@Hape1238
Hape1238 schrieb:Ziel muß sein, eine Bundesrepublik Ukraine.
Über die Krim kann man dann später reden.
Das deckt sich auch mit der russischen Position. Es gibt halt keine objektive Gründe zu glauben dass die offene Grenze dem irgendwie im Wege stünde.
Das eigentliche Problem ist doch das hier:
Zweitens: Die Ukraine, Russland, die OSZE und die "Rebellen" müssen wieder an einen Tisch, ohne Vorbedingungen.
Welche Vorbedingungen meinst du?
Währe Kiev denn zu Verhandlungen bereit bei denen die Vorbedienung "Territoriale Integrität" nicht mehr gilt? Oder müssen immer nur die anderen ihre Bedienungen aufgeben?
Hape1238 schrieb:Erstens: Der Waffenstillstand muß fortgesetzt werden.
Wenn Russland die grenze schließt und die Rebellen trotzdem nirgendwohin gehen. Wie lange wird Kiev sie wohl dulden nachdem Moskau ein Signal gegeben hat, dass ihm das Schicksal der Donbass egal ist?
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen. Die Grenze, steht dem Frieden überhaupt nicht im Weg. Den unzähligen Interviews mit Rebellen nach beträgt der Anteil der Ausländer in ihren Reihen ca. 10%. Das schließt nicht nur die russischen Staatsbürger ein, sondern auch die Serben, die Tschetschenen, die Franzosen, Spanier, Deutsche usw...
Von diesen 10% Ausländern ist wiederrum nur ein Bruchteil im Militärdienst in ihren jeweiligen Heimatländern. Dass die russische Grenze einen nennenswerten Einfluss auf militärische Stärke der Separatisten hat, ist ziemlich weit hergeholt.
Und wenn man annimmt, dass die militärische Stärke der Separatisten dem Frieden im weg steht, dann räumt man doch quasi offen ein, dass man die Vernichtung der Separatisten als einzige Lösung sieht.
Nach dem Motto: Wir hätten längst alle Andersdenkenden vernichtet, wenn sie militärisch nicht so stark wären...