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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

19.06.2022 um 12:49
@Abahatschi
Die BLM Demorichtlinien sind beängstigend, das liest wie eine Handreichung zu einer Diktatur.
Sind das Demoregeln für Deutschland? "

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19.06.2022 um 13:12
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Sind das Demoregeln für Deutschland?
Ich gehe davon aus...es werden deutsche Notfallnummern genannt.


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19.06.2022 um 13:20
@Abahatschi
Mich schockiert es, das dies die Realität auf deutschen BLM Demos sein soll.
Gerade die Durchsuchung von Endgeräten, ich kann das garnicht recht glauben.


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19.06.2022 um 13:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, Pauschalisierungen sind scheisse, allerdings ist das fb, was erwartest Du?
Naja, das war auf einer Seite, die sich drauf spezialisiert hat, gegen Rechtsextremisten zu sein
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:solche Aussagen sind allerdings auch problematisch
Wollte damit sagen, wieso man, wenn man türkische Wurzeln hat, Leute wegen ihrer Nationalität angreift, obwohl diese einen selbst beschützen wollen. Wenn ich Deutscher bin und mich gegen braunes Gedankengut engagiere, dann will ich nicht von meiner Zielgruppe wegen meiner Nationalität als Nazi bezeichnet werden.

Aber mit Facebook hast du schon recht. Da ist oft nichts intelligentes dabei. Freilich: Dieser Beitrag war der einzige dumme.


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19.06.2022 um 14:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch falsch, es geht darum dass Du nicht verstehst was ich abgeleitet habe.
bullshit, ich verstehe es sehr wohl, ich kritisiere es, vor allem kritisiere ich, dass Du so tust, als stünde da tatsächlich das, was Du daraus ableitest. Kann man ja nachlesen.
Aber hat eh nix mit dem Thema hier zu tun.


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19.06.2022 um 14:10
@Tussinelda

Was ich einmal mit meiner Argumentation über Weltoffenheit und Generationen meinte ist, dass die Millenials, also Leute, die in den 2000er-Jahren aufwuchsen, eher für Weltoffenheit und ausländische Mitbürger empfänglich sind als vorherige Generationen. Aber es stimmt, dass Rassismus überall vorkommen kann. Ich zum Beispiel bin Mitte der 1990er-Jahre geboren und wuchs in den 2000er-Jahren auf, bin also ein Millenial.


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20.06.2022 um 15:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und das hat was mit Rassismus zu tun? Oder mit der generellen Ausrichtung der Bewegung?
Ich verstehe deine Intention nicht wirklich... BLM ist einflussreich und stellt die derzeit größte antirassistische Bewegung, die den Kurs gegen Rassismus auch inhaltlich entscheidend prägt. Warum sollen also nicht der Führungsstil und das Auftreten von BLM kritisch diskutiert werden können? Mal ein Gegenbeispiel: Es gab oder gibt sicher nicht "Die Antifa", es handelt(e) sich auch um eine Bewegung, trotzdem müssen sich alle, die aktiver Teil dieser Bewegung sind, auch zurecht Kritik gefallen lassen, sollten Aktionen hinter gewissen Erwartungen zurückbleiben. Wenn bei einer Demo problematische Inhalte nach außen transportiert werden, hat jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin, somit auch indirekt Verantwortung mitzutragen und ist damit kritisierbar. Oder aber sie weisen darauf hin, dass das nicht in ihrem Namen geschieht, wie zum Beispiel bei FFF, wenn ich mich nicht irre. Zumal BLM ein sehr dubioses Verständnis von der Art und Weise hat, Rassismus zu bekämpfen, was u.a. einen Grund für die nahtlose Anschlussfähigkeit von Antisemiten/Antizionisten auf ihren europäischen Demonstrationen darstellt. Nicht umsonst tauchten Slogans wie „Palestinian Lives Matter“ dort auf...
Doch, ich denke schon, dass diese Diskussion sich nicht nur aus rassistischen Übergriffen nähren sollte, sondern auch von der Kritik an der Vorgehensweise einer Massenbewegung lebt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber DU hast "den Antirassismus" eingeworfen...also was ist "der Antirassismus"?
Feminismus ist ein Oberbegriff, BLM ist lediglich Teil des Kampfes gegen Rassismus, es ging mir ausschließlich darum.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, aber es ist problematisch, wenn ich "den Feminismus", den es genau so wenig gibt, wie "den Antirassismus", als Beispiel anführe, es wird kritisiert, dass ich angeblich Feminismus und BLM gleichsetze, aber Du ziehst Parallelen?
Ich habe Parallelen zu der in meinen Augen falschen identitären Ausrichtung des Kampfes gezogen. Identitätspolitik und die daraus resultierende Ethnisierung führt letztlich dazu, dass man die Unterschiede gruppiert und positiv hervorhebt. Also nach dem Motto "Wir lassen uns nicht spalten". Demzufolge werden Schwarze mit konservativer Einstellung gerne nur als Spaltkeil, als Folge von weißer Vorherrschaft wahrgenommen. Im Feminismus würde das bedeuten, dass konstruierte Eigenschaften wie z.B. besondere Empathiefähigkeit oder die Annahme, dass der militärische Kampf gegen ihre Natur sprechen würde, wieder als positiv herausgestellt werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Außerdem geht es weder bei Feminismus noch bei BLM darum, sich in seinen Raum zurückzuziehen, sich ausschliesslich auf die Vergangenheit zu berufen und irgendwas oder wen als "Hauptwiderspruch" zu betrachten. Was immer Letzteres überhaupt bedeuten soll.
Durchaus. Es wurden Denkmäler umgestürzt, der gegenwärtige Zusammenhang zum Kolonialismus/Sklaverei herausgestellt, Rassedenken wiederbelebt, das eigene Gefühl wird als prioritär gehandelt..., Konzepte wie "Critical Race Theory", "Deprivilegisierung, weiße Vorherrschaft, kulturelle Aneignung liefern dazu den theoretischen Unterbau, Whiteness-Therapiegruppen erledigen den Rest. Kapitalismus orientiert sich nicht gerade selbstlos an dieser Sorte Antirassismus und fördert damit den Rückschritt, politische Gruppen mit emanzipatorischer Ausrichtung und einer guten Analyse gibt es vergleichsweise immer weniger. Der ganze BLM-Kampf gegen Rassismus ist sogar schon so schwarz, dass man das Leid von vielen "weißen" Brüdern und Schwestern, die ebenso Ungerechtigkeiten erfahren, nicht mehr wahrnehmen will, um stattdessen mal darüber nachzudenken, was "weiß" und "schwarz" miteinander verbindet. Dieses Denken könnte weg von "Race", "Color Line", Identität und hin zu anderen möglichen Widersprüchen führen. Das gerade Menschen mit geringem Einkommen, schlechter Bildung, beengten Wohnverhältnissen im Gefängnis sitzen, lässt zumindest noch andere Schlüsse zu... Es müssten deswegen mehr gemeinsame Schnittstellen und der subjektiven Identität übergeordnete Probleme, wie die soziale Ungleichheit angegangen werden, um den Wagen wieder auf halbwegs auf Kurs zu bringen. Das krampfartige Festhalten am "Ur-Rassismus" ist hingegen aussichtslos, da auf diesem Weg immer wieder sonstige "dummen normalen" Probleme mit Rassismus verwechselt werden können und Betroffene dadurch nur verletzbarer werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es verbietet sich nicht jede Kritik, die Kritik sollte nur nicht autmatisch pauschal erfolgen und sich nicht an Dingen festmachen, die mit den Zielen der Bewegung an sich nix zu tun haben, wie zum Beispiel das mögliche unkorrekte Verhalten von Cullors
Ich hatte doch schon davon geschrieben, dass BLM auch gute Arbeit geleistet hat. Ich versuche meine Kritik nicht pauschal, sondern an bestimmten Punkten entlang zu formulieren. Wenn mir das in deinen Augen so völlig misslingt, dann tut es mir leid. Der Hintergrund mit dem weißen Schuldgeld korreliert aber doch auch mit den Zielen von BLM! Oder etwa nicht? Oder denkst du, dass diese etwas andere Formulierung der Spendengelder innerhalb BLM nicht geläufig wäre?


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05.07.2022 um 21:15
https://www.spox.com/de/sport/fussball/international/england/2207/News/heung-min-son-zu-rassismus-in-deutschland-wollte-mich-raechen.html

Der südkoreanische Berufsfußballer Heung-min Son, der einst in der Bundesliga für den HSV und für Bayer 04 Leverkusen spielte, erzählt hier, dass er in Deutschland Rassismus erlebte. Über seine Rassismuserfahrungen zu reden: Da ist nichts einzuwenden! Was aber nicht geht, ist folgendes: Nachdem er bei der WM 2018 im Gruppenspiel gegen Deutschland, welches die Südkoreaner mit 2:0 gewannen, ein Tor erzielte, weigerte er sich wegen seinen Rassismuserlebnissen Mitgefühl mit dem Gegner zu haben und sie zu trösten. Also: Er sieht alle Deutschen als Rassisten an. Für mich ein Unding. Quelle?
"Wenn Menschen weinen, möchte ich sie normalerweise trösten und in den Arm nehmen", so Son. Dieses Gefühl habe er nach dem Sieg gegen das DFB-Team nicht gehabt.
Quelle: siehe oben


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05.07.2022 um 21:51
@Johnny1887
Möglicherweise pauschalisiert er seine Erfahrungen mit einigen Deutschen (laut dem Bericht gab es wohl 7 Festnahmen wegen rassistischer Beleidigungen auf Twitter) auf alle Deutsche.


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05.07.2022 um 22:08
Zitat von Johnny1887Johnny1887 schrieb:Was aber nicht geht, ist folgendes: Nachdem er bei der WM 2018 im Gruppenspiel gegen Deutschland, welches die Südkoreaner mit 2:0 gewannen, ein Tor erzielte, weigerte er sich wegen seinen Rassismuserlebnissen Mitgefühl mit dem Gegner zu haben und sie zu trösten. Also: Er sieht alle Deutschen als Rassisten an. Für mich ein Unding. Quelle?
"Wenn Menschen weinen, möchte ich sie normalerweise trösten und in den Arm nehmen", so Son. Dieses Gefühl habe er nach dem Sieg gegen das DFB-Team nicht gehabt.
Das klingt nach völlig normalem, menschlichen Verhalten.

Wo du diese Information:
Zitat von Johnny1887Johnny1887 schrieb:Also: Er sieht alle Deutschen als Rassisten an.
her hast, würde mich interessieren.

Täter/Opfer-Umkehr, würde ich sagen.


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05.07.2022 um 22:26
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Das klingt nach völlig normalem, menschlichen Verhalten.
Was genau? Den DFB Spielern die Hand nicht zu reichen usw.?


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05.07.2022 um 22:32
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Was genau? Den DFB Spielern die Hand nicht zu reichen usw.?
Wo steht, dass er das nicht getan hat? Im von
@Johnny1887 verlinkten Text jedenfalls nicht.

Aber wieder mal ein netter Versuch, jemandem Dinge zu unterstellen, die nicht passiert sind.

Hauptsache, das grosse Ziel wird nicht aus den Augen gelassen:
Realen Rassismus als kaum bis gar nicht existentes Problem darzustellen.


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06.07.2022 um 02:54
@sidnew
Mein Fehler, habe da etwas verwechselt.
Ich habe da durchaus Verständnis für seine Emotionen und auch für viele weitere die teils bspw. mit Bananen und Affenrufen beworfen und beleidigt wurden. Ich bewundere es überhaupt wie manche so ruhig bleiben können. Da gabs aber durchaus süße Rachen auch direkt aufm Spielfeld gegen rassistische Fans oder sogar gegen Spieler :D


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06.07.2022 um 07:32
Zitat von Johnny1887Johnny1887 schrieb:Nachdem er bei der WM 2018 im Gruppenspiel gegen Deutschland, welches die Südkoreaner mit 2:0 gewannen, ein Tor erzielte, weigerte er sich wegen seinen Rassismuserlebnissen Mitgefühl mit dem Gegner zu haben und sie zu trösten. Also: Er sieht alle Deutschen als Rassisten an. Für mich ein Unding. Quelle?
irgend etwas verstehst Du hier falsch. Er redet von seinen Rassismuserfahrungen und was die mit ihm gemacht haben. Dass ihm dadurch sogar sein Mitgefühl abhanden gekommen ist. Ihm das vorzuwerfen ist aus meiner Sicht vielproblematischer.


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06.07.2022 um 07:42
Ich finde es auch erstaunlich warum er dann gerade bei der deutschen Mannschaft kein Mitgefühlt hatte, sollte er doch, dadurch das er eben hier gespielt hat, auch genug deutsche kennen die eben nicht so sind.
Allgemein verstehe ich aber nicht warum ich Mitgefühl mit meinem sportlichen Gegner haben sollte (außer vielleicht beim Boxen, MMA usw.), wenn ich gewinne.
Und ehrlich gesagt kaufe ich das den meisten Spielern auch einfach nicht ab, das ist aus meiner Sicht ein Getue.

Ich hatte jedenfalls noch nie Mitleid nach einem sportlichen Wettbewerb und ich will auch kein Mitleid (weder gespielt noch ernst) vom Gegner.


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06.07.2022 um 08:22
Zitat von Johnny1887Johnny1887 schrieb:Der südkoreanische Berufsfußballer Heung-min Son, der einst in der Bundesliga für den HSV und für Bayer 04 Leverkusen spielte, erzählt hier, dass er in Deutschland Rassismus erlebte. Über seine Rassismuserfahrungen zu reden: Da ist nichts einzuwenden! Was aber nicht geht, ist folgendes: Nachdem er bei der WM 2018 im Gruppenspiel gegen Deutschland, welches die Südkoreaner mit 2:0 gewannen, ein Tor erzielte, weigerte er sich wegen seinen Rassismuserlebnissen Mitgefühl mit dem Gegner zu haben und sie zu trösten. Also: Er sieht alle Deutschen als Rassisten an. Für mich ein Unding. Quelle?
Joar, gut! Deutschland und Niederlande hegen heute noch eine Rivalität wegen alten Kamellen wie die Spuckattacke von Rijkaard gegen Völler 1990. Man kann es Son wohl nachsehen.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Allgemein verstehe ich aber nicht warum ich Mitgefühl mit meinem sportlichen Gegner haben sollte (außer vielleicht beim Boxen, MMA usw.), wenn ich gewinne.
Es gibt halt gute Gewinner und schlechte Gewinner.


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07.07.2022 um 16:48
Mir ging es darum, dass er pauschalisiert, weil er die deutschen Spieler weil sie Deutsche sind nicht trösten wollten. Aber vielleicht wird in dem Artikel nicht die ganze Wahrheit geschildert.


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07.07.2022 um 20:48
@Johnny1887
das habe ich verstanden, mir ging es darum, dass Du ihm Rassismus unterstellst, wenn es im Grunde eine Reaktion ist, wo von ihm erfahrener/erlebter Rassismus die Ursache für diese Reaktion ist und er somit aufzeigt, was Rassismuserfahrungen mit ihm gemacht haben.


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08.07.2022 um 06:27
@Tussinelda
Jetzt mal abgesehen von diesem speziellen Fall: Es bleibt ja dann trotzdem Rassismus.
Also wenn ich rassistisch werde aufgrund von Rassismuserfahrungen, dann bin ich ja dennoch rassistisch.


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08.07.2022 um 16:16
@Tussinelda
Ja, Rassismus ist es von ihm tatsächlich so nicht.


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