Krankenkassenbeiträge - Eine Unverschämtheit

@Badbrain

Nein aber dadurch steigt ja der Anteil an Menschen die häufiger und schwerer krank werden, egal ob sie zahlen oder nicht. Dadurch steigt insgesamt die Anzahl der kranken und die Schwere der Krankheiten und damit die Kosten.

mal ein kleiner beitrag von mir über kleine skandälchen die in den letzten jahren in den medien zu sehen oder zu lesen waren. zussammengefasst zeigt es wie kaputt das gesundheitsystem ist.

Die phramaindustrie gibt jährlich ca 4,5 millarden aus für "marketing" laut einer fernseh reportage anfang 2009, die bildzeitung schreib mitte 2009 von prämien für ärzte wenn bestimmte medikamente verordnet werden.
medikamente sind in deutschland ca doppelt so teuer wie z.b. in der schweiz.
der gesundheitsfond wird missbraucht, für jeden chronischkranken erhalten die kassen wo der kranke mitglied ist einen sonderzuschuss, theoretisch eine gute sache. z.b. für jeden diabetiker 1000€ im jahr, für jeden aidskranken ca 10000€ pro jahr
nur sind seitdem die anzahl der chronisch kranken explosionsartig gestiegen.
so sind z.b. in norddeutschland die zahlen der Aidskranken stark über den durchschnitt angewachsen, keiner hat sich darüber gedanken gemacht weshalb. erst als ein krankenkassenmanager sich gedacht hat das es nicht sein kann das seine 80 jährige mutter auf einmal aids hat, kam heraus das diese neuererkrankungen allesamt bei über 65 jährigen von augenärtzen diagnostiziert wurden.
die augenärzte sagen softwarefehler die softwarefirma sagt dazu bedienungsfehler. was man glauben soll?keine ahnung nur haben sich die kassen mit sichherheit über das zusätzliche geld gefreut, zum,al behandlungskosten nicht aufgtreten sind. wie die wirtschaftswoche (oder focus money) vor paar wochen berichtete
die kassen sagen seit mitte des jahres die beiträge müssen erhöht werden
was macht zu dem zeitpunkt unsere ex gesundheitsministerin, fährt in urlaub anstatt mal gegen oben genannte sachen vorzugehen.
kassenchefs schanzen sich beraterposten zu, z.b. die landeskasse einer grossen allgemeinen orts krankenkasse macht verlust kommt der cheffe eines anderen landesverbandes als berater. z.b landesverband A,B und C machen einen verlust, so berät cheffe von A B, cheffe von B berät C und cheffe von C berät A

Kassen,Ärzte und Pharmaindustrie nehmen das Gesundheitssystem aus, der Versicherte muss drunter leiden, jedes jahr beitragssteigung und leistungskürzung.

was macht die presse ? regt sich darüber auf das eine ministerin ihren dienstwagen mit nimmt. terroristen werden sich schon jetzt freuen, sollte ein minister im urlaub gezwungen sein ein taxi zu nehmen statt den bombensicherhen dienstwagen. von ihrer inkompetenz redet aber niemand

was macht die neue regierung, friert den arbeitgeber anteil ein, zukünftige erhöhung muss somit der arbeitnehmer alleine tragen. an den obengenannten punkten arbeitet immer noch keiner, ganz im gegenteil sie werden todgeschwiegen. auch die presse beteiligt sich daran, ab und an wird zwar mal was veröffentlicht aber das war es dann auch, druck wird keiner ausgeübt.

@Lightstorm
Ist schon richtig was Du sagst, aber ich denke, die Verwalter unserer Steuern sollten an anderer Stelle sparen, anstatt diesen Beitrag ständig zu erhöhen, z.B. Rüstung zurückfahren oder weniger Kohle den Pharmaunternehemen in den Rachen werfen(Schweinegrippe ist bestes Bsp.). Und effektiv arbeitet eine Krankenkasse leider auch nicht. Man könnte soviel sparen, würde man sich genauer mit neuen Therapien oder Methoden befassen und nicht nur teils ungelernte Sachbearbeiter beschäftigen, die von der Materie kaum Ahnung haben. Die Zeiten wandels sich und man sollte gewisse Neuerungen mitmachen, aber versuchen, die Kosten zu begrenzen. Sollte es doch zu Erhöhungen kommen, so sollte es plausibel sein für den Bürger, der fühlt sich aber zu Recht verarscht, weil es ihm nicht dienlich ist. Weniger Leistung noch mehr Geld. Jedes andere Unternehmen muss efizienter werden, um konkurrenzfähig zu bleiben, unsere Kassen haben das nicht nötig, weil man ja pflichtversichert ist.

Auch Rösler nennt Zusatzbeiträge jetzt "unsozial"

Philipp Rösler (FDP) hat die Krankenkassen ermahnt, alles zu tun, um Zusatzbeiträge zu vermeiden. "In der jetzigen Form sind die Zusatzbeiträge unsozial", sagte der Gesundheitsminister. CSU-Chef Horst Seehofer forderte Rösler zum Handeln auf – und warnte vor neuen Beitragserhöhungen.

„In der jetzigen Form sind die Zusatzbeiträge unsozial“, sagte Rösler der „Bild“-Zeitung . Bis zu einem Zusatzbeitrag von acht Euro pro Monat gebe es keinen Sozialausgleich. „Ob Gering- oder Gutverdiener, alle zahlen dieselbe Summe. Das empfinden die Menschen als ungerecht“, sagte Rösler.

klingt so, als finde er es nicht ungerecht -

Rösler forderte ein System mit einem automatischen Sozialausgleich über Steuern. Damit werde sich ab März die von ihm eingesetzte Regierungskommission beschäftigen.

na dann sind wir doch alle mal gespannt - @Badbrain
@elace
@Lightstorm

Ich bin bei der AOK und frage mich woran die Krankenkassen noch sparen wollen und zugleich wo sie das ganze Geld gelassen haben, 10 Euro Praxisgebühr, selbst wenn man nur ein Rezept braucht für die Pille und die muss man dann auch noch zum Teil bezahlen und das gleiche ist mit Herztabletten. Vielleicht sollten die Krankenkassen mal an den ganzen Managern sparen, in Australien hat ne Krankenkasse nur einen Manager. Zudem finde ich es interessant welche Paläste die hochziehen.
Zum anderen muss man bei der AOK für das Krankenbett pro Tag 10 Euro bezahlen, außer man hat ein Kind geboren, dann hat man ne ''Flatrate'' von 12 Tagen kostenlos
und auch für Kinder scheint die AOK nur wenig übrig zu haben.
Die Politiker, wie auch die Kassen stecken doch alle unter einer Decke,
genau wie bei den Energiekonzernen.








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In Übrigen sattelt die AOK nun auch auf Solarenergie um;

Wahnsinn!!! nicht nur bescheiden, sondern auch umweltbewusst!!! Jetzt weiß man wenigstens wo das Geld bleibt.

@SalvadorDali
sie sind eben inovativ -

den ganzen schrott wie z.b. teilnahme an kursen zum entfetten oder so können sie auch einsparen - mich kotzt diese werbung jedes mal an - das ist papier ohne ende

wozu brauchen wir 170 krankenkassen ? - oder waren es mehr? -

@kiki1962
Wann hast du überhaupt das letzte mal für deine Krankenversicherung selber gezahlt ? Da würde ich mich an deiner Stelle doch der Kommentare enthalten !

@zertifiziert
:D - oh das ist geraume zeit her

aber wie du weißt mache ich mich auch stark für jene, die nicht genug verdienen - für die jeder euro mehr eine belastung darstellen

bleiben wir beim thema - das krankenkassensystem muss neu strukturiert werden - und wozu brauchen wir so viele kassen? - warum wird nicht -wie in anderen ländern auch - mit pharmakonzernen verträge abgeschlossen etc .. .

@SalvadorDali


Schönes Gebäude. Aber das ist mit 8 Euro nunmal nicht zu finanzieren :D :D

@kiki1962

Na wenn Du Verträge mit Pharmakonzernen machst, wo bleibt da der Wettbewerb und dann hätten wir Monopole, die dann den Preis diktieren. Der Kassenbeitrag wäre dann auch wieder am Steigen.
Der Leistungskatalog muss alle 5Jahre auf den Prüfstand und überprüft werden, welche Leistungen gebraucht werden und welche nicht. Die nicht gebraucht werden können durch neue Therapien oder Massnahmen ersetzt werden. Das erfordert gebildetes Personal, dafür weniger Personal. Dann sollte es eigentlich funktionieren. Das das natürlich auch noch anders bewältigt werden muss ist klar, gibt ja noch mehr Dinge, die verändert werden müssen.

@insideman
weißt du wieviele das zahlen? und das monat für monat - ist ja nicht einmal - ;)

@Badbrain
wetterbewerb ist der ruin wie wir wissen -

es geht gar nicht darum, dass du oder ich ordentlich versorgt werden, es geht nicht darum den blick auf den patienten zu haben

es geht um gewinne - verdrängung - monopol.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:wozu brauchen wir 170 krankenkassen ? - oder waren es mehr? -

kiki1962 schrieb:wetterbewerb ist der ruin wie wir wissen -

kiki1962 schrieb:es geht um gewinne - verdrängung - monopol.

Du drehst dir das auch gerade wie es passt ?
Bisschen widersprüchliche Aussagen , man sollte doch schon bei einer Linie bleiben. Egal wie unbeteiligt man eigentlichen Thema ist.

@zertifiziert
wieso - ?

mehr wettbewerb mag zwar verdrängen, mag vielleicht auch kurzfristig keine erhöhung nach sich ziehen - aber dafür gibt es keine garantie

der gesetzliche rahmen für eine solidarische beteiligung ist sinnvoll - einkommensbezogen

@kiki1962


War auch eine Anlehnung an Uli Hoehneß :D

Diese 8 Euros versteh ich sowieso nicht, zahlt man in Deutschland nicht auch Sozialversicherungsbeitrag wenn man arbeitet??

@insideman
natürlich - einen teil trägt der arbeitgeber, die andere hälfte der arbeitnehmer - jetzt soll es aber der arbeitnehmende allein zahlen . . .

@kiki1962

Naja die 8 euros decken ja nicht den Anteil ab den momentan der Arbeitgeber zahlt oder??

@insideman
die 8 euro decken selbst das nicht, was die krankenkassen decken müssen -

sie sind nicht verantwortungsbewusst mit den geldern ihrer kunden umgegangen - sonst gäbe es nicht diese zahlungen ..

Die Zusatzbeiträge (>/= 8 Euro) werden nicht einmal die Kosten decken, die durch die Zusatzbeiträge verursacht werden.
4.2.2010:
"Wegen Zusatzbeiträgen hat die Wechsel-Welle bei Krankenkassen begonnen. Die DAK hat bereits 5.300 Versicherte verloren. Auch die Dt. BKK muss den Verlust von 1.000 Mitgliedern verkraften."
Allerdings, so Gesundheitsökonom Prof. Jürgen Wasem, bringt ein Wechsel keine langfristigen Vorteile, auch wenn er damit rechnet, dass die Wechsel-Wut weiter steigen wird.
Zudem fordert Wasem eine einheitliche Karte, da bei dem vielen Wechseln hohe Bürokratiekosten entstehen.
Genau ! es entstehen riesige Bürokratiekosten.
Jeder Wechsel erfordert neue Chipkarten.
Welch geniale Milchmädchenrechnung !

Das schlimmste was man eingeführt hat ist die Krankenversicherungspflicht !!! Denn an sich sind das reine Privatverträge und wenn mir die Beiträge zu hoch werden, könnte ich ja notfalls aussteigen und sagen: Ich kündige !

Bei einer Pflichtversicherung geht das aber eben nicht mehr ! Bedeutet im Klartext: Der Bürger ist verpflichtet jeden erhobenen Beitrag zahlen zu müssen ! Kann er es nicht mehr, erlischt trotzdem nicht die Versicherungspflicht, aber dafür kommt dann der Herr Gerichtsvollzieher mit ein paar Kuckuckaufklebern ins Haus :D

Bedeutet auch, darüber ist man sich nur nicht bewusst, man kann gar nichts machen, selbst wenn die Beiträge auf 1.000.000 Euro im Monat angehoben werden würden .... :D