Deutsche WM Auto-Fahne = Nationalismus?

Butterbirne schrieb:Ich empfinde extremen Nationalstolz, bin aber absolut kein Nationalist.

das war auch nicht, was ich damit sagen wollte. Sie gehen trotzdem oft Hand in Hand

@rockandroll
Sie gehen in den wenigsten Fällen Hand in Hand.

@Butterbirne
das sehe ich anders.

Ok, reicht wieder erstmal. Ist mir etwas zu emotional hier

@rockandroll

rockandroll schrieb:Ok, reicht wieder erstmal. Ist mir etwas zu emotional hier

Darüber brauchst du dich nicht wundern, wenn du nur Behauptungen bringst, die du weder mit Statistiken, noch sonst irgendwie belegst.

@rockandroll
Also willst du sagen etwa 86% der 14-18 jährigen sind nationalistisch eingestellt?

@Draiiipunkt0
ich belege es mit schlichter, klarer Logik. Das muß reichen.

Patriotismus ist die Liebe zu seinem Land, Nationalismus ist die politische Weiterführung. Wenn die Patrioten also sagen, dass sie Stolz und Liebe zu ihrem Land empfinden, und es Nationalisten als politisches Ideal vertreten, dann geht das doch gar nicht anders, als dass Nationalismus Hand in Hand mit Nationalstolz einher geht, oder? Zumindest wenn die Nationalisten auch gleichzeitig Patrioten sind, wobei das aber nicht gleichzeitig heißt, dass Patrioten auch immer gleich Nationalsten sein müssen

das greift doch alles mehr oder weniger starkt ineinander

@Butterbirne
komm mal endlich mit Argumenten, und nicht immer nur mit irgendwelchen Erfindungen


mal davon ab, dass es schon wieder ins OT geht

Butterbirne schrieb:Ich empfinde extremen Nationalstolz, bin aber absolut kein Nationalist.

Worin äußert sich das?

Vater Staat mit einem teuren Studium auf der Tasche liegen oder für das Vaterland als Soldat bei der Bundeswehr zu dienen?

@rockandroll

rockandroll schrieb:ich belege es mit schlichter, klarer Logik. Das muß reichen.

Nein.

Du stellst eine Behauptung auf.
Auf Nachfrage versuchst du dann mit einer weiteren Behauptung deine These zu untermauern.
Du kannst eine These aber nicht mit einer These belegen.

Anschließend behauptest du dann regelmäßig, du hättest ja schon alles erklärt^^
Und die anderen seien zu dumm, um das zu verstehen, und du hättest eh den alleinigen Durchblick...

@Draiiipunkt0
Patriotismus ist die Liebe zu seinem Land, Nationalismus ist die politische Weiterführung. Wenn die Patrioten also sagen, dass sie Stolz und Liebe zu ihrem Land empfinden, und es Nationalisten als politisches Ideal vertreten, dann geht das doch gar nicht anders, als dass Nationalismus Hand in Hand mit Nationalstolz einher geht, oder? Zumindest wenn die Nationalisten auch gleichzeitig Patrioten sind, wobei das aber nicht gleichzeitig heißt, dass Patrioten auch immer gleich Nationalsten sein müssen

das greift doch alles mehr oder weniger starkt ineinander

@rockandroll

Soweit ich weiß ist die Bundeswehr als nonplusultra des eigenen Landes nicht gerade überlaufen, besonders nicht von unseren Papppatrioten-oder Nationalistenkameraden.

Genauso äußert sich selbst Patriotismus eher da, wo man konkret auch was patriotisches wahrnimmt. Ich kann "für mein Land" vor dem Bundesinnenministerium für eine andere Innenpolitik demonstrieren oder ich geh konkret auf die Straße, um etwas zu bewegen. Wie die Franzosen immer wieder eindrucksvoll beweisen.

@rockandroll

rockandroll schrieb:dann geht das doch gar nicht anders, als dass Nationalismus Hand in Hand mit Nationalstolz einher geht, oder?

Man kann auch Nationalstolz haben, ohne dass das Nationalbewusstsein als übersteigert anzusehen ist.
Dann liegt kein Nationalismus vor.

@Draiiipunkt0
aber man kann kein Nationalist sein, ohne, -wenn man auch noch von sich behauptet Patriot zu sein, was die meisten auch tun-, diese Gefühle zu hegen

und das war oben Thema

also ist das eine -wie ich sagte- kaum ohne das andere möglich. Beweis erbracht

@rockandroll

rockandroll schrieb:aber man kann kein Nationalist sein, ohne, -wenn man auch noch von sich behauptet Patriot zu sein, was die meisten auch tun-, diese Gefühle zu hegen

Das habe ich auch nicht bezweifelt.

Du hast behauptet, es gäbe mehr Leute mit Nationalstolz, die Nationalisten sind, als Leute mit Nationalstolz, die keine Nationalisten sind.
Das hast du nicht belegt.

@Draiiipunkt0 sowas hab ich nicht behauptet. Zeig mal das Zitat

@rockandroll

Dann kam es falsch bei uns an.

rockandroll schrieb:den einen gibt es ohne den anderen kaum.

Bedeutet eigentlich:

Kein Nationalismus ohne Nationalstolz.
Kein Nationalstolz ohne Nationalismus.

@Draiiipunkt0
richtig.

@rockandroll

selbstverständlich ist es objektiv betrachtet ziemlich einfältig solchen vergleichsweise unbedeutenden Phänomenen wie der Staatszugehörigkeit so viel Bedeutung beimessen zu wollen, weil es einen noch lange nicht zu einem besseren oder schlechteren Menschen macht.

Ich habe jetzt über deinen Maßstab lange nachgedacht und mir fällt beim besten Willen ÜBERHAUPTNICHTS ein, daß es nach diesen Maßstäben würdig währe beachtet zu werden. Fällt dir denn irgendetwas ein, daß in diesem unendlich großen Universum und den Milliarden von Jahren, die es existieren wird irgend eine nennenswerte Rolle spielt?

Bub, es geht doch nicht darum, ob etwas für dich oder andere wichtig genug ist...in dem Moment, da ich mich öffentlich zu meiner Heimat bekenne geht es AUSSCHLIEßLICH darum, was ich dabei fühle. Und da finde ich es sehr unangemessen - um nicht unverschämt und selbstgerecht zu sagen - wenn du dieses Gefühl bewertest und dabei zu einem Akt der "Einfältigkeit" verklärst. Das ist inhaltlich so, als würdest du die Liebe eines glücklichen Ehemannes ins Lächerliche ziehen, weil du der Meinung bist die Ehefrau sei viel zu hässlich, als das man sie lieben könnte.

Gefühle kann man nicht bewerten. Sie sind weder gut noch schlecht und nie (!) mit Vernunft zu rechtfertigen. Wenn jemand ein positives Gemeinschaftsbewustsein empfindet, ist das halt so...und nicht so jemand entblößt seine "Einfältigkeit", sondern der arme Tropf der zwanghaft die Gefühle seiner Mitmenschen bewerten muß.

Es ist vollkommen egal wieviel Deutscher oder Türke oder sonstwas du bist, und wie sehr du deine Heimat liebst, wenn du sonst nichts in deinem Leben auf die Reihe kriegst, und ob du was auf die Reihe kriegst, hängt nicht im geringsten davon ab, in welchem Land du geboren bist, und wie sehr du dich ihm verbunden fühlst. Das ist doch völlig klar

Für mich persönlich ist das Bekenntnis zu Deutschland auch eine symbolische Verbeugung vor unseren Vorfahren...denen wir unseren Wohlstand und unsere Freiheit verdanken. Unsere Vorfahren haben aus einem Sumpfgebiet im Herzen Europas ein fruchtbares Land gemacht und es gegen Rom, Attila, Napoleon und viele weitere Eroberer verteidigt. Wäre ihnen das nicht gelungen, hätten wir als Heimatlose ein ähnliches Los gezogen wie die Juden oder Zigeuner, die ständiger Anfeindung und oft auch Gewalt ausgesetzt waren und vielleicht hätte dieses Schicksal die deutsche Kultur aufgelöst.

Unsere verwöhnte Generation hat es verlernt dieses Erbe zu wertschätzen, weil WIR es (zum Glück!) noch nie in einem Krieg verteidigen mussten und uns alle Früchte immer lächelnd in den Schoß fielen. Dabei leben wir auf Pump von der nächsten Generationen, denen wir statt Wohlstand und Freiheit einen rießigen Schuldenberg und die damit verbundenen Abhängigkeiten vererben. Und sich angesichts dieser Rücksichtslosigkeit unserer Vergangenheit und Zukunft gegenüber auch noch über diese Gemeinschaft zu beschweren - sie sei uns nicht gut genug sie zu würdigen - von der wir leben wie die Parasiten, ist eigentlich der blanke Hohn.

Wenn das Schicksal gerecht wäre und all den Undankbaren - die dieses Geschenk (und die Menschen, die es schufen) nicht zu schätzen wissen - dieses Erbe mit seinen Vorteilen verwehrt bliebe, dann würden einige Menschen hier leben wie in der 3. Welt und wie Asylbewerber aus solchen Regionen darum betteln (!) doch bitte Teil unserer Gemeinschaft werden zu dürfen. Die Einem danken dem Schicksal, daß es nicht gerecht ist...die Anderen ihren Vorfahren. So einfach ist das.

@rockandroll

@Butterbirne

Butterbirne schrieb:Sie gehen in den wenigsten Fällen Hand in Hand.

= Es gibt mehr Leute mit Nationalstolz, die keine Nationalisten sind.

rockandroll schrieb:das sehe ich anders.

Ok, reicht wieder erstmal. Ist mir etwas zu emotional hier

@Draiiipunkt0
davon war bei mir nie die Rede. Ich hab doch gerade erklärt, wie ich es meinte