Optimist schrieb:komisch ist es aber schon, dass er sein unbewaffnetes Volk zum Kampf gegen bewaffnete Soldaten auffordert, oder?
Was soll daran komisch sein. Es war richtig und notwendig dass die Zivilgesellschaft sich gegen bewaffnete Machtansprüche durchsetzt.
Optimist schrieb:Und wie hier jemand schrieb, im Regierungsgebäude war er durch seine Anhänger gut geschützt (Fleischschilde...)
Ja und? Das Volk hat ihn schützen wollen, auch richtig und notwendig.
Erschreckend was manchen hier durch den Kopf zu gehen scheint. Als wäre es besser gewesen wenn die Menschen vor einem Militärputsch kuschen würden.
Einige Soldaten wurden schon gelyncht, einige auch direkt geköpft - sofern die Berichte stimmen.
Es war damit zu rechnen, dass bei so so viel Chaos es Tote geben würde. Das blutvergießen hielt sich trotz allem Gott sei dank in Grenzen, die meisten Soldaten und Zivilisten haben es vorgezogen kein Blut zu vergießen.
Was du machst klingt nach einer einseitigen Absicht, so als wären nur Putschisten gestorben, es starben auch Zivilisten unter den Demonstranten.
Niemand ist momentan aber an gegenseitigen Schuldzuweisungen interessiert was das angeht. Die meisten Konfrontationen hatten ein Ausgang auf dass man stolz sein kann. Soldaten die die Waffen abgeben und Zivilisten die die Soldaten friedlich der Polizei übergeben.
lilit schrieb:er islamische Prediger Fethullah Gülen hat den Umsturzversuch von Teilen des türkischen Militärs verurteilt und die Anschuldigungen des mit ihm verfeindeten Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zurückgewiesen. Er habe in den vergangenen Jahrzehnten selbst mehrere Militärputsche in seinem Heimatland miterleben müssen, daher sei die Behauptung, er sei in den Staatsstreich verwickelt, "besonders beleidigend", erklärte der in den USA lebende Geistliche in der Nacht zum Samstag.
