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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 12:42
Moin @all

@coelus

Inhärenz? Im Sinne, das der Glauben zumDenken
dazugehöre?
Ja stimmt, was anderes kann ich mir da tatsächlich nichtvorstellen.

Nur ist da sicherlich kein religiöser Glaube von mir gemeint.
InDeiner oder
Unserer Sache hier mag das dennoch ein Begrenzungspfahl sein.
Aber wiesoll ich
diesen Gedanken in Frage stellen? Ich sehe da keine Alternative. Wobei Wissenja
jederzeit den Glauben ersetzen kann. Oder aber je nach Vollständigkeit zumindestergänzen
kann.

Vielleicht haben wir ja tatsächlich unterschiedlicheMotivationen, hier zu
diskutieren. Du sagst, "damit wir bloss an etwas glaubenkönnten...."
Und ich sage
ja, wie toll muß das sein, wenn man das könnte?
Ìndem Sinne, wie Du es gemeint hast,
(also so wie ich es verstehe^^)
reden wir daaneinander aber eh vorbei. Kannst mir
doch nicht erzählen, das ich kritiklos sei? Alsoauch dann, wenn ich oberflächlich bin
und am Thema vorbeirede, oder?

Damitbin ich also jetzt endlich zu Deinem
Spinoza Text vorgedrungen.
Und gleich fangenmeine Probs an. Eine Meinung ist ein
Glaube, ein sammeln von Erfahrungen und sie sindgewöhnlich falsch. Was sind das den für
Erfahrungen, welche gewöhnlich falsch seinsollen? Eine so erstmal nicht nachprüfbare
Behauptung. Ich lese es mal weiter undschreib wieder was, wenn ich durch bin.


@corn

Sei mal nicht zustreng mit Uns, so einfach und gradlinig ist das
Alles nicht, wie Du selber weisst.Was Dein Polyluxbeispiel angeht, so wollte ich noch
sagen, das ich die Sendung liebe.Leider schaue ich sie viel zu selten.
Habe dadurch
erst einmal dieses Pro undContra Ding gesehen. Eine Klasse Form der Berichtserstattung.
Denn nur so ist ja malalles gut ausgeleuchtet.
Aber dennoch, mit meinem Innersten
haben die Medien nixzu schaffen.
Sie wollen dies vielleicht glauben machen und manch
einer beisst an.
Ich höre da aber nicht zu, obwohl ich ein Medienjunkie bin. Das ist
schonrichtig....

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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 12:49
Intuition ist die klarste Erkenntnis. Hiiilfe :)

Hat er das wirklich gesagt?^^
Oder veräppelst Du mich?
Mußte das schnell loswerden, ehe ich den Gedankenverliere.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 13:01
Nein, Intuition ist die klarste Erkenntnishilfe möchte ich mal meinen. Sry, aberden mußte ich auch mal zwischenwerfen... :D


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 13:07
Ok ich bin wohl Typ1, der mit der Begierde. Oder ein Mischtyp 1+2.
Obwohl, manchmalliegt meine Intuition wirklich richtig oder ich verlasse mich nur auf diese.
Manchmalbin ich also auch Typ3. Nur wenn ich mich auf meine Intuition verlasse, diese aber falschist, weil mein Ub es aufgrund anderer Erfahrungen falsch ausgelegt hat, soll es wohlnicht mehr meine Intuition sein und ich auf ein falsches Gefühl in mir gehört haben?

Richtig scheint mir doch eher eine Mischung aus allen 3 Dingen zu sein.
ImIdealfall stimmen sie aber doch eh überein.

Eine Erfahrung, welche sich 100fachwiederholt, muß nicht falsch sein.
Sie kann es. Aber es muß nicht so sein.

Ich verlasse mich also auf meine Inutition, welche immer richtig sei und würdedarüber hinaus noch eine wahre Liebe finden, welche sich daraufhin von alleine einstellt?

Vermutlich verstehe ich es eh wieder Alles falsch und müßte mal das ganze Buchlesen. Da fehlt mir vermutlich noch mehr Hintergrund.

Jedenfalls hatte ich eineandere Erwartungshaltung, welche ich widerum eh nicht haben sollte.

Hoffentlichbin ich nicht in einer Sackgasse gelandet, welche keinen Wendehammer hat.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 13:11
@kurvenkrieger

Hey Du störst nicht. Werf mal gerne weiter!
klare Erkenntnishilfealso.
Wem soll dies eine Hilfe sein? Meiner Meinung, meinem Verstand oder meinemGefühl?


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 13:53
Hab nur wenig Zeit...

Für die Meinungsbildung ist das untrügbare Gefühl derIntuition dem Verstand eine riesige Hilfe...


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 14:08
Mein lieber jimmybondy, Du bist wirklich ein liebenswerter Diskussionspartner undfür Dein entgegengebrachtes Vertrauen danke ich sehr. :)

Ich habe den SpinozaText auch u.a. gerade wegen des Begriffs von Glauben (aber auch grundlegend betreffendder Leidenschaften, aus welchen eine bedingte Liebe sich ergeben kann) und dessen weitverbreitete Verwendung und Vorstellung davon, zitieren wollen, um auch eine sprachlicheexaktere Beschreibung aufzuführen, für das Verständnis und weiterführende darüberNachzudenken.

So möchte ich also nun den Schnitt rasch vollziehen und Dir meinVerständnis davon so zum Ausdruck bringen, dass ich nicht in dem Sinne spreche, dass derGlaube zum Denken dazugehöre, sondern eben gerade nicht, der Glaube bloss eine Meinung(Gattung Glaube) darstellt, eine Möglichkeit des nicht tiefer gehenden Denkens, welchelediglich auf Hörensagen beruht oder Erfahrungen, welche nicht eine allgemein gültigeRegel darstellen kann, da sie dem Irrtum unterworfen ist.

Ob es sich hier umreligiösen Glauben oder was für Glauben auch immer handeln möge. Mich interessiertlediglich das Prinzip, ansonsten wir die Dinge unnötigerweise „verkomplizifizieren“, woich selbst noch nie ein Freund davon gewesen bin.

Wenn Du nun die Meinungvertreten möchtest jimmybondy, dass Du es toll findest, glauben zu können, wenn man eskönnte, so interpretiere ich nun diese Aussage in Bezug auf meine Ausführungen in demSinne, dass Du es toll finden würdest, wenn Du die Essenz von meinen „Behauptungen“ Duselbst auch mittels Deinen Erfahrungen machen könntest, welche auf den selben Schluss desPrinzips schliessen würden.

Kommt das in etwa so hin, jimmybondy?

Abereben bin ich der Ansicht, dass dies eben nichts mit Glauben zu tun hätte, ganz im Sinnevon Spinoza, sehe ich dies. :)


Intuition ist die klarste Erkenntnis.Hiiilfe

Hat er das wirklich gesagt?^^
Oder veräppelst Du mich?
Mußtedas schnell loswerden, ehe ich den Gedanken verliere.



:D … jimmybondy,ja hat er und nicht ich bin der Typ für Veräppelungen… Nur so schnell, damit wir dieÜbersicht nicht verlieren, der Punkt der Unbedingtheit, ist die günstigsteAusgangsposition um intuitiv an Erkenntnis zu gelangen…


Rainer Zufall lässtgrüssen und guter Zwischenwurf, analogIST…! ;)


Ich verlasse mich alsoauf meine Inutition, welche immer richtig sei und würde darüber hinaus noch eine wahreLiebe finden, welche sich daraufhin von alleine einstellt?

Dass nenn ich maleine grandiose Schlussfolgerung nach dem „wilden Zick Zack" Kurs jimmybondy. HerzlicheGratulation! :)


Jedenfalls hatte ich eine andere Erwartungshaltung,welche ich widerum eh nicht haben sollte.

Ganz korrekt, jimmybondy, 1A aufden Punkt gebracht.

Also so wie es mir nun scheint jimmybondy, möchte ich Dichaufmuntern und Deine Zuversicht bestärken, dass es entgegnen Deinen Befürchtungen, sichnun nicht um eine Sackgasse handelt, ganz im Gegenteil sogar. :)



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 17:04
Ich meine, das grade die Intuition sich sehr täuschen kann. Ich behaupte, dasdie Intiution "lediglich" eine andere Art Meinung sei. Und zwar die des UB.
Wie auchErfahrungen falsch sein könnTen, so müßen sie es nicht immer und unbedingt und zwingendfalsch sein. Mit der Intuition verhält es sich so, das die nicht immer und unbedingt undzwingend richtig sein muß.
Irgendwie hören die Punkte für mich zusammen, vielleichtunterschieden dadurch, das die eine Erfahrung eben bewusst "gebraucht" wird, die andereunbewusst. Aber es scheint mir "fast" das selbe zu sein. Das Ub benutzt Erfahrungen.
Was den Glauben angeht, so bewerte ich Ihn besonders aus einem Grund so hoch. DieserGrund ist, das es mir unmöglich ist, alles zu wissen.
Wo ich nicht wissen kann, damuß ich glauben. Wo ich weder wissen kann, noch glaube, da ist es finster, da bleibt dieLeinwand leer. Da war ich noch einfach nicht. Wo ich aber meine, hinzukommen, wenn ichDir folge, ist eben diese leere Leinwand. Eine Leinwand, die ich dann nicht mehr bemalenwerde, obwohl es Pinsel und Farben in rauen Mengen gibt. Als Belohnung für den Verzichtist mir verheissen, echter wahrer und besser zu fühlen/sehen. Ich sehe aber nur dieLeinwand, wie sie ohne Striche ist. Und ich bin dann der Maler, der ohne malen glücklichist?
Es ist auch nicht möglich für mich, nur überhaupt eines der 3 Spionoza Dingeaufzugeben. Sie gehören zueinander, das Wissen, der Glaube und die Intuition.

Dies war also nicht meine Schlussfolgerung, das mit der Intuition, welche ich fürrichtig halten würde. Nein das halte ich nicht für richtig.
Dies war lediglich eineFrage, ob Dein Konzept so zu verstehen ist.

Die Meinungsbildung, welcheanalogist einbrachte, ist doch wieder Punkt 1 bei Spinoza.
Die Meinung eben. Diesebildet sich in dem Fall durch die Intuition (Punkt 3). Und der Verstandesebene (Punkt 2)wird so geholfen. Alle 3 Dinge sind da vereint, sie benötigen sich gegenseitig.

Ach lieber coelus, vermutlich störe ich mich aber eh nur an dem Wortlaut unbedingte"Liebe". Dieses Wort scheint mir so fehl am Platz, wie Dir damals mein Wort Religion.

Es kann nicht schaden, die weisse Leinwand anzuschauen, sich von Ihr inspirierenzu lassen. Das räume ich schon ein. Aber dann, bald schon, wird es bunter als man esvorher für möglich hielt. So passt es ja auch, im weiss ist ja schon alles enthalten.

Und ja, was ich glauben möchte, wenn ich nur könnte, wenn ich es wenigstenswüßte, was dies sei, nun das ist lediglich ein Kreis, welcher sich dreht.
Vielleichtmag ich das sogar, bin mir da nicht so sicher. Besser jedenfalls als Jesus. Also fürmich.
Aber klar, ich will gar nicht verheimlichen, das Deine Aussichten sehrverlockend sind. Mit sich und der Welt im reinen zu sein, auf allen Ebenen, das klingtlecker.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 17:08
hallo ich bin´s ... gott
und ich weiß nix von irgendwelchen bäumen mit erkenntnisdrin...

:)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 17:57
Hallo Gott.
Bist Du einer unter vielen? Oder der Eine?
Was machst Du so?Schöpfen, erfinden und arangieren?
Ne saubere Arbeit, falls sie von Dir ist. lol


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 18:18
nene, ich bin schon der eine da.
was ich so mache? nichts. ist manchmal richtiglangweilig als gott.
deswegen vetreib ich mir die zeit auch hier im forum.
ichlach aber ganz gerne und steh auf helge schneider. :)
und kiba trink ich auch supergerne!!


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 18:19
LOL!!!!!!!!!!!!!


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

26.10.2006 um 18:30
Man dann mußte ja ne ganz schöne lange Leitung (zum Himmel) haben, lieber Gott. (ichmeine natürlich die Dslleitung^^)


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

27.10.2006 um 10:53
Jimmybondy, zum ersten Teil Deines Beitrages stelle ich fest, dass Du dem Denken undder Differenzierung von Spinozas Ausführungen, lediglich ein anderes, Dein Dir genehmesGlaubensbild gegenüberstellst, ohne auf den Gehalt von Spinoza einzugehen. Dies wird derSache natürlich so nicht gerecht, was das Denken von Spinoza anbelangt.

DeineStörrigkeit liegt nun also schlicht darin, dass Du Dich an Deinem Bilde festklammerst unddieses nicht durch Argumente begründen kannst, welche sich mit anderen Konstrukten messenlassen. Dieses Verhalten könnte man auch als Ausweichmanöver bezeichnen. Ich möchte damitnicht sagen, dass man Dein Konstrukt nicht diskutieren kann, nur wird es zunehmendschwierig, wenn wir nicht von einer Basis ausgehen können, zumal Du ja Dein Bild in Bezugzu Spinoza gegenüber gestellt hast, ohne jedoch auf ihn wirklich einzugehen und auf seineAussagen direkten Bezug zu nehmen.

Um Dein Bild des Glaubens stützen zu können,müsstest Du schon konkret die Fehlschlüsse aufzeigen können, was Du nicht getan hast undstattdessen seine Differenzierung in eine Pauschalisierung verwandelt hast.

Deine schon fast willkürliche oder zwanghafte Vermengung dieser unterschiedlichenBegriffen und deren Prinzipien, auch die Vermengung von 1. was sie sind, 2. ihre Wirkung,3. ihre Ursache, führen dann unweigerlich zu einer Pauschalisierung und wird der Sacheund der Arbeit von Spinoza so natürlich nicht gerecht.

Grundsätzlich sollten wiruns in Erinnerung rufen jimmybondy, dass ein Prinzip (welche meistens einemeigenständigen Begriff zugestanden werden) eine Ausgangslage für viele verschiedeneAusdrucksformen dienen kann. Diese Ausdrucksformen, so verschieden sie auch sein mögen,haben eines gemeinsam, nämlich das Prinzip und dieses ist denn auch alsErkennungsmerkmal, innerhalb dieser Ausdrucksformen auch als solches erkennbar. (Darinliegt natürlich auch eine ruhige Einfachheit…)

Wenn wir nun den Begriff/PrinzipMeinung (Gattung Glaube) einmal nehmen und schauen wie Spinoza nun diesen Begriffspezifiziert hat:

Meinung (Gattung Glaube, die entweder durch Erfahrungoder durch Hörensagen entsteht) nennen wir die erste, weil sie dem Irrtum unterworfen istund niemals statthat bei etwas, dessen wir sicher sind, sondern nur dort, wo von Vermutenund Annehmen die Rede ist.

und ihn deutlich und klar vom Prinzip der Intuitionunterschieden hat, so kann die Intuition nicht eine Art Meinung sein, also ein weitererFormausdruck basierend auf dem Prinzip Meinung/Glaube, da es sich ja auch offensichtlichum einen eigenständigen Begriff handelt und die Aspekte z.B. der klaren Erkenntniswelche durch ein Fühlen und Geniessen der Sache selbst entsteht, bei derIntuition, sich grundsätzlich von den Aspekten einer Meinung sich ziemlich starkunterscheiden.

Eine Intuition kann sich also nicht täuschen jimmybondy, sonstwäre sie ja gar keine Intuition mehr… im Kontext von Spinoza natürlich und auch heutenoch.

Interessant scheint mir Deine Betrachtung des Unbewussten zu sein, wo ichselbst natürlich eher als einen Teil des Selbst, des unverfälschten Selbst ersehen kann,worin ich durchaus eine günstige Quelle für eine Bereitschaft für die Intuitionschlechthin ersehen kann…

Ein sehr erschwerender Aspekt kommt natürlich dazu,dass gerade heutzutage die Intuition ein klägliches Schattendasein fristet, da diePathologie der Normalität (also der grössere Teil der Menschheit ist davon direktbetroffen) keine Ausgangslage einnimmt, um eine wirkliche Intuition zuzulassen.

So wende ich mich nun Deinem Konstrukt zu und möchte Dir noch ein paar Fragen dazustellen:

Du sagst:

Wo ich nicht wissen kann, da muß ichglauben.

Wie Du dieses Postulat begründen möchtest, dass würde michnatürlich schon interessieren jimmybondy und was versprichst Du Dir denn davon? ;)


Die Meinung eben. Diese bildet sich in dem Fall durch die Intuition (Punkt3). Und der Verstandesebene (Punkt 2) wird so geholfen. Alle 3 Dinge sind da vereint, siebenötigen sich gegenseitig.

Das ist Deine Definition jimmybondy, nicht aberdie von Spinoza. Und wie begründest Du denn Deine Definition nun?


Achlieber coelus, vermutlich störe ich mich aber eh nur an dem Wortlaut unbedingte "Liebe".Dieses Wort scheint mir so fehl am Platz, wie Dir damals mein Wort Religion.

Eine Liebe, welche keine Bedingungen stellt, keinen Widerstand erzeugt undkeine Uneinigkeit kennt. Die einzige Kraft, welche in der Lage ist ALLEProbleme/Konflikte zu lösen.

Die Religion ist institutionalisierter Glaube, sieist auch nicht in der Lage ALLE Probleme/Konflikte zu lösen, sie erzeugt Widerstand undkennt Uneinigkeit, respektive fördert sie.

Wer/was soll denn da nun Fehl amPlatze sein jimmybondy, wennschon?


Es kann nicht schaden, die weisseLeinwand anzuschauen, sich von Ihr inspirieren zu lassen. Das räume ich schon ein. Aberdann, bald schon, wird es bunter als man es vorher für möglich hielt. So passt es jaauch, im weiss ist ja schon alles enthalten.

Sehr schöne Inspirationjimmybondy und was heisst schon schaden in Bezug auf was tatsächlich mit uns ist, mitunserer Umwelt, mit all den Leidenschaften rund herum, welche ständig schön gefärbtwerden, da wo man noch kann?


Und ja, was ich glauben möchte, wenn ichnur könnte, wenn ich es wenigstens wüßte, was dies sei, nun das ist lediglich ein Kreis,welcher sich dreht.

Ja das stimmt, ein Kreis der sich dreht. Lass docheinfach los, habe Vertrauen in Dich selbst und Deine Umwelt, erst wenn Deine letzte Zellein Dir, in dieser Intension wahrhaftig mitschwingt und Du Eins mit Dir Selbst bist, sokannst Du annehmen eine sehr klare Erkenntnis, dass Du weißt, dass Du nichts weißt und esbereitet Dir kein Kopfzerbrechen mehr oder gar eine Furcht, welche Dich lähmen will undDich dazu zwingt, nicht Du Selbst zu sein.

Ruhe und Gelassenheit, Fühlen undGeniessen im Ganzheitlichen Sinne, sind ein paar Attribute eines solchen Daseins, darausentsteht Deine Form, Dein einmaliger und wunderbarer Ausdruck, welcher sich klar im Feldedes Denken und Handelns sich ergibt. :)


Vielleicht mag ich das sogar,bin mir da nicht so sicher. Besser jedenfalls als Jesus. Also für mich.

Jedes Selbst wird springen vor Freude und Wohlbefinden, wenn es sich Selbst seindarf, sofern es das Ich nicht daran hindert mit vorgesetzten Bedingungen und Leitplanken,welche das Selbst verleugnen und zu hassen beginnen (der Selbsthass muss geleugnetwerden) und so das Ich und das Handeln zu den sonderbarsten Blüten treibt, an welche mansich nicht wirklich erfreuen kann.


Aber klar, ich will gar nichtverheimlichen, das Deine Aussichten sehr verlockend sind. Mit sich und der Welt im reinenzu sein, auf allen Ebenen, das klingt lecker.

Es sind nicht meine Aussichtenjimmybondy, es sind die Aussichten eines jeglichen Selbst, welche sich Selbst sind, esist so quasi die Eigenschaft eines Selbst… :)



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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

27.10.2006 um 18:45
@ Ein fröhliches Hallo, lieber Diskussionspartner, liebe Mitleser und oder Denker, alsoauch ein freundliches Hallo @all

Ich habe das Gefühl, das wir nun tatsächlichzur Sache kommen.
Das gefällt mir sehr, besonders, da ich jetzt auch mal von Dirgefordert werde.
Also gefordert in dem Sinne, das es "schwer" für mich wird. Wenn esin diesem Sinne schwer wird, bin ich also nicht mehr im mir vertrauten Teritorium.
Also endlich weg von dort, wo Du es schon lange empfohlen hast. Allerdings komme ichdadurch alleine ja noch nicht dahin, wo Du es empfiehlst.
Aber du hast mir den Kopfgewaschen, das war lange mal nötig! :)

Allerdings muß ich sofort Anfangs erstmalfeststellen, das ich eigentlich kein Konstrukt habe, auf welches ich mich stützen könnte.
Es sind also eventuell sogar "wirre" Gedankengänge, welche sich bei mir eingestellthaben, im Bezug auf den Text Spinozas.
Sicher ist es so, das dadurch, das ich Ihmwiderspreche,(wenn ich das tue?) mein Konstrukt also ein anderes ist. Dieses anderescheint in mir vorhanden, ist mir aber bisher nicht bewusst. Worauf stütze ich mich alsoeigentlich? Das ist eine gute Frage.
Jetzt kann ich sie NOCH nicht beantworten.Stellen wir sie also erstmal zurück.

Und ich werde versuchen, auf diese Basis zuschauen und auch auf den tatsächlichen Inhalt einzugehen.

Schauen wir erstmalwieder auf den Text von Spinoza. Gleich zu Anfang erklärt er die verschiedenen Modi.
Und er sagt darüber: ...die Modi, aus denen der Mensch besteht sind Begriffe, diesich unterteilen lassen in Meinung, Überzeugung und klare und deutliche Erkenntnis.....

Es ist noch nicht ersichtlich, das es nicht Ein und Der selbe Mensch ist,welcher sich in den Fragen der Erkenntnis in diese 3 Modi unterteilen lassen könnte,welche er Alle vielleicht auch so schon benutzt hat.
Zu Modi 1 sagt er: Die ersteForm ist gewöhnlich dem Irrtum unterworfen.
Ich verstehe es so, das es also nichtzwingend ist, das zB. die Erfahrungen immer falsch wären. Gewöhnlich, also vielleichtnormalerweise sind sie falsch, oder könnten falsch sein. Er begründet dies erstmal nicht,hier muß ich ihm wohl glauben.
Modi 2 und 3 wären allerdings unterschiedlich, sindaber im Ergebnis identisch.

Schnell geht es weiter mit dem Dreisatz. Hier wirdzum ersten mal vorausgesetzt, das nicht ein Mensch gemeint sei. Sondern in seinemBeispiel sind 4 verschiedene Menschen gemeint, welche alle mit der Formel rechnen. Wennallerdings alle die selben Zahlen benutzen, so müßte das Egebniss bei Allen immer gleichsein. Stimmt das Ergebnis nicht, so wird aber jeder dieser 4 Menschen der Fehlerauffallen. Fällt er nicht auf, so muß auch nichts gerechnet werden. Aber ok, für PersonModi 1 ist der Weg am anstrengensten, bis er mal sein Ergebnis hat. Es ist falsch undwieder und wieder. Was macht diese Person? Sie stellt fest, das das Hörensagen falschwar. Vermutlich wird diese Person also in Modi 2 wechseln.

Aber dies alles istegal, Spinoza geht auf den Umstand, der mir wichtig scheint, eh nicht ein. Also derUmstand, das alle 3 Modi in einem einzigen Menschen vorhanden sind. Beim rechnen ist er1, in Politik 2, usw. Dies scheint aber wie gesagt für Spinoza nicht die Sache zu sein.Jedoch ist es mein anliegen, darauf hinzuweisen, das ich mir einen Mensch der nur ineinem dieser Modis funktioniert, einfach nicht vorstellen kann. Jedoch kann ich auch nurvon meinem Anschauungstück ausgehen, welches ich eben selber bin. Du könntest mirhelfen, in dem Du Dich selber überprüfst und mir dann sagst, ob Du in sämtlichenBelangen, welche Dir grade in den Sinn kommen, nur zu Punkt 3 zu rechnen bist. Oder aber,ob es Gebiete gibt, wo dies eben nicht der Fall ist. Allerdings ändert die nichts daran,das dies für Dich ohnehin nicht wichtig ist. Für mich ist es wichtig. Besonders deshalb,da die Welt groß und voller Dinge ist. Mein Leben scheint zu kurz, alles gesehen je auchzu überprüfen und es nicht einfach so zu aktzeptieren.

Hier unterbreche ichaber mal kurz mit etwas Anderem. Mir ist wohl bekannt, das wir hier über Philosophienreden. Und weiter weiss ich, das manche Wörter in der Philosophie eine andere Bedeutunghaben, als zB. im Alltag. Das Wort "Intuition" scheint dazu zu gehören. Ich habe es imAlltagsinne verwendet.

Dort scheint dies ja auch richtig zu sein, so wie ich esgebrauche. Laut wiki ist dies der Alltagsgebrauch: Die Begabung, auf Anhieb eine (meist)»richtige« Entscheidung zu treffen, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge explizit zuverstehen. Umgangssprachlich "aus dem Bauch", spontan, oft auch wenn Umfrageergebnissevorliegen, die eine (andere) Entscheidung nahe legen.

Nur ist dies ja nichtdas, was Spinoza meint. Spinoza setzt den philosophischen Gebrauch voraus. Zu Recht, wieich meine. Allerdings ist Dir vermutlich aufgefallen, das ich die Alltagsintuitionmeinte. Ein Hinweis darauf hätte mir gefallen. Jetzt kommt es für mich aber nochschwieriger. So meine ich, das verschiedene Philosophen in verschiedenen Philosophienverschiedene Bedeutungen für dieses Wort haben. Wir reden also von verschiedenen Dingen,obwohl wir das selbe Wort benutzen. Um diesen, meinen Fehler auszubügeln, schaue ich alsomal genauer, welche Bedeutung den dieses Wort tatsächlich für Spinoza hat. Jedoch möchteich darum bitten, wenn ich weitere Worte falsch verstehe, das Du mir diese anzeigst.
Spinozas Intuition ist also eine Transzendente Funktion. Ich verstehe das im Momentals eine Art Fähigkeit, über den Verstand hinaus etwas erkennen zu können. Nur wie sollteich das überprüfen? Mit Erfahrungen oder dem Verstand geht dies so wie ich es verstehe jascheinbar nicht.
Bin mir nicht sicher, da ich aber grade gerne weiterkommen möchte,geht es erstmal weiter, bis dies hoffentlich von Dir aufgeklärt wird.
Eine tolleSache, diese Art Intuition. Alles fliegt einem von Alleine zu. Es ist aber nichtüberprüfbar, dennoch immer und unter allen Umständen richtig.
Nur finde ich keinenBeweis für diesen Umstand, ich kann es glauben, oder nicht. Der Beweis liegt vermutlichebenfalls jenseits des Verstandes.
Aber dies ist alles verfrüht und voreingenommenvon mir, da ich ja erstmal weiter lesen sollte und dann die gesamte Angelegenheit besserverstehe.
Allerdings muß ich ergänzend am besten jetzt noch auch einwerfen, hier dasWort Glauben allzuoft (nicht immer) im alltäglichen Sinne zu benutzen. So glaube ich anetwas zB. auch dann, wenn ich es weiss. Ich weiss es, es gibt kein vertun, also glaubeich daran. Ich sollte wohl endlich mal anfangen, nur glauben zu schreiben, wenn ich etwasnur vermute, zB. aus dem Hörensagen heraus.

Du merkst, mit dem verstehenhappert es. Das, was mir wichtig scheint, im Bezug auf die Möglichkeiten des Erkennens,ist vielleicht doch ja was Anderes als das, was Spinoza sagt. Um so mehr ich mich alsoeinarbeite, um so weniger kann ich meinen Kontext, der mir ja eh nicht bewusst zu seinscheint, nicht finden. Ok, zugegeben, Spinoza verstehe ich aber dadurch besser. Ausser imletzten Punkt, der mit der klaren Erkenntnis, welche ich sogar fühlen kann.
Alsoräume ich mal auf, in dem ich einsehe, das er Recht hat. Bis auf die Intuition, soweitbin ich noch nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen. Sicher, ist es eine Intuition, soist sie richtig. Ok, ich nehme dies nun als richtig an. Wenn mich mein Gefühl also trügt,war es ein falsches Gefühl und damit keine Intuition.
Schade, das dabei nicht vormgeistigen Auge einfach meine grüne Ampel aufleuchtet. Ein vertrauen also, welches ich inmich selber setzten sollte, welches Du ebenfalls empfiehlst, sollte also nötig sein. Aberwie ich da dann nicht mehr falsch liegen kann und die falsche von der richtigen Intuitionunterscheide, ach menno, der Punkt ist mir einfach zu hoch. Ich will Ihn sogar in michreinzwängen, wobei Du grade auch von diesem verhalten abraten würdest.

Damitbreche ich also erstmal wieder mit spinoza ab. Allerdings werde ich darauf wiederzurückgreifen, sobald mein Kopf in der Sache wieder klarer wird und ich grade erstaktzeptierte Dinge verfestigt habe.

Da ist der zweite Teil, auf den Du eingehsteine Abwechslung, obwohl er ja grade im Einklang mit Spionoza stehen sollte.
Kurzwidme ich also diesen Punkten noch meine Aufmerksamkeit, ehe ich was Ablenkung undZerstreung hole.
Ich werde diese für mich neue Art Intuition später verstehen. Abdann kannst Du aber vermutlich alles hier von mir gelesene in die Tonne klopfen.
Ichhoffe aber, das Du dennoch mit mir bisher Deinen Spaß hattest und es nicht allzu öde war.

Also hier noch kurz zu meinem Konstrukt, über welches ich nichtmals eineKlarheit habe. Also zu einem Teil Deiner Anmerkungen zu diesem Konstrukt.

Zu "woich nicht wissen kann da muß ich glauben". Ich meine dies in dem Sinne, das wo ich keinWissen habe, aber verweile, ich dennoch eine Meinung mir bilde. (eigentlich ganz im Sinnevon Modi1) Durchaus oder sogar sehr wahrscheinlich eine falsche Meinung, ganz klar. Ichkann mir kein Ding der Welt vorstellen, ohne darüber gleichzeitig auch eine Meinung zuhaben. Selbst dann, wenn ich meine, da keine Meinung zu wollen, ist ja zumindest diesdann meine Meinung. Wie soll das anders funktionieren? Sagt Spinoza da auch was zu?Deutlich? Oder indirekt?
Soweit bin ich noch nicht. Ich verspreche mir eigentlichauch nix davon. Aber ich meine zu sehen, das obwohl Modi1 als schlechte Wahl anzusehenist, diese Wahl automatisch erfolgt. Wir können diesen Modi allerdings ändern undwechseln. Darüber sagt spinoza aber nichts, oder ich verstehe auch dies noch nicht. Soist es aber hoffentlich verständlich, das aus dieser Perspektive heraus alle Punktezusammengehören.
Ich kann mir niemanden vorstellen, welcher je zu Punkt 3 gelangtist, ohne jemals erst Punkt 1 und 2 gesehen zu haben.
Natürlich sagt das nicht viel,da ich ja Punkt 3 immer noch nicht richtig verstehe. Allerdings genügen da ja auch schonPunkt 1 und 2, um das zu sehen.

Zur Liebe gehe ich am besten erstmal nichtweiter ein. Hier verstehe ich immer noch nicht, wo die bei Punkt 3 herkommen soll.
Das scheint mir unmöglich. Jedenfalls ist sie keine Liebe, welche ich im Alltagkenne. Da hätte es dann vielleicht einfach besser ein anderes Wort getan, ähnlich wie beider Intuition.
Was die Religion angeht, so habe ich damals vermeint, in DeinemDenken eben diese zu entdecken. Nur liegt es mir fern, Dich damit zu beleidigen.
Duredest nicht von Religion, das Ziel ist aber identisch. Also in der Theorie zumindest.

Und ja, diese Leinwandgeschichte. Mir ist schon beim schreiben aufgefallen, dasmir wieder die Pferde durchgehen.
Jedenfalls kribbelt es einem Maler beim Anblickdieser Leinwand. Er malt dann. Ihm selbst gefällt es, oder er schmeisst es weg.
Dieanderen und die Umwelt können ein Blick drauf werfen. Diesen gefällt es dann ebenso, oderes gefällt nicht. Aber es schadet keinem.
Es ist nur ein Bild.

Allerdingdachte ich immer, das ich schon wüßte, das ich nichts weiss. Und mich grade deshalb imKreis drehe.
Also diesesmal im religiösen Sinne. Ich sag da auch nochmal, DeineVerheissung ist ähnlich wie die mancher Religionen.

Und das hier: Ruhe undGelassenheit, Fühlen und Geniessen im Ganzheitlichen Sinne, sind ein paar Attribute einessolchen Daseins, daraus entsteht Deine Form, Dein einmaliger und wunderbarer Ausdruck,welcher sich klar im Felde des Denken und Handelns sich ergibt.

Oh wiebegehrenswert sich das anhört. Aber halt, da soll ja nix mit Begierde sein. Aber Ruhe undGelassenheit, Geniessen und so, vielleicht nicht im ganzheitlichen Sinne, zu dem bin ichfähig.

Wenn da nicht immer nur mein innerstes Selbst, mein Willen dazwischenfunken würde, na dann wäre ich eh niemals Anders gelaunt. ;)

Bis die Tage, Grüßevon Deinem Purzelbäume schlagendem Jimmy


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

27.10.2006 um 19:03
P.S.

Kurz zu dem Satz von analogist:

Für die Meinungsbildung ist dasuntrügbare Gefühl der Intuition dem Verstand eine riesige Hilfe...


Wenn ichdies wortwörtlich auf spinoza setzte, zugegeben, es ist ja nicht von ihm, aber halt ja,dann kommt das hier heraus:



jimmybondy: Es ist auch nicht möglich fürmich, nur überhaupt eines der 3 Spionoza Dinge aufzugeben. Sie gehören zueinander, dasWissen, der Glaube und die Intuition.

Na wer macht hier Witze, liebe Freunde?Coelus, Analogist, JimmyBondy?
Na wer ist es? ^^ Alle 3? Oder niemand? Ok ok, alsJimmyBondy kann ich bei der Umfrage nur voreingenommen sein,

einen schönen Abendnoch!


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

27.10.2006 um 21:21
Einen fröhlichen guten Abend meine werten Mit -diskutierenden -lesenden und AkrobatJimmy. :)

Ich kann Dich sehr gut verstehen jimmybondy, was den Einwurf vonanalogIST betrifft. Ich habe dazu folgende Stellungnahme zuerst vorgehabt meinem letztenBeitrag hinzu zu fügen, habe es aber dann nicht getan, auf Grund der zunehmenden Längemeines Beitrages, sehe aber, dass es meine Position diesbezüglich konkreter beleuchtethätte, darum hole ich es jetzt gerade noch nach:

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DieMeinungsbildung, welche analogist einbrachte, ist doch wieder Punkt 1 bei Spinoza.

Ja, aber lediglich der zweite Einwurf von analogIST, nicht der Erste, da war esso noch nicht ersichtlich.

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Vielleicht hat analogIST eine Variantein Betracht gezogen, indem er zwar von einer Intuition ausgeht, oder von einer Latenzeiner Intuition, welche aber nicht zu einer entsprechenden Handlung/Umsetzung führt,welche (die Essenz der Intuition) aber durch Verstand/Willen und Abwägungen verändertwird und so einen Einfluss auf eine bereits gefasste Meinung/Glaube, als weiterenParameter einfliessen lässt und diese geringfügig oder auch mehr verändert und tja, ebeneine Meinung bleibt…

Dies ist jetzt natürlich eine reine Mutmassung meinerseitsjimmybondy, eine echte Spekulation so quasi, im weitesten Sinne könnten wir auch voneiner Annahme oder sogar einer Vermutung meinerseits sprechen, sprich ein Glaube, obwohlich es selber eigentlich nicht Glaube… :D

…und analogIST hier ganz andereBeweggründe in dazu bewogen haben, oder vielleicht handelt es sich auch um einenFlüchtigkeitsfehler, was ja passieren könnte, wer weiss?

Wir müssten also denUrheber dieses zweiten Einwurfes Stellung beziehen lassen, um Licht ins Dunkel erfahrenzu können.

Lieber jimmybondy, danke für Deine mutige Stellungnahme auf meinenvorgängigen Beitrag, ich werde dazu zu einem späteren Zeitpunkt natürlich daraufzurückkommen und ausgiebig auf Dich eingehen wollen.

Bis dahin, wünsche ich auchDir und allerseits einen wunderbaren Abend noch! :)


p.s.

Wennda nicht immer nur mein innerstes Selbst, mein Willen dazwischen funken würde, na dannwäre ich eh niemals Anders gelaunt. ;)

Hier würde ich nicht dasunverfälschte Selbst mit dem uns gegebenen Willen gleichsetzen wollen, es handelt sichhier um zwei verschiedene paar Schuhe… ;)

Die vorherrschende Stimmung desWillens ist die Anspannung, die die „Ruhe des Geistes“ zerstört, Leibnizens „animitranquillitas“ auf der, wie er sagt, alle „ernsthaften Philosophen“ bestehen und die erselbst in Gedankengängen fand, die beweisen, dass unsere Welt „die beste aller möglichenWelten“ sei. So gesehen, bleibt dem Willen in der Tat nichts anderes mehr übrig, als „dasNicht-wollen zu wollen“, weil jede gewollte Handlung nur die „Universalharmonie“ der Weltstören kann, in der „alles, was ist, wenn man die Gesamtheit der Dinge betrachtet, dasBeste ist.“


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

29.10.2006 um 03:28
Ja die Sache mit analogist ist toll. Ich habe ja aus der Erwartungshaltungheraus nicht ohne Grund nochmals SO gefragt. Seine zweite Antwort ist wahrscheinlich soausgerichtet, das Er entweder gescherzt hat, oder aber angebissen hat.
Nur ist dasnicht wichtig im Bezug darauf, das ich mir damit dennoch lediglich selber ein Alibiverschafft habe. Ich habe ja darauf gehofft, das er wenigstens einen Modi aufgreift, zweihätte ich auch noch erwartet, alle kommen mir aber eigentlich schon sehr gewollt an. Ichpersönlich meine dann nicht ohne schmunzeln, das dies also Absicht von ihm war, alleAuswahlmöglichkeiten zu nennen.
Nur kann ich die Motivation nicht weiter erfragen,ganz in Deinen Beispielen meinend und da möchte ich Dir sagen, das Dein Text in diesemAbschnitt mich sehr zum lachen gebracht hat, incl. Deiner Glaubensanmerkung. :D
Einperfekt zugeschnittener Augenöffner, quasi, sozusagen. lol

Ich bin mir sicher,das Du vieles nicht in Deinen Text mit reingepackt hast.

Bei mir ist es aucheine ganze Menge. Das ist auch gut, wir sprengen ja eh den Rahmen. Was meineVerständnismöglichkeiten angeht, so waren diese heute gut.
Ich verstehe jetzt langsamSpinoza.
Ja doch, ich räume jetzt ein, das da sehr vieles dran ist, an dem, was erda sagt.
Und ja, es stimmt, ich habe mich da an was geklammert und war albern.
Das Extrakt was ich jetzt bei mir sehe ist, das Spinoza nicht viel über dasZusammenspiel dieser Modi zueinander sagt, in der Art also, das wir ja Uns erstentwickeln und alle Stadien in allen Dingen ein Leben lang mal so, mal so gebrauchenmüßen! Ich kann mir nicht vorstellen, "wie" ich auch nur einen Modi aufgeben kann undnicht mehr wollen will. Und der Punkt mit der Liebe ist mir weiterhin noch unklar.
Mal sehen, ob ich da noch was hier in zurückliegenden Seiten oder bei Spinoza finde.
Da war ja noch was.^^

Wenn ich mein Selbst soweit reduziere, das nur nochder letzte Rest übrigbleibt, dan sehe ich nur ein neutrales IST oder auch ES. Darauf bautdann der Wille auf.

Einer sagt, diese Welt sei die Beste, der Andere sagt, eswäre die schlechtes mögliche. Beide haben Recht, je innerhalb Ihres Systems. Auch findensich innerhalb ja einige Übereinstimmungen. Da fehlt aber vielleicht ein noch größeres,übergeordnetes System, welches beide in Einklang bringen könnte.
Ich persönlich kannmir sagen, das Die Welt ist. Sie ist einfach, mehr nicht. Genauso wie ich. Jede weitereFrage bestimmt ja schon automatisch die Antwort und damit die Richtung.
Ist das nichtsogar bis zu irgendeinem Punkt (oder aber von einem Punkt aus, oder beides) das selbe,was Du sagst?

Auch wenn ich das will, das Nicht-wollen zu wollen, so will ichdoch zumindest dieses wollen, was dem nicht-wollen zuwieder läuft.
Oder ist es dasfinale letzte wollen, welches danach nie wieder wollen will?
Schwer vorstellbar, ichkann es auch nicht ausprobieren, wie soll das gehen?
Universalmarmonie ist einanderes Wort für die unbedingte Liebe?

Bin müde und will jetzt schlafen gehen.Das wollte ich schon früher, heute. :)

Bis die Tage, gute Nacht.


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

30.10.2006 um 09:33
Oha, einen wunderschönen guten Moin, werte Kollegen. Gebt mir noch ne Weile...
Heiliger Strohsack!


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Gegessen vom Baum der Erkenntnis.

30.10.2006 um 10:40
Tja, so is das mit den schnell hingetexteten Wortspielchen...
Um das ganze malabzukürzen hier meine vom Lektor abgesegnete Neufassung:


Für dieErkenntnis ist das untrügbare Gefühl der Intuition dem Verstand eine riesigeHilfe...

Mehr möchte ich erstmal nich dazu schreiben, ich hoffe damit wurden soeinige Klarheiten beseitigt, notfalls geh ich aber gerne näher auf diesen kleinen aberfeinen Unterschied ein. ;)



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