Was hat Putin vor?
Russland will Einbürgerung erleichtern
Russische Muttersprachler sollen nach dem Willen der Regierung in Moskau künftig einfacher die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Für einen Wechsel der Staatsbürgerschaft kämen Menschen infrage, die selbst oder deren Vorfahren in Russland, in der Sowjetunion oder im Russischen Zarenreich gelebt hätten, hieß es in einem Gesetzentwurf der Regierung. Die Regelung würde damit alle ehemaligen Sowjetrepubliken einschließen, wie beispielsweise die Ukraine.
Eine Sprachkommission werde Bewerber prüfen, kündigte Ministerpräsident Dmitri Medwedew laut der staatlichen Nachrichtenagentur Itar-Tass an.
Ukraine nimmt angeblich russischen „Saboteur” fest
Der ukrainische Sicherheitsdienst hat einen mutmaßlichen russischen „Saboteur” festgenommen, der im östlichen Donezk prorussische Aktivisten ausgebildet und mit Waffen ausgestattet haben soll. Der 37-Jährige habe Verbindungen zu einem russischen Sicherheitsdienst und habe „Sabotagegruppen für Angriffe bei Kundgebungen ausgebildet”, sagte Behördenchef Valentin Naliwaitschenko in Kiew. Eine Sprecherin ergänzte, der Mann habe die Aktivisten mit „Waffen und Sprengstoff” beliefert.
In den russischsprachig geprägten Städten Donezk und Lugansk hatten prorussische Aktivisten in der vergangenen Woche mehrere Gebäude der Regionalverwaltung gestürmt.
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