sind wir ja hier auch in einer Art digitalen Labyrinth und schreiben miteinander.

Ich denke mal wir haben die gleichen Erkenntnisse und auch die Selbsterkenntnis erlangt, nur sind unsere Lebensweisen unterschiedlich. Was auch gut so ist, das Leben zeichnet sich eben durch seine Vielfalt aus :)

Unser Selbst ist eins, nur unsere unterschiedlichen Ich-Perspektiven und Lebensweisen bzw. Lebensbedingungen und Prägungen unterscheiden uns. Ich irre dann und wann durch ein Labyrinth, kann aber auch mental über dieses fliegen, manchmal mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge. Besonders wenn ich mich darin selbst und meine Mitmenschen umherirren sehe. We are in this together :( :) :D :| :P


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 20:06
@cRAwler23


Sozusagen.....du hast Spaß in dem universellem Film, von den universal Studios. :D

Das verstehe ich, jedoch verstehe ich trotz dessen nicht, warum dir das Spaß macht. :)


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Eure Lebensphilosophie

26.10.2014 um 20:46
Zitat von keenankeenan schrieb:Sozusagen.....du hast Spaß in dem universellem Film, von den universal Studios.
Na ja als Spaß empfinde ich das nur sehr selten, ich empfinde es ehr als eine Art Beschäftigungstherapie. Im Wartezimmer des Todes :D
Zitat von keenankeenan schrieb:Das verstehe ich, jedoch verstehe ich trotz dessen nicht, warum dir das Spaß macht.
Wie gesagt, als reinen Spaß empfindet das keiner. Es ist das Leben und die Wege die man darin geht selbst. Die Frage ist nur ob man sich seiner eigenen Illusionen und der anderer Menschen dabei bewusst ist. Das Durchschauen des Rollenspiels ist es was dann irgendwann spaß macht. Man findet die vielen unterhaltsamen Irrwege der Menschen irgendwann belustigend und lacht auch über seine eigenen Irrungen und Wirrungen. Ich glaube aus dem Grund gibt es auch so viele Buddhabildnisse wo er zuversichtlich und voller Bewusstheit einfach nur noch schmunzelt. Und wir mit unseren vielen -> :) sind da offenbar auch schon zur selben Erkenntnis und Erleuchtung gelangt.

Ich finde diese Erkenntnis durchaus beruhigend :)


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