Deutsches Kaiserreich (1871-1918) Gute und Schlechte Argumente
26.10.2013 um 14:24Anzeige
collectivist schrieb:Zwischen den Zeilen tropft widerwärtiges chauvinistisches Gedankengut, aber mehr als nationalistische Ergüsse ist man von dir eh nicht gewohntBla bla... immer die gleichen Worthülsen.
jerry142 schrieb:Man sollte aber - wenn jetzt schon wieder von "uns Deutschen" die Rede ist, bedenken, was die ursprünglichen Deutschen ausmachte: Sie sprachen Deutsch. Nix von wegen EIN Volk.Entschuldige bitte aber bei solchen aussagen kann man nur lachen.
Zum ersten Mal erwähnt wurde die deutsche Sprache als Volks-Sprache in einem Brief des päpstlichen Nuntius Gregor von Ostria an Papst Hadrian I. über zwei Synoden, die 786 in England stattgefunden hatten. Im Brief hieß es wörtlich, dass die Konzilsbeschlüsse tam latine quam theodisce („auf Latein wie auch in der Volkssprache“) mitgeteilt wurden, „damit alle es verstehen könnten“ (quo omnes intellegere potuissent).[2] In seiner (althoch-)deutschen Form diutsch bzw. tiutsch lässt es sich zuerst in den Schriften Notkers des Deutschen belegen. Eine weitere frühe Fundstelle ist das Annolied, vermutlich aus der Feder eines Siegburger Mönchs aus dem 11. Jahrhundert, wo von Diutischemi lande, Diutsche lant, Diutischimo lante (deutschem Lande) sowie Diutischin sprecchin (Deutsch sprechen) und Diutschi man (Deutschen, erstmals als Sammelbegriff für die Stämme der Sachsen, Franken und Baiern) die Rede ist.Wikipedia: Deutsch (Etymologie)
emodul schrieb:Hat das Kaiserreich eine Ähnlichkeit zu einer Diktatur?man muss die frage hierbei immer etwas anders stellen, und zwar:
emodul schrieb am 26.10.2013:Meine Frage ist, ob es gute und schlechte Argumente gibt, wenn ja welche. Können wir auf die Zeit des Kaiserreich stolz sein? Warum benutzen Neonazis die Flagge des Kaiserreiches? Hat das Kaiserreich eine Ähnlichkeit zu einer Diktatur?Recht naiver EP.
derpreusse schrieb am 25.10.2013:dass die Menschen irgendwann aufwachen werden und sich auf die Monarchie als einzig sinnvolle Staatsform besinnen.Das wird in Tausend Jahren nicht passieren, denn es wird immer Menschen geben die die Freiheit lieben.
jerry142 schrieb am 26.10.2013:Man sollte aber - wenn jetzt schon wieder von "uns Deutschen" die Rede ist, bedenken, was die ursprünglichen Deutschen ausmachte: Sie sprachen Deutsch. Nix von wegen EIN Volk.der name des reiches hatte nichts mit der sprache zu tun. es war vielmehr der anspruch des preußischen imperiums alleinherrschend in dt zu sein.
UGuser schrieb:Das Kaiserreich war meiner Meinung nach einer der langweiligsten Zeiten der deutschen Geschichte.Merke: Was es nicht im Fernsehen gibt, das gab es auch nicht. Und wenn doch, dann war's langweilig. Und schwarz-weiss. Und ohne Ton!
Merkt man daran, dass kaum etwas über die Zeit geredet wird, damit meine ich nicht Dokus oder Bücher, sondern dass im Alltag kaum geredet wird oder auch beiläufig im Fernsehen nichts erwähnt wird.
UGuser schrieb:Allein dass der 1. WK kaum erwähnt wird, obwohl er ziemlich wichtig für die jüngste Geschichte ist, zeigt doch, dass keiner sich interessiert.Da hab ich subjektiv andere Eindrücke. Das kann aber auch (ein bisschen) daran liegen, dass sich der Kriegsausbruch letztes Jahr zum 100. Mal gejährt hat und Medien und Geschichtswissenschaft in einer Wechselwirkung das Thema wieder vermehrt ins öffentliche Bewusstsein gerufen haben.
UGuser schrieb:Das Kaiserreich war meiner Meinung nach einer der langweiligsten Zeiten der deutschen Geschichte.Da meine ich, zwei Ursachen zu erkennen: zum einen ist das Kaiserreich mittlerweile so lange her, dass es keine Zeitzeugen mehr gibt, es gibt also z.B. schon lange keine Großeltern mehr, die aus eigener Anschauung berichten können. Und auch die Generation, die mittelbar berichten könnte ("Bei meinen (Groß)Eltern damals im Kaiserreich war es so und so..."), existiert praktisch nicht mehr.
Merkt man daran, dass kaum etwas über die Zeit geredet wird, damit meine ich nicht Dokus oder Bücher, sondern dass im Alltag kaum geredet wird oder auch beiläufig im Fernsehen nichts erwähnt wird.