Unruhen in der Ukraine

@Interalia

Weißt einer nun eigentlich etwas genaueres, ob man mittlerweile herausgefunden hat, wer die Sniper vom 20.02 waren? ...oder zumindest eine ziemlich möglich scheinende Spekulation dazu?
Gegen welche Untersuchung sich, nur nochmal zur Info, die Übergangsregierung verweigert hat.
Wäre sehr dankbar, ist nämlich wichtig.

Die Leute, die in Odessa in Auseinandersetzungen mit den Rechtsextremisten beteiligt waren, ehe diese das Massaker verübten, trugen alle, neben St.Georgsbändchen, rote Armbinden.
Auch die Polizeieinheiten, die Videoaufnahmen zu Folge mit ihnen zusammenarbeiteten, trugen rote Armbinden.
Als es zu dem Massaker kam waren diese Leute plötzlich weg. Später sah man sie wieder auf dem Dach des Gebäudes.
Sie waren bewaffnet und sollen noch Menschen die in die oberen Stockwerke flüchteten ermordet haben.
Um die Spuren zu verwischen stecketen sie wohl auch die oberen Stockwerke in Brand.
Man geht davon aus, dass es speziell eingesetzte Einheiten der Junta waren.
Das ganze Ausmaß ist weit grausamer, menschenverachtender.

Auf dem Maidan in Kiew liefen auch solche Gestalten herum.
Parubij hat im Hotel Ukraina bewaffneten Gruppen Positionen zugewiesen.
Dann gibt es wohl Hinweise, dass da auch etwas über Saakaschwili gelaufen wäre.

Ohne wirkliche unabhängige Untersuchungen ist das aber schwierig.

Und jetzt noch die Verbrechen in Odessa und die Situation unter der Anwesenheit derer, die die Verbrechen verübten, ist nochmal eine ganz andere Dimension.


Dann das Vorgehen im SüdOsten:

https://www.youtube.com/watch?v=OkzGe-mkytw (Video: ⚡ War in Donbass 2014: Slavyansk: Pools of blood after Ukrainians leave City following Attack)

https://www.youtube.com/watch?v=PhmR76j1kXY

https://www.youtube.com/watch?v=14-cv5BVyB8

Nachdem sogar die Bild bereits eingeräumt hat, dass die Junta die sich in der ukrainischen Regierung festgesetzt hat von CIA und FBI gesteuert wird
Diskussion: Unruhen in der Ukraine (Beitrag von Cyberberkut)

Räumt New York Times jetzt ein, dass die s.g. pro-russische Separatisten, keinerlei Verbindungen nach Moskau haben.

Es muss dringend etwa geschehen, um das Vorgehen gegen die Bevölkerung zu unterbinden.
Die Regierungen der EU und USA müssen die Junta zum Rückzug auffordern.
Die Menschen in der EU und den USA sollten vermehrt auf die Straße gehen und gegen diese Art Politik, die die EU und US Politiker derzeit führen, demonstrieren.

Es werden dort Politiker, Journalisten, Andersdenkende, misshandelt, gejagt, weggesperrt, von Wahlen ausgeschlossen, bedroht, ermordet, auf grausamste Weise.
Wie kann man unter diesen Umständen, die durch die kiewer Junta bestehen auch nur an Wahlen denken?
So sind keine Wahlen möglich.
Die Verantwortlichen der Junta, das drum herum muss festgenommen werden und es müssen Prozesse stattfinden, die Verbrechen müssen aufgedeckt werden.
Die Menschen in der EU und den USA müssen auf die Straße gehen und gegen ihre Regierungen, solange sie das unterstützen, demonstrieren.
Das darf so nicht weiter gehen. Sie müssen das Militär abziehen.
Generalstreik, Arbeitsniederlegung, Abgabenverweigerung (Steuern, etc.), Fernsehkanäle hacken und zeigen was dort wirklich geschieht.
Das muss gestoppt werden, die USA treiben uns sonst in einen Weltkrieg.

@waage

waage schrieb:beide was gelernt

Es ist ihm bereits mindestens 2 Mal erklärt worde und davon 1 Mal von mir in aller Ausführlichkeit. Das er trotzdem wieder das Gegenteil behauptet lässt nur den Schluss zu, dass es sich um blödes Rumgetrolle handelt, um so von anderen Inhalten abzuleneken.
Aber ich bin mir sicher, dass dieses Rumgetrolle zu der Thematik nicht das letzte Mal von ihm war und warte daher belustigt auf den nächsten Versuch.

Ohne die Ostukraine ist die Ukraine nichts, dort sind die Rohstoffe und die Schwerindustrie, die ganzen Stahl- und Kohlereviere und dabei ist die Ukraine schon jetzt durch den russischen Gaspreis-Wucher vollkommen pleite.

Wenn sich die Ukrainer vor den Separatisten dort zurückziehen, wird die Ukrainer daherhaft ein Entwicklungsland bleiben und jede Chance auf den Euro vollkommen verspielt haben.

Auch die Krim hat mit ihren vielen Hotels eine großes Potenzial, wenn die Ostukraine wieder unter Kontrolle ist, müssen also auch dort die Separatisten vertrieben werden.
Das die Wahlen dort gefälscht wurden, sagt mittlerweile ja sogar der der Menschenrechtsrat des russischen Präsidenten!
http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/krim-referendum-stark-gefaelscht-1.18296089 (Archiv-Version vom 08.05.2014)

Der Bevölkerung ist der Ostukraine sollte jetzt Ruhe bewahren, in ihren Häusern bleiben und die ukrainischen Behörden ihre Arbeit machen lassen, die Separatisten und ihre Milizen zu vertreiben!

Die "drei" Faschisten von der Swoboda im aktuellen 20-köpfigen Kabinett_Jazenjuk können ganz normal bei der nächsten Wahl auch wieder abgewählt werden.

Das sind aktuell nur der Dritte Vize-Ministerpräsident, der Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen und der Minister für Agrarpolitik und Lebensmittel.

Es gibt kein Grund dafür eine antifaschistische Konterrevolution anzuzetteln. Die Faschisten sind dort weder irgendwie an der Macht, noch haben sie sich irgendwie selber ins Amt geputscht.

Nach dem Sturz von Janukowytsch waren nur keine Posten mehr an seine Partei der Regionen zu vergeben, die wurde ja quasi mit ihm entmachtet, mehr ist nicht passiert, davon haben die Rechten nur leicht profitiert (mit drei unbedeutenden Posten) der vierte, der Verteidigungsminister, der Swoboda ist ja bereits zurückgetreten.

DIe Krim ist russisch, das bleibt so, das ist geostrategische Realität.

Ashert001 schrieb:Auch die Krim hat mit ihren vielen Hotels eine großes Potenzial, wenn die Ostukraine wieder unter Kontrolle ist, müssen also auch dort die Separatisten vertrieben werden.

Äh, nein. Absolut unrealistisches Szenario. Aber danke dass du den Schwerpunkt der Industrie im Osten hervorhebst.

uff, jetzt gehen hier schon die Vertreibungsszenarien los.. fragt euch doch mal ernsthaft, warum die Leute nicht miteinander Leben können, und jeweils in dem anderen einen Sündenbock für die Verhältnisse im Land suchen, dann kommt man dem Grund der Auseindersetzung näher

Die Landwirtschaft der Krim ist von der Wasserversorgung aus der Ukraine abhängig, die wurde aktuell aber schon vollkommen eingestellt und damit die Reisernte ruiniert.
Wieso sollte die Ukraine auch die russische Besatzer-Wirtschaft fördern?

Die Krim muss schon allein deswegen wieder zurück in die Ukraine!

Man darf diesen wirtschaftlichen Verbund zwischen der Halbinsel und dem Festland nicht einfach trennen. Wenn die Ukraine alle Versorgungsleitungen und den kompletten Landverkehr nach und aus der Krim stoppt, wäre die Krim auch nur noch ein vollkommen ruiniertes russisches Militärlager.
Das kann überhaupt keine Option sein!

@Ashert001

Ganz nach deinem Geschmack das pro russische Pack verdursten und verhungern zu lassen nicht wahr?

Aber wehe die Ukrainer frieren im Winter, dass ist ein Verbrechen.

Übrigens wirst du enttäuscht sein zu erfahren, dass man Entsalzungsanlagen auf der Krim errichten will.

Ashert001 schrieb:Man darf diesen wirtschaftlichen Verbund zwischen der Halbinsel und dem Festland nicht einfach trennen.

Tja dumm gelaufen... der Drops ist mehr als gelutscht.

http://de.ria.ru/politics/20140506/268425535.html (Archiv-Version vom 09.05.2014)

Nach Ansicht des US-Außenamtes hatten prorussische Kräfte die Ausschreitungen in Odessa provoziert, bei denen mehrere dutzend „Antimaidan“-Aktivisten ums Leben gekommen sind.

„Dies fing an, weil prorussische Kräfte und Separatisten als Erste angegriffen haben“, sagte die Außenamtssprecherin Marie Harf am Montag vor Journalisten.

Auf die Frage, ob dies Grund genug sei, um Menschen bei lebendigem Leibe zu verbrennen, erwiderte die Sprecherin: „Nein, das habe ich nicht gesagt. Es ist aber schon von Bedeutung, wer damit begonnen hat, den Konflikt zu verschärfen und Gewalt anzuwenden, wenn wir eine Wiederholung solcher Ereignisse verhindern wollen.“

Sie äußerte ihre Hoffnung darauf, dass die Kiewer Behörden eine unvoreingenommene Ermittlung der Ereignisse in Odessa durchführen können. Wie auch Kiew machen die USA vor allem die Polizeikräfte für die Tragödie verantwortlich, hieß es.


Bei einem Brand im Gewerkschaftshaus in Odessa, in dem sich prorussische Aktivisten vor Radikalen zu schützen versuchten, waren am Freitag mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Das russische Außenministerium erklärte in diesem Zusammenhang, die Tragödie in Odessa sei ein weiterer Beweis dafür, dass die heutigen Behörden in Kiew „auf Gewalt und Einschüchterung setzen“. Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow betonte in diesem Zusammenhang, dass für die Verbrechen in Odessa die Behörden in Kiew verantwortlich seien. Mittäter des Verbrechens seien diejenigen, „die die Kiewer Junta als legitim betrachten“, fügte er an.

def schrieb:Aber wehe die Ukrainer frieren im Winter, dass ist ein Verbrechen.

Unsinn, die Ukrainer müssen die russische Gasversorgung und die Transitleitungen in die EU selber unterbrechen, anders kann man Russland nämlich kaum unter Druck setzten.

Der Winter wird dann natürlich härter, man kann das aber bestimmt kompensieren, nur durch die Verbrennung von mehr Holz und Kohle für die nächste Zeit. Die müssen die Bevölkerung nur langsam mal darauf einstimmen, das darf nicht von einem Tag zum anderen passieren!

Ashert001 schrieb:Unsinn, die Ukrainer müssen die russische Gasversorgung und die Transitleitungen in die EU selber unterbrechen, anders kann man Russland nämlich kaum unter Druck setzten.

Am Besten sprengen was? Mit solchen Forderungen reihst du dich bei ganz tollen Leuten ein. Aber die passen gut zu dir.

Die Ukrainer sollten die Gasleitungen an den Grenzen nur auf ein paar hundert Meter sauber demontieren, damit auch sicher gestellt ist, das da niemand am Hahn dreht und man später die Leitungen wieder herstellen kann.

Im Moment stärkt jeder Meter russisches Gas nur weiter die russischen Separatisten!

@Ashert001

Am Besten wird sein, du fliegst in die Ukraine und nimmst das selbst in die Hand.

Ashert001 schrieb:Die Ukrainer sollten die Gasleitungen an den Grenzen nur auf ein paar hundert Meter sauber demontieren

Interessante Kriegstreiberei von Dir. Aber für Dinge, die einen Militäreinsatz rechtfertigen würden, bist du ja schon aus diversen Islamistenthreads bekannt und da wundert dieser idiotische Vorschlag eigentlich nicht wirklich

@def

Wenn die Ukrainer das Gas sperren, verteuern sich vorübergehend auch die Heizkosten hier, ich würde zumindest darüber nicht klagen. Das wäre ja nur der Preis den wir für die Souveränität der Ukraine zahlen müssen!

@Sea_Cucumber

Ashert bekommt schon immer feuchte Höschen wenn er an Waffengänge denkt... seit 2011 einer der glühendsten Kriegstreiber.

Wenn die Ukrainer das Gas sperren, verteuern sich vorübergehend auch die Heizkosten hier, ich würde zumindest darüber nicht klagen. Das wäre der Preis den wir zahlen müssen!

Gott sei Dank, ist das was du willst nicht repräsentativ für die Meinung der Bevölkerung...

Souveränität der Ukraine?

Inwiefern ist es souverän, von CIA und FBI die Marschrichtung vorgekaut zu bekommen?

Inwiefern ist es souverän, vom IWF geknebelt zu werden um ein Assoziierungsabkommen zu kriegen, dass schon 2011 unterschriftsreif wahr und das von der EU unter Golum... äh, van Rompuy, abgelehnt wurde?

@def

Dann sollte er in den Verein der Feuchten Kriegshöschen eintreten, in dem die geistesgestörte Timoschenk den Vorsitz hat

http://de.ria.ru/politics/20140506/268428074.html (Archiv-Version vom 09.05.2014)

An den gewalttätigen Zusammenstößen vom vergangenen Freitag im südukrainischen Odessa haben als Fußballfans verkleidete Angehörige der Sonderbataillone „Schtorm“ und „Dnepr-1“ der ukrainischen Bereitschaftstruppen teilgenommen, wie der Abgeordnete des Gebietsrates von Odessa Wadim Sawenko am Dienstag in einem Interview für RIA Novosti sagte.

Nach Angaben Sawenkos setzen sich die genannten Bataillone aus Mitgliedern rechtsradikaler nationalistischer Organisationen zusammen und werden vom ukrainischen Unternehmer Igor Kolomoiski finanziert.

Mit Schusswaffen ausgerüstet, hatten die Spezialkräfte nach ihrer Ankunft im Zentrum von Odessa Schutzwesten angezogen und sich mit anderen Schutzmitteln versorgt. „Das waren eine Art Vernichtungseinheiten, die für Einsätze im Südosten der Ukraine bestimmt sind…“, so der Abgeordnete.
Bei der offiziellen behördlichen Berichterstattung über 46 Tote in Odessa seien keine Vermissten erwähnt worden, so der Abgeordnete. Laut Augenzeugenberichten seien 116 Menschen getötet worden, sagte Sawenko.

Armee-Einsatz und blutige Ausschreitungen in Südost-Ukraine

Am Freitag war es im Zentrum von Odessa zu heftigen Zusammenstößen zwischen „Antimaidan“-Aktivisten einerseits und Anhängern der Fußballclubs von Odessa und Charkow sowie „Euromaidan“-Aktivisten andererseits gekommen. Die Unruhen verlagerten sich gegen Abend in die Nähe des Gewerkschaftshauses. Die Anhänger des unitären ukrainischen Staates zerstörten das dort gelegene Zeltlager der Befürworter einer Föderalisierung der Ukraine und bewarfen das Gewerkschaftshaus mit Brandflaschen.

@def

Es geht um Sanktionen, nicht um Krieg. Der Westen ist zu profitgierig um Russland gegen den Völkerrechtsbruch ernsthaft zu sanktionieren! Die können also nur von den Ukrainern selber kommen!

Wenn die Ukrainer hier auch konsequent sind, können sie Russland zu einer Umkehr der Abspaltungspolitik bewegen!

Es ist genau alles andere was zum Krieg führt! Halbherzig durchgeführte Antiterrormaßnahmen im Osten, bei aber gleichzeigen Ratenzahlungen an die russischen Gaspreistreiber, damit sie davon ihre Milizen finanzieren können, doch völliger Irrsinn!