Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

@saras
Aber wenn unsere Wahrnehmung nur Illusion ist?
Bittenicht
nochmal.... Das ist eine Sackgasse ...

Zur Sprache, ich denke nicht,dass es
sinnvoll ist die Sprache zu "zerlegen", da die Sprachlogik ja auchein
erkenntnistheoretisches Mittel ist. Die in der Sprache enthaltene Informationwird
zerlegt und neu beschrieben. Das heisst sie ist ein grundlegendes Werkzeug fürdiesen
Thread.

Ja man sollte die Sprache außer acht lassen.... Denkt malan ein
gewisses Goethe-Zitat :D

Unsinn !

>Ja man sollte die Sprache außer acht lassen

dann hoer mal aufzu "sprechen" (und mit allem was damit zusammenhaengt)

nochmal mit vielleicht "anderen worten" :

die "dinge" ueber die wir sprechen,werden zu den dingen ueber die wir sprechen eben DADURCH dass wir ueber sie sprechen.

ein "modell" welches sich mit "erkennen" beschaeftigt MUSS sich notwendigerweisemit sprache beschaeftigen.

@Schdaiff
Stimmt, das Thema hatten wir schon. :) Das war mir nicht mehr "bewusst". :)

"Ja man sollte die Sprache außer acht lassen.... Denkt mal an ein
gewissesGoethe-Zitat".

Ach, ich finde dieses Zitat schön, denn es enthält Wahrheit. ;)
(Für den einen ist sie ein Graus und für den anderen einfach nur schön)

So,ich habe das mal ausgebuddelt um den Thread mal wieder auf seinen Ursrpungzurückzuführen. Auf den vorherigen Seiten gibt es aber noch andere übersehene Schätze. ;)

"Die Herrschaft des Menschen über sich selbst, die sein Selbst begründet, istvirtuell allemal die Vernichtung des Subjekts, in dessen Dienst sie geschieht, denn diebeherrschte, unterdrückte und durch Selbsterhaltung aufgelöste Substanz ist gar nichtsanderes als das Lebendige, als dessen Funktion die Leistungen der Selbsterhaltung einzigsich bestimmen, eigentlich gerade das, was erhalten werden soll. So nun leidet das Denkenals Folge, durch die Unfreiheit des Individuums ueber die Unterdrueckung seiner selbst."

So, das ist wohl ein Fall für Freud. ;)
Der Mensch ist solange ein unfreiesIndividuum bis dann er sich von seinen Trieben befreit hat, die da wären Agressions- undSexualtrieb, bzw. Selbsterhaltungstrieb in Beziug auf das Ego. Denken, vielleicht sogargleichzusetzen mit "Erkennen" wird durch die Triebe unterdrückt. Fazit: So mehr sich einMensch von seinem Ego befreit, umso mehr wird er "Erkennen".

@neoschamane
"die "dinge" ueber die wir sprechen, werden zu den dingen ueber die wirsprechen eben DADURCH dass wir ueber sie sprechen."

Stimmt, wir schaffen mit der Sprache Ideen, die wir umsetzen, in diesem Thread zum Beispiel. Aber Sprache isttrotzdem nur ein Werkzeug in meinen Augen.
Gedanken=>Ideen=>Umsetzung in die"Realität"

Man denke, dabei an Science Fiction Romanen von Isaac Asimov oder"Schöne neue Welt" von Aldous Huxley. Der Mensch erschafft die Realität über dieGedanken, könnte man behaupten.

Ich muss mich verbessern.

Gedanken=>Sprache=>Realität

JAA!!! :) :D

Ich liebe Goethe - der werte Wehrter verstand die Sprache.

Und wenn man dann noch darum weiß:

die "dinge" ueber die wir sprechen,werden zu den dingen ueber die wir sprechen eben DADURCH dass wir ueber sie sprechen.

Was Adorno ja eigentlich auch sagen wollte, vieleicht sollten wirs dann haltenwie der Goethe um uns von nun an in Poesie zu ergehen?!?

Die Früchte des Baumessind ja blätterwirkend offenbart, oder Bart was offen? 8)

Ja Sprache ist nur ein weiteres Mittel um das umzusetzen, was wir weitergeben wollen ....Da braucht man nicht unbedingt Sprache....

@Schdaiff :)

"Ja Sprache ist nur ein weiteres Mittel um das umzusetzen, was wirweitergeben wollen .... Da braucht man nicht unbedingt Sprache...."

Ich denkemal Sprache ist, wenn schon denn schon, das grundlegende Mittel. Wie sieht es mitKörpersprache aus. Oder Ausdruck über Schreiben, wie es hier im Forum getan wird.
Übrigens, wie lautet denn das Zitat von Goethe, ich kenne es nicht und habe esverwechselt, weil ich nicht viel von Goethe kenne.
Kannst du das mal posten?

Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Goehte (Faust 1)

Dank´dir ;)

Ich finde das sehr treffend, aber man kann ja steuern was man mitHilfe der "Sprache" ausdrückt. Das liegt an jedem selbst. :)

@poet

Ist es vielleicht Zeit, dass Kant auf den Zug steigt und uns Gesellschaftleistet? :)

Es ist erstmal Zeit, das ich wieder aufsteige...

@sarasvati23

Der Mensch erschafft die Realität über die Gedanken, könnte manbehaupten.

Behaupten, kann man ja erstmal vieles, können wir das aucherkennen, ich vermute es wird dann schwierig. Wir müssten dann zuerst „Realität“ klar„beschreiben“, da wir wenn wir sie beschreiben, selber aber auch immer ein Teil von Ihrsind, welcher dann auch zur Beschreibung gehört, sehe ich das als nicht so leicht.

@neP
Naja wenn wir diesen Satz nehmen, dann ist Realität das was der Mensch auseigener Kraft erstellt, von sich aus, seine Sicht der Dinge.

@poet

Da hast du wohl recht, wurde Realität nicht schon "halbwegs" zerpflückt?Vielleicht sollte man abgehandelte Begrifflichkeiten als wahr setzen, wenn das überhauptmöglich ist. :D

@Schdaiff
"..., dann ist Realität das was der Mensch auseigener Kraft erstellt, von sich aus, seine Sicht der Dinge."

So ungefähr, derMensch als "denkendes" Individuum, ist entweder nah oder entfernt an/von der "Realität".Aber im Grunde ist es ein Dualismus aus Realität und Illusion abhängig vom eigenen Ego,bzw. wie stark oder schwach es ausgeprägt ist.

Das Zitat von Adorno untermauertdas eigentlich auch, meiner Meinung nach zumindestens. :)

Das "Subjekt" herrschtüber das "Selbst".

Vielleicht sieht auch wer das anders.

Ja @saras ... das ist eine Schöne Beschreibung... Da fragt man sich aber dann doch ...blubb ... (in unserer Schule setzt man bei schweren Fragen oft ein blubb ein :D ) wasbedeutet das für das Ego hinsichtlich der Erkenntnis... um mal jetzt wieder zum Thema zukommen...

P.S: Schaut auch mal in den alten Links nach, ob nicht schon da irgendwelche Ideen drinsind...

das "ego" selbst ist ein pol der dualitaet ...

man koennte "annehmen" das egowaere ich, also subjekt, aber was wenn ich ueber mich nachdenke, wenn ich mein "ego" meinich selbst zum "objekt" mache, wer denkt dann nach und vor allem "worueber"