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Beweise für die Evolutionstheorie

663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 12:48
Na, Magus

Was ist nun?
Wie kommst Du denn auf Deine Aussage?
Hast Du das irgendwo gelesen oder ist das nur wieder eine inhaltslose Phrase, wie man sie von Dir ja zur genüge kennt....?



Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 13:01
Ich hab da auch noch eine Frage an Wissenschaftler:

Wenn Frauen ab der Pubertät anfangen, jeden Monat zu bluten, sie aber nur 5 Liter Blut haben, warum gibt es dann Frauen, die älter als 20 sind? :D :D :D


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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 13:15
Na klar hab ich es kopiert. Warum beantwortet ihr es nicht einfach da es ja schließlich alles bewiesen wurde. Ich dummer Christ habe wirklich keine Ahnung von Biologie und Naturwissenschaft aber ich sehe was da ist und deshalb suche ich plausible Antworten auf einfache Fragen. Mich zu beschimfen nur weil ihr es nicht beantworten könnt oder wollt ist natürlich einfacher. Aber der Thread heisst beweise für die evolutionstheorie und stelle
einfache Fragen zu diesem Thema. Also bitte helft mir auf die Sprünge.

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand


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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 13:39
Okay, ich gebe Dir ein paar Hinweise, die dir auf die Sprünge helfen sollten...

3. Sexualpili

4. Selektion. Verbesserung des Erbgutes.

5. Nein. gemeinsame vorfahren sind bekannt und belegt. Ein Schöpfer nicht.

6. Zum nachlesen: Blankenship, R. E.: Origin and early evolution of photosynthesis

....

11. Hat mit sozialethik zu tun und nichts mit Evolution.

12. Nein, tut sie nicht. Nur wird das von Leuten immer wieder gerne behauptet, die das gerne so hätten und die die Mechanismen falsch auslegen!
und weiter...


2. Mutation und Selektion

3. Übergangsformen sind bekannt. Fossilierungsmechanismen auch. Einfach mal recherchieren...

4. Urarthropoden, hier: trilobiten

5. replikation

8. dumme Frage. Proteine sind biokatalysatoren. Ergo gibt es auch abiotische Katalysatoren.....Frage beantwortet.

etc. etc. etc.






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13.07.2005 um 14:51
Poly
Mir Persönlich sagt @slogis Interpretation zu, nicht Deine....cü
Hab keine Zeit ansonst würd ich mehr schreiben..aber nich auf Deinem Grund..

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!
Schreibfehler? wer findet- darf behalten - Gratis!



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13.07.2005 um 14:56
Tunkel
@Poly ist der Wissenschaftler, einstweilen stand die Wissenschaft, selber zu der Aussage, dass eine Intelliegente Kraft im Universum waltet....

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!
Schreibfehler? wer findet- darf behalten - Gratis!



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13.07.2005 um 14:56
Mit Sexpilis kann der eh net viel anfangen - und Googeln wird er danach nicht.
Deshalb: Austausch genetischen Materials machen sogar schon Bakterien - über einen Sexpili werden Teile des Genoms eines anderen Bakteriums ausgetauscht. Deshalb ist die Frage nach dem Ursprung von Sexualität völlig bescheuert - genau das richtige Niveau für Bibelfetischisten.



MATING




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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."



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13.07.2005 um 15:00
Hallo!

@magus

Ich wüsste nicht, wo slogi irgendetwas interpretiert hätte....naja.

"Hab keine Zeit ansonst würd ich mehr schreiben..aber nich auf Deinem Grund"

Na gottseidank - bisher war das ja ausser Phrasen auch nichts. Und das solltest Du mittlerweile auch selbst schon bemerkt haben, dass Deine Beiträge in diesem Thread mitnichten themenbezogen oder gar von inhaltlicher Relevanz gewesen wären. (Ich erinnere an "Phrasos"...).
Aus diesem Grunde finde ich es selbst auch wesentlich besser, wenn Du Deine Ankündigkung, hier nichts mehr zu "sagen" auch weiterhin befolgst!



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13.07.2005 um 15:18
Polyprion
Weßhalb so verärgert? Nur da man nicht deiner Meinung ist? Sie ist eben unrichtig!!!!!

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!
Schreibfehler? wer findet- darf behalten - Gratis!



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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 15:22
Inwiefern denn, Meister der Phrase?
(Merkst Du eigentlich nicht, dass Dein letzter Beitrag erneut völlig inhaltsleer war?)

Also, bring doch ENDLICH mal etwas, dass es mir ermöglicht, dich ernst zu nehmen und nicht nur Worthülsen, die ich fast schon als dummdreist empfinde und mich in der Tat allmählich drüber.

Liegt Dir denn selbst so unendlich viel daran, als SChwätzer zu gelten?



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13.07.2005 um 15:25
Link: www.waschke.de (extern)



Kutscherer versus Scherer

http://www.waschke.de/twaschke/gedank/diskuss/wo_wi/factum/factum.htm


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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 15:29
Interview mit Scherer:

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Factum Interview

Herr Professor, was verbinden Sie mit dem Wort Evolution?

Unter Evolution verstehe ich diejenige Ursprungslehre, welche die Entstehung der ersten Zelle (chemische Evolution) und deren Entwicklung hin zu allen heute existierenden Lebewesen (biologische Evolution) vollständig und ausdrücklich ohne Zuhilfenahme übernatürlicher Faktoren zu erklären versucht.

Die Evolutionsforschung gliedert sich in verschiedene Teildisziplinen aus Biologie, Chemie, Geologie und Physik. Teile der Evolutionsforschung gehören in den Bereich der empirischen Wissenschaften, beispielsweise die Untersuchung von Variations-, Selektions- und Artbildungsprozessen (Mikroevolution). Ich habe viele evolutionsbiologisch orientierte Kollegen, die auf diesen Gebieten ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit leisten. Übrigens bin ich der Meinung, daß Charles Darwin ein hervorragender Biologe war; viele seiner Erkenntnisse haben auch heute noch Gültigkeit.

Andere wichtige Bereiche der Evolutionsforschung sind der experimentellen Methode der Naturwissenschaften grundsätzlich nicht zugänglich, beispielsweise die Entstehung der Tierstämme oder der vermutete Übergang zwischen verschiedenen Tier- und Pflanzengruppen (Makroevolution). Diese Teildisziplinen interpretieren naturwissenschaftliche Fakten, arbeiten dabei jedoch mit Verfahren, die viele Ähnlichkeiten zu geisteswissenschaftlichen (z.B. historischen) Methoden aufweisen. Auch wenn sie ihre Aussagen anders begründen als empirische Wissenschaften und mit Mutmaßungen arbeiten müssen, sind sie deshalb nicht "weniger wissenschaftlich".

Schließlich stelle ich immer wieder fest, daß die Evolutionslehre als Ganzes mit persönlichen Glaubensentscheidungen verbunden ist, was ich achte. Das erklärt m.E. den Absolutheitsanspruch, mit dem diese Lehre ausdrücklich auftritt. Absolutheitsansprüche sind immer ein Kennzeichen der Religion, niemals der Wissenschaft.

[ Übersicht ]


Das von Ihnen und Dr. Junker herausgegebene Lehrbuch "Evolution" belegt, dass Ursprung und Geschichte des Lebens nicht ohne weltanschauliche Grenzüberschreitungen erforscht werden können. Nun wurde dieser Titel mit dem Schulbuchpreis 2002 ausgezeichnet. Hat die Jury das an den Schulen nicht akzeptierte Buch überhaupt gelesen?

In der Tat sind Ursprung und Geschichte des Lebens nicht ohne weltanschauliche Grenzüberschreitungen zu erforschen, doch ist es nicht unser Verdienst, darauf als erste hingewiesen zu haben. Es handelt sich bei dieser Erkenntnis um eine vielfach belegte Einsicht, welche unter Wissenschaftsphilosophen und Erkenntnistheoretikern schon lange akzeptiert ist. Daten (z.B. Fossilien) sprechen eben nicht für sich selbst, sondern sie müssen interpretiert werden. Jede Interpretation von Daten beruht auf nicht beweisbaren, oft auch weltanschaulich motivierten Annahmen. Leider weigern sich einige Biologen immer noch nachhaltig, diesen Sachverhalt zur Kenntnis zu nehmen. Ich habe den Eindruck, daß diese Weigerung zuweilen mit einer agnostischen oder atheistischen weltanschaulichen Bindung zusammenhängt. Nur so kann ich mir die teilweise bemerkenswerte Verweigerung des sachlichen Gesprächs erklären, die mir nicht selten begegnet.

Die Jury hat nach meiner Meinung sehr genau verstanden, was das Anliegen unseres Buches war, auch wenn ich nicht davon ausgehe, daß alle Mitglieder das gesamte Werk in allen Einzelheiten gelesen haben. Die Würdigung bezog sich auf unseren Versuch, der einseitigen, weltanschaulich bedingten Festlegung der öffentlichen Diskussion über den Ursprung der Lebewesen mit Sachargumenten zu begegnen. Die Jury hat auch unsere Bemühungen gesehen, konträre Positionen zu respektieren und den Schüler zu einer kritischen, ausgewogenen und sachlichen Auseinandersetzung mit verschiedenen Standpunkten zu führen.

[ Übersicht ]


Evolutionsvertreter geben vor, die Evolution sei bewiesen, während die Kritik an der Evolutionsbiologie durch Fakten widerlegt werden könne. Wie ist Ihre Meinung?

Wer behauptet, die Evolutionslehre sei bewiesen, hat erstens nicht verstanden, wie die wissenschaftliche Methode arbeitet: Selbst naturwissenschaftliche Theorien können niemals bewiesen (verifiziert), sondern im günstigsten Fall widerlegt (falsifiziert) werden. Noch viel mehr gilt dies für alle Ursprungslehren (damit auch für die Evolutions- und Schöpfungslehre), weil sie neben empirischen Bereichen grundsätzlich auch historische und weltanschauliche Elemente enthalten. Zweitens sind zentrale Probleme der Evolutionslehre nicht gelöst: Beispielsweise wissen wir nicht, wie die erste Zelle entstanden ist, und wir kennen wir bis heute keine evolutionären Mechanismen, die zu einer Höherentwicklung (Makroevolution) hätten führen können. Diese Tatsache wird durch manche Evolutionsanhänger entweder geleugnet und mit einem Diskussionsverbot belegt, oder die ungelösten Fragen werden als Randprobleme bagatellisiert.

Leider werden auch offene Fragen der Schöpfungslehre, auf die wir in unserem Buch ausdrücklich hinweisen, von manchen Anhängern der Schöpfungslehre geleugnet oder mit Hilfe von wissenschaftlich unhaltbaren Scheinargumenten verteidigt. Es gibt darüber hinaus Kritik von Christen an der Evolutionslehre, welche wissenschaftlich nicht vertretbar ist. In diesen Fällen ist es möglich und auch schon geschehen, daß die Kritiker der Evolutionslehre durch Fakten widerlegt wurden.

[ Übersicht ]


Die Schöpfungstheorie wird von Kritikern oft als "Extremposition einiger Aussenseiter" bezeichnet. Fühlen Sie sich als einer dieser Exoten?

Eine Schöpfungstheorie im naturwissenschaftlichen Sinne gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Schöpfung muss, ebenso wie Makroevolution, letztendlich geglaubt werden. Deshalb sprechen wir grundsätzlich von Schöpfungslehre und Evolutionslehre (Trotzdem können bestimmte Teilbereiche von Ursprungstheorien wissenschaftlich formuliert werden, s.o.). Zu Ihrer Frage: Es kann überhaupt kein Zweifel daran bestehen, daß die in unserem Buch vertretene Meinung eine Aussenseiterposition ist. Nur eine sehr kleine Minderheit unter den Biologen vertritt meine Ansichten öffentlich - in diesem Sinne bin ich sicher ein Exot.

Sie stellen richtig fest, daß unser Buch an staatlichen Schulen nur wenig vertreten ist. Ich kann die Weigerung der Schulen und Schulbehörden, die Schöpfungslehre in den Unterricht der öffentlichen Schulen einzuführen, gut verstehen. Offiziell kann nur gelehrt werden, was die große Mehrheit der Wissenschaftler für richtig hält - welchen anderen Maßstab sollten die Schulbehörden denn sonst anlegen? Ich kann allerdings weder verstehen noch akzeptieren, daß sachliche Kritik an der Evolutionslehre sowie der vielfach geführte Nachweis der weltanschaulichen Bindung aller Ursprungslehren beharrlich verschwiegen wird. Unsere Buch wurde geschrieben, um sowohl Lehrern als auch Eltern und Schülern eine angemessene Informationsmöglichkeit zu geben.

[ Übersicht ]


Ist Otto Normalverbraucher, der an Gott und seine Schöpfung glaubt, ein bemitleidenswerter Tor, dem das nötige Schulwissen fehlt? Oder anders gefragt: Treiben die Hochschulen unseren Kindern den Glauben aus?

Durch die einseitige, evolutionsgebundene Ausrichtung der Medien ist es nicht verwunderlich, daß sich viele schöpfungsgläubige Menschen in der Defensive fühlen und verunsichert sind. Kein Mensch sollte sich jedoch als Tor fühlen, weil er an Schöpfung glaubt - genausowenig sollten evolutionsgläubige Menschen durch Christen diskriminiert werden.

Zuweilen werden unsere Kinder in der Schule materialistisch geprägt - das geschieht jedoch keineswegs nur im Biologieunterricht und hängt nach meiner Erfahrung ohnehin stark von den individuellen Lehrern ab. Auch Eltern haben die Möglichkeit, diesbezüglich erheblichen Einfluß auszuüben, wissen das aber meist nicht. Ich persönlich hätte zwar gerne eine christliche Prägung unserer Schulen. Allerdings leben wir auch in Mitteleuropa in einer nachchristlichen Ära. Mit welchem Recht und mit welchen Mitteln soll die kleine, christlich aktive Minderheit unseres Landes für alle Bürger verbindlich eine christlich orientierte Erziehung durchsetzen? Was aber eingefordert werden muß, ist die weltanschauliche Neutralität des Biologieunterrichtes an unseren staatlichen Schulen - und davon sind wir meines Erachtens inzwischen weit entfernt.

[ Übersicht ]


Auf welche Begriffe könnten Sie am ehesten verzichten, ohne Ihre Weltanschauung zu tangieren: "Natur", "Zufall", "Liebe", "Tod", "Gott", "Planung", "Selektion", "Wunder"?

Darf ich die Frage entgegengesetzt beantworten? Folgende Begriffe sind für meine persönliches Leben zentral: Gott - Liebe - Wunder. Ich sehe für diese Begriffe in einem evolutionär-materialistischen Weltbild keinen Raum. Werden sie dort dennoch benutzt, bleiben sie nach meiner Meinung letztlich inhaltsleer . So bin ich dankbar, daß ich in einer Welt leben darf, in der uns die Heilige Schrift eine über den Tod hinaus reichende Hoffnung offenbart.

Nachbemerkung
Die folgenden Angaben zu Herrn Prof. Dr. Siegfried Scherer erschienen nicht in factum.



Siegfried Scherer, geb. 1955, studierte Biologie. Nach der Promotion und einem Forschungsaufenthalt in USA habilitierte er 1991 und wurde im selben Jahr als Professor für Mikrobielle Ökologie und Direktor des Instituts für Mikrobiologie an eine bekannte deutsche Universität berufen. Sein Name steht auf über 130 biologischen Fachveröffentlichungen und mehreren Patenten. Er ist Vorsitzender der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.



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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 15:30
Interview mit Kutschera:





Factum Interview
Evolution ist eine Tatsache
(Originalfassung, verändert publiziert in factum 23 Nr. 1, S. 34 - 36, 2003)


Sechs Fragen an Prof. Dr. Ulrich Kutschera
Uni Kassel, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie/Evolutionsbiologie




Verfasser des Lehrbuchs "Evolutionsbiologie. Eine allgemeine Einführung", Parey Buchverlag, Berlin 2001, 284 S. , 104 Abb., ISBN 3-8263-3348-9, € 29,95


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Factum: Herr Professor, was verbinden Sie mit dem Wort Schöpfung?

Kutschera: Der Begriff "Schöpfung" entstammt dem Bereich des religiösen Glaubens. Im Verlauf der Menschheitsgeschichte wurden von unseren Vorfahren mehr als 100 verschiedene sich z. T. widersprechende Schöpfungsgeschichten verfasst. Der bekannteste Mythos ist im Buch Genesis der Bibel nachlesbar. Die dort niedergeschriebenen Allegorien sind durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaften seit langem widerlegt. Ein bekannter Physiker soll einmal gesagt haben: man kann die Bibel wörtlich oder ernst nehmen. Dieser Ansicht schließe ich mich an. Da Schöpfungsmythen auf übernatürlichen Glaubensinhalten basieren, die Naturwissenschaften jedoch nur real vorhandene Dinge erforschen können, ist der Begriff "Schöpfungstheorie" widersprüchlich. Schöpfungsmythen sind Sache des nicht überprüfbaren subjektiven Glaubens, Theorien die Resultate naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, die auf objektiven Daten basieren.

[ Übersicht ]


Factum: Das Lehrbuch "Evolution" von Scherer und Junker belegt, dass Ursprung und Geschichte des Lebens nicht ohne weltanschauliche Grenzüberschreitungen erforscht werden können. Nun wurde dieser Titel mit dem Schulbuchpreis 2002 ausgezeichnet. Hat die Jury richtig entschieden?

Kutschera: Ihre Frage enthält eine unzutreffende Behauptung. Die Geschichte des Lebens wurde unter Verwendung von Dokumenten (Fossilien) rekonstruiert. Weltanschauliche Betrachtungen haben bei den betreffenden Paläobiologen und Geologen keine Rolle gespielt. Das Schulbuch von R. Junker und S. Scherer (ich beziehe mich auf die 3. Aufl. 1992 und 4. Aufl. 1998) ist didaktisch gut aufgemacht und zu einem Preis zu erwerben, den kaum ein anderer Verlag ohne Sponsoren halten könnte. Die Autoren haben es sich zum Ziel gesetzt, der Evolution eine auf der Schöpfungslehre beruhende Gegenposition bei Seite zu setzen. Dieses auf biblischen Dogmen basierende "Schöpfungsmodell" wird von den Autoren wie folgt umrissen: Die heute lebenden Organismen sollen auf getrennt erschaffene "Grundtypen" zurück gehen. Die erschaffenen Arten waren von Anfang an perfekt organisiert und zu beschränkter Variation befähigt. Der Schöpfungsakt ist "naturwissenschaftlich nicht nachvollziehbar". In einer Abbildungslegende findet sich die bemerkenswerte Aussage: Aus der Schöpfung folgt die Voraussage, dass Zwischenformen zwischen Grundtypen niemals existierten und auch künftig nicht gefunden werden.

Diese Bauplan-Mischtypen sind jedoch fossil und rezent im Tier- und Pflanzenreich dokumentiert und in meinem Lehrbuch beschrieben. Würden perfekt erschaffene Arten existieren, so gäbe es keine C3-Pflanzen (90 % aller Gewächse mit fehlerhafter Photosynthese); wir kennen C3-/C4-Übergangsformen: hier wird ein Photosyntheseapparat Schritt für Schritt umgebaut (Makroevolution); der perfekt erschaffene Mensch würde keine Bandscheibenprobleme bekommen und nicht an Krebs sterben; die Dinosaurier wären nicht ausgestorben. Die Jury war offensichtlich überwiegend mit biologischen Laien besetzt und hat daher so entschieden. Aus meiner Sicht ist das Werk als gelungenes Propagandastück des deutschen Neo-Kreationismus zu bewerten und als "Lehrbuch" völlig ungeeignet, da ein verzerrtes Bild der Evolution vermittelt wird. So sind z. B. die "Grundtypen" als "geschaffene Arten" eine freie Erfindung der Autoren. Diese Begriffe existieren in der Evolutionsbiologie nicht und disqualifizieren daher das Buch.

[ Übersicht ]


Factum: Evolutionskritiker geben vor, die Evolution sei unbewiesen. Bis heute fehle der experimentelle Beweis. Sind Sie anderer Meinung? Wer oder was hat den Evolutionsmechanismus bewiesen?

Kutschera: R. Junker und S. Scherer liefern eine populäre Fehldefinition der Naturwissenschaft Biologie: diese basiert nicht ausschließlich auf Experimenten, wie die Autoren vorgeben, sondern auch auf historischen Dokumenten. In den USA wurde vor einigen Jahren das teuerste Dokument der Paläobiologie, ein 65 Millionen Jahre altes Tyrannosaurus rex-Skelett für 8,36 Millionen Dollar verkauft. Evolution (das Andersartigwerden der Organismen im Verlauf unzähliger Generationsabfolgen) ist eine durch mehr als 250 000 fossile Arten dokumentierte Tatsache; dieses Faktum wird durch ein System von Aussagen (die Erweiterte Synthetische Theorie) beschrieben und erklärt. Es gibt zahlreiche Experimente zur Überprüfung der derzeit akzeptierten Evolutionsmechanismen, die ich in Kapitel 9 meines Buches beschrieben habe. Allerdings ist unser Bild von den Antriebskräften des evolutiven Artenwandels noch lückenhaft. Dies gilt aber auch für andere Teilgebiete der Biologie. Die 1839 formulierte Zellentheorie sagt aus, dass alle Lebewesen aus Zellen bestehen (aus heutiger Sicht eine dokumentierte Tatsache). Wir sind trotz jahrzehntelanger Forschung noch immer weit davon entfernt, alle zellulären Vorgänge auf molekularem Niveau im Detail zu verstehen. Kein sachkundiger Biologe zweifelt jedoch mehr daran, dass das klassische Postulat (Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut) korrekt ist. In diesem Sinne sollte der Begriff Evolutionstheorie verstanden werden.

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Factum: Sie bezeichnen den Kreationismus als "Extremposition einiger Aussenseiter". Wozu dann der Aufwand, einigen Exoten ein ganzes Kapitel in Ihrem Lehrbuch zu widmen?

Kutschera: Während eines mehrjährigen Forschungsaufenthaltes in den USA (Stanford University, Michigan State University) habe ich miterlebt, welchen Schaden die fundamentalistischen Anhänger des biblischen Schöpfungsglaubens (Kreationisten) der Naturwissenschaft Biologie zufügen können. Evolution ist als dokumentierte Tatsache zur Über-Disziplin und Fundament der Biowissenschaften geworden. Ohne eine evolutionäre Sicht sind die Organismen nicht naturwissenschaftlich analysierbar, da der in der DNA niedergelegte historische Charakter ausgeblendet wird. Mit Erstaunen musste ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland feststellen, dass sich auch hier eine Kreationisten-Szene etabliert hatte, deren Ziel es ist, die Vor-Darwinsche, auf biblischen Offenbarungen basierende "Schöpfungstheorie" unter Verdrehung und Ignorierung biologischer Fakten der Jugend näher zu bringen. Im Buch von R. Junker und S. Scherer habe ich dann u. a. die folgenden Fehlinformationen gefunden: Das dokumentierte Erdalter von etwa 4,6 Milliarden Jahren sei eine "verbreitete Annahme"; die Endosymbiontentheorie sei hochgradig unwahrscheinlich; fossile Übergangsformen seien nicht nachweisbar. Wenn derartige Behauptungen in einem Schulbuch stehen, kann der in Forschung und Lehre aktive Evolutionsbiologe nicht länger schweigen. Nach dem Motto "wehret den Anfängen" habe ich dann in Kapitel 11 meines Buches die Haupteinwände gegen die Evolutionstheorie und die entsprechenden Gegenargumente dargelegt. Dort kann der am Evolutionskonzept Zweifelnde die entsprechende Sachinformation nachlesen. Würden Sie ein Mathematikbuch empfehlen, in dem steht, dass nach "verbreiteter Annahme" 2 mal 2 gleich 4 ist?

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Factum: Ist denn Otto Normalverbraucher, der an Gott und seine Schöpfung glaubt, ein bemitleidenswerter Tor?

Kutschera: Es ist ein bedauernswerter Missstand, dass die Biologie an deutschen Schulen nur eine Nebenrolle spielt. Ich bin dennoch davon überzeugt, dass die Mehrheit der aufgeklärten Bürger eine naturalistische Weltsicht vertritt. Glaube und Wissen sollten nicht vermengt werden, wie es die oben angesprochenen Verkünder der "Schöpfungstheorie" tun, sondern getrennte Ebenen einnehmen. Ich kenne bedeutende Biologen, die vom Konzept (Faktum) Evolution überzeugt sind und dennoch als gläubige Christen regelmäßig in die Kirche gehen. Eine wörtliche Interpretation biblischer Schöpfungsmythen passt allerdings nicht mehr in unsere Zeit, da die Geologie und die Biowissenschaften enorme Fortschritte gemacht haben, die nicht einfach ignoriert werden können. Eine Aufwertung der Jahrhundertwissenschaft Biologie, der wir u. a. unsere gute Ernährung und Gesundheit verdanken, wäre wünschenswert, um dem Bildungsmangel zum Thema Evolution entgegen zu wirken.

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Factum: Auf welche Begriffe könnten Sie am ehesten verzichten, ohne Ihre Weltanschauung zu tangieren: "Natur", "Zufall", "Liebe", "Tod", "Gott", "Planung", "Selektion", "Wunder"?

Kutschera: Die Begriffe Natur, Liebe (im Sinne von Fortpflanzung), Tod und Selektion haben direkten Bezug zur Evolutionsbiologie, da diese eine echte Natur-Wissenschaft ist: Populationen bestehen aus sich fortpflanzenden sterblichen Individuen, die in ihren Nachkommen weiterleben; durch Aussterben der nicht an die Umwelt angepassten Varietäten (natürliche Selektion) kommt es zum Andersartigwerden dieser Fortpflanzungs-gemeinschaften im Verlauf tausender von Generationen. Diese Evolution kann u. U. zu einer Komplexitätszunahme ("Höherentwicklung") führen, muss es aber nicht (z. B. Höhlentiere, die von Freilichtpopulationen abstammen). Der Zufall (Schaffung genetischer Variabilität) spielt im Evolutionsgeschehen die primäre Rolle; die Selektion ist dann der richtungsgebende Prozess. Dieser Zweistufencharakter des Evolutionsmechanismus wird häufig nicht verstanden, so dass sich das Unwort von der "Darwinschen Zufallstheorie" ausbreiten konnte. Die Begriffe Gott, Planung (im Sinne von Schöpfungsplan), Wunder und Liebe (bezogen auf zwischenmenschliche Beziehungen) haben in der Naturwissenschaft Biologie keinen Raum, da nur reale Dinge erforschbar sind und Bausteine von Theorien werden können. Sie spielen allerdings im Privatleben vieler Menschen (auch einiger Biologen) eine große Rolle und sollten daher dem persönlichen Glaubens- und Gefühlsbereich vorbehalten bleiben. Im letzten Kapitel meines Buches (Naturwissenschaft und Glaube) habe ich eine evolutionäre Ethik umrissen, auf die ich hier verweisen möchte.

[ Übersicht ]


Factum: Herzlichen Dank für Ihre Antworten!



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Beweise für die Evolutionstheorie

13.07.2005 um 15:35
Poly
Primitiver gehts nicht mehr?

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!



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13.07.2005 um 15:43
Tunkel
Wem nützt der ganze Kohl, daß Orginal ist nie zu überbieten!

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!



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13.07.2005 um 15:44
Magus, ich glaub Polyprion versucht dir klar zu machen, dass noch keiner deiner über 2300 Beiträge lesenswert war. Du bist schlicht überflüssig und belastest nur den Forentraffic.



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13.07.2005 um 15:47
Tunkel
>Factum: Auf welche Begriffe könnten Sie am ehesten verzichten, ohne Ihre Weltanschauung zu tangieren: "Natur", "Zufall", "Liebe", "Tod", "Gott", "Planung", "Selektion", "Wunder"? <
Natürlich Liebe, da aus dießer erst alles geboren wurde Du Wissenschaftler* ;-))))


.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!



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13.07.2005 um 15:51
Tunkel
Daniel Düsentrieb hat geschrieben :-))Mich kannst Du LEIDER nicht beleidigen, da ich mich nicht darüberaufrege, weiß ja von wo es herschallt, aus dem Nichtssssss, Grüßchen

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!



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13.07.2005 um 15:52
Tunkel
Aber eine elevante Antwort hast Du keine, Du stellst NUR Fragen..

.Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!



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13.07.2005 um 15:53
na dann werde ich mal die fragen beantworten ;):

1.) Was außerhalb des Universums ist, ist noch ungeklärt, wenn wir aber davon ausgehen, das dort eine vollkommen andere "welt" existiert, dann könnten wir sie überhaupt nicht erfassen, da all unser denken an diese welt gebunden ist. ob es jemals eine erklärung geben wird, die wir begreifen, ist in frage zu stellen und schließe ich persönlich auch aus.

2.) was verstehst du unter perfekt? perfekt, was das menschliche denken angeht vielleicht, aber es gibt nicht umsonst die theorie, das das universum wie ein aufgeblasener ballon platzt, sobald es sich zu sehr ausgedehnt hat. das ist keine philosophische theorie, sondern viele wissenschaftler (auch hawking) haben sich ernste gedanken darüber gemacht.

3.) höchstwahrscheinlich entstand dies zuerst bei parasiten und bakterien. hierzu bilden die zellen einen sexualpili, ein proteinröhrchen mit dem es möglich ist dna auszutauschen.

4.) die evolution funktioniert nicht unbedingt nach dem erhalt des individuums, sondern der eigenen art. umso mehr es von der eigenen art gibt umso überlebensfähiger ist sie auch.

5.) warum? ich finde beides kann dafür sprechen.

6.) ok, jetzt wird's komplizierter =D. hab dazu aber einen guten und knappen text gefunden (besser könnte ich es auch nicht erklären):

Viele biochemische Reaktionen beruhen auf dem Transport von Elektronen aus einem Molekül auf ein anderes. Ein solcher Elektronentransport wird vereinfacht bzw. meist vermittelt durch ein Metall-Ion (zB Eisen-, Magnesium- oder Cobalt-Ionen u.a.). Dazu müssen die Metall-Ionen aber korrekt zu den Substraten ausgerichtet sein. Um diese Ausrichtung zu verbessern, kann man die Ionen "festhalten" (Koordinieren). Das geht gut innerhalb kleiner Ringe aus Molekülen, die wahrscheinlich schon in der Ursuppe relativ häufig waren: den Pyrrolen. Eine Kette aus vier Pyrrole ordnet sich leicht als Ring an, der in seiner Mitte ganz wunderbar ein Metallion koordinieren kann. Das ganze wurde weiter optimiert und diente zunächst in Elektronentransportketten der Energiegewinnung. Man findet heute ganz viele solcher Tetrapyrrol-Ringsysteme überall in allen Zellen. Chlorophyll ist nämlich auch nur eine solche Verbindung, mit einem Magnesium-Ion in der Mitte. Diese Verbingungen dienten ja schon dazu, Elektronen zu transportieren. Die Erfindung der Photosynthese bestand dann wohl darin, daß Sonnenlicht in der Lage war, Elektronen aus dem Chlorophyll-Molekül herauszuschleudern, die anschließend zur Energiegewinnung oder auch zur Synthese von Kohlehydraten genutzt werden konnten. Das Chlorophyll holt sich diese Elektronen dann wieder von Verbindungen, die ihre Elektronen sonst nicht hergeben würden (zB. von Schwefelwasserstoff oder, wie bei grünen Pflanzen, von Wasser).

7.) genauso wie alles andere, wenn man daran glauben möchte, das gedanken nur elektrochemische vorgänge sind.

8.) dies ist ein neuer zweig der evolution, nämlich die geistige evolution. durch die genannten gefühle (die eigentlich nichts anderes als ein elektrochemischer vorgang ist) wird die eigene art erhalten und ihr genpool verbessert. also ganz im sinne der evolution.

9.) hä? wie darf ich diese fragen verstehen? wasserstoff ist das am häufigstens zu findende element im universum. ich hab keine ahnung, was die frage soll.

10.) nein, und das hat auch niemand behauptet (naja sicherlich gibt es ausnahmen)...

11.) moral ist der geistige versuch der erhaltung der art. siehe 8.

12.) das könnte man durchaus so sagen, ist aber zu platt ausgedrückt. denn auf der anderen seite ist sie auch die grundlage von moral (siehe 11. und 8.). zumal jeder von rassismus in irgendeiner form jeden tag betreibt (jedes vorurteil und auch der "geschlechterkampf" sind formen des rassismus).

13.) das ist so nicht ganz richtig. sie verlieren wärme, weil die energie umgewandelt wird, auf der anderen seite, bekommen sie sie wieder, wenn sie andere energie in wärme umwandeln. das universum ist ein riesiges in sich funktionierendes recyclingsystem. und so wie die erde hitze- und eisperioden durchgemacht hat (sie war nicht nur einmal eisplanet ;)), so wird sie dies auch in zukunft tun.

14.) das universum ja so alt sein, aber der saturn ist dies bei weitem nicht. und das die ringe sich entfernen, ist ein irrglaube, der dadurch hervorgerufen wird, das manche ringe eine immer größere entfernung voneinander nehmen. tatsächlich ist dies aber ein trugschluss. in wirklichkeit werden durch die vielen monde des saturns (47 gesicherte) dem ring sowohl material zugegeben als auch weggenommen. besonders stark tritt so ein phänomen bei der cassini-teilung auf, wo zwischen dem a- und b-ring ein sehr großer abstand herrscht.

15.) genauso wie kometen "verschwinden" entstehen sie auch neu. darauf hätte man aber auch echt selbst kommen können. ich gebe hier als stichwort mal die oortsche wolke.

16.) dies ist beinahe falsch. das erdmagnetfeld nimmt tatsächlich ab. dies passiert dann, wenn die erde kurz (das ahießt mehrer hundert jahre) davor steht eine umpolung des magnetfeldes vorzunehmen. danach ist es wieder quasi in voller pracht da. diese umpolung ist nachgewiesen und die erde hat davon häufige erlebt...

17.) ui, das tut weh. die abnimmgeschwindigkeit liegt bei 0.0016 pro JAHRHUNDERT, das sind dann doch ein paar mehr tage ;).

18.) wüsten kommen und gehen, europa war mal eine eiswüste, dank dem golftsrom nun nicht mehr. die sahara begann zum beispiel erst 1000 v.Chr. auszutrocknen (oder zu entstehen).

19.) da hat aber einer in biologie nicht aufgepasst. die "verdauung" ist nichts anderes als ein stoffwechselvorgang ohne den kein leben also solches anerkannt wird. die fortpflanzung (die ungeschlechtliche) ist eigentlich zur selben zeit entstanden, was eigentlich eine logische konsequenz ist.

die rns war übrigens als erstes da, erst aus ihr entstand die dns. die beiden unterscheiden sich weniger als man denkt. aber der kleine unterschied, war ein großer schritt, denn die dns ist ein wesentlich stabileres molekül.

und das man nicht weiß, das pflanzen sich auch ohne insekten fortpflanzen können, ist schon wirklich mehr als peinlich. sorry, aber das ist 4. klasse stoff.




so zu den nächsten fragen komme ich gleich...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.



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