Was ist Rassismus und was nicht?

@tic
@tic
Gute Nacht!

Bernddasbrot schrieb:dann fordere ich Dich auf, eine alternative Ausdrucksweise zu nennen.

Du hast mir gegenüber aber schon gar nichts einzufordern. Null. Nada.

@Branntweiner
@Branntweiner

Bernddasbrot schrieb:Text

Branntweiner schrieb:Du hast mir gegenüber aber schon gar nichts einzufordern. Null. Nada.

Weil Du es nicht kannst und Inge im Unrecht ist.

Bernddasbrot schrieb:Weil Du es nicht kannst und Inge im Unrecht ist.

Das ist Ingeborg: http://www.geschichtsforum.de/661094-post17.html

Wer ist Inge?

@Branntweiner
@Branntweiner
Selbstverstanden meine ich borg :)

@Branntweiner
ich hab mich zwar mit dem thema nicht ausführlich beschäftigt aber meiner meinung nach ist ingeborg im unrecht
die indianer führten früher ein sehr gemeinschaftliches leben, wirtschaft und geld waren dort nicht so wichtig. man könnte das leben mit nomaden oder sesshaften nomaden vergleichen welche nur auf die einfachsten sachen konzentriert waren und mit der restlichen zeit ihre kultur und religion auslebten.
Aber ich kann keinerlei rassistische Züge in dem Forum erkennen. Sie setzt die andere Forumsseite lediglich in Unrecht - was jetzt wahr ist und was nicht kann man nur beurteilen wenn man sich richtig mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Nur mal so zum verständnis , in der Natur kommen rassen doch eigentlich nicht vor , oder ?
Naturgemäss gibts doch nur "Arten" .
Rassen wurden doch nur vom Menschen durch züchtung hevorgebracht .

Ich werd mich da aber nochmal reinlesen weil ich mir da jetzt auch net sicher bin , ist nur sone schlussfolgerung meinerseits

In der Indianerliteratur wird dieses Wort fälschlicherweise oft mit Bleichgesicht übersetzt, dabei bedeutet es einfach nur "Geister", denn die Weißen in ihrer völligen Fremdartigkeit erschienen den Indianern nicht geheuer.

Ingeborg macht doch selbst Vorschläge zur Umformulierung:
In sogenannten Western ... .... ..., denn die Indianer lehnten die Weißen ab.

@sandra.31
@sandra.31
Was hat die "Ablehnung" (was für eine Verharmlosung) damit zu tun, das die Weißen ihnen wie Geister vorkamen?

Das die weißen den Indianern wie Geister vorkamen, ist eine einfache Aussage, die nichts über das Urteilsvermögen der Indianer aussagt.

Bzw hier der Rest des Zitats:

Uaschitschun Auch Waschitschun genannt, ist die Bezeichnung der Plains- und Prärieindianer für männliche Weiße.

stattdessen:
"wasicun", gesprochen "Waschitschun" ist die Bezeichnung der Lakota für die Weißen.

@sandra.31
@sandra.31
Das leuchtet mir ein! Trotzdem ist es kein Rassismus.
Bin erst ma wech...

Ich bearbeite nochmal das gesamte Zitat mit den Vorschlägen von Ingeborg:

Uaschitschun Auch Waschitschun genannt, ist die Bezeichnung der Plains- und Prärieindianer für männliche Weiße. In der Indianerliteratur wird dieses Wort fälschlicherweise oft mit Bleichgesicht übersetzt, dabei bedeutet es einfach nur "Geister", denn die Weißen in ihrer völligen Fremdartigkeit erschienen den Indianern nicht geheuer.

stattdessen:
"wasicun", gesprochen "Waschitschun" ist die Bezeichnung der Lakota für die Weißen. In sogenannten Western wird es fälschlicherweise oft mit "Bleichgesichter" übersetzt, es bedeutet jedoch "Geister". Mit diesem Begriff drückten die Lakota ihre Ablehnung der Invasoren aus.

Vorschlag nach bestem Wissen und Gewissen,
jedoch ohne Gewähr.
allseits schöne Grüße,
sandra

ich versuche mich nun gerade in die indianerhaut zu verstetzen ...
wäre es nicht möglich, dass der begriff geister schlicht und ergreifend auf die weisse, teils durchsichtige haut abzielt ?

Wer den Thread nicht lesen will, der schaue sich den ersten Kommentar von Ingeborg an.

http://www.geschichtsforum.de/f14/warum-hei-en-indianer-indianer-44867/

Hast Du den Link von Bernd dem Brot auf Seite 3 gelesen?
Beachte besonders die Beiträge von Ingeborg!
Gruß, sandra
@neechee

Hallo @Bernddasbrot

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread in dem Geschichtsforum gelesen, aber ich verstehe Ingeborg so, dass sie sich u.a. dagegen verwehrt, dass ein Begriff aus der Lakota-Sprache als allgemeines Wort der „Indianer“ für alle Stämme dargestellt wird, die ja durchaus kulturell sehr unterschiedlich waren und genauso viele Sprachen/Sprachfamilien hatten.

Des Weiteren kritisiert sie sie Verallgemeinerungen in den Infos. Der Betreiber der kritisierten Seite scheint das nicht mal in böser Absicht zu tun. Dennoch differenziert er nicht ausreichend.

Auch gebe ich Ingeborg zum Teil Recht bei dem Wort „Indianerliteratur“. Ist das Literatur VON oder ÜBER Indianer? Manche verstehen darunter z.B. Karl May, andere eher Sherman Alexie, der ein Native ist.

Aber Rassismus sehe ich dort auch nicht, eher jemand, der ein romantisches Bild von amerikanischen Ureinwohnern hat.

Dann müsste das Wort Frauenliteratur auch sexistisch sein, oder? ;)

@neechee
@neechee

neechee schrieb:wäre es nicht möglich, dass der begriff geister schlicht und ergreifend auf die weisse, teils durchsichtige haut abzielt ?

Wie ich drüben schon schrieb, denke ich das sich die Bezeichnung vor allem auf das Äußere aber auch auf das sonderbare Gebahren bezieht.

@sandra.31
@RubyTuesday
In der Kritik werden mehrere Dinge zusammen gewürfelt. Die Verallgemeinerung ist wahr, hat aber nichts mit Rassismus zu tun.
Beim Rassismus unterstellt Inge, das den Indianern unterstellt wird, sich keine negative Meinung über die Weißen zu bilden. Dabei geht aus dem Zitat nur hervor, wie die Indianer/Dakota/Lakota wer auch immer, die Weißen gesehen haben. Es wird nicht impliziert, das sie keine negative Meinung über sie hätten. Im Gegenteil, der Vergleich mit Geistern ist schon negativ.
Zum Rassismus möchte ich noch mal sagen: Manche Leute sehen auch Geister wo keine sind!

Da stimme ich Dir zu. Die Formulierungen , die Weißen "erschienen ihnen nicht geheuer" und sie "lehnten sie ab" trafen sogar beide zu, denke ich. So gesehen Wortklauberei von Inge.

@RubyTuesday
@RubyTuesday
Richtig, dass sehe ich als Erbsenzählerei. Beide Formulierungen treffen zu, die eine kann die andere aber nicht ersetzen, denn bei Inges Variante geht der Infogehalt der ersten verloren und der Brückenschlag zum Rassismus geht mir nicht in den Kopf.

Ingeborg findet die Seite insgesamt rassistisch, nicht nur das Zitat.
Sie meint, die Seite verallgemeinert viel zu stark, weist aber nicht auf die Verallgemeinerungen hin, so daß ich als unbedarfter Leser sie nicht erkennen kann.
Ingeborg meint, die Seite verbreitet ungesundes Halbwissen und romantisiert die Indianer als edle, wenn auch unwissende Wilde, die insgesamt nur eine einzige sprache sprechen, die wohlklingend und voller magischer Vorstellungen sei.
Sie meint, die Seite sei veraltet und werde kaum gepflegt, geschweige denn korrigiert.

Insgesamt stimme ich ihr zu, wenn man unter "Rassismus" nicht nur "böswilligen, absichtlichen Rassismus" versteht,
sondern auch "gut gemeinten" Rassismus.
Gruß, sandra