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Ist nur Demokratie "gut"?

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Demokratie, Kommunismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist nur Demokratie "gut"?

08.04.2013 um 17:38
@Wolfshaag
ich halte es auch wie winni
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“


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Ist nur Demokratie "gut"?

08.04.2013 um 17:41
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Da braucht man gar kein hypothetisches Beispiel für.
Hoppla, einer von gefühlten 4 Allmyusern, die ein hypothetisches Beispiel als solches erkennen.


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Ist nur Demokratie "gut"?

08.04.2013 um 20:03
Auslese, ja das passt doch Super zum sozialdarwinistischen Weltbild der Ökonomie.


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Ist nur Demokratie "gut"?

09.04.2013 um 04:20
Was mir gerade so auffällt: hier wird über was geredet,was es inn abgewandelter Form genau hier war. Nämlich das eine Elite bestimmt hat,wo es langggeht und verdammt viele hier im Forum labern hier ,das Stasi und die angebliche "kommunistische Diktatur" doch so scheiße war und jetzt dieser Beitrag. Ich glaube,vielen ist gar nicht bewußt,wie gut eine Demokratie sein kann und viele haben Null Ahnung was es heißt,diktatorisch fremdbestimmt zu werden oder glaubt Ihr hier,Ihr seid die Elite? Der Mensch mit Macht bestimmt,wo es langgeht und alle anderen haben sich zu beugen,das ist Fakt und das soll ich toll finden?
Die Demokratie hat ihre Fehler und diese kann man korrigieren,damit mehr bzw. sehr viele Menschen was davon haben,alles andere ist sowas von Unfug. Man möge meinen,viele wissen nicht,wovon sie reden.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 10:52
Ja, Demokratie, Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit - das wird doch alles überschätzt.
Wo kommen wir denn da hin, wen wir das gewöhnliche Volk mitregieren lassen.
Es geht doch nichts über eine anständige Diktatur, wie wir aus der Geschichte wissen.


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 11:25
Natürlich ist Demokratie die "Herrschaft des Volkes" nur gut!

Wir haben sie leider nur noch nie gehabt! Es gibt bis heute noch in jeder genannten Demokratie eine Hierarchie die die Basisstimmen bzw. die Mehrheit entmündigt!

Deswegen sagt man ja auch, wir sind eine nur "repräsentative" Demokratie. Das heißt der Anspruch eine echte Demokratie zu sein, wird von den Partei-Politikern die uns alle entmündigen selber im Rahmen einer Volksgesetzgebung abstimmen zu können, nur gespielt!

Solange wir das repräsentative bzw. die Repräsentanten in der Politik nicht loswerden, gibt es also auch noch keine echte Demokratie!


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 12:21
@Ashert001
das was wir haben it eine echte demokratie. diese zeichnete sich immer dadurch aus das volksvertreter das land regieren. das was du meint ist eine anarchy.


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vii ehemaliges Mitglied

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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 12:27
@interrobang

ich weiss ja nicht, ich erinnere mich da gut an eine Aussage von Horst Seehofer (CSU).

Er hat gesagt, diejeingen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden und diejeingen die zu entscheiden haben, werden nicht gewählt.

Hat er das deiner Meinung nach einfach nur so gesagt? :)


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 12:30
Das Problem an der Demokratie ist, dass zwar viele sich für sie aussprechen, letztendlich aber niemand mit ihr anzufangen weiß. Wer engagiert sich für die Demokratie? Dass was die Leute wollen ist eigentlich nur eine persönliche Freiheit, nicht unbedingt eine politische Freiheit. Die Wenigsten wollen sich weiter bilden und die wenigsten wollen, Verantwortung für sich und andere übernehmen. Daher scheint eine Diktatur/Monarchie/ Aristokratie weit aus effektiver, da man sich nicht mit einer Opposition auseinandersetzen muss bzw. man kann seinen eigenen Weg gestalten. ALles hat seine Vor - und Nachteile.


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 12:49
Demokratie ist doch kein in Stein gemeißeltes Gesellschaftsprojekt. Es gibt verschiedene Formen und Arten der Demokratie und somit müsste die Aussage des Titels schon etwas differenzierter sein


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 13:55
@vii
Keine Ahnung wer der Typ ist. Was soll ich mit dem Zitat von irgentjemanden. Ich kann nur sagen was Demokratie bedeutet und was nicht.


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 14:24
@interrobang

Der Mann ist:
Ministerpräsident von Bayern*, Präsident des Bundesrates (die zweite Kammer in Deutschland), Parteivorsitzender der CSU, ehemaliges Regierungsmitglied.
Kurz um, ein Mann mit Name und Einfluss in der deutschen Politik.

*Bayern, die Nummer eins innerhalb Deutschlands (Ja, sind sie auch! :))


Ich denke schon das eine repräsentative Demokratie eine echte Demokratie ist. Das Volk wählt Vertreter, die sie vertreten und das Land leiten. Also herrscht sehr wohl das Volk.

So weit-so gut, das steht auf dem Papier.
Was de facto herrscht, was der Status Quo ist. Naaja..., darüber kann man ja streiten :D


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 14:34
@brucelee
Wenn das Volk nach der Wahl keine Einflussnahme mehr hat und die gewählten Parteien nicht an das Wahlversprechen/Parteiprogramm gebunden sind, ist es doch auch wieder doof. Welche zu wählen heißt ja nicht ihnen einen Freibrief für 4 Jahre geben zu wollen


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 14:47
@Medienkrieger
Dan hat man die möglichkeit sie bei der nächsten Wahl abzustrafen. Wen das Volk zu blöd ist diese Mittel zu nutzen kann die Demokratie nichts dafür.
Ganz von denen abgesehen die nicht Wählen gehen und sich dann beklagen.


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 14:51
@Medienkrieger

Also wie gesagt, das steht auf dem Papier. In der Realität herrschen (leider) andere Verhältnisse.
Repräsentative Demokratie braucht aber auch Mechanismen um es demokratischer zu machen und Machtmissbrauch zu verhindern.
Öfters mal ein Kurs über Demokratieverständnis, Moral und die Bedeutung ihre Amtes wäre auch nicht schlecht für die Herrn und Damen Volksvertreter :D

Selbst das was auf dem Papier steht in Deutschland ist verbesserungswürdig. Ich denke es ist gut, man kann es aber verbessern (z.B Wahl des Bundespräsidenten)

Ich hatte mal eine Dissukision mit @WüC und da hat er mich auf das Problem der direkten Demokratie aufmerksam gemacht.
Heut zu tage gibt es derart viele Themen in der Politik, und die wenigsten sind einfach zu verstehen. Wie will man es dem ''Volk'' vorsetzen ?

Man müsste sich ja als normaler Bürger jede Woche hinsetzen und dürfte dann sich über jedes Thema tiefgründig informieren. Denn oberflächlich und ohne die anderen Faktoren zu bedenken wäre fatal.
Das geht dann von den unzähligen Themen in der Aussenpoltik, über Europa, Umwelt, Wirtschaft, Recht und was es sonst noch für Themen gibt. Jedes dieser Bereiche umfasst viele Themen und die passende Disskusionen in der Gesselschaft/Öffentlichkeit.

Folglich denke ich nicht mehr, das direkte Demokratie in die heutige Zeit passt. Zumindest nicht auf Landes und Bundesebene. Von mir aus auf den kleinsten Entscheidungsebenen. In kleinen Gemeinden, usw.

Die Welt ist kompliziert und Leute einfach mit einer 5 Seiten PDF-Datei über ein Thema zu informieren und dann entscheiden zu lassen wäre nicht gut.
Zudem schlagen wieder diese Meinungsmacher zu. Heute beeinflussen sie die Poltiker die, die direkte Macht haben, morgen beeinflussen sie dann die Bürger die, dann die direkte Macht bekommen haben.


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 15:01
@brucelee

Das Verständnis für die Komplexität von Themen kommt den Gewählten aber auch nicht einfach durch die Wahl ins Gehirn geschossen. Sie, also die gewählten Herren und Damen, begeben sich dann in die Hände von Lobbyisten, welche auf Themenbereiche spezialisiert sind. Und genau da fängt es dann an heikel zu werden, denn diese Spezialisten, welche unseren Politikern Lösungen ins Ohr flüstern und ihre eigenen Interessen dabei sicherlich mit im Auge haben, die sind von niemanden gewählt worden.
Da muss dringend etwas getan werden.
Wie groß die Versuche der Einflussnahme sind, kann man bei Lobbyplag sehen


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 15:32
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Ich rede hier nicht von Regierungen, die dem Bürger ein paar EUR mehr oder weniger im Geldbeutel lassen, sondern von dramatischen Fehlern.
Wenn z.B. eine bestimmte regierende PErson oder eine Gruppe mit der Regierung des Nachbarlandes "einfach nicht kann", dann wird dieser Zustand Jahrzehnte anhalten.
Naja, im Republikanismus hast du ja auch Meinungsfreiheit, das Recht auf Demonstrationen, das durch die Verfassung gesichert ist. Wenn dir die aktuelle Politik der Regierung, die schon lange an der Macht ist und mit der Regierung des Nachbarlandes unstimmig ist, nicht passt, hast du das Recht zu protestieren und auf die Regierung Druck auszuüben, damit sie ihren Kurs ändert. Sollte dies auch nicht bringen kann man auf ihren Rücktritt durch Proteste drängen. Wenn man allerdings stillschweigend dasitzt, dann wird das als Einverständnis mit der aktuellen Politik gesehen.

Btw, in einer repräsentativen Demokratie kann man weitaus weniger mitentscheiden als manche hier glauben. Der Staat an sich ist ein ziemlich intransparente Institution und mit Wahlen alle vier Jahre sollte man nicht glauben, dass man vieles so einfach verändern kann.

Eines der Vorzüge der Demokratie ist, dass der Machtwechsel reibungslos ohne Gewalt abläuft und die neue Autorität von allen (oder zumindest den meisten) anerkannt wird.


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10.04.2013 um 16:36
Die Demokratie, so wie sie aktuell in der BRD ist hat - meiner Meinung nach - folgenden großen Nachteil:

Das wahlberechtigte Volk kann nicht über Grundsätzliches Abstimmen, sondern seine Meinung "lediglich" von einem Repräsentanten vertreten lassen.

Viele Wahlberechtigte haben aber zu vielen Themen ganz konkrete Vorstellungen und müssen dann aus der Parteienlandschaft diejenige Partei wählen, die die eignen Interessen halbwegs grob vertritt.

Ein Beispiel:
- ich wünsche mir weitere Forschung an der zivilen Nutzung von Kernenergie
- ich wünsche mir ethisch und moralisch vernünftige Forschung auf dem Gebiet der Gentechnik
- Studiengebühren abschaffen
- BaföGbezug vereinfachen und die Summen erhöhen
- Bisschen mehr Neo-Liberalismus (Der Markt wirds schon regeln)
- Tierschutz DEUTLICH verstärken (bei der Tierhaltung, Einfuhrzölle, ...)

In der deutschen Parteienlandschaft gibt es keine Partei, die meine Position vertritt. Und nu?
Muss ich ne Partei wählen, bei der ich mehr als 50% Übereinstimmung finde? D.h., möglicherweise wähle ich eine Partei, die 40% meiner eigenen Überzeugung für Scheiße hält!!!!!

Ich kann nicht sagen, ob das so irgendwo schonmal versucht wurde (Naja, Schweiz so grob), aber ich würde gerne bei einer Bundetagswahl, bzw Landtagswahl, sowohl über Parteien/Personen ALS AUCH über Themen abstimmen können. Und die gewählten Volksvertreter MÜSSEN dann die Positionen verteten, die bestimmt wurden.

Das würde bedeuten, dass auch mal eine grüne Regierung die Kernkraft vorantreiben muss.

Ja, auch fuck. Aber nur Personen/Parteien...


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Ist nur Demokratie "gut"?

10.04.2013 um 16:52
Zitat von MedienkriegerMedienkrieger schrieb:Das Verständnis für die Komplexität von Themen kommt den Gewählten aber auch nicht einfach durch die Wahl ins Gehirn geschossen.
Deswegen verfügen die ja auch über Stäbe die denen das haarklein Vorkauen.
Deshalb werden Ausschüsse gegründet, die dann eine Empfehlung aussprechen.

Niemand behauptet, dass Politiker per Wahl Allwissend würden. Aber die Möglichkeiten sind ganz andere als jene die einem Bürger jemals zur Verfügung stehen würden.


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10.04.2013 um 16:54
@Huso-König
du hast in so fern recht, dass eine "gefilterte" Demokratie (also eine repräsentative) den Nachteil hat, dass der direkte Volkswille eben nur gefiltert zu Tage tritt. Das führt zu mehr Politikverdrossenheit, weil es dann heißt, meine Meinung zählt ja eh nichts.

Auf der anderen Seite hat sie gegenüber einer direkten Demokratie auch einen enormen Vorteil. Durch diese "Filter" kommen die Kompetenzen der Vertreter zum Tragen. Deren einzige Aufgabe ist es (z.B. unter Zuhilfenahme von Experten), dem Volkswillen zur Geltung zu verhelfen.

Am besten macht das vielleicht ein Beispiel verständlich:

Stell Dir vor, es kommt zur Aufdeckung einer Reihe Fälle von brutalem Kindesmissbrauchs. Kurz nach Bekanntwerden kommt es zu einer Abstimmung über die Einführung der Todesstrafe. Wegen dieses Ereignisses stimmen 60% dafür, obwohl zu anderen Zeiten 90% dagegen wären.

Oder es wird eine Steuer auf Strom beschlossen, die zur Finanzierung alternativer Energieen genommen werden soll. In einer Abstimmung sind 70% dagegen, weils den eigenen Geldbeutel betrifft und weil man denkt, na ja, die anderen stimmen schon fürs Richtige. Nach 50 Jahren wird man froh sein, dass man diesen Weg gegangen ist.

Oder es kommt zur Abstimmung, ob ein Teilchenbeschleuniger gebaut werden soll. Die allermeisten Wähler wissen nciht, was das ist und was das soll. Und sind auch in der Regel nicht willens, das herauszufinden. Warum auch? Warum soll man von einem Schreiner erwarten, dass er sich nach Feierabend mit den Vorteilen der Teilchenphysik auseinandersetzt. Das ist nicht seine primäre Aufgabe. Damit verdient er kein Geld.

Bei einem Berufspolitiker ist das genau umgekehr. Es ist dessen primäre Aufgabe, über die Vor- und Nachteile eines solchen Teilchenbeschleunigers informiert zu sein. Er muss versuchen, so gut wie möglich die Kosten und den Nutzen gegeneinander abzuwägen. Damit verdient er sein Geld.


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