Terroranschläge in Paris am 13.11.2015

@Bone02943
Schön aber darum geht es nicht. Sondern darum das man einen Zugang für die Terroristen schließen könnte.

@Bla-bla-bla

Bla-bla-bla schrieb:Mann kann Sicherheit und Humanität durchaus vereinbaren, in dem man die Flüchtlinge ausnahmslos erstmal in Erstaufnahme Einrichtungen einquartiert

richtig

und diese hätte man spätestens seit Anfang/Mitte 2014 aufziehen MÜSSEN

es ist keine "Naturkatastrphe=Lawine"" über Europa hereingebrochen, sondern doe zunehmende Problematik einer Flüchtlingswelle zeichnete sich lange ab

da wurde schlichtweg REALITÄTSVERWEIGERUNG begangen

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derpreusse schrieb:Schön aber darum geht es nicht. Sondern darum das man einen Zugang für die Terroristen schließen könnte.

Du sprichst hier von einem Zugang für evtl. 10-20 oder vielleicht 50 Terroristen unter mehr als einer millionen Menschen. Sry aber das ist da einfach nicht drin.

@lawine
Erzähl mal, wie verteilen sich die Attentäter in den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten?
Ich glaube auch nicht, alle würden aus der unteren Schicht stammen. Allerdings glaube ich, dass die Mehrheit nicht integriert ist.

Issomad schrieb:Alles dichtmachen geht gar nicht, dazu hat Deutschland und die EU viel zuviel Grenze.

Ach zu Zeiten des Eisernenvorhangs hat das doch recht gut funktioniert. "Geht gar nicht" halte ich daher für ein durchschaubares Denkverbot.

@lawine

die Dümmsten schaffen es gar nicht in den Job als Attentäter, dafür braucht es ausreichend Intelligenz, sonst geht der Auftrag in die Hose

Das ist wohl ein fataler Irrglaube.

Es geht hier um willenlos gemachte Befehlsempfänger, die ein Scheitern befürchten und Angst haben, sich wieder erfolgslos in die Reihen der Islamisten zu begeben und sich unterordnen zu müssen. Eine Gehirnwäsche reicht da nicht, es sei denn es findet eine Dauerberieselung statt. Es wird oft genug gesagt von Islamexperten, das die Attentäter wie eine Maschine funktionieren.

@lawine
Doch es kam eine Lawine, die von der Türkei losgetreten wurde, indem sie alle Schleusen öffnete.

Es liegt schon nahe, dass Frankreich aufgrund seiner im Vergleich zu Deutschland höheren Anzahl von IS-Kämpfern bisher das Ziel von Anschlägen war.

Kurze Updates:

Terrorkommando in Saint-Denis war bereit zu Anschlag
19:31 Uhr: Paris ist offenbar einem weiteren Terroranschlag entgangen. Die während einer Anti-Terror-Aktion in Saint-Denis überwältigte Gruppe sei bereit gewesen zu Aktionen, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt François Molins am Mittwoch in Paris.
Die französische Polizei hatte aus abgehörten Telefonaten Hinweise erhalten, dass sich Abaaoud in der Wohnung in Saint-Denis aufhalten könnte. Der meistgesuchte Islamist Belgiens, der für den IS in Syrien gekämpft haben soll, lebte früher in der Brüsseler Islamistenhochburg Molenbeek.
19.25 Uhr: Staatsanwalt Francois Molins hat die Tötung von Abdelhamid Abaaoud auf der Pressekonferenz nicht bestätigt. Er sagte nur, dass der als Drahtzieher geltende Abaaoud ist nicht unter den bei einem Einsatz in Saint-Denis nördlich von Paris festgenommenen Verdächtigen sei. Die Identität der Getöteten werde noch ermittelt, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt

http://www.focus.de/politik/ausland/terror-in-paris-im-live-ticker-hollande-verbindungen-zwischen-anti-terror-aktion-und-anschlaegen_id_5093456.html

IS kündigt Hinrichtung von Geiseln aus Norwegen und China an
17.37 Uhr: Die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) hat nach eigenen Angaben zwei Geiseln aus Norwegen und China hingerichtet. In seinem Online-Propagandamagazin "Dabik" zeigte der IS am Mittwoch Fotos, die die Leichen der beiden Geiseln zeigen sollen. Die Gesichter der Toten sind blutverschmiert. Die Fotos werden kommentiert mit den Worten "Exekutiert, nachdem sie von den untreuen Ländern und Organisationen aufgegeben wurden".
Der IS hatte Anfang September in "Dabik" Fotos der mutmaßlichen Geiseln veröffentlicht. Alle, "die ein Lösegeld für die Freilassung" der Geiseln zahlen wollten, wurden damals aufgefordert, sich unter einer irakischen Telefonnummer zu melden. Wo und wann die beiden Männer verschleppt wurden, wurde nicht mitgeteilt.
Die Regierung in Oslo hatte daraufhin die Entführung eines Norwegers bestätigt, Zahlungen an die Entführer aber ausgeschlossen. "Norwegen wird kein Lösegeld zahlen", sagte Regierungschefin Erna Solberg bei einer Pressekonferenz. Die Situation sei "extrem schwierig". Nach Solbergs Angaben wurde der 48-jährige Norweger Ole-Johan Grimsgaard-Ofstad Ende Januar kurz nach seiner Ankunft in Syrien verschleppt. Er hatte demnach am 24. Januar über das Online-Netzwerk Facebook mitgeteilt, dass er in Idlib im Nordwesten des Bürgerkriegslands eingetroffen sei. Zu den Gründen seiner Reise wurde nichts bekannt.
Bei der anderen Geisel soll es sich um den 50-jährigen chinesischen Berater Fan Jinghui handeln. Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres weite Teile des Irak und Syriens eingenommen. Die Dschihadistenmiliz brüstete sich immer wieder mit der Ermordung westlicher Geiseln und veröffentlichte etwa Videos von Enthauptungen.
Gruppe israelischer Araber festgenommen - Mutmaßliche IS-Anhänger
16.48 Uhr: Israels Sicherheitskräfte haben eine Gruppe sechs mutmaßlicher Anhänger des Terrornetzwerks Islamischer Staat festgenommen. Die israelischen Araber aus der Ortschaft Dschalschulia nordöstlich von Tel Aviv seien wegen Kontakten zu feindlichen Kräften angeklagt worden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit.
Die jungen Männer im Alter von 19 bis 28 Jahren hätten geplant, über die Türkei nach Syrien zu reisen, um sich dort IS-Kämpfern anzuschließen. Ein siebtes Mitglied der Gruppe sei bereits im vergangenen Monat mit ihrer Hilfe mit einem Gleitschirm über die Grenze in das feindliche Nachbarland geflogen. Die Aktion habe die Aufmerksamkeit des Inlandsgeheimdienstes auf die restlichen Mitglieder der Gruppe gelenkt.
Von gut acht Millionen Israelis sind mehr als 20 Prozent Araber. Mit 86 Prozent ist eine überwältigende Mehrheit von ihnen gegen das Terrornetzwerk Islamischer Staat, wie eine in diesem Jahr veröffentlichte Studie ergab.

http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/isis-terror-im-news-ticker-33-tote-bei-luftangriffen-auf-is-hochburg-al-rakka_id_5093165.html

Deutscher IS-Kämpfer Deso Dogg vermutlich doch noch am Leben
14.18 Uhr: Der bekannteste deutsche Dschihadist und Ex-Rapper Deso Dogg, der mit bürgerlichem Namen Denis Cuspert heißt, ist vermutlich doch noch am Leben. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf deutsche Sicherheitsbehörden. Am 16. Oktober, kurz vor seinem 40. Geburtstag, sollte er angeblich in der Nähe der syrischen Stadt Rakka bei einem US-Luftangriff getötet worden sein - so hatte es unter anderem das US-Verteidigungsministerium kurz darauf bestätigt.
Deutsche Sicherheitsbehörden haben daran jedoch massive Zweifel. Laut "Spiegel" soll es einen nach dem 16. Oktober abgefangenen Telefonmitschnitt geben, auf dem Cuspert als Sprecher identifiziert worden sei.
Nach Bombardement: IS-Führung verlässt Rakka
13.00 Uhr: Die anhaltenden Luftschläge der internationalen Allianz gegen die IS-Hochburg Rakka in Syrien zeigen offenbar Wirkung: Die Führung der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zieht sich aus der syrischen Stadt Rakka zurück. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Die Kämpfer und ihre Familien hätten damit begonnen, sich in die irakische Metropole Mossul abzusetzen, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Mittwoch unter Berufung auf Informanten vor Ort mit.
33 Tote bei Luftangriffen auf syrische IS-Hochburg Al-Rakka
11.09 Uhr: Bei Luftangriffen französischer Jets und Flugzeugen anderer Nationen auf die nordsyrische IS-Hochburg Al-Rakka sind in den vergangenen drei Tagen mindestens 33 Extremisten getötet worden. Zudem gebe es Informationen über weitere Opfer, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch.
Frankreichs Luftwaffe hatte nach der Terrorserie in Paris in den vergangenen Tagen massive Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Al-Rakka und im Umland der Stadt geflogen. Die Jets bombardierten unter anderem Kommandozentralen, Waffenlager und ein Ausbildungszentrum der Dschihadisten.
Dutzende Familien hochrangiger IS-Anführer seien wegen der Angriffe aus Al-Rakka gebracht worden, erklärte die Beobachtungsstelle weiter. Sie sollen laut Aktivisten auf dem Weg in die nordirakische IS-Hochburg Mossul sein.

http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/isis-terror-im-news-ticker-33-tote-bei-luftangriffen-auf-is-hochburg-al-rakka_id_5093165.html

Bone02943 schrieb:unter mehr als einer millionen Menschen.

Deren Unterbringung Deutschland anscheinend niemals stemmen kann. Dann sind wir wieder beim alten Thema das diese ganze "lasst sie alle rein"-Scheiße sowieso kompletter Mist ist.
Dazu jetzt auch noch die Terroristen. Jeder rational denkende Mensch würde jetzt handeln...

derpreusse schrieb:Ahja, zwei als Flüchtlinge getarnte Wahnsinnige haben bereits Anschläge begangen und 8 weitere wollten nachweislich nach Deutschland einreisen.

Es gibt genug 'Einheimische', die sich radikalisieren und die von Terrororganisationen 'benutzt' werden können. Die meisten Attentäter in Paris waren Franzosen.
Über Flüchtlinge kommen wohl die Wenigsten ... Man kann auch ganz legal einreisen mit gefälschten Papieren ...

Statt alle unter Generalverdacht zu stellen und sie anzufeinden, sollte man lieber dafür sorgen, dass Flüchtlinge selbst diese Terroristen ausliefern. Diesbezügliche Hinweise an die Polizei kamen schon einige. Dass diese Hinweise kamen, dazu trug wohl der größtenteils freundliche Empfang in Deutschland bei. Die Flüchtlinge wollen ja auch nicht, dass die eventuelle neue Heimat von den Terroristen, vor denen sie fliehen, zerbombt wird ...
Wenn das Vertrauen weg ist, dann kommen vielleicht gar keine Hinweise mehr ...

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Du sprichst hier von einem Zugang für evtl. 10-20 oder vielleicht 50 Terroristen unter mehr als einer millionen Menschen.

Du weist aber schon, was die 10 - 50 Terroristen anrichten können? Das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Einreise für Flüchtlinge.. ja. Aber nur nach Registrierung und Überprüfung ( z. B. intern. Haftbefehle ect. ).

@lawine

100 % Zustimmung. Die Flüchtlinge sind schließlich nicht vom Himmel gefallen.

@Gwyddion
Was können wohl die einheimischen Gefährder, die zahlenmäßig überlegen sind, alles anrichten? Soll jetzt Bürger überprüft werden?

@maulwurf2015

maulwurf2015 schrieb:Allerdings glaube ich, dass die Mehrheit nicht integriert ist.

sicher.
die meisten verwechseln Integration mkit Assimiliation -für beides gibt es nicht die Möglichkeit des Zwanges.
Es gibt auch keine Möglichkeit, die Menschen von radikalen Ansichten fernzuhalten.

denk ich an Zeiten der RAF, an das Attentate auf Rohwedder zB - da ging es nicht um "integration oder nicht-integration" der Täter.
da geht es um's Ausleben einer zur Ideologie gewordenen Idee von einer besseren/gerechteren/anderen Gesellschaft.

Dieses Gedankengut (speziell auch des islamistischen salafistischen Glaubens) KANN vom Rand der Gesellschaft kommen, es kommt tatsächlich aber viel eher und viel öfter aus der Mitte und manifestiert sich bei randständigem Klientel als Tat

Issomad schrieb:Es gibt genug 'Einheimische', die sich radikalisieren und die von Terrororganisationen 'benutzt' werden können.

Die kann man aber nicht daran hindern ins Land zu kommen weil sie schon hier sind. Man kann aber immer noch verhindern das mehr von außen dazu kommen, welche womöglich noch Kampferfahrung haben. Ganz zu schweigen was für eine Mehrbelastung die Flüchtlinge für die Polizei und andere Sicherheitskräfte sind die jetzt ganz woanders dringend benötigt werden.

@inspektor

inspektor schrieb:Fakt ist, dass es momentan in Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Kroatien um die innere Sicherheit besser bestellt ist als in Deutschland.

Hast vergessen die RF zu erwähnen...tja, es liegt nicht unbedingt an der "ethnisch reinen" Bevölkerung...

derpreusse schrieb:Deren Unterbringung Deutschland anscheinend niemals stemmen kann. Dann sind wir wieder beim alten Thema das diese ganze "lasst sie alle rein"-Scheiße sowieso kompletter Mist ist.

Das stemmen wir doch bereitz, außerdem hat man schon weit mehr Millionen Menschen aufgenommen.

Gwyddion schrieb:Du weist aber schon, was die 10 - 50 Terroristen anrichten können? Das sollte man immer im Hinterkopf haben.
Einreise für Flüchtlinge.. ja. Aber nur nach Registrierung und Überprüfung ( z. B. intern. Haftbefehle ect. ).

Natürlich, doch würde ich das ganze niemals dahingehend leiten, die Grenzen zu schließen und damit keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen.

Bone02943 schrieb:Das stemmen wir doch bereitz

Achja deswegen rennen hier auch teilweise Flüchtlinge durchs Land und kein Schwein weiß wer und wo die sind. Top gelaufen...

@derpreusse

Tja sry aber die Bupo kann nun nicht in jedem Zug sein, oder an jedem Grenzübergang 100% alles kontrollieren.