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Kann man rechts wählen?

452 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Hass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man rechts wählen?

20.02.2017 um 15:51
Zitat von NandanaelNandanael schrieb:Auch koennte ich mein "Revier" verteidigen. Ich persoenlich, haette vermutlich keine allzu grossen Probleme.
Das funktioniert so lange bis deine Gegner sich zusammen tun (Übermacht, Überzahl) - der erste Zweck eines Staates war die Schutzgemeinschaft.

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20.02.2017 um 16:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das funktioniert so lange bis deine Gegner sich zusammen tun (Übermach, Überzahl) - der erste Zweck eines Staates war die Schutzgemeinschaft.
Ja, und um die "Sicherheit" zu bewahren, beschneiden sie unsere Rechte mehr und mehr, und loesen unsere Privatsphaere langsam aber sicher in Nichts auf. Auf diese Form von Schutz kann ich verzichten. Da kann man auch gleich ins Gefaengnis gehen, um vor irgendwelchen Gruppen sicher zu sein.

Anarchie bedeutet nicht zwangslaeufig, das alle aufeinander losgehen wie die Barbaren. Auch hier werden Buendnisse geschlossen, Gruppen gebildet, Vereinbarungen getroffen und gehandelt. Klar, in den ersten Monaten wird Chaos herschen. Aber dieser Chaos wird sich ganz von selbst legen. Aehnlich wie im Tierreich, in dem auch irgendwann alles aufeinander abgestimmt war. Klar wird die Lage immer mal wieder eskalieren. Aber die Menschen werden gelernt haben, damit umzugehen.
Gerechtigkeit ist Illusion. Wer das versteht, wird in Freiheit leben.


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20.02.2017 um 16:30
@Nandanael
Ich bezweifel das du in der lage wärst für dich zu sorgen.

Deine fähigkeit abfolgen zu erkennen und muster zu erkennen macht nicht den anschein besonders clever zu sein.

Und auf sich alleine gestellt ist der mensch ohne seine intelligenz ein verdammt schwaches beutetier.


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20.02.2017 um 17:36
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich bezweifel das du in der lage wärst für dich zu sorgen.

Deine fähigkeit abfolgen zu erkennen und muster zu erkennen macht nicht den anschein besonders clever zu sein.
Dann zweifle nur. Halte von mir was du willst. Viel Menschenkenntnis scheinst du ja nicht zu besitzen, aber wir sind hier im Internet, da kann man sich in einem Menschen schon mal taeuschen.

Das ich leider nicht immer einen sonderlich intelligenten Eindruck hinterlasse, ist mir bewusst. Das liegt oftmals daran, das ich Probleme damit habe, mich auszudruecken, meine Ideen sinnig und vollstaendig zu erklaeren. Ein dummer Mensch aber, bin ich keineswegs. Ein wenig exzentrisch bin ich vielleicht, aber man kann mir wirklich nicht vorwerfen das es mir an Intelligenz fehlt. 
Ich muss aber wirklich beginnen, an mir zu arbeiten. Es wird allmaehlich wirklich frustrierend. :/


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20.02.2017 um 17:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das funktioniert so lange bis deine Gegner sich zusammen tun (Übermacht, Überzahl) - der erste Zweck eines Staates war die Schutzgemeinschaft.
IST es immer noch. Genau diese wichtigste Staatsfunktion bietet der Anarchismus nicht.


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20.02.2017 um 18:13
@sacredheart

In deinem Beitrag von 14:52 hast du ein halbes Dutzend mal den Begriff "Kommunismus" gebracht - reflexartig -, obwohl ich davor dargestellt hatte, warum USSR, China usw. den Namen Kommunismus nur missbrauchten und es alles andere als Kommunismus war/ist.

Den gleichen Fehler machen die meisten "Linkshasser". Man kann ihnen 1000x erklären, dass es bisher in keinem Land jemals einen Kommunismus gab, es hilft nichts, es werden erneut die Staaten des einstigen Ostblocks kommunistisch genannt und der Kommunismus damit dämonisiert, obwohl es ihn noch nie irgendwo gab (außer vielleicht mal ansatzweise in Nicaragua).

Vielleicht einfach erst mal Marx lesen und dann können wir in einem Extra-Thread darüber diskutieren. Die kenntnislose Verdammung des Kommunismus - ebenso wie die kenntnislose Behauptung, ein kommunistischer Staat zu sein (USSR usw.) - trägt nur zum kalten Krieg bei, hat aber mit der Philosophie des Kommunismus nicht das Geringste zu tun. Was dahinter steckt ist nichts anderes als die Angst der Großwohlhabenden, einen großen Zeil ihres (erarbeiteten, ergaunerten, geerbten) Eigentums teilen zu müssen mit anderen, die ihrer Meinung nach nicht dazu berechtigt sind (es heißt dann immer so schön, die "weniger Leistung bringen", geradeso als ob ein Millionenerbe mit seinen Börsenspekulationen "Leistung" erbrächte).

Aber das nur noch als abschließende kleine Randbemerkung, weil es wirklich nicht zum Thema gehört.


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20.02.2017 um 18:21
Zitat von RealoRealo schrieb:obwohl ich davor dargestellt hatte, warum USSR, China usw. den Namen Kommunismus nur missbrauchten und es alles andere als Kommunismus war/ist.
Dieses "obwohl" belustigt mich. Als ob deine Darstellung so etwas wie Zweifel an einer Institution wären. Ok aber gut- obwohl der Kommunismus im Großfeldversuch in verschiedenen Epochen auf verschiedenen Erdteilen grandios scheiterte, glauben User wie Realo immer noch an einen falschen Einsatz des dunkelroten Gifts. Obwohl ich das ziemlich bescheuert finde :D


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20.02.2017 um 18:22
Ja und selbstverständlich gab es Kommunismus in der UdSSR- so wie es Faschismus in Hitler-Deutschland gab. Aber alternative Fakten sind ja en Vogue derzeit.


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Realo ehemaliges Mitglied

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20.02.2017 um 18:31
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:obwohl der Kommunismus im Großfeldversuch in verschiedenen Epochen auf verschiedenen Erdteilen grandios scheiterte
Das Problem mit vielen Rechten ist, dass sie, obwohl intelligent, bei diesem Thema den Eindruck machen, das was zwischen den Ohren hängt, sei wirklich nur eine Masse Eiweiß. Und das passiert mit den intelligentesten Leuten. Beim Thema "Kommunismus" sinkt der IQ reflexartig auf 0 und verweilt dort, bis was anderes dazwischen kommt, z.B. Essbedürfnis.

Daher hat es keinen Wert, selbst nicht in einem eigenen Thread dieses Namens. Wenn es ein Thema in Deutschland gibt, das noch mehr wirbelnden Zorn auslöst als das Thema "Ausländer" (Flüchtlinge), dann ist es das Reizwort Kommunismus. Sie muss wirklich furchtbar sein, die (unbegründete) Angst sein Vermögen zu verlieren. Lieber sterben als das, was einem gehört, teilen zu müssen. :D Denn wenn selbst das zur Disposition steht, hat man ja gar nichts mehr, das einen besser darstellt als die anderen.


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20.02.2017 um 18:33
@Destructivus
Brauchst Du Beispiele für echten gelebten Kommunismus? BRD.
Zitat von RealoRealo schrieb:das was zwischen den Ohren hängt, sei wirklich nur eine Masse Eiweiß.
Fett! Gehirnmasse ist Fett zu 60%!


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20.02.2017 um 18:50
Weiß nicht, kommt drauf an, was man hier genau mit rechts meint. Also irgendwelche konservativen Werte hoch zu halten ist sicherlich in vielerlei Hinsicht nicht verkehrt. Gibt ja einiges das ich auch für Erhaltungswürdig halte. Aber wieder irgendwelche nationalen Begehrlichkeiten zu wecken, die einen homogenen Volkskörper bedingen, wird auf Dauer nicht funktionieren. Dafür ist die Gesellschaft schon viel zu inhomogen, und eigentlich war sie es auch nie wirklich. Nichtmal mit großen Bemühungen der Gleichschaltung und dergleichen. Diese Ideologie ist utopisch und ähnlich schwer durchführbar wie der Weltfrieden, denke ich. 


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20.02.2017 um 20:24
@Realo

Deine Argumentation ist reichlich schräg. Ich denke mal, die Herrschaften Funktionäre aus der UdSSR haben mehr Marx gelesen als Du und ich. Dann haben sie versucht, es umzusetzen. Und es ist rausgekommen, was man hätte erwarten können. Ein menschenverachtender Totalitarismus. Das kommt nämlich immer heraus, wenn ein Mensch am Reissbrett eine Gesellschaft entwirft, der sich dann andere zu unterwerfen haben. Kommunismus funktioniert nur, wenn alle mitmachen und wer nicht möchte, landet dann im Gulag.

Genausout könnte man argumentieren, eine rechtsradikale Gesellschaft wäre ideal, sie ist nur irgendwie immer falsch umgesetzt worden. Ist natürlich grober Schwachsinn, genau so ist es aber auch mit dem Kommunismus.

So wie andersrassige im rechtsradikalen Gesellschaftsentwurf behandelt werden, werden es Nichtkommunisten von einer kommunistischen Gesellschaft. Der einzige Unterschied, eine 'rassische' Zugehörigkeit kann man sich gar nicht aussuchen und ist von vorneherein sehr zweifelhaft.

Das passieert, wenn Ideologien auf die Realität treffen.


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20.02.2017 um 20:27
@Realo

Und die Angst, in einer kommunistischen Gesellschaft umzukommen, zB an einem Todesstreifen erschossen zu werden oder in ein Lager zu kommen, weil man von Nachbarn denunziert wird, das falsche Fernsehprogramm zu schauen, war ja auch reine Fiktion. Ist ja auch nie passiert, oder was? Das war Kommunismus auf deutschem Boden und zwar noch zu unseren Lebzeiten.

Denn wie Vorzeigekommunist Ulbricht sagte: Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.

Der Mann würde doch nicht lügen???


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20.02.2017 um 20:28
Da haben nicht nur Millionäre Angst um ererbte Pfründe, sondern verantwortungsbewusste Menschen Angst um ihre Freiheit.


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Realo ehemaliges Mitglied

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20.02.2017 um 21:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb: Ich denke mal, die Herrschaften Funktionäre aus der UdSSR haben mehr Marx gelesen als Du und ich. Dann haben sie versucht, es umzusetzen.
Man merkt doch an diesen Threads bereits, wie groß der Unterschied zwischen Lesen und Verstehen ist. Und Marx schrieb für die damalige Zeit gleichzeitig relativ innovativ wie auch schwierig; und ob die Übersetzung ins Russische den Text leichter verständlich machte, möchte ich bezweifeln. Ich bin mir nicht mal sicher, ob selbst Lenin das so verstanden hat, wie's gemeint war. Und bei Stalin glaube ich, dass er den Text nur als Vorwand nahm, um auf ihm sein totalitäres System aufzubauen. Solange er Marx nicht schlechter verstand als der normale Stadtbürger, konnte er damit rechnen, damit auch durchzukommen. Und wenn irgendwelche Funktionäre ein besseres Verständnis der Marx-Schriften hatten, dieses aber schlechter für die Partei gewesen wäre, hätte sich selbst im inhaltlichen Streit am Ende immer die Partei gegenüber dem besseren Marxisten durchgesetzt. Es ging ja letztlich nur um die Macht und vor allem darum, "legitim" an den gesamten Privatbesitz zu kommen. Es musste schon nichts weniger als eine falsch dargestellte marxistische Theorie sein, um eine flächendeckende Enteignung ohne anschließenden Bürgerkrieg durchzusetzen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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20.02.2017 um 21:45
@sacredheart
Kommunismus mit Rassenkram der Nazis zu vergleichen ist sowas von absurd, allein schon deswegen weil es unterschiedliche Wege des Kommunismus gibt.


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20.02.2017 um 22:26
@sacredheart
Im Gulag sind zumeist Linke bzw Linksabweichler und Kommunisten gelandet.
Bei den stalinistischen Säuberungen war es die Avantgarde der Revolution die abgeurteilt wurde,weil sie Kommunismus wollte und keinen Kapitalismus light an dessen Spitze graue,kalte Bürokraten und Sachwalter stehen


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20.02.2017 um 22:29
Muss den wirklich jeder Thread mit denselben Diskutanten immer wieder OT laufen? Man kann sicherlich Metadiskussionen führen, aber irgendwann muss wieder Topic angesagt sein. Also bitte jetzt zum Topic zurückkehren!


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21.02.2017 um 13:15
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da haben nicht nur Millionäre Angst um ererbte Pfründe, sondern verantwortungsbewusste Menschen Angst um ihre Freiheit.
Und diese "Angst um seine Freiheit" sollte man haben, wenn man die Absicht hegt, rechts zu wählen!

Je weiter rechts man wählt, umsomehr wählt man eine Ideologie,
- die von "notwendigen Sortierungskriterien innnerhalb von Gesellschaften" spricht.
- die zum "Dienen wollen" erziehen will.
- der ein Leistungsdruck am Herzen liegt.

Ein Leistungsdruck
aus sozialdarwinistischen Motiven heraus, der verhindern soll,
dass "verranzte Erziehungen" kompensiert werden.

(Große Teile der CDU -beispielsweise- sind nicht so weit reichend rechts,
als dass man dies alles ihnen  zuschreiben könnte!
Deshalb werden sie "links" geschimpft!)


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21.02.2017 um 13:58
@eckhart
Wieso wirkt es auf mich immer so als sei Rechtsextremismus viel eher eine psychische Störung als eine politische Entscheidung?
Wieso gibt es so wenig Rechte, die tatsächlich mal nur gegen Flüchtlinge sind, statt gleichzeitig immer auch gegen alles zu sein was Individualität, Freiheit, Vielfältigkeit und Demokratie ist?

Das Ganze sieht für mich eher danach aus als sei es alles Folge irgendwelcher psychologischer Probleme und wenn man sich mal anguckt was Rechte schreiben und liken finde ich mich eher bestätigt. Die scheinen alle massive Sozialisierungs- und Vertrauensprobleme zu haben, bis hin zur Paranoia, die sich dann auch in den VTs und Rassismus niederschlägt. Rechte haben irgendwie oft einen Hass gegen alles andere, die Gesellschaft, die Welt an sich und alle Frauen, teilweise auch alle Männer usw. gleichzeitig aber scheinen die alle einen extremen Bindungswunsch zu hegen - etwas das ich bei Linken zB nie so bemerke. Ich denke dass es mitunter auch dieser übertriebene Drang ist, dazuzugehören und in Gruppen zu sein, der die alle noch mehr hassverseucht. Normale Leute sind eher bereit Einzelgänger zu sein und sind nicht so gruppenabhängig - wenn ein Linker von der Gesellschaft kritisiert wird scheißt der drauf und trägts eher noch mehr zur Schau, ein Rechter tickt aus und beschuldigt die Gesellschaft unterwandert zu sein, sonst würde sie ihn seiner Meinung nach akzeptieren müssen. Die Gesellschaft an sich kritisieren die nie direkt, es ist immer die angeblich vorhandene links-grüne Beeinflussung, oder die Juden oder Ähnliches, die schuld sind, weil man ja die Gesellschaft braucht. Die glauben dass die gut wäre, wenns nicht Minderheiten gäbe die sie versauen.
Dazu kommt die sklavisch binäre Weltsicht der Rechten und deren Ordnungs- und Kategorisierungsdrang. Alles ist schwarz oder weiß (literally), A oder B, Mann oder Frau, anstädig oder Sodom und Gormorrha - alles ist entweder ein Muss und erstrebenswert oder muss ausgerottet und verboten werden.

Das klingt alles nach einem spezifischen psychischem Problem für mich. Hat das mal einer untersucht? Ich finde dass sich Rechte untereinander zu sehr gleichen, als dass man da von einer Politik reden könnte, die unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Charaktern unter sich vereint. Dafür ist deren Hass gegen absolut alles, die Paranoia und der gleichzeitige Wahn nach Akzeptanz und Liebe zu extrem und gleich.
Meine hier nicht Konservative oder sowas - sondern klassische Rechte, vor allem die etwas extremeren. Die reden sogar meist gleich, benutzen gleiche Diskussionstechniken und Ad Hominems, gleiche Buzzwords, Beleidungen und alles. Teilweise haben viele von denen auch die gleichen Rechtschreibfehler.

Vielleicht hat das alles viel mit authoritärer Erziehung zu tun - wo Eltern Kindern nicht logisch erklären wieso sie was tun müssen sondern sie zwingen was zu tun, weils eben die Eltern so gesagt haben. Solche Eltern vermitteln zudem die Lüge, dass man glücklich wird, wenn man sich an die Standardregeln hält. die seit Jahrhunderten tradiert wurden und den individuellen Charakter und seine Stärken komplett ignorieren. Dazu kommt der vorgefertigte Lebenswandel - wie dass man Haus, Auto und drei Kinder haben muss, dann ist man ein richtiger Mensch und glücklich.
Wenn die damit aufgewachsen sind und ihre Authoritätshörigkeit bewahrt haben ist es fast klar dass die ins reale Leben nicht mehr reinpassen würden. Weils kein Patendrezept zum Erfolg gibt und jeder mit was anderem glücklich wird. Da die so erzogen werden denken die aber vielleicht es muss einfach so sein und wenn es dann nicht klappt, obwohl man an Regel 1 bis 9 nach Schema F gehalten hat, muss ergo der Grund wo anders liegen. Das ist etwas wie bei den Religiösen, wo Unglück trotz gläubigem Lebenswandel nicht die Realität der Welt ist, sondern Satan sein muss oder eine Probe Gottes. Darauf dass es von Anfang an keinen zwingenden kausalen Zusammenhang zwischen Handlung A und Erfolg gibt kommen die vielleicht gar nicht, oder wollen es nicht, weil die dann ihre Regulierung fürs Leben verlieren würden und man feststellt, dass es einfach keine Sicherheit im Leben gibt und auch kein klarer Weg zum Zufriedensein. 


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