@emanon hab noch nicht alles lesen können, was in den letzten Stunden geschrieben worden war, möchte aber trotzdem schon mal auf Deinen Beitrag eingehen:
emanon schrieb:Keiner von euch hat einen Euro weniger im Portemonnaie, keinem wird die Rente wegen der Flüchtlinge gekürzt und wahrscheinlich ist auch keiner der hier anwesenden Jammerlappen dadurch an den Rand der Erschöpfung gekommen, weil er unentgeltlich hilft.
DARUM geht’s doch gar nicht – mir jedenfalls nicht. Mir geht’s um die Integrationsmöglichkeiten, wie stellst Du dir diese denn vor, bei 10000 pro Tag?
Wenn nichts Einschneidendes passiert seitens Politiker wird das so kommen, da brauche ich keine Glaskugel, das erscheint mir einfach nur logisch.
emanon schrieb:Hätten wir die Ossilanten gen Polen ausgebürgert wäre uns auch manche Mark und mancher Euro erspart geblieben. Auch da gabs Probleme en masse und auch da haben wir uns Menschen eingekauft mit allen Fehlern, die ein Mensch haben kann.
Hätten sich damals auch alle so eingenässt wie hier jetzt einige, Berlin läge in Polen.
Was soll denn dieser hinkende Vergleich?
Sind denn alle 17 Mill. Ossis damals ins Westgebiet geströmt und mussten DORT integriert werden? Wohl kaum! Und wie gesagt, MIR gehts nicht ums Geld, sondern um die Integrationsmöglichkeiten bei einem Zustrom von sehr Vielen in zu kurzer Zeit.
Deepthroat23 schrieb:
So wie es alle anderen Länder auf der Welt auch tun.
Ist es eine Lösung zu sagen, kein Land der Welt will die haben, dann nehmen wir sie alle?
War nicht die Rede davon, dass weitere 8-10 Millionen bereits auf dem Weg sind?
Haben wir dann immer noch die "Möglichkeit zu helfen"?
--->e:
Was soll der Quark mit "den anderen Ländern"?
Keiner sagt, dass die Umstände ideal sind und jeder hier wäre froh die Lasten gerechter verteilen zu können.
Aber solange es nicht an dem ist, was tun?
Verrecken lassen, am besten in andern Ländern damit die deutsche Buxe sauber bleibt?
Oder helfen solange es geht.
Warum willst du denn immer NUR in D (oder wahlweise noch 2-3 andere Länder) helfen?
Weshalb nicht IN Jodanien oder Libanon (oder anderen Ländern) wohin viele Syrer geflohen sind ?
Jeder Euro den man DORT ausgibt kann viel mehr Menschen helfen als wenn er HIER ausgegeben wird (höhere Lebenshaltungskosten), aber das nur nebenbei.
Mir geht es wie gesagt hauptsächlich immer um die Integration und dass man DESWEGEN nicht unbegrenzt in hoher Zahl und in kurzer Zeit aufnehmen kann. Ansonsten müsste man in Kauf nehmen, dass irgendwann zu Viele im Land sind, welche nicht integriert sind und was das nach sich ziehen könnte, möchte ich mir nicht ausdenken.
Nun sagen ja Einige hier, es werden Viele oder Alle wieder zurück gehen, wenn es in Syrien wieder schön ist. Wann wird das denn sein? Heute und morgen sicher nicht (übermorgen bestimmt auch noch nicht). Und Syrien ist auch nicht das einzige Land, wo demnächst Flüchtlinge herkommen könnten. Weiter oben wurde von jemanden Indien genannt....
Mein Ansatz wäre:
1. Zunächst erst mal Jordanien usw. massiv unterstützen, damit die Flüchtlinge von dort erst mal keinen Grund haben, dort wegzugehen und irgendwann die Frage gestellt wird, an unseren Grenzen schießen oder nicht.
2. in den Ländern publizieren, dass D nun mal nicht Alle und vor allem nicht gleichzeitig aufnehmen kann. Und vor allem auch publizieren, dass das was die Schlepper vorgaukeln (jeder ein Haus und Arbeit usw...) gelogen ist. → dann machen sich schon mal viel weniger aus Ländern auf den Weg, welche keinen Asylgrund haben
3. aus Jordanien die Flüchtlinge ganz DIREKT holen (vor allem in erträglicher Anzahl pro Zeiteinheit und geordnet) - dann hätten sie auch nicht solch eine beschwerliche Reise.
Dazu müsste IN Jordanien auch gleich geprüft werden, wer berechtigt ist.
Es könnten also seitens von D, Ö, Schweden usw... Beamte dort hingeschickt werden, die das vor Ort prüfen. Dann hätte man schon mal viel weniger aus Ländern dabei, welche keinen Asylgrund haben
Realo schrieb:Eben. Wir schnitzen uns ein "Grundgesetz", wie's gerade passt.
