Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern

@AtheistIII

Türkei, Syrien, Iraq, Nordafrika, Serbien, Bosnien, Albanien, Deutschland, Ukraine...hat er doch aufgeführt oder habe ich mich verlesen? Der Konflikt dreht sich ab einem bestimmten Punkt nur noch um: Welche Kultur wird die vorherrschende Leitkultur sein und wie kann ich die aufstrebende andere Kultur assimilieren bevor sie mich besiegt.

@Jedimindtricks
90% haben nicht die afd gewählt? Sind wir nun auch schon bei 110% oder was steht in deinem link?

@antrax0815

Das ist ganz einfach: Bei eine Wahlbeteiligung von 60% haben 20% die AfD gewählt. Das sind wieviel von der Gesamtheit der Wahlberechtigten? Genau, 12%. Also haben 88% nicht die AfD gewählt.

Immerhin hat sich die Wahlbeteiligung erhöht, was zeigt, dass sich doch wieder mehr Menschen für Politik interessieren ...

Auch wenn 61,6 % immer noch ein niedriges Niveau ist (2002 waren es 70%) ...

@Issomad
Da fragt man sich, ob es problematischer ist, wenn politisch Interessierte die AfD wählen oder wenn es uninteressierte tun. Da ich zu ersterem tendiere, finde ich das nicht so berauschend.

@vincent
Ich finde es positiver, wenn Menschen so ihrer Meinung Ausdruck geben, als wenn sie eine außerparlamentarische Opposition bilden, die den gewaltsamen Umsturz plant. Da es nun mal eine solche Menschengruppe gibt, denen die Hauptthemen der AfD so eminent wichtig sind, sollen sie auch ihrer parlamentarische Vertretung haben ...

Aber solche Fraktionen mit zum Teil Extremisten in ihren Reihen kommen und gehen, das hat man immer wieder gesehen (jetzt flog die NPD raus) ...

Schlimm war es, als in McPom nur die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl ging, da kann man kaum noch richtig von 'Volksvertretern' sprechen. Das Schlimmste daran ist dann, dass die Bürger das selbst auch so sehen, dass die Politiker das Volk nicht vertreten, selbst wenn sie nicht zur Wahl gegangen sind. Welche Auswüchse sich daraus ergeben, sieht man jetzt wieder verstärkt ...

@Chuvash/Sintbad
Wusste jetzt nicht das Deutschland schon ein Failstate ist...
Und deine Beispiele zeigen nur was passiert wenn zwischen unterschiedlichen Kulturen in einem Land kein hinreichender Austausch stattfindet.
Demgegenüber steht das in fast allen bisherigen Weltreichen/mächten, ob Persien, Rom oder den USA, eine grosse Anzahl von Kulturen im Austausch miteinander standen.
Die prominenteste Ausnahme wäre wohl das britische Empire, das dann auch von internen Kulturkämpfen wieder zerissen wurde.

Deutschland war eines nach dem 2.WK, Rom ist selbstverständlich auch zerfallen, weil es zu viele unterschiedliche Völker sammt Kulturen nicht kontrollieren konnte.

Rom ist nicht zerfallen, weil es Multi-Kulti war ... Rom ist zerfallen, weil es pleite ging. Ein Reich, das seine hohen Ausgaben nur durch Ausdehnung und Plünderung begleichen kann, kann sich nicht ewig halten ..

Rom hat sich aber so lange gehalten, weil das Reich seine Völker gut integrierte. Menschen in eroberten Gebieten konnten mit der Zeit vollwertige römische Bürger werden mit allen Rechten und Pflichten, den Völkern hat man sogar römische Errungenschaften bereitgestellt und gebaut (z.B. Kanalisation und Wasserleitungen), denen ging es besser als vor der Besetzung ... Die Zahl der Aufstände war gar nicht so hoch, wie man bei besetzten Gebieten erwarten kann.
Rom zerfiel erst, als die hohen Militärkosten nicht mehr zu stemmen waren und man regional zu schwach besetzt war ...

Ach Gott du legst dir ja tatsächlich nochmal nen Acc zu...

Issomad schrieb:Rom ist selbstverständlich auch zerfallen, weil es zu viele unterschiedliche Völker sammt Kulturen nicht kontrollieren konnte.

Selbst wenn das so gewesen wäre hätte es immer noch über neunhundert Jahre Fortschritt, Wohlstand und Stabilität unter dem Buckel.

Issomad schrieb:Deutschland war eines nach dem 2.WK

Und das lag an den vielen fremden Kulturen?
Ok, ich glaub da ist was dran...
Amis, Russen, Briten, Kanadier, Franzosen, Polen, alle sind sie zu uns gekommen und haben uns ihre Kultur aufgezwungen :(

Beispiele sind die nicht verhandelbaren Staatlichen und Religiösen Grundgesetze.

Wenn ich mich nicht komplett verzählt hab gibt es in Deutschland genau ein Grundgesetz.
Und das ist staatlich.
kannst ja für deinen nächsten Kurzauftritt hier schonmal suchen ob du noch ein paar mehr findest

Edit:
Ups, schon weg...

@Issomad
Geschichte 6, Rom war vom anfang an Multikulturell, vom Anfang bis zum Ende....

Flatterwesen schrieb:Geschichte 6, Rom war vom anfang an Multikulturell, vom Anfang bis zum Ende....

Wat? Deshalb habe ich doch geschrieben, das dies nicht der Grund für den Zerfall war ... Und weil neue Bürger integriert wurden, klappte das auch mit dem inneren Frieden ...

@Issomad
Meine Atheist III verklickt

@AtheistIII
Also Rom war seit Beginn bis zu seinen Verfall eine multikulturelle Gesellschaft. Rom ist ein schlechtes Beispiel für das nichtfunktionieren von Multikulti. Im gegenteil es war eine Multikulturelle Gesellschaft die extrem erfolgreich war, kulturell gesehen bis heute.

Flatterwesen schrieb:Also Rom war seit Beginn bis zu seinen Verfall eine multikulturelle Gesellschaft.

Also Rechte lesen das als Steilvorlage!:"Rom ist verfallen, weil es multikulti war"

(Das homogene 1000jährige Reich dagegen... Mist!)

eckhart schrieb:(Das homogene 1000jährige Reich dagegen... Mist!)

Immerhin hieß es 1000jähriges Reich, also muss es auch 1000 Jahre existiert haben ;)

Ich kann mir vorstellen, dass rechte Kreise diesen Geschichtsrevisionismus betreiben würden, wenn sie an der Macht wären ...

@Flatterwesen
exactly my point?

@all

Zum Thema Parteien im Allgemeinen und im Besonderen (Afd gegen den Rest und umgekehrt) und auch bezüglich unterschiedlicher Meinungen:

In einem anderen Form las ich gerade eine sehr gute Äußerung eines users

Wenn man also was erreichen will, dann geht es doch nur durch Überzeugung.
Und die Grundvoraussetzung hierfür ist und bleibt die Wertschätzung dem Anderen gegenüber.

Leider mangelt es immer wieder genau an dieser gegenseitigen Wertschätzung.

Dabei wird sich keiner überzeugen lassen, wenn er ( von wem auch immer) niedergemacht, bloßgestellt oder als Dummkopf bezeichnet wird.

@Optimist

Na, dann warten wir mal auf die Wertschätzung der Anhänger oder Vertreter der AfD für andere Parteien...ich mein der Begriff links-versiffte Regierung für die aktuelle Regierung zeugt nicht gerade von Wertschätzung.

@canales
Es geht um BEIDERseitige Wertschätzung, ist doch vollkommen klar.
Nur was bringt es denn, ständig mit dem Finger auf den Anderen zu zeigen, der sich falsch verhält? (mit den restlichen Fingern zeigt man dabei auf sich ;) )

Optimist schrieb:Leider mangelt es immer wieder genau an dieser gegenseitigen Wertschätzung.

Dabei wird sich keiner überzeugen lassen, wenn er ( von wem auch immer) niedergemacht, bloßgestellt oder als Dummkopf bezeichnet wird.

Und wie willst du jemanden wertschätzen, der alle, die seine Ansichten nicht teilen, beschimpft?

Wenn die AfD sachlich argumentieren würde und nicht ständig populistisch wird, wäre es etwas anderes ... Das tun ihre Vertreter aber nur selten ...

Dieses 'Merkel ist an allem schuld und die Systemparteien auch', ist keine gute Grundlage

@Issomad

Issomad schrieb:Wenn die AfD sachlich argumentieren würde und nicht ständig populistisch wird

das machen andere Parteien so viel besser?

Deshalb:

Optimist schrieb:Es geht um BEIDERseitige Wertschätzung, ist doch vollkommen klar.
Nur was bringt es denn, ständig mit dem Finger auf den Anderen zu zeigen, der sich falsch verhält? (mit den restlichen Fingern zeigt man dabei auf sich ;) )