Auch hier wurde das Thema aufgegriffen:
http://www.wz.de/lokales/burscheid-region/koln-leverkusen/duesseldorfer-richter-kritisieren-lasche-abschiebepraxis-im-fa...Das Bleiberecht könne nicht davon abhängen, „wie mediengerecht das Anliegen präsentiert“ werde.
Das war aber auch ein gefundenes Fressen für die Medien. Da wird ein Mädel ohne auch nur im Entferntesten etwas zu ahnen aus der Schule geholt und abgeschoben. Weil jeder das Drama nachempfinden kann, haben die Medien die weinende Bivsi auch reichlich ausgeschlachtet. Und was da alles geschwurbelt wurde, der Vater habe ein Restaurant, er sei gar Sushikoch, der Bruder studiere Medizin, ...
Zufällig waren zu der Zeit gerade Wahlen in Duisburg und so hauten sich die Parteien ihre Vorwürfe und ihr Gutmenschentum nur so um die Ohren. Da wurde sogar in Bivsis Heimatland geflogen, um dem Vater beim Ausfüllen von Formularen behilflich zu sein, der wdr war vor Ort, auch noch irgendeine Hilfsorganisation, Nepal war in unsere Wohnzimmer gerückt.
Nach all dem Medienhype sickerte dann so allmählich durch, was für ein faules Ei der Papa wirklich war und dass selbst die beiden Kirchen dafür gestimmt hatten, ihn heimzuschicken. Von der großen Aufklärung, die seinerzeit großmundig verkündigt wurde, ist nichts mehr zu hören und die Eltern haben ein Bleiberecht. Ob der Papa dann in gut zwei Jahren einen neuen Trick auf Lager hat, wir werden sehen.