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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kephalopyr Diskussionsleiter
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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 00:09
Zitat von paxitopaxito schrieb:Tjoa, dann ändert sich doch aber nix am Dilemma. Klar, ein paar hundert Jahre mehr in Jugend und Gesundheit - würde ich nicht nein sagen, glaube ich. Aber ob man nun 40, 80, 120 oder 500 Jahre hat, das macht für mich persönlich jetzt den Kohl nicht fett. Da wir so oder so jeden Moment tot umkippen könnten, sollten wir grundsätzlich mit unserem Leben im Reinen sein. Es bringt nix da irgendwas aufzuschieben.
Ich denke mit einer längeren Lebenszeit würden wir noch bessere Erfahrungen sammeln können, mit denen wir den Antworten unserer Fragen vielleicht etwas näher kommen könnten.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da sehe ich wie gesagt echt keinen essentiellen Unterschied. Grundsätzlich finde ich eine Lebensspanne von etwa 80 Jahren schon sehr nett und ausreichend. Genug Zeit um alles wichtige zu tun, was man sich so vornehmen könnte.
Das kommt wohl darauf an, wie man sein Leben gestaltet. Jemand, der das erste Viertel seines Lebens sehr viel negatives erlebt hat, der bereut es, so viel Zeit "verschwendet" zu haben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Fixierung der heutigen Zeit, in der das "Ich" als singuläres Bewusstsein, am Schlimmsten noch reduziert auf seine neuronale Aktivität, betrachtet wird ist aus meiner Sicht eher selbst Problem, als Teil einer Lösung.
Was genau meinst du damit?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, wenn man sich selbst eben als "sein Körper" versteht, als biologische Entität, dann hat man nur einen Daseinszweck - Fortpflanzung. Und ab circa 20 fängt man zu altern und verwest so langsam vor sich hin bis man stirbt. Dann wird man zu Kompost. Damit hätte ich dann auch so meine Probleme, weil ich darin wirklich nichts sonderlich Erfüllendes finden kann.
Vielleicht bin ich ja schon über einen gewissen philosophischen Punkt hinaus, weshalb ich jetzt nach 10 Jahren mehr in Erfahrung bringen möchte als mich zu fragen, wer ich bin. Es ist eigentlich vollkommen egal, wer ich bin, denn das was ich tue, ist für das wichtig, was ich erreichen möchte und das ist Wissen bezüglich dem uns scheinbar Verborgenen zu erlangen. Alles ist eben so wie es ist, reicht mir als Antwort nicht.

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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 00:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist eigentlich vollkommen egal, wer ich bin, denn das was ich tue, ist für das wichtig, was ich erreichen möchte
Sehr pragmatisch, ein guter Wahlspruch. Nicht meiner, aber definitiv kein schlechter.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:das ist Wissen bezüglich dem uns scheinbar Verborgenen zu erlangen
Das klingt jetzt sehr nach Okkultismus. Aber klar, wenn dich das reizt, damit kann man sicher ein ganzes Leben füllen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich denke mit einer längeren Lebenszeit würden wir noch bessere Erfahrungen sammeln können, mit denen wir den Antworten unserer Fragen vielleicht etwas näher kommen könnten.
Vielleicht. Alle für mich wesentlichen Fragen hab ich eigentlich in den ersten 30 abgearbeitet, da bräuchte ich jetzt nicht unbedingt noch mehr. Aber Menschen stellen sich ja sehr unterschiedliche Fragen - und kommen dazu noch zu ganz unterschiedlichen Antworten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das kommt wohl darauf an, wie man sein Leben gestaltet. Jemand, der das erste Viertel seines Lebens sehr viel negatives erlebt hat, der bereut es, so viel Zeit "verschwendet" zu haben.
Ich sehe meine negativen Erfahrungen wirklich nicht als Verschwendung an, im Gegenteil. Sie sind sehr wesentlich für das was ich heute bin. Meine positiven natürlich auch. Redest du da von dir selbst? Ist das dein Eindruck deines ersten Viertels?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was genau meinst du damit?
Wir reduzieren uns heute auf eine Art Atombewusstsein. Auf unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Erinnerungen, unsere Wahrnehmungen usw. Unsere "innere" Selbstwahrnehmung.
Tatsächlich sind wir aber eben auch das was andere von uns denken, das was von und über uns gedacht wird. Wir sind Teil einer Familie, einer Gemeinschaft. Das ist wesentlich für uns, wesentlich für das Menschsein. Darum sagte ich, das ich in einem gewissen Sinn die Geschichten bin, die man nach meinem Tod von mir erzählt.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 02:07
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das klingt jetzt sehr nach Okkultismus. Aber klar, wenn dich das reizt, damit kann man sicher ein ganzes Leben füllen.
Definitiv nicht. Ich bin weder religiös, noch sonst irgendwie an Okkultismus interessiert, außer im geschichtlichen Sinne, oder so zwecks Filme und co, aber nicht ernsthaft eben. Mit dem scheinbar Verborgenen spreche ich einfach davon, Antworten auf die gestellten Fragen finden zu wollen, was uns ja bis jetzt verborgen bleibt und scheinbar im Sinne von, dass man eben nicht weiß, ob man dies beantworten kann oder nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:in den ersten 30 abgearbeitet,
Mit 1 schon, ja? ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Redest du da von dir selbst? Ist das dein Eindruck deines ersten Viertels?
Da stimme ich dir zwar zu, dass sowohl die negativen, als auch die positiven Erfahrungen prägend sind und dich zu dem formen, was/wie du jetzt bist, aber so manches schlechtes hätte einfach nicht sein dürfen. :( Ja, in diesem Sinne mein erstes Viertel, oder eben mein ganzes bisheriges Leben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Tatsächlich sind wir aber eben auch das was andere von uns denken, das was von und über uns gedacht wird.
Wenn ich jetzt von dir denke, dass du doof bist, aus welchen Gründen auch immer, würdest du das dann einfach befürworten? Wohl eher nicht, denn wir sind definitiv nicht immer das, was andere über uns denken. Die Wahrnehmung spielt doch da auch ne große Rolle, wie andere uns wahrnehmen, oder was sie in gewisse Verhaltensweisen hineininterpretieren.

Ich weiß aber worauf du hinaus möchtest.
Durch ihr Bewusstsein erschließt sich den Menschen die zeitliche Dimension des Daseins sowie ein reflektiertes Verhältnis zu sich selbst. Daraus ergeben sich die eigene Existenz betreffende Fragen, wie zum Beispiel die nach der persönlichen Freiheit, nach der menschlichen Stellung in der Natur, nach moralischen Grundsätzen des Zusammenlebens und einem Sinn des Lebens. Im Rahmen der Reflexion des Verhältnisses zu anderen Lebewesen haben viele Kulturen im Laufe der bisherigen Geschichte der Menschheit ein Menschenbild entwickelt, das die Menschheit von der Tierwelt absondert und dieser gegenüberstellt. Eine solche Sonderstellung wurde etwa durch Schöpfungserzählungen begründet, die den Menschen einen separaten Ursprung zuschreiben, oder durch die Bestimmung des Menschen als Vernunftwesen. Sie findet aber auch in modernen Vorstellungen wie der der Menschenwürde einen Widerhall.
Quelle: Wikipedia: Mensch


Hmmmm, ich frage mich immer, ob andere Tiere sich nicht auch bereits ihrer Selbst bewusst geworden sind und es eben nur anders leben, oder ob solch eine Entwicklung des Bewusstseins automatisch für derartige Veränderungen sorgt, wie man es beim Menschen sehen kann.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 02:33
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mit dem scheinbar Verborgenen spreche ich einfach davon, Antworten auf die gestellten Fragen finden zu wollen, was uns ja bis jetzt verborgen bleibt und scheinbar im Sinne von, dass man eben nicht weiß, ob man dies beantworten kann oder nicht.
Nunja okkultes Wissen bedeutet im Kern genau das - verborgenes Wissen, verhülltes Wissen. Deshalb erinnert das eben stark daran, klingt danach.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mit 1 schon, ja?
Nein da lagen schon einige ereignisreiche Jahre dazwischen. Aber irgendwann hatte ich zumindest "meine" Antworten gefunden, Erklärungen, Sichtweisen die mich soweit zu Frieden stellen. Ohne das ich eine Antwort auf jede Frage hätte. Aber zumindest auf die früher drängenden.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da stimme ich dir zwar zu, dass sowohl die negativen, als auch die positiven Erfahrungen prägend sind und dich zu dem formen, was/wie du jetzt bist, aber so manches schlechtes hätte einfach nicht sein dürfen. :( Ja, in diesem Sinne mein erstes Viertel, oder eben mein ganzes bisheriges Leben.
Nunja, in dem ersten Viertel meines Lebens musste ich eine geliebte Frau beerdigen, ein Kind, viele Freunde. Darüber habe ich mich dann zeitweise selbst verloren. Ist heute noch schmerzhaft daran zu denken. Und ähnlich wie du das öfter mal anklingen lässt, war ich Zeit meines Lebens eher ein Sonderling, Außenseiter. War das nun verlorene Zeit? Ich denke nicht. So seltsam das klingt aber all diese schmerzhaften Erinnerungen würde ich heute nicht mehr eintauschen wollen.
Deshalb nicht sein dürfen? Sie mussten sein. Zumindest aus meiner Sicht.
Ist aber auch nicht so, dass ich da nicht früher noch viel mit gehadert hätte. Gib dir einfach Zeit.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn ich jetzt von dir denke, dass du doof bist, aus welchen Gründen auch immer, würdest du das dann einfach befürworten?
Ich würde dir darin zustimmen, dass du mich doof findest. Warum sollte ich dem widersprechen? Wenn nun alle denken würden, dass ich doof bin, einschließlich mir selbst, nunja, dann wäre ich es wohl. Da das aber nicht der Fall ist und die Meinungen da durchaus auseinander gehen, ist die Sache wohl komplizierter.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Wahrnehmung spielt doch da auch ne große Rolle, wie andere uns wahrnehmen, oder was sie in gewisse Verhaltensweisen hineininterpretieren.
Sicher.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hmmmm, ich frage mich immer, ob andere Tiere sich nicht auch bereits ihrer Selbst bewusst geworden sind und es eben nur anders leben, oder ob solch eine Entwicklung des Bewusstseins automatisch für derartige Veränderungen sorgt, wie man es beim Menschen sehen kann.
Eine interessante Frage ja, nicht das ich eine Antwort hätte. Aus der Beobachtung von Tieren wäre ich schon der Ansicht, das diese ein eigenes Selbst haben. Sie träumen, haben Gefühle, einen Willen. Eigentlich scheinen sie sich nicht sonderlich von uns zu unterscheiden, zumindest die hoch entwickelten. Aber ich weiß absolut nicht, ob ich das einfach nur in ihnen sehen will oder ob es in ihnen ist. Ich weiß nicht mal ob es dazwischen einen wesentlichen Unterschied gibt.


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18.11.2021 um 03:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nunja okkultes Wissen bedeutet im Kern genau das - verborgenes Wissen, verhülltes Wissen. Deshalb erinnert das eben stark daran, klingt danach.
Du missverstehst mich in dem Punkt aber. Ich mache ja kein Geheimnis draus im Sinne von "verborgenes Wissen", sondern sprach einfach nur davon(halt etwas poetischer verfasst) dass ich das uns scheinbar Verborgene auflösen möchte. Die Antworten auf all die philosophischen Fragen, was zum Beispiel der Sinn des Lebens ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und ähnlich wie du das öfter mal anklingen lässt, war ich Zeit meines Lebens eher ein Sonderling, Außenseiter. War das nun verlorene Zeit? Ich denke nicht. So seltsam das klingt aber all diese schmerzhaften Erinnerungen würde ich heute nicht mehr eintauschen wollen.
Deshalb nicht sein dürfen? Sie mussten sein. Zumindest aus meiner Sicht.
Ist aber auch nicht so, dass ich da nicht früher noch viel mit gehadert hätte. Gib dir einfach Zeit.
Das tut mir leid für deine Erfahrungen.
Hast du dich denn selbst zum Außenseiter gemacht?
Es gibt Dinge, die müssen und sollten nicht sein. Ich wurde zum Beispiel von den Lehrern in der ersten Klasse schon indirekt zum Außenseiter gemacht, weil ich die einzige Linkshänderin war. Das ist für mich so eine Ungerechtigkeit, die niemals hätte sein dürfen. Das sind die Dinge, bei denen man sich zurecht fragen MUSS, warum sich niemand dagegen auflehnt. Gruseliger Weise war ich in so jungen Jahren schon so klugschei*erisch, dass ich fragte, was daran falsch sei und bin dann aus Trotz schon Linkshänderin geblieben! :troll: !


bin mpde, ich antworte später auf den Rst


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18.11.2021 um 14:06
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich würde dir darin zustimmen, dass du mich doof findest. Warum sollte ich dem widersprechen?
Weil es nicht stimmen könnte? Selbst wenn mehrere Leute das von dir denken würden, muss es nicht automatisch stimmen. Auch falsche Informationen lassen sich verbreiten.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine interessante Frage ja, nicht das ich eine Antwort hätte. Aus der Beobachtung von Tieren wäre ich schon der Ansicht, das diese ein eigenes Selbst haben. Sie träumen, haben Gefühle, einen Willen. Eigentlich scheinen sie sich nicht sonderlich von uns zu unterscheiden, zumindest die hoch entwickelten. Aber ich weiß absolut nicht, ob ich das einfach nur in ihnen sehen will oder ob es in ihnen ist. Ich weiß nicht mal ob es dazwischen einen wesentlichen Unterschied gibt.
Dazu habe ich mal ein Video gesehen, wie verschiedene Tiere auf ihr eigenes Spiegelbild reagieren. Der Gorilla konnte es natürlich kaum fassen, wie da überhaupt noch ein anderer sein kann und rastete direkt aus. Die Schimpansen sind einfach zu geil, ES WERDEN IMMER MEHR! :D musst du mal genau drauf achten, haha. Aber an sich auch die Reaktion ist sehr interessant, wenn der eine Affe den Spiegel so vorsichtig berührt, als würde er eben darauf kommen, dass es er selbst ist. Sowas ist ziemlich interessant anzuschauen mit dem Hintergedanken, ob sie sich selbst eben erkennen oder nicht:

Youtube: Animals in Mirrors Hilarious Reactions
Animals in Mirrors Hilarious Reactions
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18.11.2021 um 17:18
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 12.11.2021:Manchmal gibt es Momente, in denen ich mich frage, ob der zufriedene Narr zu sein, nicht doch der einfachere Weg wäre. Könnte man auf die Weise zumindest nicht das Leben eher genießen, als jemand der das Leben selbst hinterfragt?
Ich glaube dass Menschen die sich solche fragen stellen intensiver leben. Der Narr lebt einfach so vor sich her und bekommt es vielleicht gar nicht mit was für ein - wahrscheinlich -einzigartiges Erlebnis das Leben ist.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 12.11.2021:Wieso kann man all das hinterfragen, wenn es zu nichts führt?
Das ist wohl der Fluch von uns Menschen alles hinterfragen zu können. Letzten Endes werden wir uns damit abfinden müssen auf viele fragen keine Antworten zu bekommen.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 18:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 12.11.2021:Genau das ist es ja! Wieso hat dann alles existiert, wenn es verschwindet? Wir befinden uns in irgendeinem riesigen Raum, wo alles dem Zufall überlassen ist und irgendwann gibt es Leben und irgendwann vielleicht nichts mehr von all dem. Irgendwann in Milliarden Jahren könnte da absolut nichts dergleichen mehr sein und das Leben, das wir jetzt leben, war einfach nur gelebt? Wieso kann man all das hinterfragen, wenn es zu nichts führt?
Was hättest du für ein Leben nachdem du alle Antworten hast? Ein Leben ohne Fragen.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

18.11.2021 um 23:59
Zitat von Nachtfuchs89Nachtfuchs89 schrieb:Ich glaube dass Menschen die sich solche fragen stellen intensiver leben. Der Narr lebt einfach so vor sich her und bekommt es vielleicht gar nicht mit was für ein - wahrscheinlich -einzigartiges Erlebnis das Leben ist.
Da hast du womöglich recht, aber ich bin mir dessen ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz sicher, ob das nun wirklich ein Vor oder Nachteil ist, sich des eigenen Lebens so bewusst zu sein(wie es mal kommt). Man lebt dadurch auf eine gewisse Weise anders, nimmt das Leben anders wahr, manchmal macht es manche Momente auf ihre Weise anders besonders, aber wiederum hat man immer diesen ekligen Beigeschmack, dass alles was man erlebt, einmalig ist. Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob das nun ein Vor oder nicht doch eher ein Nachteil ist. Vielleicht kann es ja auch beides sein.
Zitat von Nachtfuchs89Nachtfuchs89 schrieb:Das ist wohl der Fluch von uns Menschen alles hinterfragen zu können. Letzten Endes werden wir uns damit abfinden müssen auf viele fragen keine Antworten zu bekommen.
Möglicherweise! :( Wobei das wieder darauf ankommt, ob die Antworten allgegenwärtig sein sollen, oder nur für dich selbst zufriedenstellend, auf deine ganz persönlichen Fragen an deine Welt/dich selbst.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Ein Leben ohne Fragen.
Das fühlt sich doch an, wie eine dieser schwer verständlichen, philosophischen Weisheiten! :D
Also, meinst du demnach dass ein Leben mit Antworten zu jeder Frage, gar nicht mehr so aufregend wäre, weil es diese Ungewissheit der Fragerei ist, die das Leben erst zu dem macht, was es ist?


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

19.11.2021 um 18:16
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du meinst, würde man wissen was der Tod selbst wirklich ist, bzw. dieses "danach".
Ne, ich wollte auf etwas anderes hinaus:
Wenn man sich die Frage stellt, welchen Sinn es macht, sich mit dem Tod zu beschäftigen, dann wird letztlich nach der eigenen Motivation gefragt, sprich: einem Umstand im jeweiligen Menschen.
Wenn man sich aber die Frage stellt, welchen Sinn es macht, dass wir uns mit dem Tod beschäftigen können, dann wird sozusagen nach der Motivation gefragt, weshalb ein Mensch diese Fähigkeit "bekommen" hat.
Damit springt man letztlich zu einem übergeordneten Wesen und fragt nach dessen Motivation.
Man kann aber die Sinn-Frage einfach weglassen und fragen, wie es dazu gekommen ist, dass ein Mensch über den Tod nachdenken kann.
Hier sage ich "letztlich, weil wir uns bewegen können".
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und da frage ich mich, wieso wir uns genau das ermöglichen können, wenn es uns ja nicht weiterbringt und doch gehört es zu uns dazu, bzw. kam hinzu.
...
Ich frage mich, wieso das Bewusstsein es uns ermöglicht über Dinge nachzudenken, die uns nichts bringen.
Nun, nicht alle Bewegungsformen bringen uns weiter, dennoch beschäftigen wir uns damit.

Geschieht diese Beschäftigung freiwillig, dann liegt vielleicht in der Beschäftigung selbst auch das "weiter bringen".
Ich stelle mir hierzu den Bedarf, "die Motivation" wie eine Art Disharmonie vor, die durch das Durchlaufen ausgeglichen/abgeschwächt werden kann. Das Durchlaufen bringt uns damit weiter.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Weil wir uns bewegen können? Meinst du jetzt sinnbildlich gemeint?
Nein, ich meine es wortwörtlich.
Ich denke, die "bewusste Reaktion" ist etwas, das sich aus der Bewegungsfähigkeit entwickelt hat.
Das soll aber nicht umgekehrt gelten. Nicht jede Bewegungsfähigkeit hat gleich etwas mit "bewusster Reaktion" zu tun.

Aus der Bewegungsfähigkeit sind evolutionär die Sinneszellen und Sinnesorgane entstanden (mit ihnen hat man einen Vorteil bei der Bewegung).
Mit den Sinnesorganen und einem dahinterliegenden "lernenden" Nervensystem, werden Reaktionsformen eines "aktiven Akteurs" gebildet. Es bildet sich das Verständnis "zu Sehen", das Verständnis "zu Hören" usw. usf. (das soll aber noch nicht das "Bewusstsein" sein, sondern nur der nicht-reflektierte Vorgang)
Wenn nun die Funktionen "Gedächtnis" und "Planung" (also Vergangenheits- und Zukunftszusammenhänge) hinzukommen (sagen wir über grundlegend günstige "Verschaltungen" im Nervensystem), dann ist der einfachste Weg mit dieser Erweiterung umzugehen, dass dieselben Reaktionswege verwendet werden, wie sie bereits für den Körper in Bezug auf die Umwelt einstudiert wurden.
D.h. der "aktive Akteur" spult seinen "nicht nach aussen sichtbaren Fähigkeiten" gegenüber dieselben Reaktionen ab, als würde er sich in der Welt bewegen.
Auf diese Weise "begegnet" er seinen eigenen "inneren Handlungen" und seine Fähigkeiten verwaltet er wie eine "innere Welt aus Objekten".

Das ist ziemlich raffiniert und typisch für Evolution: Bekanntes und Bewertes wird einfach leicht abgewandelt weiterverwendet.

Letztlich sehe ich "Bewusstsein" nur als eine wiederverwendete Reaktion an, die auf Basis des Einsatzes der Sinnesorgane zustande gekommen ist.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinst du das mit Innenschau? Also ich kenne es bezüglich, sich selbst von außen betrachten, aber von innen?
Meinst du, dass man gedanklich reden kann und Ideen entwickelt, die man sich vor Augen führt?
Ich weiß, dass ich mir problemlos alles bildlich vorstellen kann, egal was es ist und wie es ist. Ich kann auch träumen wovon ich möchte, das läuft ab wie ein Film :) Also bewusst, dass man sich halt einfach vorstellt was man möchte. Meinst du das?
Ja, das sind schon so die Elemente, die ich im Auge habe.

Ein Mensch verfügt aus seiner Sicht über eine Art "Innenleben", bei dem er Gedanken, Ideen, Vorstellungen, Erinnerungen, Träume usw. hat.
All diese "Dinge" (insbesondere "Bedeutung") lassen sich so gut wie überhaupt nicht in einer Analyse der Welt (sagen wir durch Naturwissenschaft) feststellen.

Der triviale Ansatz lautet dann: "es gibt nicht nur die physikalische Welt, sondern noch eine andere Welt -> das Spirituelle"
Viele, die nicht soweit gehen wollen, sprechen allgemein von "phänomenalen Bewusstseinsinhalten" (Stichwort "Qualia"). Dazu gehören dann auch "Farben".

Beide Überlegungen haben gemein, dass sie von einem Zugang mit einer tatsächlichen Identifikationsfähigkeit ausgehen, d.h. wir sollen dabei etwas Existierendes feststellen können.
Nehmen wir unsere "Farben" her, dann dreht sich unsere Unterhaltung schnell um "wo und wie existieren sie" usw. usf.

Ich gehe nicht bei der Idee dieser "Innenschau" (also die Idee einer "inneren" Beobachtungsfähigkeit) mit.
Wie ich oben angedeutet habe, sind wir auf Sinnesorganreaktionen geprägt und wenden diese Reaktionen einfach immer wieder in einem fortgesetzten Keislauf an.
Wir sind sozusagen auch "im Denken" ein sich bewegender Körper, der mit Objekten umgeht.
Wir haben dabei nicht die Fähigkeit der Beobachtung einer Innenwelt, sondern wir spulen Standardreaktionen aus "Körper begegnet Umwelt" in einem neuen Kontext ab.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Frage müsste doch sein, was ist der Mensch und wieso unterscheidet er sich von anderen Arten, dass diese nicht auch eine Zivilisation wie unsere entwickeln?
Der Unterschied wird zu anderen (Säuge-)tieren wohl nur im Umfang und in einer konsequenten Umsetzung liegen, aber nicht so sehr in einem völlig neuen Prinzip.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Auch wenn sich mir leider der kleine Teil mit dem Bewusstsein immer noch nicht erschließt, wieso wir uns selbst ausbremsen können, was ja eben nichts bringt, aber daran zu denken, dass ich lebe weil ich es kann oder genau das meine "Aufgabe" als lebendes System ist, macht das Ganze schon etwas einfacher zu verstehen und nachvollziehbar, in gewisser Weise.
Wie gesagt, ich führe das Bewusstsein auf die Sinnes-Organ-Prägung und letztlich auf Bewegung zurück.
Das ist sozusagen die "Bauart" des Menschen: er ist für Bewegung in immer neuen Arten gemacht ("Denken" ist "geplante Bewegung").

Der Aspekt, dass ein Menschenleben endlich ist, kann im Denken vorkommen, aber es ist nicht möglich, dadurch die Bauart zu ändern.
Die Idee, dass das Denken/Bewegen sinnlos wird, weil unser Leben endet, kann nicht die Tatsache ändern, dass wir uns zu jeder Zeit "bewegen" ("denken"/reagieren) müssen.
Mich hat unter dem Aspekt der Grieche "Archimedes" beeindruckt, insbesondere die Legende seines Todes -> er wollte trotz einfallenden Römern nicht mit seinem aktuellen Mathematikbeweis aufhören ("hatte keine Zeit, gefangen genommen zu werden" :-)) und wurde erschlagen.

Man kann sicherlich die Prioritäten anpassen (Motto: "wozu soll ich Reichtum und Macht anstreben?"), aber das Verändern unseres Grundprinzips ist nicht möglich.
Es gibt durchaus religiöse Ansätze, die genau das versuchen (-> Beispiel "Hinduismus", "Buddhismus").
All diese Ansätze behaupten die Erreichbarkeit von Loslösungs-Effekten durch Übungen, aber sie liefern dabei keine Grundlage, wie ein Mensch funktioniert. Das ist natürlich ein deutliches Manko.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also sehen wir sie nur, weil unser Hirn uns das vorspielt?
Sind sie etwas, das nur durch unsere Augen existiert, weil das Hirn das genau so aufbaut, oder existieren sie generell, abseits unserer Wahrnehmung? Obwohl doch andere Tiere auch mitunter keine Farben sehen, oder?
Nein, Farben werden nicht gesehen.

"Farben" gehören zum Sehen, zum Vorgang, zur Reaktion.
"Farben" gehören nicht zum Objekt, sondern das Objekt hat Oberflächeneigenschaften, sodass (Licht-)Strahlung in einer Abstimmung (Wellenlängen-Verteilung/Anordnung) auf unser Auge trifft, für die man ganze bestimmte Unterscheidungszusammenhänge aufbauen kann.

Stell dir das grundsätzliche Prinzip von Wahrnehmung vor:
Objekt A begegnet Objekt B und nimmt dieses wahr.
Bei diesem Vorgang wird B nicht in A aufgenommen und A wird auch nicht zu B.
All diese Existenz-Konstellationen führen nirgendwohin. Man wird schlecht eine "Existenzformation der Wahrnehmung" finden. Wahrnehmung ist keine Situation, kein Zustand, sondern eine Dynamik, eine Reaktion.
A muss auf B reagieren und in seiner Reaktion kann das Vorhandensein von B beachtet werden oder nicht.
A muss eine Überzeugung von B aufbauen. Das, womit A hier umgeht, können dann nur die Zusammenhänge vom "vorliegenden B" sein.
=> Bei Wahrnehmung (letztlich bei "Bewusstsein") geht es um Reaktion und das darin fortgesetzte Beachten von Zusammenhängen.

In diesem Sinne denke ich mal über "Farben" nach:

Stell dir vor, eine Fläche zu sehen (in 1m Abstand).
Für jeden existierenden Punkt auf der Fläche kannst du über deine Augen den Abstand bestimmen, sodass die Fläche einen kontinuierlichen räumlichen Verlauf hat.
Jetzt hast du aber, durch die Beschaffenheit deiner Sinneszellen, neben dem Abstand weitere Unterscheidungsmöglichkeiten.
Jeder einzelne Punkt behält seinen Abstand, diese Zusammenhänge bleiben bestehen (denn sie sind ja korrekt). Zusätzlich aber unterscheiden sich die Punkte auf eine "neue Art".
Wie gehst du nun mit dieser "neuen, zusätzlichen Unterscheidung" um? Die Punkte sind unterschiedlich, was aber nicht auf ihren Abstand zurückgeht.

Wie gesagt, es geht nur um Reaktion und das Beachten von Zusammenhängen. In deiner Reaktion musst du also noch eine zusätzliche Überzeugung eingehen.
"Farben" sind damit eine Problemlösung (auf Überzeugungsbasis), um vorliegende Punktzusammenhänge in "das Sehen", sprich "das Verständnis des Sehvorganges" zu integrieren.
"Farben" hängen damit zwar zu einem Teil mit der Strahlung zusammen, die vom Objekt auf unsere Sinneszellen trifft (das sind sozusagen die Anlässe von aussen), sie hängen aber mindestens genauso damit zusammen, dass wir die Überzeugung eines vorliegenden Unterschiedes aufbauen.
Die Überzeugung "Farben zu sehen" ist sozusagen eine korrekte/stabile Reaktion, um im Sehvorgang, die gesamte Szene aus Betrachter, Position, Blickwinkel, Abstand und Objekt auf einmal zu erfassen.

"Farben" existieren nicht, "Farben" sind nicht beim Objekt und das Gehirn erzeugt auch keine "Farben".
Es geht einzig und allein um Reaktion, in der Zusammenhänge rund um "Körper in der Welt" korrekt aufgebaut werden.
Über das Gehirn führst du deine Überzeugungen aus.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

22.11.2021 um 23:25
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Wenn man sich aber die Frage stellt, welchen Sinn es macht, dass wir uns mit dem Tod beschäftigen können, dann wird sozusagen nach der Motivation gefragt, weshalb ein Mensch diese Fähigkeit "bekommen" hat.
Darauf möchte ich ja hinaus, nichts anderes! :)
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Damit springt man letztlich zu einem übergeordneten Wesen und fragt nach dessen Motivation.
Ne, eben nicht. Zumindest von meiner Seite aus nicht.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Hier sage ich "letztlich, weil wir uns bewegen können".
Aber wie meinst du das mit dem "bewegen" ? Dass wir verschiedene Wege gehen können? Aber das beantwortet die Frage nicht, das beantwortet eine andere Frage, aber nicht diese.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Geschieht diese Beschäftigung freiwillig, dann liegt vielleicht in der Beschäftigung selbst auch das "weiter bringen".
Ich stelle mir hierzu den Bedarf, "die Motivation" wie eine Art Disharmonie vor, die durch das Durchlaufen ausgeglichen/abgeschwächt werden kann. Das Durchlaufen bringt uns damit weiter.
Das liest sich so, als ob du das eher psychologisch meinst, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Auch das Weiterbringen, bringt uns nicht um den Tod herum, oder beantwortet die obigen Fragen.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Aus der Bewegungsfähigkeit sind evolutionär die Sinneszellen und Sinnesorgane entstanden (mit ihnen hat man einen Vorteil bei der Bewegung).
Mit den Sinnesorganen und einem dahinterliegenden "lernenden" Nervensystem, werden Reaktionsformen eines "aktiven Akteurs" gebildet.
Ach so! Jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst. Das ist natürlich wiederum interessant! :)
Man kann also sagen, dass evolutionär bedingt immer mehr hinzukam, zu der Bewegung und wir deshalb schon so weit sind, unsere eigene Existenz zu hinterfragen. Gibt es da überhaupt noch eine "höhere" Stufe des Bewusstseins, oder meinst du nicht, dass dies schon eher die Grenze ist?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Letztlich sehe ich "Bewusstsein" nur als eine wiederverwendete Reaktion an, die auf Basis des Einsatzes der Sinnesorgane zustande gekommen ist.
Das liest sich mir doch sehr, als wärst du auch in solchen Bereichen tätig, in denen es genau dieses zu erforschen gilt!
Das ist wahrlich ne interessante Sache, wie du es geschildert hast. Vielen Dank dafür! :) Leider kann man doch jetzt aber auch hinzufügen, dass das Bewusstsein mit dem Tod endet und danach nichts mehr ist, oder? :(
Trickst uns unser Körper deshalb so aus, dass er während des Sterbens so viele Hormone ausschüttet, die uns das Sterben angenehm machen, weil wir unterbewusst wissen, dass es das Ende ist? Wie bei Katzen: Sie schnurren bewusst, um sich selbst zu beruhigen. Weißt du was ich meine?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Der triviale Ansatz lautet dann: "es gibt nicht nur die physikalische Welt, sondern noch eine andere Welt -> das Spirituelle"
Viele, die nicht soweit gehen wollen, sprechen allgemein von "phänomenalen Bewusstseinsinhalten" (Stichwort "Qualia"). Dazu gehören dann auch "Farben".
Qualia ist also der Begriff für all das, das nicht greifbar ist? Alles, was jeden Einzelnen für sich ausmacht und von anderen unterscheidet?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Wir haben dabei nicht die Fähigkeit der Beobachtung einer Innenwelt, sondern wir spulen Standardreaktionen aus "Körper begegnet Umwelt" in einem neuen Kontext ab.
Ist das nicht eher ein großer Nachteil, sich dessen bewusst zu sein, was ein selbst mal erwartet(Tod) ?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Mich hat unter dem Aspekt der Grieche "Archimedes" beeindruckt, insbesondere die Legende seines Todes -> er wollte trotz einfallenden Römern nicht mit seinem aktuellen Mathematikbeweis aufhören ("hatte keine Zeit, gefangen genommen zu werden" :-)) und wurde erschlagen.
Warum haben sie ihn nicht einfach machen lassen? Was waren das für Trottel?
Hatten sie Angst vor seiner mentalen Überlegenheit oder wie?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Bei Wahrnehmung (letztlich bei "Bewusstsein") geht es um Reaktion und das darin fortgesetzte Beachten von Zusammenhängen.
Das heißt, weil wir leben, fragen wir uns wieso wir sterben?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:Wie gehst du nun mit dieser "neuen, zusätzlichen Unterscheidung" um? Die Punkte sind unterschiedlich, was aber nicht auf ihren Abstand zurückgeht.
Du meinst, die Punkte sind an unterschiedlichen Stellen auf der Fläche, aber haben alle den gleichen Abstand zu mir?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb am 19.11.2021:"Farben" existieren nicht, "Farben" sind nicht beim Objekt und das Gehirn erzeugt auch keine "Farben".
Es geht einzig und allein um Reaktion, in der Zusammenhänge rund um "Körper in der Welt" korrekt aufgebaut werden.
Über das Gehirn führst du deine Überzeugungen aus.
Wie sieht das Drumherum um uns dann in Wahrheit aus?


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 19:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 14.11.2021:Es ist schon etwas unheimlich und befremdlich, denn woher weiß ich jetzt, oder was macht mich da so sicher zu wissen, dass ich wirklich real bin, oder überhaupt alles? Was ist, wenn man gar nicht sterben kann, weil man nie gelebt hat? Was ist in dem Fall der Tod, wäre diese ganze Realität nichts weiter als etwas simuliertes? Wie eine eigene Welt, die dein Bewusstsein für dich simuliert hat. Woran erkennen wir denn, was Realität wirklich ist? Ich kenne nur den berühmten Satz: Ich denke, also bin ich, aber was, wenn das Denken auch Teil solch einer falschen Realität ist? Oder geht sowas nicht?
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb am 15.11.2021:Naja, es scheint eben einfach so zu sein, dass das Leben mit dem Tod endgültig endet und danach nichts mehr kommt - so ist halt der gegenwärtige Wissensstand. Aber es lässt sich eben auch nicht mit absoluter Gewissheit sagen so wie wir heutzutage bspw. mit absoluter Gewissheit sagen können, dass sich die Erde um die Sonne dreht (obwohl es so scheint als verhielte es sich genau umgekehrt...). Augenschein und Wirklichkeit sind letztendlich zwei verschiedene Dinge.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 16.11.2021:Wieso nicht eher grausam, weil du weißt, all das was du erlebt hast, hast du nur ein einziges Mal erlebt und dann wenn der Zeitpunkt gekommen ist, schläfst du ein und da ist absolut nichts mehr. Man merkt es vielleicht nicht, aber das ist es ja. Ab einem bestimmten Punkt ist alles für immer vorbei und je näher man auf diesen zusteuert, desto schrecklicher wird man sich doch dessen bewusst.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 16.11.2021:Was hat das Leben für einen Sinn, wenn man weiß, dass man sterben muss?

Und egal woran du dich erfreust, oder welchen Menschen du auch begegnest, du weißt einfach, dass du es im selben Moment zum letzten Mal tust! Alles ist einmalig und gleichzeitig wieder vorbei. Ich verstehe nicht, wieso man dazu in der Lage ist sich all das vor Augen zu führen. Das ist doch genauso, als würde man einen vergifteten Kuchen essen, welcher zwar so toll schmeckt, aber mit jedem Bissen weiß man, dass er vergiftet ist und man ist aber "gezwungen" den Kuchen zu essen, weil man sonst stirbt, aber man stirbt ja sowieso - am Kuchen.
Normalerweise gehe ich Beiträge Stück für Stück und im Detail an, aber bei dem Thema und dem vielen Text, da hab ich mir einfach mal ein paar Aussagen rausgegriffen.

Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich zum Thema Bewusstsein in all seinen Fassetten hier im Forum einige Threads am Laufen habe und hatte. Nach so vielen Jahren des Grübelns dreht man sich viel im Kreise, findet aber hier und da auch immer wieder mal was neues und neue Ansätze.

Mal so grob wo ich aktuell stehe, wenn Raum und Zeit ohne Ende sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass "ich" mir meiner selbst noch mal wieder bewusst werde größer Null. Es ist einmal passiert, warum sollte es nicht wieder passieren.

Dann geht es mir inzwischen viel um Information, das sind Antworten auf Fragen, mein "ich" sehe ich auch darin und dadurch definiert, dass ich nicht über alle möglichen Informationen verfüge, alles verfügt über alle darin mögliche Informationen, hätte ich alle und jeder auch, gäbe es keine Fragen mehr, und kein "ich" würde sich von einem anderen unterscheiden.

Die Vorstellung, immer existieren zu müssen, kann genauso beängsten, wie die Vorstellung sterblich zu sein.

Wäre man unsterblich, also für immer existent, was ich vermute, denn sonst müsste es eine letzte Existenz geben, und würde sich an alles erinnern können, würde es eine unendliche Menge an Wissen, an Informationen, an Erinnerungen bedeuten, daraus folgere ich, und nicht nur daraus, dass ein "vergessen" unausweichlich ist.

Man vergisst so ja eh im Leben schon so viel, so könnte dieses beängsten, wie ewige Existenz oder ewige nicht-Existenz.

Inzwischen versuche ich es mit etwas Mathematik, Logik und Mengenlehre, also pragmatisch? an diese Fragen zu gehen. Das ist ein für mich noch recht neuer Ansatz, dazu findet sich was in meinen aktuellen Threads wo es um künstliche Intelligenz und künstliches Bewusstsein geht. Eben die Frage, ob man Bewusstsein erzeugen kann.

Ja, wie dem auch sei, weiß gar nicht ob ich hier tiefer tauchen will, oder weiter für mich grüble, hatte eben etwas Zeit, da war was am Rechnen und überhaupt und so ...


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 20:08
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Mal so grob wo ich aktuell stehe, wenn Raum und Zeit ohne Ende sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass "ich" mir meiner selbst noch mal wieder bewusst werde größer Null. Es ist einmal passiert, warum sollte es nicht wieder passieren.
Wie meinst du das? Dass man "wiedergeboren" wird?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, wie dem auch sei, weiß gar nicht ob ich hier tiefer tauchen will, oder weiter für mich grüble, hatte eben etwas Zeit, da war was am Rechnen und überhaupt und so ...
Vielen Dank für deine Antwort darauf, es ist nicht schlimm wenn du nicht näher darauf eingehen möchtest. Ich habe ohnehin für mich beschlossen, dass es doch eigentlich vollkommen egal ist wie das Leben verläuft denn am Ende krepiert man doch sowieso. Mir macht nichts mehr Freude.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 20:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:möchtest. Ich habe ohnehin für mich beschlossen, dass es doch eigentlich vollkommen egal ist wie das Leben verläuft denn am Ende krepiert man doch sowieso. Mir macht nichts mehr Freude.
Schräg, die gleiche Erkenntnis empfinde ich als sehr befreiend, da es jenseits von meinem persönlichen Willen nichts gibt, dem ich genügen müsste.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 20:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Schräg, die gleiche Erkenntnis empfinde ich als sehr befreiend, da es jenseits von meinem persönlichen Willen nichts gibt, dem ich genügen müsste.
Wie meinst du das? ich kapiere es nicht, wie immer. :( für mich fühlt sich das nicht befreiend an, eher als wäre ein Feuer erloschen.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 20:21
@Kephalopyr
Naja, ich hab mich lange an alle möglichen Überzeugungen gehalten, was im Leben so sinnvoll wäre. Wissen erlangen, Kinder bekommen, glücklich werden, ein guter Mensch sein - solche Dinge. Am Ende spielt es aber alles keine Rolle, es ist egal ob man irgendwelchen Ansprüchen genügt. Also muss ich nur mir selbst genügen, nicht nach dem Tod, sondern jetzt im Leben. Ist deutlich einfacher.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 20:51
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinst du das? Dass man "wiedergeboren" wird?
Habe Dir ja schon mal was per PN geschrieben, ich bin über 50, bin seit dem ich bewusst denken kann dabei, also über 47 Jahre. Da kann man nicht eben mal in ein paar Sätzen eine Antwort geben.

Und ich habe Dir geraten, mal in meine Threads zu schauen, kann ja helfen. Zum Wiedergeboren, Du musst erstmal Grundlagen verstehen, Dein Körper besteht aus Atomen, aus Teilchen, ständig tauschen diese sich aus. Damit bist Du ein Fluss ...

Suche mal nach Teleporterparadoxon hier im Forum, habe da mehrfach zu was geschrieben.

Wenn das was ich als mich erfahre, aus Teilchen besteht, und davon kann ich zumindest mit einer größeren Wahrscheinlichkeit ausgehen, als dass es nicht so wäre, dann gibt es eine bestimmte Anordnung von Teilchen die mich eben genau in diesem Augenblick ausmachen, mit allem was ich weiß, glaube, erfahre.

Und diese Anordnung unterscheidet sich mit der vor einer Sekunde und von der in einer Sekunde.

Wenn es so eine Anordnung gibt, warum sollte es nicht noch mal eine solche geben?

Bei einer begrenzten Anzahl an Teilchen ist die Anzahl an möglichen Anordnungen endlich, von da an wird sich alles wiederholen, reine Mathematik. Stelle Dir vor Du würfelst mit einem normalen Würfel, mehr als sechs unterschiedliche Möglichkeiten gibt es nicht.

Also ja, ich komme wieder, wohl immer wieder, ob man das nun Wiedergeburt nennt oder nicht ist doch Wurst. Und es ist normal auf diese Gedanken zu kommen, wenn man darüber nachdenkt, da bin ich gar nichts Besonderes, wie Du hier

Wikipedia: Ewige Wiederkunft

sehen kannst.

Entweder man geht auf den Berg, oder man schaut nur, wenn dann brauchst Du die passende Ausrüstung.


Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielen Dank für deine Antwort darauf, es ist nicht schlimm wenn du nicht näher darauf eingehen möchtest. Ich habe ohnehin für mich beschlossen, dass es doch eigentlich vollkommen egal ist wie das Leben verläuft denn am Ende krepiert man doch sowieso. Mir macht nichts mehr Freude.
Wie auch immer, halte ich für Mumpitz, wie alt bist Du denn?

Auch habe ich den Eindruck, Du hörst nicht zu, oder ziehst keine Schlussfolgerungen, warum sollte man keine Freude mehr haben, weil man glaubt am Ende eh zu krepieren?

Ich habe es Dir gesagt, drehe es mal um, überlege mal was es bedeutet, wenn man ewig leben würde, und nichts vergessen könnte.

Also ich finde das seltsam, was Du hier tanzt. Nichts für ungut.

Generell trenne ich, durch mein Denken, die Dinge der Welt, des Universums nicht mehr so, also in mich und Dich und nicht ich, ich bin ein Teil des Universums, von allem, ohne feste Grenzen, nur fiktiv ein Teile, und ich interagiere ständig, geht nicht anders, und somit bist Du auch nur ein fiktiver Teil des Universums, es gibt da keine festen Grenzen, soll heißen, meine Worte mögen hart für Dich klingen, oder auch nicht, egal, für mich ist das nur eine Interaktion des Universums mit sich selber.

Der ewige Tanz von allem, Musik, und das Glück liegt immer im Jetzt, im Sein, in der Erfahrung.

Aber gut ...


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 21:03
Noch mal ein Nachschlag, man sollte sich der eigen möglichen Endlichkeit bewusst werden, man stelle sich vor, man kann ein Wort pro Sekunde denken, dann sind das 86.400 Worte am Tag, wenn man nicht schläft. Gehen wir davon aus, auch im Schlaf denkt man Worte.

Nehmen wir mal 80 Jahre als Lebenszeit, dann kommt man auf 2.522.880.000 Worte die man in seinem Leben denken kann.

Nun kann man schauen, wie viele Worte gibt es überhaupt, und wie viele Möglichkeiten gibt es.

Also ein Würfel mit der Seitenanzahl der Worte und 2,5 Milliarden möglicher Würfe und damit ist der Drops gelutscht.

Gibt eine große aber endliche Zahl, damit wären dann alle möglichen Worte in allen möglichen Kombinationen die ein Mensch in seinem Leben denken kann benannt. Tja, und von da an wiederholt es sich.

In unendlicher Zeit wird ein Bewusstsein wie das eines Menschen also zwangsweise unendlich oft gleich Folgen an "Worten" denken.

Nun kann man da etwas mehr Wissenschaft drauf gießen, Worte sind eben Informationen, man kann das mehr mathematisch betrachten.

Das meine ich mit Grundlagen und Werkzeuge, man muss nicht, aber ich halte so eine Art von Weg für sinnvoll, wenn man auf den Berg will.

Ich vermute, mein Denken und meine Herangehensweise sind da ganz anders als die Deine, aber darin will ich keine Wertung verstanden wissen.

Für mich stupse ich das Universum einfach nur an, mal hier mal da, was Du damit machst, Deine Wurst, ich persönlich halte da aber nun nicht dieses destruktive Sichtweise, welche Du hier zeigst, für wirklich zielführend.


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 21:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 12.11.2021:Hat die Evolution sich mit diesem Ding nicht selbst ans Bein gep***t? Also, weil doch all das eher zu einer Verzweiflung führen kann, als dass es förderlich ist, oder kommt es darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet?
@Kephalopyr
Ich denke es kommt auf die Perspektive an, wie du schon richtig erkannt hast.
Wobei ich das Bewusstsein auch nicht überbewerten würde. Will sagen, sicherlich passieren da tolle Sachen bei uns im Kopf. Aber der Intellekt schwimmt mehr auf dem Meer der Triebe und wird von Ihnen gelenkt, als das er sie kontrolliert.
Der freie Wille ist gar nicht so frei wie wir denken, letztendlich sind wir auch nur instinktive Wesen.
Die Idee mit der Persönlichkeit und dem Ich-Egokram ist ein interessanter Schachzug der Natur. Und sie wird sich langfristig auszahlen.

Ich glaube das die Evolution gerade erst anfängt. Quasi noch in ihren Kinderschuhen steckt.
Wir sind ein Baustein dieser Evolution. Unser Streben nach Unendlichkeit, Unsterblichkeit ist Naturgewollt. Damit wir Wege und Mittel finden uns weiterzuentwickeln. Das Universum was uns heute so riesig und unendlich vorkommt, wird den Wesen die wir mal in der Zukunft sein werden, sogar noch zu klein vorkommen. Biotechnologie, die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Bewusstsein simulieren, oder sogar real übertragen in unsterbliche Cyberkörper. Möglich ist vieles.
Heute gucken wir in die Sterne und Fragen uns, was soll das alles?
Aber der ganze Raum ist vielleicht unsere Spielwiese der Zukunft?

Natürlich bleibt letztendlich auch das alles Spekulation. Kann auch sein, das wir einfach aussterben


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Das Ding mit dem Bewusstsein und sich dessen bewusst zu sein

01.12.2021 um 22:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 13.11.2021:Das ist ja der verwirrende Punkt, nicht dass wir es können, sondern wieso wir sowas können, wenn es nichts am Tod ändert.
frivol schrieb:
@Kephalopyr
Früher machte ich mir auch viele Gedanken und bin manchmal fast irre geworden.
Das Leben verstehen ist schwer, es zu leben einfach.
Der Mensch ist geboren, um das Leben zu leben. Nicht dazu, es zu verstehen.
Wenn man das akzeptiert, wird vieles einfacher.


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