Aber eben ungeeignet. Weil noch weit weniger aussagekräftig.Lemniskate schrieb:Hausgemacht sozusagen.
Migrant ist jemand, der aus einem LAnd auswandert und in ein anderes Land einwandert.kleinundgrün schrieb:Wie lange ist man Migrant?
Als Migranten werden jene Menschen bezeichnet, die von einem Wohnsitz/Land zu anderen Wohnsitzen/Ländern wandern beziehungsweise durchziehen. Sie geben (wie viele Expatriates) ihren bisherigen Wohnsitz auf, um an einen anderen Wohnsitz zu ziehen (das lateinische Verb migrare bedeutet auswandern, wandern, reisen).Wikipedia: Migrant
„Das Völkerrecht zieht eine klare Trennlinie: Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, werden als Flüchtlinge bezeichnet. Menschen, die aus eigenem Antrieb ihr Land verlassen, gelten als Migranten und solche, die einen Asylantrag gestellt haben, über den noch nicht entschieden wurde, werden als Asylbewerber bezeichnet.“[1]
Nur dass es bei politisch motivierter Gewalt eben um die Motivation geht. Während für das sammeln von Straftaten nach der Willkürkategorie der Hautfarbe keine logische Begründung vorliegt, die nicht zwangsläufig in einer stereotypiserenden und diskriminierenden Intention liegt.Deepthroat23 schrieb:Hetze wäre es, wenn die Taten frei erfunden sind.
Da sie das nach dem ersten Überfliegen nicht sind ist es nichts anderes als die zig Sammelstellen für rechte Gewalt oder auch linke Gewalt.
Und das umgekehrt die meisten Gewalttaten gegen Asylsuchende (zumindest in Bayern) gar nicht erst (oder nur sehr verspätet) in der Presse landen: http://www.br.de/nachrichten/straftaten-fluechtlinge-oeffentlich-100.html (Archiv-Version vom 09.01.2017)
Das ist nich mehr oder weniger verwerflich als sowas hier.
Es werden auch (wenn ich mich recht erinnere sogar im Verfassungsschutzbericht) Straftaten rechts zugeordnet....Das ist nich mehr oder weniger verwerflich als sowas hier.Interessiert sich der Verfassungsschutz für die Statistik über straffällig gewordene Migranten?
Der Nachkomme der vor 200 Jahren eingewanderten Syrer sieht vermutlich noch immer "fremdländisch" aus und landet damit in solchen Sammlungen.
Das ist aber ein schwaches Argument.
Zuordnen kann man doch - solange der Kontext erkennbar ist. Und dass sich Zuordnungen im Nachinein als falsch herausstellen können, ist doch normal. Und solange das versucht wird zu vermeiden, auch nur bedingt problematisch.
Das ist nich mehr oder weniger verwerflich als sowas hier.
Damit muss man dann wohl leben, dass Personen, deren Ur-Ur-Ur-Großeltern vor 200 Jahren von Syrien nach Deutschland migriert sind auf dieser Twitter Seite landen, wenn wie Straftaten begehen.
Warum hast du dann ein Problem damit, was dieser Twitterkanal macht?
weil er im Gegensatz dazu einseitig auf den Faktor "sieht irgendwie fremd aus" ab hebt. Wäre so, als ob der Verfassungsschutz nur die Straftaten der Bayern erwähnt.
ich weiß nicht, ob man das in dem Sinne "muss", dass man es still hinzunehmen hat.
dem jeweiligen Opfer ist es egal.
Nicht unbedingt, kommt immer auf die Zweckbestimmung an. Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben, könnte man gleichzeitig nur die Straftaten der Sachsen auswerten und sammeln.
Erweitere den Bayer auf die Ossis und schon hast du etwas, dass vor einem Jahr wie bescheuert betrieben wurde.
Klar kann man meckern und heulen, still muss man nicht sein, aber man muss es im Rahmen der Meinungsfreiheit dennoch aushalten.
Damit man bei dieser irre wichtigen Frage nicht auf Mutmaßungen angewiesen ist, können solche Datensammlungen wichtig sein. Wobei man zugeben muss, dass viele Bayern südländisch aussehen, was sie ja auch ursprünglich waren, nämlich die Vermiischung von elb- und ostgermanischen Kleinstämmen, keltischer Urbevölkerung sowie Nachkommen der dort früher stationierten römischen Grenztruppen.
