Gauck fordert mehr Militäreinsätze
14.06.2014 um 14:06Anzeige
Endlich Action in der Schule? Wenn der Leutnant Lehrer spielthttp://www.news4teachers.de/2014/06/endlich-action-in-der-schule-wenn-der-leutnant-lehrer-spielt/
VILLINGEN-SCHWENNINGEN. Einen Offizier am Lehrerpult – das wollen immer weniger Schulen. Lehrer und Schüler stehen den Unterrichtsbesuchen der Bundeswehr skeptisch gegenüber. Und das in einer Zeit, in der die Bundeswehr stärker denn je um den qualifizierten Nachwuchs buhlen muss.
Venom schrieb:Weil ich gegen den Westen bin?Nein, weil es dir nicht gelingt Gaucks Aussage zu verstehen und dann so einen Blödsinn von .. dann will ich aber auch Russische Militäreinsätze in Deutschland.
unreal-live schrieb:Auch wäre es diskussionsfähig ob es nicht legitim ist, seine wirtschaftlichen Interessen, woanders zu verteidigen, beziehungsweise ob zu viel Passivität nicht zwangsweise zu "Krieg" führen würde. Bloß an welcher Stelle zieht man dann die GrenzenDann wenn es Existenziell wird.
sarasvati23 schrieb:Ich finde das, eine beunruhigende Entwicklung, Kriegseinsätze sollen wieder hoffähig gemacht werden.Oh ja, wie vermessen wenn eine Behörde des Öffentlichen ihre Aufgaben und Arbeitplätze darlegt.
sarasvati23 schrieb:Ich las da vor ner Weile einen Artikel, dass auch dauerhaft Lehrerstellen mit Militärangehörigen besetzt werden sollen. War bei der Tagesschau, muss ich nochmal suchen.Warum nicht wenn er die Ausbildung und die Fächer für den Unterricht hat.
Dieser Pfarrer ist völlig untragbar im Amt des BP.Echt? Welche Straftat liegt denn vor?
Wenn in diesem System die Menschen noch alle beieinander hätten, würde man sowas in den Knast stecken.
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Venom schrieb:kommt mir die Kotze am Hals hoch wenn ich schon wieder was von "Einsätzen in anderen Ländern" lese.Soll man denn grundsätzlich dabei zuschauen, wie sich Menschen gegenseitig massakrieren, obwohl man die Mittel hat, dort einzugreifen?
Fedaykin schrieb:Echt? Welche Straftat liegt denn vor?Du kannst dir deinen Bullshit schenken.
Aldaris schrieb:Und selbst mitmachen beim Massakrieren?!
Soll man denn grundsätzlich dabei zuschauen, wie sich Menschen gegenseitig massakrieren, obwohl man die Mittel hat, dort einzugreifen?
Fedaykin schrieb:Oh ja, wie vermessen wenn eine Behörde des Öffentlichen ihre Aufgaben und Arbeitplätze darlegt.Es geht ja wohl darüber hinaus.
Fedaykin schrieb:Und ja, packen wir doch unsere Schüler in die Heile Welt der Zuckerewatte, wo Designerklamotten und Smartphones an Bäumen Wachsen, und alles voll cool ist.Und das rechtfertigt eine Verbindung von Schule und Bundeswehr? Sorry, aber das kann nicht dein Ernst sein. Zumal es der Kriegsministerin und dem Kriegspfaffen nicht darum geht, Schüler auf die Realität vorzubereiten, die nunmal grausam sein kann, nein, es geht um Rekrutierung u.a.
Tiefenagenda „Bundeswehr 2020“https://www.dbwv.de/C125747A001FF94B/vwContentByKey/W29JUANM915DBWNDE/$FILE/BW_2020.pdf (Archiv-Version vom 08.05.2015)
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Ohne Akzeptanz und gegenseitige Integration wird es zum Beispiel immer weniger Bewerberinnen und Bewerber für den Soldatenberuf geben. Mit Imagekampagnen allein lässt sich diese inhaltliche Lücke nicht füllen.
Ein Staatsvertrag „Keine Angst vor Uniformen!“ füllt diese Lücke, denn er soll als Anker für die gesellschaftlichen Belange der Menschen der Bundeswehr dienen. Mehr noch als bei anderen Uniform-Berufen, ist eine Initiative der Bundesregierung, der Bundesländer und aller Teile der Gesellschaft notwendig, um beidseitige Berührungspunkte zu schaffen. Die Form des „Staatsvertrages“ als gegenseitige, bindende Vereinbarung ist notwendig, um es nicht bei Absichtserklärungen und einseitigen Kampagnen zu belassen. Der Titel „Keine Angst vor Uniformen!“ soll gerade diejenigen ansprechen, die nicht nur Desinteresse gegenüber der Bundeswehr hegen, sondern Streitkräfte und alles Militärische rundheraus ablehnen. Den Vertragspartnern muss zweierlei gelingen: die Scheu vor den Menschen in Soldatenuniform zu nehmen und dabei das „freundliche Desinteresse“ in Anteilnahme umzuwandeln. Kernbotschaft an die ablehnenden Teile unserer Gesellschaft muss sein: In dieser Uniform steckt ein Mensch, der sich bereit erklärt hat, für andere im schlimmsten Fall sein Leben zu geben – sogar für diejenigen, die ihn ablehnen. Besonders deutlich wird dieses Bild bei den engagierten Reservistinnen und Reservisten, die als „Staatsbürger mit Uniform“ im alltäglichen Berufsleben sich äußerlich nicht von anderen Arbeitnehmern unterscheiden, jedoch durch ihr Engagement mitten in der Gesellschaft Repräsentanten für die Bundeswehr sind – zeitweise als Reservistendienst Leistende auch in Uniform! Dieses Engagement sollte besonders durch die Partner des Staatsvertrages gewürdigt und unterstützt werden (z. B. durch die Freistellung für Dienstleistungen als Reservistin oder Reservist).
Der Staatsvertrag kann viele Ausprägungen und Inhalte haben. Zum Beispiel kann er Grundlage für den Besuch von Jugendoffizieren an allen deutschen Schulen sein, ähnlich den Kooperationsvereinbarungen, wie sie derzeit lediglich in acht Bundesländern gelten.