Terroranschläge in Paris am 13.11.2015

Glünggi schrieb:siehst es doch schon hier im Thread wie es heisst, dass die Überwachung zu lasch ist... und das war jetzt ein mittelgrosser Anschlag.. das geht auch noch heftiger und in höheren Intervallen.

Ach, diese Kommentare sind einfach aus der Hüfte geschossen und nicht zu Ende gedacht. Sie sind aber verständlich wenn man emotional aufgeladen ist weil man das alles nicht begreifen kann und Schutz erwartet der überhaupt nicht gewährleistet werden kann, völlig egal wie der Sicherheitsapparat funktioniert.

Interalia schrieb:Andere Idee: Einkesseln. Jedes Land hilft mit beim Vorrücken.
Würde Deinem Vorschlag zuspielen.

Exakt. Ganz genau so würde ich es machen wollen. Eine ähnliche Strategie wie damals vor der Befreiung Kuwaits von irakischen Truppen - Operation Desert Shield.

Die Gebiete in denen ISIS steht einkesseln und einen Schild bilden so das sich ISIS nicht weiter ausdehnen kann und dann zerfällt diese Struktur in sich zusammen und es bilden sich zwangsläufig.......

a) Völlig zerstrittene Haufen untereinander.
b) Die blutjungen völlig verblendeten Islamisten haben keinen "Spass" mehr an "Allahu Akbar" weil sie nichts mehr zu fressen haben und flüchten.

Interalia schrieb:Wieso wurde das eig. noch nicht gemacht?
...weil man die nie genau lokalisieren kann?

Kostenfaktor ? Verfehlte Aussenpolitik ?

Ich denke nicht das es ein Problem ist zu lokalisieren wo diese Banden stehen. Es genügt konzentrierte "Kessel" zu bilden und einfach zu warten. Ab einem gewissen Punkt haben diese Banden nichts mehr zu fressen denn in der Wüste steht nicht an jeder Ecke ALDI um sich immer wieder neu einzudecken mit Nahrung.

Wenn die Nacht zu Ende ist, haben die Ermittler hoffentlich schon die ersten Erfolge zu verzeichnen, die ersten Hintermänner festgenommen, die ersten Waffenlager ausgehoben.

@7a
Bezweifle ich auch, ich kenne manche derer die das in Frankfurt taten persönlich die nicht Teil der linken Weltverschwörung waren. Es gibt ja auch zigtausende freiwillige Helfer, helfen ist viel anstrengender und zeitaufwändiger als mal kurz Hallo und Willkommen zu rufen, um wie viel mehr tut man also letzteres freiwillig wenn man das Aufwändige schon freiwillig tut?

Charlyfirpo schrieb:Aber um Himmels Willen hört auf die jungen Männer nach Europa zu lassen .

Die sollten ausgerüstet werden, zurück gehen und ihr Land verteidigen, dabei den IS mit Hilfe anderer Staaten auslöschen.

@D4VE
Glaube die sollen eher uns helfen hier irgendwann mal ...

@D4VE
Zivilisten in den Krieg zu schicken macht diese nur zu Kanonenfutter oder potentiellen IS Anhängern weils dann die einzige Möglichkeit ist die Familie zu retten.

@Charlyfirpo

Ja, wäre schon praktisch, wenn jede Ethnie, jedes Volk und Kultur ihr Land hätte und wir friedlich diesen Planeten bespielen könnten, ohne geballten Multi Kulti Stress. Ist nun aber nicht mehr so leicht machbar. So lange in den Ländern der Flüchtlinge Krieg herrscht, können sie dort nicht leben und ihre Kultur vollkommen unter Gleichgesinnten zelebrieren. Abgesehen davon ist Vielfalt auch schön, wenn sie funktioniert und in Deutschland funktioniert(e) vieles auch ganz gut, da wir alle ohnehin hier irgendwie miteinander klarkommen müssen.
Jetzt gibt es große, gemeinsame Probleme und das sind nicht primär Migranten, sondern die IS, die sie vertrieben haben und uns nun ebenfalls Probleme bereiten, sowie übrigens auch die Uneinigkeiten der großen Machtblöcke unserer Weltregierungen, die ja nicht einmal selbst miteinander klarkommen.

@DearMRHazzard

DearMRHazzard schrieb:Kostenfaktor ? Verfehlte Aussenpolitik ?

Kostenfaktor? Also bitte.
Verfehlte Außenpolitik, ja.
Wäre gut, wenn die es 'mal bitte auf die Reihe kriegen könnten.
Aber ich glaube die Politiker sind so überfordert mit all den ganzen Brandherden, dass ehe sie die eine anbrennende Stelle löschen wollen, an der anderen Seite ein viel größeres Feuer beginnt und so geht's Jahr für Jahr hin und her und nichts wird ordentlich gemacht, außer hoffnungsvoll abwarten bei minimaler Bewegung.

Kann man die Idee mit der Einkesselung vielleicht auch als Bürger-Kollektiv durchboxen?

@Interalia
Ich befürchte Bürger werden sich noch weniger organisieren können als Politiker die das schon nicht gebacken kriegen. Frage mich allerdings auch wieso man sowas noch nicht versucht hat. Oder spielen da wieder irgendwelche kapitalistischen Intrigen mit die ich nicht kenne? In Syrien gibt es eigentlich nichts mehr zu verlieren und die ganze Welt will (zumindest offziell) IS loshaben.

@paranomal
Was ist schlimm
An Patriotismus ?!

Kann man sich nicht darauf einigen das wir alle Frieden wollen ,koste es was es wolle ...?!

Sixtus66 schrieb:Zivilisten in den Krieg zu schicken macht diese nur zu Kanonenfutter oder potentiellen IS Anhängern weils dann die einzige Möglichkeit ist die Familie zu retten.

Ich denke nicht, dass die Unruhen im nahen Osten in nächster Zeit aufhören. Genug Zeit zum Ausbilden wäre da. Man sollte aber wirklich mit Bedacht vorgehen, so dass man dem IS nicht in die Hände spielt und wieder kostenlose Soldaten/Waffen stellt.