Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

@WalterAnschiss
Staunen und das zweifeln ist der anfang der philosophie.Ich glaube man muss nicht studiert haben, du musst interesse haben und dich für philosophie interessieren.dann kommt alles von allein.

sunlightx schrieb:du musst interesse haben und dich für philosophie interessieren.dann kommt alles von allein.

Ich fürchte, das reicht nur für Dünnbrettbohrerei von Leuten, die sehr schnell mit sich selbst zufrieden sind.

Auch oder soll ich sagen, gerade, in der Philosophie sollte man in der Sprache, in der man zu philosophieren gedenkt, sattelfest ein. Die Inhalte der verwendeten Begriffe klar kennen und punktgenau anwenden können. Und selbst die Philosophie ist weder Realität noch Logik befreit sprich: auch philosophisch von sich Gegebenes muss den Gesetzen der Grammatik, der Rechtschreibung, der Semantik, sowie einer validen Logik folgen und in der Realität nachvollziehbar sein.

Fähigkeiten, die die meisten "Philosophen" hier schmerzlich missen lassen. Jeden Gedanken ungeprüft losbrabbeln, Texte ohne Zusammenhang, halb angerissene Sätze voller Busswords, die obendrein nicht falsch angewandt sind, ist kein Philosophieren - das ist Unsinn reden. Seine psychischen Probleme nebst Verwirrzuständen einfach rausplärren, ist es auch nicht.

Es gibt gute Gründe, warum man Philosophie studieren kann, und wenn man nicht wirklich von Natur aus begabt ist, es auch tun sollte.

@off-peak
Dem kann ich erstmal beipflichten. Bin auch schon viele Jahre (sehr dilettantisch) mit Philosophie beschäftigt. Versuche zumindest die gängigen Denkmodelle zu erfassen, und scheitere dabei auch regelmäßig. Was mich das gelehrt hat, ist nicht so viel, wie man vllt vermuten könnte. Aber doch zumindest die eigene Hybris besser im Zaum zu halten, und das ist schon mal was, denke ich.^^

@Nemon und ich dachte man kann mit dir eine Philosophische Konversation führen
das war dann wohl nichts Dankeschön

Am Ende eines Tages verarschen wir nicht nur andere ,das schlimmste ist ,das man am Ende eines Tages wohl sich selbst verarscht

zum Glück nicht meines :)

@Nemon
Eigentlich sind die einfachsten Fragen schon sehr tiefsinnig. Z.b
Was ist der Sinn des Lebens , oder
Gibt es einen Gott
Was ist das Gute

Das ist schon ein Anfang.

Aber wie gesagt , man muss sich schon intensiv mit Philosophie beschäftigen, um diese Kunst auch ernsthaft ausüben zu können.

Baumtraum schrieb:und ich dachte man kann mit dir eine Philosophische Konversation führen

Vielleicht besteht ein Missverständnis darüber, was eine philosophische Diskussion ist?

sunlightx schrieb:Aber wie gesagt , man muss sich schon intensiv mit Philosophie beschäftigen, um diese Kunst auch ernsthaft ausüben zu können.

Ja, du sagst es doch selbst. Da kommt also nichts von allein.

@Nemon ist ok schönen Tag

Nemon schrieb:sunlightx schrieb:
Aber wie gesagt , man muss sich schon intensiv mit Philosophie beschäftigen, um diese Kunst auch ernsthaft ausüben zu können.
Ja, du sagst es doch selbst. Da kommt also nichts von allein.

@Nemon Soll das etwa heißen, du sagst, nur wenn man die Philosophie gezielt studiert hat, kann man man ein Philosoph sein?

Wenn ich mich nicht verhört habe, dann siehst du die Sache äußerst engstirnig und versteift, ich glaube du verstehst garnicht, dass es Menschen gibt die nicht auf den Kopf gefallen sind.

Ist es dir nicht auch schon passiert, dass du das Werk eines Philosophen liest und dir denkst: „Man wie langweilig, auf die Erkenntnis bin ich schon vor Jahren gekommen...“

Ganz zu schweigen von Leuten die diese Sachen aus Spaß lesen, davon gibt es viele und viele sind besser belesen als diejenigen die studiert haben.

Und die studierten Philosophen, das sind leider so wenige, weniger als 1% der Bevölkerung, die gehen komplett unter in der Masse, und verlieren ihre relative Bedeutung.

Ich glaube, du lebst in einer Akademiker-Bubble.
Mangelnder Kontakt zu nicht-Akademikern lässt einen glauben, dass man einer sein muss um Ahnung von dem betreffenden Thema zu haben.
Ich sage aber, das ist Schwachsinn. Es gibt einen den Vorteil, aber alles hat seine vor- und Nachteile.
Und hier stehen wir in Angesicht eines der größten, der Überheblichkeit und Arroganz!

Ich glaube, wenn du meinst die Threadfrage ist mit: „Ja, man muss die Philosophie studiert haben“ zu beantworten, dann ist das ziemlich kurzgedacht.

Nur mal ein Denkanstoß.

Wenn ich einen Beitrag schreibe, versuche ich meine Behauptung logisch nachvollziehbar zu erklären.
Wenn ich mit jemandes Meinung nicht einverstanden bin, dann lege ich logisch nachvollziehbar eine Gegenthese auf, oder verbessere die Argumente.

Alles was ich von dir höre ist „NEE das stimmt nicht!“ gepaart mit Beleidigungen bzw. Angriffe auf den Author und seine Persönlichkeit, seine glaubhaftigigkeit.
Alles billige Strategien die darauf hindeuten, dass das fehlen der logisch nachvollziehbaren Argumenten wie du es bereits sagst, nicht von ungefähr sind.

Und deshalb frage ich mich nach wie vor was du im Philosophie-Forum zu erreichen versuchst, denn ich erwarte konstruktivität.
Ich fänds ja gut wenn du meine Argumentation logisch widerlegen, oder eine Gegenthese mit diversen Argumenten aufstellen könntest.

„Das stimmt nicht“ sagen kann jeder, und deshalb halten die meissten auch den Mund wenn sie sonst nichts zu sagen haben.

Es sollte auch in unser aller Interesse sein, andere Nutzer nicht zu vergraulen, sondern -konstruktiv- mit Ihnen zu arbeiten.
Wenn man nur negative, nicht-faktenbasierte Kritik ausübt, dann verscheucht man viele Menschen.
Wie viele hast du schon verscheucht?

DerChef schrieb:Soll das etwa heißen, du sagst, nur wenn man die Philosophie gezielt studiert hat, kann man man ein Philosoph sein?

Wenn man eine starke Neigung zur Philosophie hat, wird man sich intensiv mit ihr beschäftigen. Ob man das dann studiert, ist eine andere Sache. Aber es ist schon naheliegend. Was du mit "ein Philosoph sein" meinst, ist möglicherweise ein anderes Thema.

DerChef schrieb:Wenn ich mich nicht verhört habe, dann siehst du die Sache äußerst engstirnig und versteift, ich glaube du verstehst garnicht, dass es Menschen gibt die nicht auf den Kopf gefallen sind.

Diese Aussage macht wenig Sinn. Vielleicht formulierst du sie noch mal sorgfältig?

DerChef schrieb:Ist es dir nicht auch schon passiert, dass du das Werk eines Philosophen liest und dir denkst: „Man wie langweilig, auf die Erkenntnis bin ich schon vor Jahren gekommen...“

Nein. Wie könnte ich so borniert sein. Philospohie ist auch kein Quiz, in dem es eine Antwort gibt und das Spiel dann beendet ist (Außerdem war das eine Beschäftigung in meiner Jugend.) Bei welchem Werk erging es dir denn so?

DerChef schrieb:Ganz zu schweigen von Leuten die diese Sachen aus Spaß lesen, davon gibt es viele und viele sind besser belesen als diejenigen die studiert haben.

Lesen Philosophie-Profis nicht aus Spaß? Was für Leute meinst du - und was soll das heißen: "besser belesen"?

DerChef schrieb:Und die studierten Philosophen, das sind leider so wenige, weniger als 1% der Bevölkerung, die gehen komplett unter in der Masse, und verlieren ihre relative Bedeutung.

Was meinst du damit?

DerChef schrieb:Ich glaube, du lebst in einer Akademiker-Bubble.
Mangelnder Kontakt zu nicht-Akademikern lässt einen glauben, dass man einer sein muss um Ahnung von dem betreffenden Thema zu haben.
Ich sage aber, das ist Schwachsinn. Es gibt einen den Vorteil, aber alles hat seine vor- und Nachteile.
Und hier stehen wir in Angesicht eines der größten, der Überheblichkeit und Arroganz!

Eine reine Insinuinierung. Ganz im Gegenteil ist die Überheblichkeit und Arroganz auf deienr Seite festzustellen. Wer behauptet denn ständig, allen - auch Studierten, Qualifizierten - sagen zu können, wo es lang geht.

DerChef schrieb:Ich glaube, wenn du meinst die Threadfrage ist mit: „Ja, man muss die Philosophie studiert haben“ zu beantworten, dann ist das ziemlich kurzgedacht.

Nur mal ein Denkanstoß.

Heb dir das doch auf für den Moment, wo ich es sage. Oder hab eich's gesagt? Dann zitiere die Stelle. Wenn, dann dürfte ich es im Kontext dargelegt und begründet haben. Du bist der Kurzdenker.

DerChef schrieb:Wenn ich einen Beitrag schreibe, versuche ich meine Behauptung logisch nachvollziehbar zu erklären.
Wenn ich mit jemandes Meinung nicht einverstanden bin, dann lege ich logisch nachvollziehbar eine Gegenthese auf, oder verbessere die Argumente.

Du versuchst es, aber es gelingt nicht. Logisch ist bei dir mal gar nichts. Das könnte man theoretisch lernen.

DerChef schrieb:Alles was ich von dir höre ist „NEE das stimmt nicht!“ gepaart mit Beleidigungen bzw. Angriffe auf den Author und seine Persönlichkeit, seine glaubhaftigigkeit.
Alles billige Strategien die darauf hindeuten, dass das fehlen der logisch nachvollziehbaren Argumenten wie du es bereits sagst, nicht von ungefähr sind.

Wo gibt es einen Angriff auf den Autoren und seine Persönlichkeit und Glaubhaftigkeit? Der zweite Satz ergibt keinen Sinn. Bitte neu formulieren.

DerChef schrieb:Und deshalb frage ich mich nach wie vor was du im Philosophie-Forum zu erreichen versuchst, denn ich erwarte konstruktivität.
Ich fänds ja gut wenn du meine Argumentation logisch widerlegen, oder eine Gegenthese mit diversen Argumenten aufstellen könntest.

Was sollte ich zu erreichen versuchen? Wer vor sich hin schwadroniert und meint, eine substanzielle Aussage gemacht zu haben, muss sich dem Forum auch stellen und darf nicht nur Bestätigung erwarten. Welche Argumentation deinerseits meinst du? Doch nicht deinen Einstiegsdialog? Was anderes?

DerChef schrieb:„Das stimmt nicht“ sagen kann jeder, und deshalb halten die meissten auch den Mund wenn sie sonst nichts zu sagen haben.

Was ist das denn wieder für ein Satz?!? Versuche doch bitte mal, das, was du sagen willst, vernünftig zu formulieren.
Davon abgesehen: Wenn alle, die wissen, dass sie nichts sagen können, den Mund halten würden - oder für Argumente zugänglich wären - wären wir schon ein gutes Stück weiter.

DerChef schrieb:Es sollte auch in unser aller Interesse sein, andere Nutzer nicht zu vergraulen, sondern -konstruktiv- mit Ihnen zu arbeiten.
Wenn man nur negative, nicht-faktenbasierte Kritik ausübt, dann verscheucht man viele Menschen.
Wie viele hast du schon verscheucht?

Wer ist denn hier reingeplatzt, hat seine Pseudo-Philosophie zum Besten gegeben, stellt sich über alles, was studiert hat und in der Philosophie Rang und Namen hat? Wer vertritt denn hier indiskutable Einbahnstraßen-Positionen, wenn nicht du?
Wo ist nur negative, nicht faktenbasierte Kritik?

Keine Ahnung, wer sich verscheucht fühlt. Jeder hat die Freiheit, seine Meinung zu vertreten. Wer keine Kritik verträgt, trollt sich schnell wieder. Das ist ja der Standard. Wer nicht in der Lage ist, geht halt auch unter. Ob er es merkt oder nicht.

@DerChef
Sorry, ich habe keine Lust mehr mich mit dir zu unterhalten. Du hältst dich für kompetenter, als jemand der den ganzen Kram studiert hat. Das ist absolut absurd, erst recht vor dem Hintergrund deines Sprachverständnisses und deiner Ausdrucksfähigkeit. Lies mal etwas über die Intentionalität nach Searl oder die Ontologie nach Quine, danach können wir gerne philosophieren - z.B. Quines On what there is - eine der wichtigsten philosphischen Publikationen der Modernen. Das gilt auch für @Baumtraum. Ihr Narren seid wirklich massiv vom Dunning-Kruger-Effekt betroffen und denkt, dass Philosophie mal eben so zwischen Feierabendbier und Gute-Nacht-Tüte stattfindet.

@DerChef

DerChef schrieb:Ist es dir nicht auch schon passiert, dass du das Werk eines Philosophen liest und dir denkst: „Man wie langweilig, auf die Erkenntnis bin ich schon vor Jahren gekommen...“

Und was ist mit den anderen? Werden die dadurch schwach, weil Du bereits eines kennst?
Muss ein Philosoph denn ständig neue Erkenntnisse liefern?

Ehrlich gesagt, aufgrund Deiner obigen Aussage drängt sich mir der Verdacht auf, Du hast überhaupt kein philosophisches Werk gelesen.

DerChef schrieb:davon gibt es viele und viele sind besser belesen als diejenigen die studiert haben.

Zum Einen ist es stets Geschmackssache, ob man etwas als gutes Lesestück empfindet, zum Anderen ist Deine Aussage dermaßen pauschal, dass sie schon wieder falsch ist. Wer sind diese "vielen" (Namen bitte), die unstudiert belesener wären als die von Dir gemeinten Studierten (Namen, bitte)?

Nach welchen Kriterien beurteilst Du "belesen"? Das geht doch wohl nur, wenn Du auf demselben Sachgebiet wie ein von Dir kritisierter Autor ein Experte wärst. Nur, wenn Du tatsächlich einen Gesamtüberblick hättest, könntest Du auch objektiv beurteilen, wie gut jemand anderer darin ist.
Ist das so? Oder wirst Du lediglich vom Dunning-Kruger-Effekt geleitet?

DerChef schrieb:Und hier stehen wir in Angesicht eines der größten, der Überheblichkeit und Arroganz!

Dreh Dich vom Spiegel weg, und das Problem löst sich.

Ehrlich, fallen Dir außer Selbstbeweihräucherungen und Ad Hominems keine anderen Argumente ein?

DerChef schrieb:Wenn ich einen Beitrag schreibe, versuche ich meine Behauptung logisch nachvollziehbar zu erklären.

Ist mir nicht aufgefallen. Du hast in dem Beitrag, aus dem ich jetzt zitiere, nichts erklärt, schon gar nicht logisch. Du stellst nur unsachliche, vorurteilshafte, unterstellende und beleidigende Behauptungen auf.
Das Einzige, dass Dein Text durchblicken lässt, ist Hass auf Leute, die studiert, und somit ihr "Handwerk" von der Pike auf gelernt haben.

DerChef schrieb:Es sollte auch in unser aller Interesse sein, andere Nutzer nicht zu vergraulen, sondern -konstruktiv- mit Ihnen zu arbeiten.

Ja? Warum bemühst Du Dich dann nicht?

Naja , studieren ist immer besser, aber sich autodidaktisch bilden ist auch nicht verkehrt. Ganz im Gegenteil sich autodidaktisch bilden ist sogar sehr gut.

Letztendlich entscheidet die Qualität der Arbeiten an sich. Gute Leistung spricht für sich alleine. Nur sollte zum Beurteilen eben auch der Beurteiler über die entsprechende Fähigkeiten verfügen.

Man muss zu etwas geboren sein. Dann macht es auch die Entwicklung. Um etwas zu sein muss man nicht ein Studium absolvieren. Die schulischen Qualitäten ändern nicht "Dein Sein"!
Man ist was man ist!
Das schöne daran ist, dass man "sein Sein" zum Beruf machen kann. Und dafür braucht man meistens etwas in der Hand. Im laufe des Studiums lernt man Menschen kennen von denen man mehr lernen kann, sich austauschen kann. Aber die Grund-Basis ist "das SEIN" das in einem Steckt. Und das Talent zu irgendwelchen Fähigkeiten!
Lerne Dein eigenes ICH kennen. Dann werden sich für "dich" auch Wege öffnen!

@Da
Was du sagst, gilt aber für alles im Leben ;)

@Da
Der Chef? Bist du es schon wieder? Auch noch mal an dich meine Frage: Würdest du so auch im Falle eines Medizin- oder Jura-, oder Psychologiestudiums sprechen?

Lese und verstehe!
Die Logik spricht für sich!

Lexter schrieb:Würdest du so auch im Falle eines Medizin- oder Jura-, oder Psychologiestudiums sprechen?

Das ist doch irrelevant für die Diskussion hier. Ein Studium ist keine Grundvoraussetzung für einen Philosophen, aber sicherlich öffnet es dadurch mehr Türen.