AfD (Petry) An den Grenzen auf Ausländer schießen?

@interrobang

Was ich höchst interessant finde in deinem Link (wäre eigentlich mehr was für den anderen Faden, sorry wegen OT):

Quent: Die Stärke der FPÖ führt vermutlich dazu, dass sich Rechtsextreme nicht als so gesellschaftlich ausgeschlossen wahrnehmen wie in Deutschland. Wir haben in Deutschland ja auf Bundesebene keine vergleichbar agierende Partei im Parlament.
....

STANDARD: Überspitzt gefragt: Ist die FPÖ also gar kein Aufstachler, sondern wirkt sogar mäßigend?

Quent: Hinsichtlich der Gewaltproblematik könnte es sein – das heißt aber nicht, dass sich durch die FPÖ nicht das Klima insgesamt verschlechtert. Wir hatten in Thüringen in manchen Regionen wenige rechtsextreme Gewalttaten, obwohl die Szene groß war. Die Szene blieb unsichtbar, dabei drückte das Fehlen von Gewalt gerade ihre Hegemonie aus – man hatte nichts mehr zu bekämpfen, man war schon etabliert. Ich kann mir vorstellen dass das auch bei Österreichs Rechtsextremen eine Rolle spielt: Wir sind ja schon im Parlament – mit Gewalt würden wir uns den Weg verbauen.

@emanon

emanon schrieb:und hier reihenweise Vorschläge anbringen und diskutieren wie man Flüchtlinge am besten abschiebt oder, noch besser, gar nicht erst reinlässt.

Hast Du mal darüber nachgedacht, dass es daran liegen könnte: Diese user sagen sich: Weder Ö noch D können ALLE auf DAUER und in KURZER Zeit aufnehmen

Denn wie willst du diese ganzen Menschen vernünftig integrieren? Hast Du das bei deinen Ekelgefühlen auch mal durchdacht?

@Optimist
mein Vorschlag zur Integration währe das man die islamvereine verstärkt einbindet und da auch Geld bereitstellt.

@Optimist
Ja, hab ich.
Im Moment ist die humanitäre Hilfe vordringlich. Im Moment muss man dafür sorgen, dass nicht noch mehr Menschen sterben, sei es an Hunger, Unterkühlung oder nicht behandelten Krankheiten.
Hast du bei deinen Integrationsgemüse auch schon mal dran gedacht wieviel Menschen sterben bis du die Lösung gefunden hast?
Oder was ist deine Lösung, ganz konkret?

@FF
Tsipras hat halt was das Thema Geld angeht zuviel Vertrauen verspielt , das ist auch der Punkt .

FF schrieb:Sicherheit" ... würde man einen Ort ohne Krankenversorgung, ohne staatliche Unterstützung, ohne Schulen für die Kinder und Aussicht auf Jobs oder wenigstens Obdach als "sicher" bezeichnen

Das war nicht mein Argument .
Für mich sind die Leute eben nicht einfach mal so sicher in Österreich das wir sie zur Not eben mit Waffe dort halten .
Also nicht verwundern , das war von dir ausm Kontext gerissen .

@interrobang

interrobang schrieb:mein Vorschlag zur Integration währe das man die islamvereine verstärkt einbindet und da auch Geld bereitstellt.

genau. Frag mich nur, weshalb das nicht verstärkt gemacht wird?


@emanon

emanon schrieb:Ja, hab ich.
Im Moment ist die humanitäre Hilfe vordringlich.

Ich bin doch auch für humanitäre Hilfe.
Aber kann oder soll das dazu führen, dass man eines Tages nicht mehr handlungsfähig ist? WEM ist denn dann noch geholfen oder kann noch geholfen werden?

Ich sags immer wieder, es geht um die ANZAHL innerhalb KURZER Zeit.
Um die 10000 pro Tag wie es voriges Jahr war und evtl. wieder werden könnte kann doch nun mal auf Dauer nicht zu stemmen sein.

emanon schrieb:Im Moment muss man dafür sorgen, dass nicht noch mehr Menschen sterben, sei es an Hunger, Unterkühlung oder nicht behandelten Krankheiten.

Ja, natürlich. aber doch nicht, indem man alle nur in 2-3 Ländern versorgt.
Und andere Lösungen sind leider nicht in Sicht. Also müsste in den Großlagern (z.B. Jordanien) vorranging JETZT etwas getan werden.

In Bangladesh leben ca. 160 Millionen Menschen, auf einer Fläche in etwa 2x mal so groß wie Bayern. Wo es ca. 12 Millionen sind. Und in Deutschland bekommen viele eine Schnappatmung von wegen das Boot sei voll. :D

@Bone02943

Bone02943 schrieb:In Bangladesh leben ca. 160 Millionen Menschen, auf einer Fläche in etwa 2x mal so groß wie Bayern. Wo es ca. 12 Millionen sind.

Sind die auch alle AUF EINMAL gekommen - pro Tag um die 10000? DARUM geht es in meinen Augen.

@Optimist

Nein SIE WURDEN dort geboren und HABEN SICH über viele Jahre vermehrt. ABER WARUM schreist DU einzelne WÖRTER SINNLOS herum? o_O

Es geht mir auch nicht primär darum, ob das nun in kurzer oder langer Zeit passiert. Einzig was die Verhältnisse von "Platzmangel" angeht, denn im Vergleich zu vielen Regionen dieser Erde, haben wir noch immer genug. Außerdem kann man in die Höhe bauen.

Es ist jetzt aber auch kein Argument pro/kontra Schusswaffengebrauch an der Grenze. Es sollte nur mal den Unterschied verdeutlichen was wirklich Platzmangel bedeutet.

@emanon

emanon schrieb:Da sind Leute in Not und wir haben die Möglichkeit zu helfen.

Aber nicht unbegrenzt.

emanon schrieb:Was hier anscheinend von einigen gerne vergessen wird, da kommen Menschen.

Das ist mir durchaus bewusst.

emanon schrieb:Die klopfen bei uns an, sind erschöpft, unterernährt, krank und heimatlos und die ganzen "Christenheuchler" schauen erst mal ins Portemonnaie und möchten sie eine Tür weiterschicken.

So wie es alle anderen Länder auf der Welt auch tun.
Ist es eine Lösung zu sagen, kein Land der Welt will die haben, dann nehmen wir sie alle?
War nicht die Rede davon, dass weitere 8-10 Millionen bereits auf dem Weg sind?
Haben wir dann immer noch die "Möglichkeit zu helfen"?

Zu deinem Link, das habe ich letzte Woche schon gelesen.
Ich lese aber auch andere Berichte und nicht nur den einen.
So Unterernährt und halb Tot wie du beschreibst waren die Ankömmlinge am Münchner Bahnhof nicht, die ich gesehen habe.

Ich finde es übrigens auch sehr Bedenklich immer diese Mitleid-Schiene zu fahren.
Mitleid ist auch eine Emotion und Emotionen sind sehr schlechte Berater.
Mir tun auch die anderen 3 Milliarden Armen und Kranken dieser Welt leid, aber guck dir mal Deutschland auf der Landkarte an.
Wie kann dieser kleine Rattenschiss auf der Landkarte alle Probleme der Welt lösen?
Wie sollen wir uns um alle Armen und Kranken der Welt kümmern?

@Bone02943

Mir gings eben nicht - wie DIR - um den Platzmangel, sondern ausschließlich um die Integrationsmöglichkeit, wenn zu viele Menschen innerhalb kurzer Zeit kommen.

Und wenn keine Integration möglich ist, wird man sehen, was in paar Jahren daraus entstehen könnte, meine bescheidene Meinung.

@Optimist

Ich habe DICH ja auch gar nicht extra angesprochen.

@Bone02943
doch, du hast mich doch geaddet?

Deepthroat23 schrieb:Wie kann dieser kleine Rattenschiss auf der Landkarte alle Probleme der Welt lösen?
Wie sollen wir uns um alle Armen und Kranken der Welt kümmern?

Kann er nicht, aber er kann so viel tun wie es nunmal möglich ist und es ist noch verdammt viel möglich.

@Optimist

Nein habe ich nicht:

Beitrag von Bone02943 (Seite 56)

Bone02943 schrieb:In Bangladesh leben ca. 160 Millionen Menschen, auf einer Fläche in etwa 2x mal so groß wie Bayern.

Wie die Menschen dort leben, ist dir aber auch bekannt, oder?

Deepthroat23 schrieb:Mir tun auch die anderen 3 Milliarden Armen und Kranken dieser Welt leid, aber guck dir mal Deutschland auf der Landkarte an.
Wie kann dieser kleine Rattenschiss auf der Landkarte alle Probleme der Welt lösen?

Es haben auch knapp über 60 Menschen mehr Vermögen als über 3 Milliarden Menschen. Irgendwie geht das schon, wenn man will.

@aseria23

Natürlich ist mir das bekannt. Sie werden ja auch dank unserer Textilindustrie gnadenlos ausgebeutet. Vom reinen Platzmangel sind die Leute bestimmt nicht arm und leben im Dreck.

@aseria23

Dann mache doch mal einen praktikablen Vorschlag, wie man die 60 Personen enteignet und was man dann genau mit der Kohle macht.

das aufhaltenwollen an den grenzen hier löst das flüchtlingsproblem doch nicht ursächlich.

wie wäre es , statt immer mehr syrer hierzutreiben , endlich erst mal die sanktionen gegen syrien aufzuheben ?

zu den kriegsflüchtlingen kommen so nämlich noch tausende menschen dazu , die aus wirtschaftlichen gründen von dort fliehen.



http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien1/appell.html
&
http://www.ag-friedensforschung.de/search.html
( man gebe: "syrien embargo sanktionen" in die suchleiste )

@Optimist

Optimist schrieb:Aber kann oder soll das dazu führen, dass man eines Tages nicht mehr handlungsfähig ist? WEM ist denn dann noch geholfen oder kann noch geholfen werden?

Ich sags immer wieder, es geht um die ANZAHL innerhalb KURZER Zeit.
Um die 10000 pro Tag wie es voriges Jahr war und evtl. wieder werden könnte kann doch nun mal auf Dauer nicht zu stemmen sein.

Hast du eine Kristallkugel oder wenigstens das Wissen um sinnvolle Voraussagen zu treffen?
Was wäre wenn ist nicht die richtige Strategie nwenn kranke Menschen vor deiner Tür stehen.

Wenn viele in kurzer Zeit Hilfe brauchen, dann macht man was man tun kann und beschränkt sich nicht aufs Lamentieren und Schuldzuweisungen.
Wie sortierst du denn aus, wenn es zu viele sind (in deinen Augen)
Sei doch so gut und stelle da mal deine Kriterien ein.